Eragon

HAb bis jetzt nur die ersten beiden Bücher gelese, beide waren ganz gut, aber der Film war schrecklich
 
Der Film war übelste *******!

Genau das sage ich auch. Hat einem die Vorstellung des Lesens vollends versaut. Die Schauspieler waren hässlich, die Kulisse Sch***e und die Musik ätzend. Aber nichtsdestotrotz ist das Buch/sind die Bücher echt geil. Mir gefällt insbesondere der zweite Teil am besten;) .
 
jop der film war auch viel zu kurz und ein fehler war mit drin !
wer das buch nicht gelesen kam mit dem film auch nicht ganz zurecht
ich hab zuerst den film gesehn und musste dann das buch lesen !
 
das Buch finde ich persöhnlich stellenweise etwas fad. Der Film ist der letzte Schrott. Ich hab mir vorgestellt, wie es wäre, wenn ich die Bücher nicht gelesen hätte: Ich wäre einfach nicht mitgekommen. Die Zusammenhänge zwischen den Szenen sind total unklar. Falls Dark überlesen wurde: Weiss jetzt jemand, wann Teil 3 rauskommen soll?
 
Also die englische Version wird vorraussichtlich im Herbst dieses Jahres erhältlich sein und die deutsche Version dürfte dann wohl zum Jahreswechsel als Hardcover erscheinen.
(jedenfalls, wenn die Informationen meiner Bekannten stimmen^^)
 
  • Like
Reaktionen: Dark und Royal_Flush
Weiß man eigentlich schon worum es in dem Buch geht? Ich glaub um diesen Roran oder wie der heißt (kann sein das ich den grad verwechsel), der soll wohl auch noch nen Drachen kriegen. Also ich werd nur das Buch lesen und sollte nächstes Jahr der zweite Band verfilmt werden, schau ich mir den nicht an8) .
 
ich glaub net das die auf son Film noch ne Folge draufhaun, damit kommen selbst die nicht durch ;)
 
ich hab beide Teile als Hörbuch bekommen. bin schon seit November mich am durchkämpfen, stecke momentan irgendwo in CD 17 des 2. Teils (es gibt insgesamt 22 CDs).
Ich muss sagen, als Einschlaf-Unterhaltung im Bett ist es gut, aber lesen würd ich das Teil niemals. Das ist sowas von mit Klischees überladen und sowohl die Welt als auch die Story total einfallslos... und gerade bei gewissen dümmlichen Sätzen des Hauptdarstellers bekomm ich blaue Flecken im Gesicht. Aber eben, wie gesagt, unterhaltend ist es mehrheitlich.
 
Alle Fantasy Romane bauen schonmal nicht auf Tolkien auf, werfe nicht alles in einen Topf ;) Und du findest LotR langweilig? O-o Naja wenn man das Buch liest um es gelesen zu haben dann ist es vielleicht langatmig aber wenn man das Buch mit einer anderen Einstellung liest ist es einfach sowas von fesselnd einfach immer wieder. Die ganzen Details die er Mittelerde gibt und die bildhaften Beschreibungen über Seiten sind Spannend nicht langweilig. Nur so kriegt man doch das authentische Gefühl mitendrin zu sein. Kann das nicht ganz nachvollziehen, das man ganze Kapitel überspringt, die Frodo-Kapitel haben zwar längen und sind nicht die spannendsten aber leider hast du damit quasi die ganze Storyline verpasst, gerade die Frodo kapitel sind die, die die Story voranbringen das Dreiergespann ist eine nebenhandlung. Aber ausführlicher will ich das jetzt nicht ausbauen, ich finde halt nur wenn ich sowas lese Kapitel überspringen. Ne da hört bei mir eigentlich alles auf.

Wollte schon früher was dazu sagen, aba pc war im *****, also....
Herr der Ringe is die beste fantasytrilogie bis jetz...klar sieht es so aus als ob alle fantasyromane darauf aufbauen, weil wen man die Bücher gelesen hat, setzt man das als maßstab für andre geschichten, logisch das man dann ab un zu tteile sieht die einen an herr der ringe erinern;)
Ich lese das Buch glaub ich einmal im Jahr, weil es einfach immer wieder geil iss, un in ner zeitspanne von nem jahr vergisst man ja auch wieder was, wass man dann auffrischen kann....Ich lese grad eragon2, un ich finds halt sau geil!!! Deshalb muss ich Deepfighter recht geben....
 
el_siggi

Ich kann zu dir nur sagen, das ich nicht weis, was du unter einem gutem Werk verstehst! Wie wohl andere das oder das nicht mögen, bringt es niemand so beleidigend zum Ausdruck wie du. Mich hat das Buch von Anfang an verzaubert und ich kann, ja muss es sogar weiterempfehlen! Als ich eines Nachts um 23Uhr bei s.500 oder so begonnen habe weiterzulesen, konnte ich nicht aufhören, bis ich fertig war und habe dann wohl übertrieben und bis 5 Uhr morgens gelesen. Jetz interessiert mich, el_siggi, was liest du eigentlich ?

