Donald Trump - Er will nicht gehen...

Letztlich halte ich die USA für nicht mehr staatsfähig.
Sehe ich genauso. Ich bin ja kein Verschwörungstheoretiker, aber manchmal fühlt es sich an, wie wenn das Wasser in den US irgendwelche Chemikalien enthalten würde, die unbescholtene Bürger zu Karens, Cowboys, Sklavenhaltern und Kreuzrittern macht, oftmals in der gleichen Person. Ich vermutete ja schon lange, dass der durchschnittliche Ami bescheuert, selbstsüchtig und ignorant ist, aber aktuell scheint wirklich eine Seuche umzugehen, es ist EXTREM.
Was da Geld und Zeit mit künstlichen Kulturkriegen vernichtet wird, und zwar von Elternabenden bis in die höchste Politik. Ich habe da Nasen gesehen, die man in unserem Land raus gelacht hätte, und zwar von allen linken, rechten und religiösen Seiten gemeinsam, aber im Ami-Land sind Dämonen, Kreationismus und der Begriff "Sklaverei" ein Thema am Elternabend.

Der Punkt ist doch, dass der Raubtier-Kapitalismus American Style versagt hat, was dazu führt, dass es gärt überall. Und selbst in meinem Land funktioniert er nur auf der Basis von billigen Arbeitskräften und Rohstoffen aus armen Ländern. Aber diese Vorstellung, dass man den Reichen nur ausreichend Steuergeschenke geben muss, damit sich alles (von Jobs über das Schulsystem bis zur Infrastruktur) von selbst regelt, ist der schiere Blödsinn. D.h. selbst ein gemässigter Republikaner ist politisch gesehen ein Arsch. Wobei ich aber vermute, dass es viele Reps insgeheim wissen, aber sie ganz einfach geschmiert sind. Ich meine, diese Vorstellung, dass Reiche irgendwann ein Gewissen entwickeln und spenden, ist schon daneben. Schulen dürfen nicht abhängig von Almosen sein, sonst kriegt man ein Trump-Amerika.

Ich meine, die Amis haben tatsächlich eine Homeless-Krise, die inzwischen selbst eine sogenannte Mittelschicht betreffen kann, da gibt es ganze Bezirke in Grossstädten, die zu Zeltlagern werden. Ein weiterer Gärprozess. Und auf TikTok und Twitter treffen sich die Spinner, was sie denken lässt, es sei eigentlich normal ein Spinner zu sein, der sich seine Realität selbst erfinden kann. Und evangelische Prediger streuen Hass, und Fakten spielen überhaupt keine Rolle mehr. Du kannst denen ein Video vom Sturm auf das Kapitol zeigen und sie behaupten gleichzeitig, dass es von Antifa geplant war, um die Trumptards schlecht aussehen zu lassen, und dass es friedliche Touristen waren, die ihrer staatsbürgerlichen Pflicht nachgingen.

Ich habe keine Ahnung, wie man das fixen kann. Es gibt Beispiele in der Geschichte, von der Sklaverei zu einem schwarzen Präsidenten, von Gaskammern zu einer vernünftigen Demokratie, von fanatischen Imperialisten zu friedlichen Videogame-Entwicklern. Aber nichts davon ging ab ohne Tote, in einem Fall brauchte es mindestens eine Atombombe, im anderen wurden ganze Städte dem Erdboden gleich gemacht. Wobei ich vermute, dass der durchschnittliche Nazi-Arsch einen gesünderen Realitätssinn und eine bessere Allgemeinbildung als der durchschnittliche Ami hatte, wahrscheinlich weil es damals noch kein TikTok und Twitter gab. Wobei dieser Eindruck täuschen könnte, weil damals noch nicht jeder Idiot mit einem Mobile rumlief, um die ganze Kacke zu filmen und es auf YouTube zu bringen. Aber der durchschnittliche Ami ist einfach faktenresistent und selbst wenn es einen Aktionsplan für eine bessere Schulbildung gäbe, würden bis dahin weitere Generationen aufwachsen, denen der Begriff "Sklaverei" nicht bekannt ist und die weiterhin denken, sie wären in der besten Demokratie, die es jemals gegeben hat. Schon alleine diese Vorstellung ist schädlich. Wenn man nicht benennen kann, was falsch läuft, kann man es auch nicht fixen.
 
Apsalar hat im Ergebnis Recht wie meistens, aber ihre Analyse greift zu kurz. Es geht doch um 2 Richtungen. Da sitzt auf der einen Seite die klerikal rückständige Gesellschaft, und auf der anderen Seite gibt es die "woke community". Nun ist es aber rein statistisch so, dass sich die rückständig klerikalen schneller vermehren, als die "woken", weil sie einfach mehr Kinder bekommen, als die anderen zu ihrer Lebensart bekehren können. Das Problem liegt bereits 10 oder 20 Jahre zurück, als die Politik und die Medien begannen die "woke" Kultur und ihre Anhänger zu fördern, ihr nachzulaufen und eigentlich erst zu machen. Sie haben vergessen, die anderen mitzunehmen und irgend wann funktioniert der Spagat zwischen der "woke" und "klerikalen" Kultur nicht mehr. Es kommt zum Knall. Es gibt keine Brücke mehr zwischen den beiden Lebensweisen und der Andersdenkende wird zum Feind. Trump war ein Populist, der die Welle geritten hat. Er hatte das beste Gefühl für den Zeitgeist. Bei den kommenden Wahlen wird voraussichtlich eine noch konservariverer Republikaner Präsident, denn die Bevölkerung in den "woken" Küstenstaaten nimmt ab, und daher wird z.B. Texas deutlich mehr Wahlmänner stellen.

Ich halte wahrlich nichts von Trump, aber könnt ihr euch noch erinnern, was bei seiner Amtseinführung unter Beifall der Medien von den Linken für ein Aufstand inszeniert wurde, mit Blockaden von dem Weißen Haus etc. Es ist lediglich die nächste Eskalationsstufe und ich würde nicht darauf schwören wollen, dass sollte ein Konservativer gewählt werden, nicht beim nächsten Mal die Demokraten das Kapitol stürmen oder das weiße Haus besetzten. Und die Medien werden diesmal Beifall spenden. Die Grenze ist gefallen, aber nicht erst bei Bidens Wahl, sondern sie wurde bereits vorher unterhöhlt..

