Eragon

Hab ihn mir gestern zugelegt, bin bei knapp 500 Seiten und
bin positiv überrascht. Die Sprache is nicht mehr so "kindlich",
etwas ernster und wirkt authentischen. Vll liegst an
der Übersetzung, kann ich aber nicht beurteilen, da ich nicht die
EV gelesen habe.

//Edit:
ein Wunder, denn in dem letzten Teil entscheidet sich ja auch immer, wie die Gesamtstory endet.
Nein muss nicht sein. Es gibt Autoren, die die Geschichte nicht mit dem letzten Buch abschließen, und es gibt Autoren die es nicht "schaffen", ein episches Finale zu gestalten,
dass alle vorherigen Teile übertrifft.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hab ihn mir gestern zugelegt, bin bei knapp 500 Seiten und
bin positiv überrascht. Die Sprache is nicht mehr so "kindlich",
etwas ernster und wirkt authentischen. Vll liegst an
der Übersetzung, kann ich aber nicht beurteilen, da ich nicht die
EV gelesen habe.
Naja Christopher Paolini ist ja auch noch nicht sooo alt. Er ist doch noch nicht einmal 39 Jahre alt, oder? Das würde jedenfalls erklären, warum die Sprache deiner Meinung nach so "kindlich" war, obwohl ich diese Meinung nicht teile.^^

Bis kurz vor gestern, Derd
 
Naja Christopher Paolini ist ja auch noch nicht sooo alt. Er ist doch noch nicht einmal 39 Jahre alt, oder? Das würde jedenfalls erklären, warum die Sprache deiner Meinung nach so "kindlich" war, obwohl ich diese Meinung nicht teile.^^

Bis kurz vor gestern, Derd

Paolini war 15, als er Eragon1 schrieb.
Heute ist er 24 oder 25, und nein es hat nicht immer was
mit dem Alter eines Menschen zu tun, ob er "kindlich", oder wie er
überhaupt schreibt.
Dazu müsste man den Menschen kennen.
 
Ich schätze es kommt darauf an, was man unter "kindlich" versteht.
Man kann Eragon zum Beispiel nicht mit dem Schreibstil von "Die Elfen" (Wolfgang Hohlbein) vergleichen.
"Die Elfen" ist zum Beispiel sehr detailvoll, und alles wird ganz genau beschrieben. Die Gefühle sind sehr ausgeprägt geschrieben, und die Landschaftsbeschreibung ist ausgiebiger.
So ist es bei Eragon nicht. In Eragon spielen Gefühle und Umgebungen zwar auch eine große Rolle, aber es wird sozusagen nicht so lange um den heißen Brei herumgeredet.
Beides hat meiner Meinung nach seine Vor- und Nachteile, und ich sehe es als positiv an, dass es so ist.
Ein gutes Beispiel ist auch Harry Potter. Ein megaerfolg für ein gutes Buch, aber auch dort wird nicht lang um den heißen Brei herumgeredet, und es wird sich nicht so lange mit Beschreibungen aufgehalten.
 
Ich schätze es kommt darauf an, was man unter "kindlich" versteht.
Man kann Eragon zum Beispiel nicht mit dem Schreibstil von "Die Elfen" (Wolfgang Hohlbein) vergleichen.
"Die Elfen" ist zum Beispiel sehr detailvoll, und alles wird ganz genau beschrieben. Die Gefühle sind sehr ausgeprägt geschrieben, und die Landschaftsbeschreibung ist ausgiebiger.
So ist es bei Eragon nicht. In Eragon spielen Gefühle und Umgebungen zwar auch eine große Rolle, aber es wird sozusagen nicht so lange um den heißen Brei herumgeredet.
Beides hat meiner Meinung nach seine Vor- und Nachteile, und ich sehe es als positiv an, dass es so ist.
Ein gutes Beispiel ist auch Harry Potter. Ein megaerfolg für ein gutes Buch, aber auch dort wird nicht lang um den heißen Brei herumgeredet, und es wird sich nicht so lange mit Beschreibungen aufgehalten.

Jupp, und deshalb brauchen wir auch nicht drüber zu diskutieren, und du hättest dir 1-2 Minuten Zeit erspart:p
 
Jupp, und deshalb brauchen wir auch nicht drüber zu diskutieren, und du hättest dir 1-2 Minuten Zeit erspart:p

Ich darf ja wohl einen Post schreiben, der auf meine Vorposter bezogen ist, oder etwa nicht ? :huh:
Ich versteh dein Problem nicht...
Ich schreibe über den Schreibstil von Eragon, und dies ist ein Eragon-Thread. Also ist mein Post doch berechtigt, oder nicht ?
 
Sorry, aber "Die Elfen" ist von Bernhard Hennen ... Hohlbein hat damit nichts zu tun.