MG

DerWeise
 
also warum Eragon so vielen gefällt auch die nicht so oft lesen ist doch klar?
Es ist eben einfacher zu lesen als Herr der Ringe und Actionlastig.
Man kanns lesen aber es ist halt nichts besonderes im Fantasybereich, weder sprachlich noch von der Story.
Zumal sich sehr starke Einflüsse von Star Wars (ja ihr habt richtig gehört!) und Herr der Ringe zeigen.

ich finde sogar das man darin Star Wars noch extremer erkennt wie Herr der Ringe.

Rebellen und Imperium.... (klarer gehts nicht)
Auserwählter... (Luke/Eragon)
Gewaltherscherr... (Komischer König/ imperator)
Abtrünniger (Darth Vader/ komischer Abtrünniger Drachenreiter mit »M«)
Der Abtrünnige hat einen Sohn der den guten hilft...

Okay das mag jetzt Zufall sein aber vor allem da der Autor mal gesagt hat dass er ein großer Star Wars und Herr der Ringe Fan ist scheinen mir diese Vergleiche nicht von der Hand zu weisen.
Ich erinnere mich irgendwie auch noch an ein blau leuchtendes Schwert und bei irgendwelchen Elfen oder so an einen Kampfstil der stark an Star Wars erinnert (Saltos u.s.w)

Ich bezweifele auch dass der Junge das selbst geschrieben hat. Ich denke er hat eine Vorlage geschrieben und ein Autorenteam hats sprachlich nochmal überarbeitet so wie das heute viele machen.
Es kann natürlich sein dass ich dem Jungen Unrecht tue aber das werden wir wohl nie wissen.
 
Ich habe Eragon nicht gelesen, weil ich den Film nja, zum kotzen fand.
Irgentein Voredner hatte gesagt, das es keine Fantasy Romane ohne Tolkien Elemente gibt, aber was ist dann mit "Spiel der Götter"?
Dort gibt es weder Orks noch Elben oder Zwerge.
 
Hmm

Schaut doch mal ihr Kritiker :D
Wenn alles geschriebene nichtmal etwas in der Richtung behalten darf,also einfacher gesagt:
Wenn alles neue keinen Punkt oder Ähnlichkeit mit anderen Dingen beinhalten sollte, gäbe es nach einiger Zeit nichts mehr zu schreiben, da alle Ideen schon vergeben sind.
Jetz sagt mir doch mal über was ihr ein Buch schreiben würdet, deren Storyähnlichkeiten es noch nirgends gab ;)
Auserdem ist die Geschichte für sich einzigartig.
 
Ich hab auch die beiden Bände gelesen, fand aber den Fantasy-Style nicht 100% gelungen. Manches passt einfach nicht zusammen (z.B. der Pfeil im ersten Band und dann, dass Eragon solche Probs. mit Feinden hat...)
 
Schaut doch mal ihr Kritiker :D
Wenn alles geschriebene nichtmal etwas in der Richtung behalten darf,also einfacher gesagt:
Wenn alles neue keinen Punkt oder Ähnlichkeit mit anderen Dingen beinhalten sollte, gäbe es nach einiger Zeit nichts mehr zu schreiben, da alle Ideen schon vergeben sind.
Jetz sagt mir doch mal über was ihr ein Buch schreiben würdet, deren Storyähnlichkeiten es noch nirgends gab ;)
Auserdem ist die Geschichte für sich einzigartig.

Lol, da hab ich viele ideen, die ich hier jetzt nicht des Langen des Breiten hier hinschreiben möchte, bei interesse reicht eine pn.