Ich denke in Deutschland steht uns das alles noch bevor. Glaubt hier einer wirklich, dass man langfristig diejenigen die das "Geschlecht für ein Gefühl" halten und diejenigen die ihre Töchter zwangsverheiraten (120.000 p.a. und nicht nur Muslime) oder Mädchen beschneiden (6000-18000) p.a. mittelfristig unter einen Hut kriegt (Zahlen BMI). Der ersteren Gruppe läuft die Politik nach, und der letzteren gegenüber predigt sie Toleranz oder wegschauen. Meine Meinung; es gibt xx und es gibt xy (und eine verschwindend kleine Gruppe xxy, die wirklich arm dran sind) und die Natur irrt nicht. Mehr ist zu dieser Frage nicht zu sagen, denn alles andere ist sexuelle Orientierung, aber eben kein Geschlecht. Begriffe werden so ausgehöhlt und sinnentleert und damit letztlich wertlos. Sie fangen an Bücher zu redigieren, weil ihnen Begriffe missfallen, wann werden sie anfangen die Bücher gleich zu verbrennen und Kunstwerke als entartet zu titulieren. Wir wissen alle, wo das das letzte Mal hingeführt hat. Dies führt zwangsläufig zu einer Zerstörung der Kultur, denn letztlich bestimmt das, wo wir herkommen, den Weg, wo wir hingehen.

Was schief läuft ist relativ einfach zu erkennen. Der Fortschritt in gesellschaftlichen Dingen ist eine Schnecke. Man muss in der Politik vorne bremsen und hinten treiben, sonst holen einen die "pityfull old men", die eigentlich gar nicht so alt sind, ganz schnell von seinem ach so fortschrittlichen, hohen Ross und je höher es ist, desto tiefer ist der Fall. Ist man dem Zeitgeist zu sehr nachgelaufen, tötet es einen. Kurz gesagt:

Das Pendel schlägt immer auch zurück.​

Wie weit, bestimmt der letzte Zurückgelassene.
 
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Es gibt immer zwei oder mehr Seiten und wenn es eine Bewegung gibt, dann gibt es immer Leute, die es übertreiben.
Allerdings müssen manche Dinge mit Vehemenz gefordert werden. Feminismus hat einen guten Grund, wie auch der Kampf gegen sexuelle Belästigung, oder Nachteile im Zivilleben, weil man anders aussieht oder anders tickt. Das ist nicht woke, sondern fair. Und Feminismus hat immer noch seine Berechtigung, das dreht sofort zurück, wenn man sich nicht darum kümmert, siehe Amerika. Oder UbiPuff.

Auch ich habe manchmal das Gefühl, dass mich neue Filme und Games zu erziehen versuchen, was ich nicht mag. Ich glaube, dass manche Plots aus politischen Gründen geschrieben werden und keinerlei Sinn machen, und es wird finanziert von Geldsäcken, die in LGBT eine weitere Zielgruppe sehen. Und ich mag die deutsche Sprache auch zu sehr, um sprachliche Hacks in meinem persönlichen Leben zu verwenden. Was nie notwendig ist.

Mein Skyrim sieht ein wenig sexistisch aus, aber im realen Leben sind alle Menschen gleichwertig, Chromosomen und Gene spielen dabei überhaupt keine Rolle. Ich kann es nicht akzeptieren, wenn jemand daran rütteln möchte, wie es alle Rechte tun. Es widerspricht dem Gedanken der Demokratie, dass nicht alle Menschen vor dem Recht gleich sind. Was im Umkehrschluss bedeutet, dass sich hundert Prozent aller Republikaner im Prinzip ausserhalb des Bereichs einer Demokratie bewegen. Es ist sicher nicht jeder Republikaner ein sexistisches Schwein oder Rassist, aber sie wählen Leute, die es sind.

Wenn sich bei mir jemand als Frau vorstellt, spreche ich diese Person mit Frau an. Weisst du, wie häufig mir das bisher passiert ist? 1 Mal in 52 Jahren. Ich habe diese Person bedauert und auch dafür bewundert, welche Stärke sie damit bewiesen hat in einem Umfeld, wo sie meistens ausgelacht wird. Dieses Herumreiten auf Begriffen ist typischer republikanischer Kulturkampf, um davon abzulenken, dass sich jede einzelne ihrer Gesetzgebungen darum dreht, Kohle aus dir rauszuleiern und sie Milliardären zu geben. Und dazu machen sie einem Prozent der Bevölkerung die Hölle heiss. Niemand möchte deine Kinder schwul oder trans machen, vor allem in einem total verdorbenen faschistisch-religiösen Umfeld, das Leute praktisch zum Selbstmord treibt, und damit meine ich nicht nur LGBT.

Demonstrationen sind ein Recht. Ich misstraue Einschätzungen, die eine Demonstration für Menschenrechte (Trump und jeder seiner Wähler sind eine wandelnde Menschenrechtsverletzung) mit dem Sturm auf das Kapitol vergleichen, was auch noch auf der Lüge von Faschisten beruht, dass die Wahl gestohlen war. Trump wusste definitiv, dass er verlieren wird und dass es mindestens rechtlich falsch ist, aber er hat die Leute dazu aufgestachelt und hätte sich dabei einen runtergeholt, wenn er noch könnte.
Bei uns brennen auch jedes Jahr Karren am 1. Mai und ich hatte nie Verständnis dafür. Hingegen würde ich es als meine Bürger-Pflicht ansehen, mich als Ami der Antifa anzuschliessen. Amerika ist Deutschland 1932, Zeit sich vorzubereiten. Kompromisse und Zugeständnisse an Leute, die ihr Weltbild aus 2000 Jahre alten und häufig umgeschriebenen(=gefälschten) Büchern beziehen oder es sich von anderen aufdrücken lassen, weil sie selbst nicht lesen und verstehen können, sind das falsche Signal. Wenn du denen den kleinen Finger gibst, reissen sie dir den Arm aus, bzw. drehen die Rechtssprechung um 20 bis 50 Jahre zurück.

