Ein Kurzzitat kommentieren

Phoenix-Ch

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Wir müssen für die Schule einen Aufsatz schreiben, mit dem Thema: "Ein Kurzzitat kommentieren". Mir wurde folgendes Zitat zugeteilt:

[FONT=Arial, Helvetica, sans-serif]Ein Traum ist unerläßlich, wenn man die Zukunft gestalten will.[/FONT][FONT=Arial, Helvetica, sans-serif]

Victor Hugo
[/FONT]

Nur ist bei mir nach ner halben Seite ende, ich weiss einfach nicht mehr, was ich dazu schreiben könnte. Die Anweisung war: Schreibe zu einem der folgenden Zitate einen Aufsatz, der den Satz kommentiert, weiterdenkt, in Frage stellt, erläutert, modernisiert ...

Habt ihr irgendwelche Tipps, was man schreiben könnte? Oder gleich selbst einen Kommentar?

Thx für jede Hilfe =)
 
Nun der Traum soll hier sicherlich nicht als der nächtliche Zeitvertrieb gesehen werden,sondern viel mehr als Motivation.
Der Traum als klare "Wunschvorstellung" von etwas,das man erreichen will,im Bezug auf die Zukunft.
Man braucht einen Ansporn für die Zukunft,denn ohne Ziel vor den Augen,"hängt" man nur herum und tut nichts.Die bandbreite ist heribei natürlich extrem groß,das kann von einem bestimmten Beruf bis hin zu dem Wunsch nach Haus,Frau,Kind,Hund reichen.

Natürlich muss dabei der realistische Aspekt beurteilt werden.Ich kann mich nicht hinstellen und sagen ich will Sänger werden,wenn ich kein Stück singen kann.Dann motivier eich mich slebst zwar bis in grenzenlose,aber falle aus schnell auf die Nase.
(DSDS mal als gutes BSP,für all die selbst ernannten Supertalente)

Dennoch braucht der Mensch eigentlich immer eine präzise Vorstellung seiner Zukunft um auch etwas dafür tun zu können,denn sonst hat er nur einen leeren Raum vor Augen den er nicht füllen kann.

Das Wort Traum verdeutlicht in diesem Bezug den wunschähnlichen Zustand,der erreicht wird wenn man sein Ziel erreicht hat.

In der heutigen Gesellschaft,in der Perspektivlosigkeit leider immer mehr zum Alltag gehört(Hartz 4 Verehrer),hat dieses zitat denke ich noch absolute Gewichtigkeit.
 
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Das ein Traum unerlässlich ist, ist meiner Meinung eine falsche Aussage, da er "nur" ein Ansporn ist, wenn auch ein starker.
Genauso gut könnte man Hass, Rache oder Liebe als Ansporn nehmen. Und nein, als Hassender, nach Rache Dürstender oder Liebender hat man keinen Traum.

mfg. Anton
 
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Naja,wie ich schon sagte muss der Traum objektiv gesehn werden.

Im falle von Hass wäre der Traum dann etwa,jemanden etwas heimzuzahlen oder ihn zu übertrumpfen.Es bleibt dennoch eine Wunschvorstellung wenn auch eine durch negative Emotionen ausgelöste.
 
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Der Traum als klare "Wunschvorstellung" von etwas,das man erreichen will,im Bezug auf die Zukunft.

Es gibt doch auch Alpträume die sind doch keine Wunschvorstellungen???

Ein Grund ist denke ich mal das Träume dazu da sind uns auf verschiedene Situationen im Leben etwas vorzubereiten.
 
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Imme rnoch Traum nicht als Traum!!!!

Die Definition von Traum,bezieht sich auch auf etwas ersehntes(Wunsch).

Man muss Traum hier sehr abstrakt sehen.
 
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Natürlich könnte man bei diesem Aufsatz noch auf Schicksal Determinismus und ähnliches eingehen.
Also wenn die Taten einer Person bzw. die Zukunft vorher bestimmt sind, ist es ziemlich Wurscht ob man einen Traum/ein Ziel/eine Vision/whatever hat, die zukunft kann man ja doch nicht ändern.
Also könnte man Ragnars Position und diese hier als 2 Gegenmodelle darstellen.
Wenn man Deutschlehrer ganz besonders beeindrucken will kann man auch noch mit Werken der Literatur kommen. Für den Determinismus wäre der Woyzeck geeignet.
Ein geeignetes Werk, dass das Zitat unterstützt ist imo Faust.
Dabei könnte man natürlich noch über den Preis realisierter Visionen reden und ob es sich lohnt diese Ziele zu erreichen



boah ist das ne dumme Gülle:eek:
 
du solltest auf jedenfalls mal dir den autor ansehen vielleicht gibt sein lebenslauf nen tipp? das ist immer nen sehr guter ansatz für aufsätze
 
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Ein Traum ist unerläßlich, wenn man die Zukunft gestalten will.

Victor Hugo

hoi Phoenix-Ch

Dieses Zitat bedeutet auch, dass man die Zukunft aktiv gestaltet... also nicht wartet, was auf einen zukommt, sondern selbst dazu beiträgt, die Zukunft so zu gestalten, wie man sie haben will.

Vielleicht kannst du diesen Denkansatz ja in deine Überlegungen miteinbeziehen...

äs Grüässli
Schattenkatze
 
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also ich deute den Spruch so dass man an etwas nicht planlos herangehen sollte ... also erst genau überlegen (bzw. hier träumen) und dann das Erdachte verwirklichen - damit dieses dann letztendlich auch Bestand/Zukunft hat.
 
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Wenn ihr das ganze auf die Heutige Lebenssituation ausweiten sollt wäre es vllt. auch sinnvoll auf die gezielte vermittlung bestimmter "Träume" (als solches wären da das Bild des/der Gut verdienendem Familienvaters/Mutters mit gaaaaaaaaaaaaanz viel Geld und nem Haus-----------ein Traum der bei vielen nicht in Erfüllung geht aufgrund sozialer Probleme oder ähnlichem)
einzugehen.
Du könntest deine Sicht bezüglich solcher Lebenstraüme darlegen und verschiedene Beispiele für solche nennen.
So könntest du auf Gesellschaftliche "Träume" eingehen von einem Punkt in der Vergangenheit und die Entwicklung dieser beobachten und evtl. auch auf andere Volksgruppen ausweiten.
Ist natürlich nur sinnvoll wenn du ein interesse an diesem Thema aufweist^^
Hoffe das geht nicht zu weit am Thema vorbei ;-)
 
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Da du ja das auch modernisieren sollst, könntest du neben Ragnars Input (dem ich völlig zustimme) ja auch noch weiter assoziieren und vom 19. ins 20. Jahrhundert gehen und auf die Rede "I Have A Dream" von Martin Luther King eingehen.
 
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