Ich bin ungefähr bei Seite 550 und bin auch sehr beeindruckt. Bis jetzt hat mich das Buch noch nicht gelangweilt, und ich hoffe das bleibt auch so :)
 
Hast Recht, und eigentlich weiß ich das auch :lol:

Wie komm ich bei Berndhard Hennen auf Wolfgang Hohlbein ? *grübel*
Was hat Wolfgang Hohlbein überhaupt geschrieben ? *grübel*

Naja, aber der Post bezog sich ja auch auf den Schreibstil, Autor war ja eher nebensächlich ;)
 
Bin Buchfanatiker, das musste sein ;)


Aber da muss ich zustimmen, Paolini hat seinen Schreibstil wirklich geändert - zum Positiven hin :)
 
So kurz was von mir.

Buch fertig gelesen und wie immer sehr ernüchternd gewesen, kann die Freude über diesen Band hier ganz und gar nicht teilen. Wie sich diese Bücher überhaupt verkaufen bleibt für mich immer noch ein Mysterium.

Wenn es die Bücher nicht geben würde, dann wäre der Film aus meiner Ansicht recht gut. Aber wenn man vorher die Bücher gelesen hat, dann ist der Film einfach viel zu verkürzt.

Selbst dann wäre der Film auf eine selbe Ebene wie Dungeons und Dragons oder Dungeon Siege zu setzen und was diese Filme angeht, brauch man sich nur mal die Kritiken anschauen bzw. sich selbst überwinden und 90 Minuten Quatsch anschauen. Der Film ist und bleibt grottig.

Hab ihn mir gestern zugelegt, bin bei knapp 500 Seiten und
bin positiv überrascht. Die Sprache is nicht mehr so "kindlich",
etwas ernster und wirkt authentischen. Vll liegst an
der Übersetzung, kann ich aber nicht beurteilen, da ich nicht die
EV gelesen habe.
Aber da muss ich zustimmen, Paolini hat seinen Schreibstil wirklich geändert - zum Positiven hin :)

Die Englische Version, welche ich gelesen habe, ist etwas besser zu lesen. Angenehm aber mir wechseln einfach die Szenarien zu schnell, bzw. die Umgebungen werden nicht ordentlich beschrieben, geht eher wie in einem actionspiel zu, nicht mein ding. Was bringen mir bitte schnelle Aktionen die keine Tiefe besitzen? Man nur in was hineingeworfen wird, aber nie der Spannungsbogen so gebaut ist, dass man gerne mehr erfahren will?

Naja Christopher Paolini ist ja auch noch nicht sooo alt. Er ist doch noch nicht einmal 39 Jahre alt, oder? Das würde jedenfalls erklären, warum die Sprache deiner Meinung nach so "kindlich" war, obwohl ich diese Meinung nicht teile.^^

"Kindlich" ist es immer noch. Aber nicht mehr so extrem, hängt wohl auch einfach an den Übersetzungen bzw. den Übersetzern. Man merkts aber noch an der ein oder anderen Stelle. Warscheinlich haben ihm auch endlich mal einige Lektoren geholfen, sprachliche Schnitzer auszubeulen. Also wo ich da bei Eragon I mal die deutsche Fassung gelesen habe...brr da ists mir kalt den Rücken runtergekommen. Da schreibe ich ja besser...

Was hat Wolfgang Hohlbein überhaupt geschrieben ? *grübel*

Er ist im Grunde der bedeutenste deutschsprachige Fantasyautor, auch wenn ich ihn persönlich nicht mag. Er hat eine Werkauswahl von weit über hundert Bücher. Theoretisch sollte er noch bekannter sein als Paolini.

Wollt ihr jetzt noch Kritikpunkte am Buch haben?

- Dritter Teil ist viel zu langatmig, unwichtige Szenen viel zu lang, entscheidende Szenen viel zu kurz.
- Weiter grenzenlose Ideenlosigkeit von Paolini, Bedienung der Klichees ala Luke ich bin dein Vater braucht man nun wirklich nicht mehr...
- Viele verbale Szenen ohne Sinn und Konsens
- Spannung im Buch gleich Fehlanzeige
- Was ist mit der Beziehung von Eragon und seiner Angebeteten Arya? Rein gar nichts.
-zu sehr auf Heldengestaltung getrimmt.
- Notwendigkeit eines weiteren Bandes - nicht nur loben sondern auch mal hinterfragen, was das für einen Sinn hat. Man hätte alles in einem Band darstellen können, nein Geldmacherei sagt man heutzutage dazu das eine Tetralogie gemacht werden muss, wunderbar, hoffe einige merken jetzt nach dem dritten Teil, das dieser nur ein Überbrücker war ohne richtigen Sinn. Dazu noch die oben genannte Ideenlosigkeit macht eigentlich die komplette Investition sinnlos. Es geht nicht mehr um die Geschichte, sondern ums Geld.