Und ich misstraue Begriffen wie linke und woke Medien, wenn wir es gerade über das Aushöhlen von Begriffen haben. Ich meine, ein Artikel von Kotaku, der DOOM: Eternal toxische Maskulinität vorwirft, tut der Sache (Fairness) tatsächlich nicht gut. Aber in Amerika werden selbst Live-Video-Mitschnitte und das schnöde Auflisten von unbestreitbaren Fakten als Fake von linken Medien bezeichnet, ab und zu sogar solche von Fox, wenn Neuronen völlig falsch verdrahtet sind. Für manche Leute, die sich ausserhalb der Demokratie bewegen, ist alles links von Trump linksextrem, oder auch dämonisch, und zwar nicht im übertragenen Sinn. Und für manche ist sogar Trumpf zu links, oder auch zu inkompetent, um das zu kriegen, was sie wollen.

Und ein Republikaner wird womöglich Präsident, weil die Republikaner ihre Wahlbezirke und Rechtssprechung so gestalten, dass die Demokratie praktisch ausgehebelt wird, es sind im Prinzip alle Krebs auf der Demokratie. Wann war zum letzten Mal ein Republikaner Präsident, der die höhere Zahl effektive Stimmen hatte?
 
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Wann war zum letzten Mal ein Republikaner Präsident, der die höhere Zahl effektive Stimmen hatte?
George Walker Bush, meist abgekürzt George W. Bush. 43. US Amerkianischer Präsident von 2001-2009 und Vorgänger von Barak Obama. Ich verbinde ihn hauptsächlich mit der "Achse des Bösen", oder der Vergeltung in Afghanistan (wo wir jetzt mit der Stabilisierung so gescheitert sind Jahrzehnte noch danach) wo er den Terrorkrieg begann und auch den Iran im Visier hatte. Im Gegensatz zu Putin, wurde er nicht so dafür sanktioniert oder verachtet Krieg begonnen zu haben und alle kuschten vor Amerika. Es gab keine Sanktionen sondern Unterstützung und alle jubelten. Alle machten mit! Wo ich mich immer Frage: Ist der Ami-Krieg besser oder anders wie der Russenkrieg? Oder Krieg generell? Oder gibts da moralische Unterschiede die ich als normal denkender Mensch noch nicht mitgekriegt hab in einigen Köpfen? Doch vielleicht ist ein Ausländer oder ein Dunkelhäutiger weniger wert in deren Köpfen als ein Hellhäutiger. Ebenso wie China den Spruch raushaute: "Tut uns leid, wir suchen Weiße Arbeiter."
Um eine Friede, Freude, Eierkuchenwelt zu haben, muss nicht alles immer gleich sein. Es funktioniert auch mit Diversität. Und was die einen als "Bedrohung" empfinden, ist für die, die damit aufwachsen und leben normal. Sie kennen es nicht anders, wollen es teilweise auch nicht anders oder haben Angst vor Anders.
Und wer bin ich eigentlich, der da mit dem Finger dann draufzeigt und sagt: "Du du du! Du bist jetzt aber böse!"
Hehe, was ich immer so seltsam finde ist das Menschen von der Anzahl gesehen so eine Macht haben, die die Entscheidungen von "Politikern" eigentlich überschreitet, wenn sie nein sagen - es aber dennoch nie dazu kommt, wenn es ihnen schlecht geht und sie sich dann beugen. Der Ansturm auf das Kapitol, "ein Angriff auf die Demokratie", ja, war ein sehr schönes abschreckendes Beispiel, wie der Mensch wirklich ist. Und das, was einige Menschen so toll als Demokratie und Rechtsempfinden sehen, ist nur in solchen Ländern präsent, die die Vorteile und Freiheiten davon auch genießen können. Und es funktioniert so lange, wie es Wohlstand und einen gewissen Lebensstandard dafür gibt.
Die Menschen ticken sehr schnell aus (siehe erste Coronahamsterkäufe in unserer demokratisch, zivilisierten Gesellschaft) wenn es 1. Ihnen an den Kragen geht und 2. sie keinen Ausweg mehr sehen. Und auch dann greifen Veränderungen erst effektiv und der Wille etwas zu ändern wird so ein Bedürfnis, das es ohne lange Bürokratie oder langen Wegen geht. Wo ich mich immer frage: Wo ist denn jetzt der Unterschied zur Brisanz von zuvor? Was muss wirklich passieren, das in der heutigen Welt jemand plötzlich meint, einen Krieg zu beginnen? Heute, wo Wohlstand und Zivilisation Einzug gehalten haben für die Menschheit und wir keine Affen mehr sind, die sich von Insekten ernähren müssen, weil sie gerade erst ne Keule gebaut, das Feuer entdeckt haben, oder n Steinspeer werfen können. Also sind (nicht alle) Menschen doch ziemlich dämlich und zwar überwiegend.
 
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Im Gegensatz zu Putin, wurde er nicht so dafür sanktioniert oder verachtet Krieg begonnen zu haben und alle kuschten vor Amerika. Es gab keine Sanktionen sondern Unterstützung und alle jubelten. Alle machten mit!
Natürlich hätte man damals Amerika sanktionieren müssen, und natürlich auch Russland viel früher. Es ist mir grundsätzlich egal, wer ungerechtfertigt und basierend auf dreisten Lügen Kriege beginnt, links, rechts, oder rot der grün spielt dabei keine Rolle. Ich meine, Amerika war niemals EU-tauglich und aktuell hat es bereits Länder drin, die rausfliegen müssten.
Aber wie wir alle wissen, ist alles Strategie und man kann nicht immer die moralisch beste Entscheidung treffen, mal völlig davon abgesehen, dass es sogar Politiker gibt, die Putin in den Arsch kriechen. Und wir hätten alle ein Problem, wenn Amerika zurück sanktionieren würde.

Bush hat ebenfalls nicht in effektiven Stimmen gewonnen. Ich würde sogar behaupten, dass damals betrogen wurde, aber Gore hat deswegen keinen Aufstand gemacht.
https://en.wikipedia.org/wiki/List_...er_lost_the_popular_vote#2000:_George_W._Bush
 
Ohne Worte... Nichts was ich dazu sagen könnte, würde in irgend einem Forum durchkommen. Diese NPC sind nicht nur Verräter an ihrer Verfassung, sondern auch an der Menschheit.
 