@programmer
Das kenne ich aber auch, oft denkt man, man denkt sich etwas aus, doch in echt kennt mans schon irgendwo anders her. Ergeht mir so, erging meiner Tante so (eine Autorin), und ergeht wahrscheinlich 90 % aller Autoren so. Die anderen 10 % sind wahrscheinlich nur sehr wenig durch einfluss von außen "angestrahlt" ;)
 
also warum Eragon so vielen gefällt auch die nicht so oft lesen ist doch klar?
Es ist eben einfacher zu lesen als Herr der Ringe und Actionlastig.
Man kanns lesen aber es ist halt nichts besonderes im Fantasybereich, weder sprachlich noch von der Story.
Zumal sich sehr starke Einflüsse von Star Wars (ja ihr habt richtig gehört!) und Herr der Ringe zeigen.

ich finde sogar das man darin Star Wars noch extremer erkennt wie Herr der Ringe.

Rebellen und Imperium.... (klarer gehts nicht)
Auserwählter... (Luke/Eragon)
Gewaltherscherr... (Komischer König/ imperator)
Abtrünniger (Darth Vader/ komischer Abtrünniger Drachenreiter mit »M«)
Der Abtrünnige hat einen Sohn der den guten hilft...

Okay das mag jetzt Zufall sein aber vor allem da der Autor mal gesagt hat dass er ein großer Star Wars und Herr der Ringe Fan ist scheinen mir diese Vergleiche nicht von der Hand zu weisen.
Ich erinnere mich irgendwie auch noch an ein blau leuchtendes Schwert und bei irgendwelchen Elfen oder so an einen Kampfstil der stark an Star Wars erinnert (Saltos u.s.w)

Ich bezweifele auch dass der Junge das selbst geschrieben hat. Ich denke er hat eine Vorlage geschrieben und ein Autorenteam hats sprachlich nochmal überarbeitet so wie das heute viele machen.
Es kann natürlich sein dass ich dem Jungen Unrecht tue aber das werden wir wohl nie wissen.
Das kommt dir nicht nur so vor, das ist so und wird auch von Kritikern stark bemängelt. Um genau zu sein, ist die gesamte Geschichte beinahe 1:1 übernommen worden.
Die Parallelen sind unverkennbar. Man müsste nur grobere Bezeichnungen geben und schon hat man beide Storys.
Schon der Prolog sieht ja mächtig nach Star Wars Episode 1-3 aus:
Ein Orden, der die Welt beschützt, gerät in einen Zwist. Ein Mitglied fängt an, die anderen zu meucheln und übernimmt dann die Macht.
Und weiter gehts:
Ein junger Mann findet ein ehemaliges Mitglied des Ordens und erfährt von seinen Kräften. Sie gehen los, um eine Widerstandskämpferin zu retten. (In SW war das von Anfang an der Plan, der Autor von Eragon hatte wohl keine Idee zum Überleiten und hat das einfach zu Eragons fixer Idee gemacht). Sie retten sie, das ehemalige Mitglied des Ordens stirbt, um den jungen Mann zu retten, sie gehen los zum geheimen Versteck der Rebellen, führen aber aus Versehen die *Bösen* hin und in einer alles entscheidenden Schlacht retten sie die Rebellen des Unterschlupfs.
:roll:
 
Licht und Schatten
Saphira scharrte ungeduldig mit den Krallen in der Erde. Kommt jetzt, wir fliegen los!

Eragon und Roran ließen Taschen und Vorräte am Ast eines Wacholderbaumes hängen und kletterten auf ihren Rücken. Sie brauchten sie gar nicht erst zu satteln – Saphira hatte das Gurtzeug die ganze Nacht über anbehalten. Das weiche Leder schmiegte sich warm, fast schon heiß an Eragons Schenkel. Er hielt sich an der Halszacke vor ihm fest, damit er bei plötzlichen Richtungsänderungen nicht zur Seite schleuderte, während Roran einen Arm um Eragons Taille schlang; in der anderen Hand hielt er seinen Hammer.

Ein Schieferbrocken zerbrach unter Saphiras Gewicht, als sie tief in die Hocke ging und dann mit einem einzigen Schwindel erregenden Satz zum Rand der engen Schlucht hinaufsprang, wo sie einen Moment lang balancierte, bevor sie ihre riesigen Schwingen ausbreitete. Die zarten Flügelhäute flatterten im Wind, als Saphira sie zum Himmel emporstreckte. So aufgerichtet, sahen sie aus wie zwei durchscheinende blaue Segel.

„Nicht so fest“, knurrte Eragon.

„Entschuldigung“, sagte Roran und lockerte die Umklammerung ein wenig.