So muss reichen, erneut ein weiterer Teil einer Saga die die Welt nicht braucht, mochte ich Teil I und II schon nicht setzt dieser dem noch eine Krone auf. Für mich also nicht weiterzuempfehlen.

Bezieht sich jetzt auf die englische Version des Buches, die deutsche wird aber wohl nicht viel besser sein - erfahrungsgemässe Vermutung.
 
Er ist im Grunde der bedeutenste deutschsprachige Fantasyautor, auch wenn ich ihn persönlich nicht mag. Er hat eine Werkauswahl von weit über hundert Bücher. Theoretisch sollte er noch bekannter sein als Paolini.

Danke für die Erklärung ;)
Ich kenne nur seinen Namen, seine Bücher hab ich nie gelesen.
Ist wahrscheinlich einfach nicht so meine Richtung, obwohl ich viel lese.
 
Danke für die Erklärung ;)
Ich kenne nur seinen Namen, seine Bücher hab ich nie gelesen.
Ist wahrscheinlich einfach nicht so meine Richtung, obwohl ich viel lese.

Kein Problem, er vermischt halt oft Fantasy mit der Realität was mir persönlich ein absolutes novotum ist. Mag das überhaupt nicht. Aber er wird relativ oft gelesen und hat halt irgendwie einen Namen gekriegt.
 
Aber er wird relativ oft gelesen und hat halt irgendwie einen Namen gekriegt.

Es gibt so einige Autoren, bei denen der Erfolg fast ne Unmöglichkeit ist :-D

Aber es gibt eben auch viele, die sich den Erfolg verdient haben, weil sie zur richtigen Zeit die richtige Idee hatten. Und da gehört Christopher Paolini finde ich auch dazu.
 
Es gibt so einige Autoren, bei denen der Erfolg fast ne Unmöglichkeit ist :-D

Aber es gibt eben auch viele, die sich den Erfolg verdient haben, weil sie zur richtigen Zeit die richtige Idee hatten. Und da gehört Christopher Paolini finde ich auch dazu.

Will jetzt zwar keine Grundsatzdiskussion anfangen, weil wir das im Thread schonmal hatten, aber was hatte Paolini denn für eine Idee? Er bedient sich an Klischees und Ideen von anderen Autoren die ihn in seiner Jugend inspiriert haben. Auch eine Drachenzucht ist nichts neues. Ich stelle sogar mal die Aussage in den Raum, dass Paolini in Eragon im Grunde nichts selbst "neu" erfunden hat. Und das ist im Grunde auch der Fakt, der ihn von sehr guten Autoren weit entfernt, in einer niedrigeren Liga spielen lässt. Ein Autor ohne eigenen Ideen, der nur hier und da umschreibt hat im Grunde nichts besonderes vollbracht. Aus vielen Ideen eine andere zu machen ist einfach. Aber die Genialität eines Autors zeichnet sich durch eigenes aus. Stackpole, Heitz, Carter, Rowling,...all diese Autoren haben etwas besonderes geschaffen mit ihren Werken. Ja selbst Harry Potter nenne ich da obwohl ich die komplette Reihe als Fiasko ansehe und ein eindeutiges noread-Urteil vergebe. Aber dort hat Rowling wirklich was geschaffen was einzigartig ist und mit vielen Ideen bestückt ist. Paolini leider nicht.

ok, bestes Beispiel: Ich durfte jetzt mal ein Manuscript lesen was an meinen Verlag gesandt wurde, sollte Einschätzen ob dies sich heutzutage im Fantasysektor durchsetzen würde. Schon nach der ersten Seite musste ich ein klares Nein sagen. Der Prolog war ein Mischmasch in schlechten Deutsch (sprachlich!) aus Record of Lodoss War und dem Pfad der Steine von Carter (was dann ja anfangs wiederrum ne halbe Adaption von LOTR ist). Klar kann man für private Geschichten sich gerne woanders was herziehen, man macht dies auch automatisch, aber wenn dann bitte nicht so offensichtlich. Ich konnte schon am Anfang erahnen wie die Geschichte ausgeht. Wie der 21-jährige auch schrieb plante er ebenfalls eine Trilogie. Ich schrieb ihm daraufhin an was er arbeiten sollte und sagte ihm, dass er nach einer Überarbeitung mit mir gerne nochmal in Kontakt treten kann. Erstmal staunte er woher ich wusste wo er seine Ideen nahm. Das ist wohl auch so eine Sache, dass Leute mit einer gewissen Bucherfahrung in einem Genre viele Sachen besser erkennen, als Leute die einfach das Buch zum ersten mal lesen. Aber man muss das immer von zwei Seiten betrachten. Und überlegt mal wenn der Verlag das Buch drucken würde und es würde nicht auffallen auf dem Buchmarkt, da der Klappentext genauso wenig hergibt wie das Buch, was hätte dies für Sinn?