Der Fehler ist das du stetig wertest und nach den dir plausiblen Gründen gut und böse einteilst. Das funktioniert aber nicht. Du kannst nur die Handlung an sich bewerten. Der Steinewerfer auf Autos von der Autobahnbrücke wird nicht dadurch gerechtfertigter, weil er dies im Namen von "Extinktion rebellion "tut. Macht es einen Unterschied ob eine "Last generation" Terroristin die Angaben zu ihrer Person verweigert oder einen "Islamistische"-Aktivistin um ihre Bestrafung zu erschweren. Was würdest Du sagen wenn sich rechte Akivisten vor einem Gefängnis auf die Straße kleben oder betonieren um zu verhindern dass der Lübkemörder in einen bestimmten Knast kommt.

"Trump und jeder seiner Wähler sind eine wandelnde Menschenrechtsverletzung" und "Republikaner ... sind im Prinzip alle Krebs auf der Demokratie" Ist das was du da sagst nicht Faschismus reinster Form und widerspricht deiner Aussage "im realen Leben sind alle Menschen gleichwertig." zutiefst. Du spricht diesen Menschen einen Teil ihrer Menschlichkeit ab und hälst dich ihnen für überlegen. Das ist das, wohin einen Zorn bringen kann, aber es zeigt wohin das ganze letztlich führt.

Gott spricht nicht, jedenfalls nicht mit mir, also kann ich nur den Menschen, die das behaupten glauben, oder es aus guten Gründen lassen. (Allah übrigens auch nicht.) Aber ist es sicher, dass sie nicht Recht haben und er/sie/es nicht existiert? Darüber kann man bestenfalls philosophieren.

Die gesamte Kampagne von Trump nach seiner Niederlage kannst du umgekehrt inszeniert ab seiner Wahl sehen bis hin zu den völlig wahsinnigen Manövern im Impeachment. Ich habe bereits damals gesagt, wenn das Ding zurückschlägt und es ist zurückgeschlagen. Man muss sich immer fragen, wie es wäre wenn es der andere macht, aus seinen Gründen und danach sein Handeln ausrichten.

Ich habe Verständnis für deine Wut und deine Moralvorstellungen, die ich sogar weitgehend teile. Den Weg jedoch kann ich nicht akzeptieren Da wir aber eine tolerante Gesellschaft sein wollen, müssen wir dies alles tolerieren, uns gegenseitig tolerieren.
 
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Ich verstehe auch die Wut über die Machtlosigkeit, die dahinter steht und es tut gut, drüber zu reden. Wenn man eine Meinung teilt und zumindest auf Verständnis trifft, braucht man nicht zu denken man ist komplett damit allein, oder hält sich für verrückt.
Und Trump ist ein Narzisst. Einen besseren Vorführeffekt, wie ein Narzisst wirklich tickt, gibts nicht. Und er wird erst wenn er tot ist, damit aufhören. Den darf man also wirklich nicht tolerieren. Und da er einen Aufpasser braucht, ist hier Akzeptanz das bessere Manöver, da er dann reguliert wird und man selbst verstanden haben sollte, worum es da geht.
 
Ist das was du da sagst nicht Faschismus reinster Form und widerspricht deiner Aussage "im realen Leben sind alle Menschen gleichwertig." zutiefst.
Ich weiss, es klingt paradox. Nur jene sind nicht geich, die anderen Gleicheit absprechen. Wobei der feine Unterschied wohl darin besteht, dqss eine moderne Gesellschaft möglichst viele Leute gleich behandelt, während es für Kultisten ausschliesslich eine akzeptable Gruppe gibt und sie anderen das Leben auf Erden zur Hölle machen.

Ich weiss, dass hinter jedem Täter ein Opfer steht. Gilt auch für Rassisten. Wenn du ein schwarzes und ein weisses Kind zusammen steckst, hassen die sich nicht automatisch. Irgendwer hat die verzogen, wenn es anders ist, und auch der wurde verzogen. Das amerikanische System erzeugt Leute, die anderen die Gleichheit absprechen und je röter, je mehr. Durch eine lieblose und gefährliche Umgebung, durch Verschweigen und Verdrehen von Informationen, durch religiöse und politische Indoktrination.

Das hat Seuchencharakter. Je infizierter die Umgebung, je schneller werden noch mehr infiziert, es ist eine Spirale. Und auch die Demokraten rücken insgesamt immer weiter nach rechts, zum Teil aus falschen strategischen Gründen. Selbst Politiker, die für unsere Verhältnisse absolut der Mitte entsprechen, werden von anderen ausgehebelt. Zum Teil aus strategischen Gründen, zum anderen weil nicht jeder Demokrat nicht konservativ ist.

An den Republikanern missfallen mir nicht nur die Extreme, die ein 10-jähriges Vergewaltigungsopfer dazu zwingen wollen, sein Leben mit einer Schwangerschaft zu riskieren. Es missfällt mir auch, dass die für eine kaputte Umgebung sorgen, die Frauen zur Abtreibung zwingen. Oder willst du tatsächlich ein Kind in einem Van oder Zeltlager aufziehen? Oder ein Kind gebären, das ins amerikanische Pflege-Eltern-System abgegeben wird? Oder das spätestens in der Schule abgeknallt wird?
Und das ist nur das erste Scharmützel, nächstens kommen die Verhütungsmittel und jegliche Sexualerziehung dran.
Und selbst ohne ihre übelsten Gesetze sind Repulikaner einfach nicht fähig und willens ihr Land great zu und für die Zukunft bereit zu machen, oftmals weil sie ganz einfach geschmiert sind.

Aus mir spricht tatsächlich die Hilflosigkeit. Und zwar, weil ich vermute, dass man diese Abwärtsspirale nur mit Mitteln stoppen kann, die extrem sind. Das hier ist ein politisch-religiöser Kult, Fakten zählen nicht. Und was ist die Alternative zu Fakten?
 
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Und was ist die Alternative zu Fakten?
Erfahrung durch Zeit. Von der philantropischen Seite betrachtet losgelöst von deinen vorherigen Worten und sehr positiv blumig betrachtet für dich in diesem Moment. Doch die Menschen entwickeln sich nie gleich. Selbst wenn du sie alle in eine superfreundliche und heile Welt mit den besten Voraussetzungen stopfen würdest und sie wie in einer Blase darin leben ließest, würde es nicht dazu kommen, dass sie friedvoll miteinander und vor allem in Allem harmonisch leben. Der Mensch ist sehr vereinfacht gesagt eins der größten Raubtiere der Erde und hat keine natürlichen Fressfeinde mehr. Keine Herausforderung, also sucht er sich selbst seinen "Spaß".
Und der Misantrop in mir, sagt: "Gut so, gibts bald viel weniger davon, wenn sie alles so dämlich sind und sich ausrotten und das wichtige hat endlich wieder Platz in dieser Welt."