Ein weiterer Wortwechsel wurde unmöglich, als Saphira sich erneut vom Boden abstieß. Am höchsten Punkt des Sprunges ließ sie kraftvoll die Schwingen herabschnellen und gewann weiter an Höhe. Mit jedem neuen Flügelschlag stiegen die drei näher zu der lang gezogenen Wolkendecke auf, die sich von Osten nach Westen erstreckte.

Als Saphira zum Helgrind abdrehte, konnte Eragon links von ihnen in einigen Meilen Entfernung einen Teil des Leona-Sees erkennen. Eine graue, im trüben Morgenlicht gespenstisch schimmernde Dunstschicht wallte vom Wasser auf, als würde dort unten ein Hexenfeuer brennen. Trotz aller Anstrengung konnten selbst seine Adleraugen weder das ferne Ufer noch die südlichen Ausläufer des Buckels ausmachen, was er bedauerte. Er hatte die Berge seiner Kindheit nicht mehr gesehen, seit er das Palancar-Tal verlassen hatte.

Im Norden lag Dras-Leona, ein weitläufiges, winkeliges Gebilde, das als klotziger Schattenriss vor der Nebelwand erschien, die im Westen an die Stadt stieß. Das einzige Gebäude, das Eragon ausmachen konnte, war die Kathedrale, in der die Ra’zac ihn angegriffen hatten. Der umkränzte Kirchturm überragte die Stadt wie eine Speerspitze mit Widerhaken.

Und Eragon wusste, irgendwo in dem Gebiet, das unter ihnen vorbeizog, waren auch die Überreste des Nachtlagers, wo die Ra’zac Brom tödlich verletzt hatten. Er ließ alle Wut und Trauer über die Geschehnisse jenes Tages – und über Garrows Ermordung und die Zerstörung ihres Hofes – in sich aufsteigen, um Mut zu schöpfen, nein, um seine Begierde auf den bevorstehenden Kampf gegen die Ra’zac anzufachen.

Eragon, sagte Saphira, heute müssen wir keinen Schutzwall um unseren Geist legen und unsere Gedanken nicht voreinander verbergen, oder?

Nein, nur wenn ein anderer Magier auftaucht.

Ein Fächer aus goldenem Licht erstrahlte, als die Sonne den Horizont durchbrach. Augenblicklich erweckte das volle Farbenspektrum die eben noch graue Welt zum Leben: Der Nebel schimmerte weiß, das Wasser tiefblau, der verputzte Erdwall, der das Zentrum von Dras-Leona umschloss, offenbarte seine ockerfarbene Oberfläche, die Bäume leuchteten in satten Grüntönen und die Erde selbst schimmerte orangerot. Der Helgrind aber blieb so, wie er immer war – pechschwarz.

Der kahle Felsberg wurde rasch größer, während sie auf ihn zuflogen. Selbst aus der Luft wirkte er noch Furcht erregend.

Saphira stieß so steil zum Fuße des Helgrind hinab, dass Eragon und Roran heruntergefallen wären, wenn sie sich nicht die Beine am Sattel festgeschnallt hätten. Sie rauschten über das geröllübersäte Vorfeld und den Altar hinweg, wo die Priester des Helgrind ihre Zeremonien abhielten. Der Luftzug verfing sich in Eragons Helmöffnung und verursachte ein Heulen, das ihn fast taub machte.

„Und?“, brüllte Roran, dessen Blick nach vorne versperrt war.

„Die Sklaven sind verschwunden!“

Ein gewaltiger Druck presste Eragon in den Sattel, als Saphira aus dem Sturzflug wieder emporschoss und auf der Suche nach dem Eingang des Ra’zac-Unterschlupfes in engen Kurven den Helgrind umkreiste.

Da ist keine Öffnung, in die auch nur eine Waldratte reinpasst, verkündete sie schließlich. Sie bremste ab und schwebte vor einem Felsgrat, der den drittniedrigsten Gipfel mit dem darüber liegenden Plateau verband. Die zerklüftete Wand verstärkte den Lärm, den ihre Flügelschläge verursachten, bis er so laut war wie krachender Donner. Eragon begannen die Augen zu tränen, während ihm der Wind ins Gesicht peitschte.