Naja wollte nur mal nen praktisches Beispiel bringen. Punkt ist das Paolini sich bei mir durch seine ganzen Ideenklau-Sachen sehr unbeliebt gemacht hat. Das diese Bücher trotzdem so einen Erfolg haben ist und bleibt für mich ein Mysterium, ich weiß nicht warum. Warscheinlich, da es die Leute einfach durch die einfache Sprache besser erreicht als beispielsweise Lotr. Aber dies nur eine Vermutung.
 
Aber es gibt eben auch viele, die sich den Erfolg verdient haben, weil sie zur richtigen Zeit die richtige Idee hatten. Und da gehört Christopher Paolini finde ich auch dazu.
Dito.:)

@ Deepfighter: Schade, dass dir der dritt eTeil nicht gefallen hat. Aber bei mir wird es wohl noch etwas dauern, bis ich endlich auch den dritten Band lese. Ich bin nämlich gerade bei dem Buch "Die Rache der Zwerge" und danach kommt (wahrscheinlich) "Das Schicksal der Zwerge".:)

Ich bin mir jetzt nicht ganz sicher, ob das in diesen Bereich gehört, aber: Kennt eig. jemand hier eine Mod die Âlagaesia nach Oblivion einfügt? Oder ein Projekt, das noch am laufen ist? Ich habe bei nexus nur einige Waffenmods gefunden. Und ich kenne nur tote Projekte.

Bis kurz vor gestern, Derd
 
Hallo Deepfighter,

ich muss sagen: Eine interessante Ausführung von dir, Respekt, dass du soviel geschrieben hast und dabei eben auch die Materie kennst. ;)
Ich persönlich bin absoluter LotR-Fan, dabei lese ich auch sehr gerne die weiteren Mittelerde-werke (Der Hobbit, Die Kinder Húrins, Das Silmarillion...).
Nun, ich bin aber auch ein Leser von Rowlings Harry Potter und von Eragon und muss sagen, dass ich alle 3 wirklich klasse finde.
Klar, wenn man es sich genauer anschaut, sind eben die Parallelen bei Eragon zu Star Wars, LotR[...] vorhanden, aber für mich ist die Geschichte gut und ich habe Spaß beim lesen.
Ich denke, die Beurteilung, ob man es als Abklatsch oder als gute Geschichte nimmt, liegt eben in der subjektiven Betrachtung des Lesers (ob die Geschichte ihn z.B. anspricht).
Teilweise stimme ich dir aber zu, z.B. dass das nicht eine richtige Neuerfindung, sondern Fragmente mit Verbindungsstücken selbstgemacht zusammegebaut - für mich trotzdem eine attraktive Geschichte.
 
so bin jetzt schon das dritte mal beim Lesen eingeschlafen. Aber nciht weil es zu langweilig ist sondern ich einfach bis spät in die Nacht lese und irgentwann macht mein Körper eben einfach -ende-
Das Buch ist aber super bisher. Bin jetzt auf Seite 350:)
 
Die Englische Version, welche ich gelesen habe, ist etwas besser zu lesen. Angenehm aber mir wechseln einfach die Szenarien zu schnell, bzw. die Umgebungen werden nicht ordentlich beschrieben, geht eher wie in einem actionspiel zu, nicht mein ding. Was bringen mir bitte schnelle Aktionen die keine Tiefe besitzen? Man nur in was hineingeworfen wird, aber nie der Spannungsbogen so gebaut ist, dass man gerne mehr erfahren will?

Mh, ich hab zwar nicht die EV gelesen, aber bei der DV ist doch ein größerer
Spannungsbogen als in den Vorgängern. Inhaltlich ist es in Ordnung.Ja, natürlich es geht immer Tiefgründige, besser und spannender, mehr Handlung als Aktionlastiger usw... Außerdem denk ich, bist du doch eher,genauso wie ich, anderes Gewohnt(von der Qualität her). Aber man darf nicht vergessen, dass das Paolini´s erstes Werk ist, und 3 Bücher ist nichts im Gegensatz zu der Erfahrung die andere haben.(Hohlbein, Heitz, ich erlaube mir mal auch Tolkien zu nennen usw...)

//Edit: @roobsi: Alles was nach LotR kam, hat irgendwo immer dahin Parallelen. Da ja Tolkien einfach das Umfangsreichste(und mit abstand beste =P) Universum geschaffen hat, ist das auch garnicht zu vermeiden. Außerdem stammt ja nicht alles von ihm selber, er hat ja auch extrem viel gesammelt, verändert. Wenn man mal detaliert tolkiens Werke auseinander nehmen und analysiren würde, wo das alles herkommt.... ^^
 
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