Und so hart das auch klingen mag: Der selbstgemachte und jetzt unaufhaltsame Klimawandel wird für eine natürliche Auslese sorgen und diese Überlebenseigenschaften des Menschen noch verstärkt wieder hervorbringen. Doch der Mensch wird verlieren auf sehr lange Sicht gesehen sogar aussterben. Er wird ins All flüchten, versuchen den Mars oder andere Planeten zu besiedeln und scheitern. Er wird sich nach der alten Erde sehnen und janken. Doch er wird niemals sagen: Ich bin als einzelner Mensch schuld daran, sondern die Menschheit ist schuld. Also die anderen.

Und auch im Falle von Republikanern, Rechten und alles was entgegengesetzt der eigenen Moralvorstellung ist (das gilt umgekehr genauso für Republikaner, denn die sehen auch die Demokraten als entgegengesetzt der eigenen Moralvorstellung) sind immer die anderen Schuld. Nehm ihnen dieses Spielzeug weg und sie stehen erstmal wie ein Kleinkind da und heulen rum. Buähh... und suchen sich dann was Neues wo sie drauf rumhacken können.

Ein sehr klassischer Fall von kollektiver kognitiver Dissonanz. Weißt du Pixel... das hier:
Und zwar, weil ich vermute, dass man diese Abwärtsspirale nur mit Mitteln stoppen kann, die extrem sind.
wird auch nichts nutzen. Du lebst nicht lange genug, um das Ende der Menschheit zu erleben (ich auch nicht) doch es hilft, sich bewusst zu machen, das wir als Spezies ein Wimpernschlag im Universum sind und total unwichtig. Was wichtig ist ist, dass du mit der Konfrontation deines eigenen Endes klarkommst und dir dann sagen kannst "Ich hab in meinen Augen in meinem Leben alles richtig gemacht - unabhängig von den ganzen Idioten, die mir was anderes beibringen oder sagen wollten."
Weil, schau dir das mal an und sage mir dann: Ist das, was jetzt passiert hier auf der Welt, wirklich wichtig sich damit auseinanderzusetzen?
Und schön auf die Zahlenleiste da unten schauen die so unscheinbar mitläuft. :)
ZEITRAFFER DER ZUKUNFT: Eine Reise ans Ende der Zeit (4K)


Und so ein Spacko wie D.Trump, ist der Unwichtigste von allen! Wie viele andere Menschen auch.
 
Du lebst nicht lange genug, um das Ende der Menschheit zu erleben (ich auch nicht) doch es hilft, sich bewusst zu machen, das wir als Spezies ein Wimpernschlag im Universum sind und total unwichtig.
Du hast aus einer Perspektive Recht, allerdings möchte ich nicht, dass es den Leuten schlechter geht, als notwendig bis dahin.
Ich weiss aber genau, dass ich nicht fähig bin, irgendwo den Unterschied zu machen, vor allem, weil ich kein Ami bin und statt dessen in einem Land der Vernunft wohne, wo Umweltschutz nicht als linker Extremismus oder gar Indoktrination von Dämonen empfunden wird. Schlussendlich sind wir aber so klein und es hat soviele Spinner auf dieser Welt, dass ich inzwischen die Tendenz zum Fatalismus habe.
Eigentlich müssten alle Regierungen seit gestern im grossen Stil miteinander diskutieren, planen und handeln. Statt dessen zermürben wir uns gegenseitig, und verschwenden Zeit mich echten und Kultur-Kriegen.
 
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Erfahrung durch Zeit. Von der philantropischen Seite betrachtet losgelöst von deinen vorherigen Worten und sehr positiv blumig betrachtet für dich in diesem Moment.
Das ist falsch! Erfahrungen sind keine Alternative zu Fakten, sondern die Konsequenzen daraus. Wenn etwas wahr ist, oder eben nicht, dann ist die Konsequenz daraus, die ich "erfahre", eben meine Erfahrung (sofern mich dieser Fakt betrifft). Du sprichst hier von Beschäftigung des größten Raubtiers der Erde mangels von Gefahren. Auch da möchte ich widersprechen. Der Mensch war nie rein Raubtier. Er ist Allesfresser, schon immer gewesen und wird es auch immer sein. Dafür hat die Evolution gesorgt, sprich: Es besteht die Möglichkeit Fleisch verzehren zu können, aber nicht die Notwendigkeit. Bei einem Raubtier ist das anders, ihre Verdauung braucht zwingend Fleisch. Das 'Problem' des Menschen ist nicht seine Dominanz des Planeten, sondern die Empathie in Kombination mit seine kognitive Denkleistung. Dadurch haben wir solchen Quatsch entwickelt wie Gleichberechtigung, Menschenrechte, Hilfe für Menschen außerhalb unserer Umgebung. Die Crux daran ist, dass wir diese Dinge jetzt nicht einfach wieder abschaffen können: Stichwort: Die Geister die ich rief...

Worauf will ich hinaus: Wenn wir uns anschicken allen Menschen eine Welt von Gleichberechtigung und Hilfestellung aus empathischen Gründen bieten zu wollen, werden das natürlich die unsozialen Menschen gnadenlos ausnutzen. Das würde ohne die kulturell, künstlich erschaffene Norm der Menschenrechte und Gleichberechtigung keine großen Wellen schlagen, weil die Dummen und Schwachen einfach hinten runterfallen würden. Da wir aber die gleichen Maßstäbe ansetzen, wie bei den uns sympathischen Menschen, verlieren die Menschen immer die sich nicht bemerkbar machen, auch wenn sie die für die Gesellschaft viel wertvoller sind. Narzissen wie Trump geht es nur um sich und das wird lautstark bekräftigt.