Ein weißes Adernetz schimmerte an den Innenseiten der Klippen und Säulen, wo sich Raureif in dem rissigen Fels gesammelt hatte. Nichts sonst störte die Finsternis der windumtosten schwarzen Gipfel des Helgrind. An den schroffen Felswänden wuchsen weder Bäume noch Gräser, kein Moos und keine Flechten; kein Adler wagte es, auf den abgebrochenen Granittürmen zu nisten. Getreu seinem Namen war der Helgrind ein Ort des Todes, in ein steinernes Gewand aus messerscharfen, gezackten Klippen gehüllt, ein knöchernes Gespenst, das aus der Erde gestiegen war, um die Welt heimzusuchen.

Eragon sandte seinen Geist aus und spürte die Gegenwart eines der Sklaven und die der beiden Gefangenen, die er am Vortag entdeckt hatte. Zu seiner Besorgnis gelang es ihm jedoch nicht, die Ra’zac und die Lethrblaka zu orten. Wenn sie nicht hier sind, wo sind sie dann?, fragte er sich. Er suchte erneut und bemerkte etwas, was ihm bis dahin entgangen war: Eine Blume – ein Enzian – blühte keinen Steinwurf entfernt, wo allem Anschein nach nur massiver Fels war. Wie bekommt sie bloß genug Licht zum Leben?

Saphira beantwortete die Frage, als sie sich ein Stück weiter rechts auf einem brüchigen Felsvorsprung niederließ. Dabei geriet sie einen Moment lang aus dem Gleichgewicht und breitete, um wieder Halt zu gewinnen, die Flügel aus. Doch statt gegen die Felswand zu stoßen, tauchte die rechte Flügelspitze kurz in den Fels ein.

Saphira, hast du das gesehen?

Allerdings…

Sie reckte den Hals vor und streckte die Schnauze dem Felsen entgegen, hielt jedoch einen Fingerbreit davor inne – als erwartete sie, dass gleich eine Falle zuschnappen würde –, dann setzte sie die Bewegung vorsichtig fort. Schuppe um Schuppe verschwand Saphiras Kopf jetzt im Helgrind, bis Eragon von ihr nur noch Rumpf und Flügel sah.

Es ist ein Trick!, rief Saphira.

Mit einem mächtigen Satz schnellte sie nach vorne und sprang in den Fels hinein. Eragon musste sich schwer zusammenreißen, um nicht in einem Schutzreflex die Hände vors Gesicht zu schlagen, als die Granitwand auf ihn zugerast kam.

Im nächsten Moment fand er sich in einem breiten Höhlengewölbe wieder, das vom morgendlichen Sonnenschein durchflutet war. Saphiras Schuppen brachen das Licht und warfen tausende von flimmernden Farbreflexen auf den Fels. Eragon drehte sich um. Hinter ihnen lag keine Wand, sondern ein Höhleneingang, und er konnte die davor liegende Landschaft sehen.

Er verzog missmutig das Gesicht. Er hatte nicht bedacht, dass Galbatorix den Ra’zac-Unterschlupf mit Magie versteckt halten könnte. Ich Trottel! Ich muss wirklich besser aufpassen, dachte er. Den König zu unterschätzen, war ein sicherer Weg, um sie alle ins Grab zu bringen.

Roran fluchte. „Bevor du so was noch mal machst, warnst du mich gefälligst!“

Eragon beugte sich hinab und löste die Beinschnallen, behielt dabei aber ihre Umgebung im Auge, auf jede Gefahr gefasst.

Der Höhleneingang war ein ungleichmäßiges Oval, vielleicht fünfzehn Meter hoch und zwanzig Meter breit. Von dort aus weitete die Höhle sich etwa auf die doppelte Größe aus, bevor sie einen halben Bogenschuss entfernt an einem Haufen dicker Steinplatten endete, die gefährlich schräg aneinanderlehnten. Ein Geflecht aus pudergrauen Kratzspuren verunstaltete den Boden, ein Zeichen dafür, wie oft die Lethrblaka hier gestartet, gelandet und herumgelaufen waren. Geheimnisvollen Schlüssellöchern gleich, öffneten sich an den Höhlenwänden fünf niedrige Tunneleingänge sowie ein nach oben hin spitz überwölbter Durchgang, der hoch genug für Saphira war. Vorsichtig musterte Eragon die Gänge, doch sie schienen stockfinster und verlassen – eine Vermutung, die sich nach einigen schnellen Vorstößen seines Geistes bestätigte. Sonderbares, abgehacktes Gemurmel hallte aus dem Innern des Helgrind wider, ein Hinweis auf unbekannte Wesen, die in der Dunkelheit umherhuschten, dazu das Geräusch endlos tropfenden Wassers. Und zu diesem Flüsterchor hinzu kam das gleichmäßige Auf und Ab von Saphiras Atemzügen, das man in der leeren Höhle besonders laut vernahm.