Selbst wenn du sie alle in eine superfreundliche und heile Welt mit den besten Voraussetzungen stopfen würdest und sie wie in einer Blase darin leben ließest, würde es nicht dazu kommen, dass sie friedvoll miteinander und vor allem in Allem harmonisch leben.
Ist das irgendwo belegt? Ich habe dazu noch nie Erfahrungen gesehen. Vielleicht würde es klappen. Ich beuge mal dem Argument vor, dass es in verschiedenen Kulturen und Zeitphasen versucht wurde und gescheitert sei. Das war abzusehen, weil diese Versuche immer in der gleichen unfriedlichen Welt stattfanden und diese Menschen geprägt wurden von einer Welt die nicht friedvoll und voller bester Voraussetzungen ist. Es wäre vermutlich (auch das ist nur eine These) nur über kulturellen Wandel und vielen Generationen möglich, so eine Voraussetzung zu schaffen. Die Wahrscheinlichkeit dafür ist freilich nicht sehr groß.

Was also ist das Problem der sich von Vernunft leitenden Menschen? Antwort: Nicht gehört zu werden und der Welt deutlich zu machen und immer wieder ins träge Gedächtnis zu rufen: "Wir sind da! Wir sind die Mehrheit (denn das ist belegt!)! Dafür braucht es aber drei Dinge und wenn auch nur eins fehlt scheitert es:

1. Der Wille dafür Energie aufzubringen: Viele Menschen handeln nach dem "das machen schon andere für mich, also kann ich die Verantwortung abgeben"
2. Die Unannehmlichkeit Normen und Gesellschaftsformen zu überschreiten: An und für sich ist bei vielen Menschen der Wunsch von Anpassung sehr groß, Stichwort: Herdentrieb. Wir wollen Teil der Herde sein und verhalten uns daher wie die Herde. Hier muss man aber aktiv daraus ausbrechen und sowohl sich, als auch die Konfrontation mit den anderen Leuten in der Herde, aushalten. Das löst oft Unbehagen aus. Sozial auffällige Menschen wie Narzissen haben dieses "Problem" nicht.
3. Die Möglichkeit seine Meinung sagen zu können: In den USA ist das eigentlich kein Problem und in Westeuropa auch nicht, aber gerade weil die Sensibilisierungskultur das Thema Meinungsfreiheit sehr im Fokus hat: in großen Teilen der Welt ist es das nicht. Beispiele sollte jeder kennen.

Und genau da setzt es an:
dass man diese Abwärtsspirale nur mit Mitteln stoppen kann, die extrem sind. Das hier ist ein politisch-religiöser Kult, Fakten zählen nicht

Es wird oft missverstanden: Leute die sich z.B. wegen den Abgasen von Verbrennungsmotoren, oder Atommülltransporten auf Straßen und Schienen kleben wollen keine Überzeugungsarbeit damit leisten, dass sich die Autofahrer, oder Arbeiter der Bahn eingestehen wie falsch doch ihr Verhalten ist und sie etwas anders machen, sondern sie wollen die Gewohnheit unterbrechen. Wie Christopher Nolan treffend in Inception ins Drehbuch geschrieben hat: "Welches ist der widerstandsfähigste Parasit? Ein Bakterium, ein Virus, ein Darmwurm? Ein Gedanke! Resistent, hochansteckend. Wenn ein Gedanke einen Verstand erstmal infiziert hat, ist es fast unmöglich, ihn zu entfernen." Und genau diesen setzen die Aktivisten. Denn jedes Mal, wenn der Autofahrer an einer Straße anhalten muss, oder wenn er an der gleichen Stelle vorbeifährt wird er daran denken und wahrscheinlich sich darüber noch immer oder wieder ärgern, dass sich diese "Leute" auf die Straße geklebt haben. Er wird es seiner Familie, Freunden und Kollegen erzählen um seinen Unmut darüber auszudrücken und beim einen oder anderen, vielleicht sogar beim Autofahrer selbst wird irgendwann die Frage im Kopf auftauchen: Warum? Warum haben die das gemacht? Wenn das erreicht wird, ist die Aktion ein voller Erfolg, weil sich die Leute, die aus ihrer Gewohnheit gerissen worden, oder darüber von jemandem erfahren haben über das Thema nachdenken. Die Fakten machen den Rest der Überzeugung, je nachdem wie groß die Neugier beim Fragensteller ist.

So ist es bei Aktionen gegen Trump auch: Extreme Maßnahmen holen die Leute aus ihrem Trott und regen zum Nachdenken an. Natürlich ist das in den USA wesentlich schwerer, weil einerseits die Interpretation von wichtigen Werten im Leben völlig andere sind als in Europa und andererseits es nicht um eine eindeutige und meinungslose Sache wie die Natur geht, sondern eben um einen Menschen, aber in vielen Dingen überschneidet es sich.

Jeder kann etwas tun. Niemand ist zu klein oder unbedeutend und je extremer die Maßnahme desto besser. Das ist natürlich meine Meinung keine universelle Wahrheit und als radikaler Utilitarist bin ich damit in der Weltbevölkerung gewiss ein einstelliger Prozentsatz, aber je tiefer die Abwärtsspirale geht, desto mehr werden wir und selbst wenn es gemäßigter Utilitarismus wäre, würde das extrem viel helfen.
 
und je extremer die Maßnahme desto besser
Mit "extrem" meinte ich Gewalt, da man mit Leuten nicht diskutieren kann, die sowieso das Gefühl haben, dass du ein radikaler Links-Extremist oder gar von Dämonen besessen bist, nur weil du die Idee hast, dass Leute eine funktionierende Gesundheitsvorsorge verdienen. Wenn du dich da irgendwo ankettest oder auch nur ein Schild in der Hand trägst, nutzen die das nur als Thema für einen weiteren Kulturkampf und du spielst ihnen sogar in die Hände damit.
Die wollen zum Märtyrer werden, da ist ihr Ding. Die wollen eine Gewalt-Spirale, die wollen es eskalieren. Ich hoffe sogar, dass Trump und anderen Ärschen niemals etwas zustösst, weil dann ein Bürgerkrieg anliegen könnte.
 
Ich habe mich schon daran gewöhnt, das etwas komplett aus dem Kontext aus Unverständnis bei mir gerissen wird, also here we go:
Das ist falsch! Erfahrungen sind keine Alternative zu Fakten, sondern die Konsequenzen daraus.
Ist das so?
Aus deiner Perspektive als Erwachsener gesehen, stimme ich dir sogar zu. Ich gebe allerdings auch zu bedenken, das ein Kind keine Tatsachen weiß, sondern diese erst erlernt in den Jahren wo es erwachsen wird. Man kann dem Kind tausend mal den Fakt wörtlich erklären das eine Herdplatte wenn sie an ist, heiß ist und ihm weh tut. Es wird unbeaufsichtigt draufbatschen, da es die Erfahrung erst machen will, um die Tatsache "Au, die Herdplatte ist wenn sie an ist heiß!" als Wahrheit zu verinnerlichen und zu erlernen. Wobei ich als Kind vermutlich so gut beschützt wurde, das ich diese Erfahrung gar nicht machte. Woher habe ich als Erwachsener also diese Wahrheit der heißen Herdplatte als diese unumstößliche Tatsache?

Du nennst das Allesfresser, ich bezeichne es radikaler als ein Raubtier. Es macht keinen Unterschied für die Erde. Der Fleischfresser, stirbt mangels Fleisch aus, beim Allesfresser dauerts halt evt. länger, da ihm beides ausgeht. *shrugs

Das 'Problem' des Menschen ist nicht seine Dominanz des Planeten, sondern die Empathie in Kombination mit seine kognitive Denkleistung. Dadurch haben wir solchen Quatsch entwickelt wie Gleichberechtigung, Menschenrechte, Hilfe für Menschen außerhalb unserer Umgebung. Die Crux daran ist, dass wir diese Dinge jetzt nicht einfach wieder abschaffen können: Stichwort: Die Geister die ich rief...
Also ist für dich die Evolution schuld, dass der Mensch als Allesfresser existiert und sich in diese Richtung gesellschaftlich, sowie emotional entwickelt hat?

Ich denke gerade die aggressive Dominanz steht dem Menschen im Weg. Der Wille zu herrschen sich alles Untertan zu machen, um sein Ego zu polieren. In jedem Rudel oder Herde gibt es Anführer. Bei Fischen weiß ich das gar nicht so genau Oo" Und es gibt halt die Raubtiere und die Beutetiere. Normalerweise hält sich dies die Waage. Beutetiere locken mehr Raubtiere an, Raubtiere werden reduziert, bei zuwenig Beute... Wo ordnen wir also den Menschen ein? Als Allesfresser?
Und Trump, will halt der größte Alpha von allen sein. Problem war nur, das er genau an dieser Spitze stand und sich als die Schöpfung der Evolutionären Amerikanischen Entwicklung sah. Eine Narzisse halt, wie du sie so schön beschreibst. Ich mag keine Narzissen. Für mich stinken die Blumen - bäh. Insekten finden die mega spannend und anziehen, btw. :)
Wobei ich hier die Verniedlichung überhaupt nicht zugestehen kann. Narzissten tun anderen Menschen absichtlich weh und scheren sich einen Dreck um die Konsequenzen. (Das sieht man an Trump und des Kapitolsturms sehr deutlich). Und es war ja nicht seine Schuld. Es war in seinen Augen die Zeit dafür und "die Menschen haben das gewollt!".

Ist das irgendwo belegt? Ich habe dazu noch nie Erfahrungen gesehen. Vielleicht würde es klappen.
Der Mensch versucht mit einer europäischen Union diesem einheitlichen Wunsch nach Gleichheit aus dem Alexanderreich nahe zu kommen. Damals in der Geschichte hat ja schon Alexander der Große das Alexanderreich erschaffen. Ein großes Reich formen, wo alle Menschen zumindest staatlich gleich sind. Es ist bis heute bewiesen das dies nicht geht und der Mensch an seiner eigenen Diversität scheitert. Deswegen werden u.a. auch Kriege geführt. Kein Anführer will sich von anderen Anführern sagen lassen, wie er zu leben hat, wenn der Andere nicht dieselben Werte hat, da er seine Lebensweise als die einzige und seine Wahrheit ansieht. Seine eigene unumstößliche unabänderliche Tatsache forever.
Jeder Staat meint doch die Wahrheit seiner Existenz auf ewig gepachtet zu haben. Der Unterschied zu Kriegstreibern ist doch nur die Überschrittene und mit Füßen getretene Grenze, über die man immer und immer wieder latscht. Oder verblendender Fanatismus als Anspruch auf die eine Wahrheit in seiner eigenen Weltenblase. Klar, wenn man nicht über den Tellerrand schauen kann, und andere (positive) Erfahrungen macht, kennt man nix anderes. Und um diese Erfahrungen zu Tatsachen werden zu lassen... braucht man emotionale Stabilität und Vertrauen. Wenn man will. Doch warum soll man das wollen, einem Kriegstreiber gehts doch gut mit seinen Ansichten. Das Problem sind doch die anderen... :rolleyes:
Schwierig, wenn keine Zeit dafür da ist und Narzissten, die diesen Entwicklungsprozess blockieren, stören, sabotieren oder andere für seine eigenen Zwecke benutzen und sich dann als "Held der Idee" positionieren. Da hast du Recht. Narzissten wie Trump haben dieses emotionale "Problem" nicht.
 
Deine Herangehensweise an eine Reaktion auf meinen Beitrag ist seltsam. Du hast sofort in einen Rechtefertigungsmodus geschaltet. Dabei gibt es überhaupt nichts zu rechtfertigen. Also zuerst einmal ich habe nichts aus dem Kontext gerissen, falls du das anders siehst würde ich das gern näher erklärt bekommen. Unverständnis zu deiner Position habe ich ebenfalls nicht. Ich habe diese Zitate gewählt, weil es die Kernpunkte deiner Meinung waren und auf diese bin ich eingegangen, so wie ich das nun auch tue.

Absolut. Erfahrungen und Fakten sind völlig voneinander zu trennen und können einander nicht ersetzen. Jeder der darüber nachdenkt kommt darauf. Dafür ist nicht mal besonders viel Aufwand nötig. Man könnte das jetzt auch ganz wissenschaftlich mit Definitionen füttern, aber ich denke das wäre zu hoch gegriffen. Fühl dich aber gern frei, wenn du danach ein Bedürfnis hast. Aus meiner Sicht würde dann aus einer Mücke ein Elefant gemacht.