Am auffälligsten jedoch waren die Gerüche, die in der Luft lagen. Es roch nach kaltem Stein, aber darunter witterte Eragon einen Hauch von Feuchtigkeit und Schimmel und noch etwas viel Schlimmeres: den widerlich süßen Gestank verfaulten Fleisches.

Eragon öffnete den letzten Lederriemen und schwang das rechte Bein über Saphiras Rücken, sodass er seitwärts im Sattel saß und herabspringen konnte. Roran tat dasselbe auf der anderen Seite. Bevor er aber noch losgelassen hatte, vernahm Eragon unter den vielen Geräuschen, die sein Ohr foppten, eine Folge simultaner Schnalzlaute; es klang, als schlüge jemand mit mehreren Hämmern gleichzeitig gegen den Fels. Im nächsten Moment wiederholte sich das Geräusch.

Er blickte in die Richtung, aus der es gekommen war – Saphira ebenfalls.

Eine riesige, bucklige Gestalt schoss aus dem Durchgang. Hervorquellende, randlose schwarze Augen. Ein zwei Meter langer Schnabel. Fledermausartige Flügel. Der Rumpf nackt und unbehaart, eine einzige Muskelmasse. Und Klauen wie Eisennägel.

Saphira sprang zur Seite, versuchte, dem Lethrblaka auszuweichen, doch es gelang ihr nicht. Das Flugross krachte ihr – so kam es Eragon vor – mit der Kraft und Wucht einer Lawine in die Seite.

Was als Nächstes geschah, bekam er nicht mehr mit, denn nach dem Aufprall flog er in hohem Bogen durch die Luft, und seinem Hirn entglitt auch der letzte nur halbwegs klare Gedanke. Der Blindflug endete genauso abrupt, wie er begonnen hatte, als ihm etwas Hartes, Flaches in den Rücken stieß, ihn zu Boden warf und er erneut mit dem Kopf aufschlug.

Dieser letzte Aufprall presste Eragon die verbliebene Atemluft aus den Lungen. Er lag gekrümmt auf der Seite, keuchte benommen und versuchte, die Kontrolle über seine ihm nicht mehr gehorchenden Gliedmaßen zurückzugewinnen.

Eragon!, schrie Saphira.

Leseprobe aus dem dritten Kapitel im dritten Buch der Drachenreiter-Trilogie
© Verlagsgruppe Random House

drucken nach oben

Hier is ne leseprobe
(http://www.randomhouse.de/dynamicspecials/eragon/site/index.html)
(da stehn noch n paar andere daten drauf)
 
Muss mich allen meinen Vorrednern anschliessen, habe meine Meinung ja schon am Anfang des Threads geschrieben gehabt. Dieses buch ist wieder so ein Mittelding, der eine mag es der andere nicht. Ich mag es nicht, deswegen verstauben die Buecher auch neben meinen anderen Fantasybuechern. Gruende habe ich auch schon genannt gehabt und sie wurden auch oft zu meiner Bestätigung noch von anderen genannt.

Wer leugnet das diese Kritikpunkte wahr sind, sollte die Augen öffnen und mal zwischen den Zeilen lesen. Erdsee wurde noch als Quelle vergessen, kam auch aus seinem eigenen Mund.

Nuja ok was sollmer jetzt noch sagen, hoffentlich lassen sie die Filmumsetzungen mal bleiben, die war nämich abgrundtief schlecht, auch irgendwo hier nachzulesen. Und das dritte Buch ok ja soll er es noch rausbringen, aber ob dies noch den Anker umwirft ist äusserst fraglich.

Und wer sagt hier das der das ohne Hilfe geschrieben hat? Wer das glaubt hat noch nie versucht ein Buch zu schreiben, geschweige denn es zu veröffentlichen. Ohne Lektorat und anderen Personen ist dies quasi unmöglich, vorallem fuer einen 15- jährigen...ich schreibe nun auch seit knapp 6 Jahren, toll dann wäre ich ja noch juenger, ein 12 jähriger autor ;)

Gruesse
 
@ TheProgrammer: Ich habe Herr der Ringe gelesen, liebe es und lese es oft. genauso mit Eragon. Ich mag beides und finde es einfach gut geschrieben und die Geschichte an sich gefällt mir.