Woher habe ich als Erwachsener also diese Wahrheit der heißen Herdplatte als diese unumstößliche Tatsache?
Dein Beispiel mit er Herdplatte zieht das Bein auch gewaltig nach, denn nach deiner Meinung würde das bedeuten, dass Erziehung nur begleitend sein kann, nicht aber lehrend. In diesem Fall würden Millionen von Kindern auf der Welt auf heiße Herdplatten gefasst haben, was natürlich nicht so ist, weil der Fakt, dass das nicht so gut ist, beigebracht wurde, ganz ohne die Erfahrung. Dir auch, wie du beschrieben hast. Vielleicht sollte ich zusätzlich noch erwähnen, dass Fakten in Kombination mit Vertrauen ausreicht um negative Erfahrungen zu vermeiden, oder aber positive zu machen, aber in jeder Weise ersetzen Erfahrungen nicht den Fakt, sondern sind wie bereits erwähnt die Konsequenz daraus. Der Fakt existiert völlig unabhängig davon ob es jmd. gibt der ihn erfährt. Aus diesem Grund haben Fake News einen so hohen Erfolg. Es werden falsche Tatsachen als Fakten erklärt. Die Menschen haben die Erfahrungen nie gemacht. Wie auch? Die "Fakten" existieren ja gar nicht. Vertrauen reicht aus.

Du nennst das Allesfresser, ich bezeichne es radikaler als ein Raubtier. Es macht keinen Unterschied für die Erde. Der Fleischfresser, stirbt mangels Fleisch aus, beim Allesfresser dauerts halt evt. länger, da ihm beides ausgeht. *shrugs
Hier kommst du vom Thema ab, bzw. setzt den Fokus falsch über den du gesprochen und ich reagiert habe. Es ging nicht um die Erde. Natürlich wäre der Erde der Mensch völlig egal, wenn sie eine Meinung hätte. Es ging aber mir und ich dachte dir auch um die Ursache warum Menschen in ihrer aktuellen evolutionären Position sich so verhalten wie sie sich Verhalten, oder kurz gesagt: um den Mensch an sich.

Danach wird's noch schiefer indem du der Meinung bist:
Ich denke gerade die aggressive Dominanz steht dem Menschen im Weg. Der Wille zu herrschen sich alles Untertan zu machen, um sein Ego zu polieren.
Ähm... nein... nicht jeder Mensch auf der Welt will das, nicht jeder Mensch strebt nach Macht und nicht jeder Mensch will dominieren. Der Großteil ist sogar ganz zufrieden mit seiner sozialen Position. Sonst würden die Menschen niemals ohne eigenen Vorteil kooperieren. Tatsächlich passiert das aber sehr häufig, im ganz Kleinen und im ganz Großen. Wäre das nicht so könnte ein Herden- oder Rudeltier überhaupt nicht überleben. Der Erfolg der Herde wird hier dem persönlichen vorangestellt. Such dir irgendein Vertreter davon z.B. weil du es so forcierst ein Raubtier: Der Wolf einen Jagderfolg weil er im Rudel jagt, die Welpen aufzieht, sich gegen Feinde verteidigt, etc. Trotzdem ist es nur das Alphapaar was Gene weitergibt und die besten Stücke der Beute bekommt, oder die Mitte im Schlafhaufen. Niederer gestellte Wölfe haben das nicht. Diese haben in ihrem Rudel nur Nachteile gegenüber den Alphas. Trotzdem kooperiert sie mit den Alphas.

Dass die Sozialstrukturen beim Menschen und soziale Situationen natürlich komplexer sind ist mir klar. Daher ist es auch nicht verwunderlich, dass es hier selten ein Schwarz oder Weiß für Probleme / Konflikte / Lösungen gibt. Schon auf dem gleichen Kenntnisstand zu sein ist nicht gewährleistet. Du meinst z.B.. dass Trump mal an der Spitze der menschlichen Macht stand. Das war nicht so. Der Präsident der USA ist schon seit ca. 20 Jahren nicht mehr der mächtigste Mensch der Welt, was man sehr schön an seiner Amtszeit sehen konnte. Wenn alles so passiert wäre wie er gewollt hätte, wäre die Welt eine andere. Er hat Einfluss, zweifellos, aber nicht den Größten.

Deine Beispiele von EU und Alexanderreich haben meinen Beitrag zuvor ignoriert da ich extra darauf hingewiesen haben:
Ich beuge mal dem Argument vor, dass es in verschiedenen Kulturen und Zeitphasen versucht wurde und gescheitert sei. Das war abzusehen, weil diese Versuche immer in der gleichen unfriedlichen Welt stattfanden und diese Menschen geprägt wurden von einer Welt die nicht friedvoll und voller bester Voraussetzungen ist.

Es wäre schön, wenn du auch die Passagen meines Beitrags beachtest die deiner Argumentation nicht helfen, aber gut, kann passieren.

Ich würde es sehr spannend finden, wenn man mal echte Voraussetzungen für eine friedvolle Welt hätte und es wirklich mal versucht umzusetzen.
Da die menschliche Evolution jedoch in einer Welt mit knappen Ressourcen stattfand und dies der alleinige Treiber für Selbige war, ist der Mensch vermutlich nicht dafür geeignet. Sicher sein kann man sich aber nicht.
 
George Walker Bush, meist abgekürzt George W. Bush. 43. US Amerkianischer Präsident von 2001-2009 und Vorgänger von Barak Obama. Ich verbinde ihn hauptsächlich mit der "Achse des Bösen",
Wer kennt sie nicht, Alibaba und die 40 Flugzeugentführer, oder diese bösen Leute, die Hinterfragen, oder auf dem Technischen Sektor Ahnung haben: Nichts als staatsfeindliche, kriminelle Verschwörungstheoretiker.

Typische Verschörungstheoretiker, also die echten, klammern sich an einer (Zahl: 1) fixen Idee fest und bauen daraus ihre Welt, die eine ziemlich flache sein mag. Gute Skeptiker können einen ganzen Teppich an Belegen und Verknüpfungen zusammentragen, die gegen die gekaufte öffentliche Meinung sprechen.

Ganz oft muss man fragen: wer bezahlt?

Der Vorteil vom Trump ist, der hat selber viel Geld. Lobbyhansel, wie Spahn oder Merkel, die den Bill Gates schon seit Ewigkeiten bei seinen fragwürdigen Impfprogrammen unterstützt haben, braucht der nicht.
Stattdessen hatte Trump sich darüber Gedanken gemacht, wie auch die kleinen Leute auf der Straße wieder etwas mehr Geld in der Tasche haben.
Ja, echt schlimm dieser Trump, Wirtschaften kann der auch noch.
 
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