Die Screenshot-Galerie zu Skyrim

Schöne Ecke, aber sind das Rotzahn- oder Killer-Mammuts und wie kommen die Netche dahin?:huh::?

Bye, Bbm.

Bei den Mammuts ist das eine aufgebrachte Ornamentik (siehe zweites Bild links, ganz unten).
Zu den Netches gab es mal auf Nexus eine Mod, die es aber jetzt dort nicht mehr gibt, aber jetzt hier: ;)

http://ul.to/int1e5tx

Diese bringt die Netches nun auch nach ganz Himmelsrand!
Willst du den Netches auch Augen geben, findest du hier die passende Textur dazu:

http://www.nexusmods.com/skyrim/mods/49080/?

Allerdings habe ich festgestellt, dass nur die farbigen Männchen die Augen erhalten.
Die grauen Weibchen bleiben weiterhin blind.
 
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@ Taria,
schöne Bilder! Angemeldet seit 2013 und ein Neuankömmling ? Schlummert da vielleicht ein verborgenes Wissen über Skyrimmods? Dann schau doch immer mal im Mod-Quiz-Thread vorbei.;)
 
Puh da muss ich passen, erkennen würde ich sie vielleicht, nur hält sie ne Mod bei mir nicht lange, bis auf Helgen Reborn, die Mod hab ich schon ewig. Mods beschränken sich bei mir auf FSK 18 *hüstel*:oops: Mods und Klamotten
 
Puh da muss ich passen, erkennen würde ich sie vielleicht, nur hält sie ne Mod bei mir nicht lange, bis auf Helgen Reborn, die Mod hab ich schon ewig. Mods beschränken sich bei mir auf FSK 18 *hüstel*:oops: Mods und Klamotten
Naja, dass du die Mod noch auf dem Skyrim hast ist keine Bedingung. Einzige Voraussetzung ist eigentlich dass du auf der Festplatte noch irgendwo Screenshots hast die du posten kannst und dass du die Mod selbst gespielt hast, wenn du sie vorstellst/raten lässt, weil wir ja nicht "ich sehe was auf Nexus was du nicht gesehen hast" spielen wollen. Wenn du also keine screens gemacht hast wird es wirklich nichts. Aber sonst, nur keine Hemmungen. Vorbeischauen kannst du trotzdem gelegentlich. Und wenn du merkst da ist gerade eine ganz dicke Nuss am Start und wir kauen alle auf Granit und du weist es zufällig, dann hau die Lösung rein und gib die Runde frei. Irgendwer freut sich bestimmt darüber.
Gruß vom alten Elfen
 
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Leider habe ich irgendwo in der Zelle um das Lager Stille Monde einen fetten Fehler im Spiel, sobald ich dort in die Nähe komme sehe ich den Desktop.
Ich hoffe das es der einzige bleibt, denn ich habe für Tempa eine wie ich finde ganz nette Geschichte erdacht und auch vieles extra dafür gemoddet.
Einigen Vorlauf habe ich mit ihr aber bereits und bislang ist es der einzige Fehler.

Allerdings ist das wirklich nicht verwunderlich. Ich hatte zwar angefangen mir ein "neues" Skyrim auf zu bauen, aber weil ich ungeduldig wurde, da es mir zu lange dauerte,
habe ich mein altes zu gemoddetes Skyrim genommen. Wie zu gemoddet, war mir bis eben gar nicht so recht bewusst, denn ich habe gerade mal genauer nachgeschaut.
Das im NMM 317 Mods gelistet sind wusste ich ( sind natürlich nicht alle aktiv), einige habe ich sogar noch zusammen gefügt (so sind es wohl um die 340 ),
aber das der Skyrimordner 49,93 GB groß ist und das sich 34.653 Dateien in 2803 Ordner tummeln ist schon krass...
Ein Wunder das bislang auch alle anderen Charaktere ziemlich CTD frei geblieben sind.

Ich hoffe ich muss mit Tempa nicht umziehen, das wäre eine ganz schöne Fummelei. Auch das mir mittlerweile vier fremde Wölfe hinterher laufen ( wären sogar 5, einer ist gestorben)
macht mir etwas Sorgen. Ist ja irgendwie cool wenn einem ein ganzes Rudel folgt, aber ich werde sie wohl besser "ans Tierheim abgeben", bevor ich mir noch den Save zerschieße.



Tempa Wolfskind Teil IV - Aufbruch ins Unbekannte

Wie im Fluge waren die letzten Tage vergangen und morgen wollte sie ihre Reise nach Einsamkeit beginnen.

Heute wollte sie erst noch einen Freund besuchen, den sie völlig vernachlässigt hatte. Seit Marlis Verschwinden hatten ihre Sorgen sie ihn ganz vergessen lassen.
Ob er überhaupt doch da war ?
Sehr früh morgens machte sie sich auf den Weg, doch sie kam nicht weit. Urplötzlich griff ein Drache an, doch mit Hilfe ihrer Tiere besiegte sie das Ungetüm.
Als die Kreatur erledigt war, kam aus den Dickicht ein Khajiid hervor. Er schien ganz nett zu sein, doch er erzählte so lustige wirre Sachen, die Tempa nicht verstand und
als sie anfing zu lachen, machte er sich schimpfend davon.



Nun wurde es Zeit ihren Freund zu finden, denn sie musste heute noch nach Weißlauf.
Sie hatte tatsächlich Glück, er hielt sich noch in dem Gebiet auf, in dem sie sich zuletzt trafen.



Der Abschied fiel ihr schwer, doch wie schwer würde dieser erst morgen bei ihren Wölfen sein ? Auch Vahlok würde dieses mal nicht mitkommen, nur Säbelzahn Jaltar würde
sie begleiten. Sie wollte nichts riskieren und die Wölfe in Gefahr bringen.
Es war eh verwunderlich das die meisten Menschen so gelassen auf ihre Begleiter reagierten, doch die Geschichte von dem kleinen Wölfsmädchen hatte sich scheinbar
sehr schnell herum gesprochen.

Es war bereits spät am Nachmittag als Tempa in Weißlauf eintraf. Eiligst führte sie ihr Weg in die Drachenfeste. Sie musste sich die Karte des Jarl noch genauer anschauen
und einprägen. Auch die exakte Route die sie nehmen würde, wollte sie anhand der Karte festlegen.



Es war bereits später Abend als sie zuhause ankam und es ging auf Mitternacht zu, als sie ins Bett ging.
Doch sie konnte nicht einschlafen, zu groß war die Furcht vor dem Unbekannten das sie erwarten würde.

Sie empfand Weißlauf schon als imposant, wie sollte da erst Einsamkeit sein ? Sie dachte an die Drachenfeste und fragte sich wie viele Menschen daran gearbeitet hatten
und auch wie lange ?
Dann dachte sie an die vergangen Tage zurück und an das was sie erlebt hatte.
Auf Magier in einer alten Burgruine war gestoßen und es war eine schmerzliche Erfahrung gewesen zum ersten mal mit Magie attackiert zu werden.
In finsteren Höhlen war sie auf Banditen getroffen und sie hatte Riesen Mammutkäse geklaut. Dort hatte sie sich auch in eine Höhle der Riesen geschlichen, die glücklicherweise
frei von ihnen war und hatte dort wahre Kostbarkeiten gefunden.




Auf einmal dachte sie an ihren neuen ganzen Stolz.
In Weißlauf hatte sie die Schmiedin Adrianne Avenicci ein wenig besser kennen gelehrt und Tempa hatte ihren Mut zusammen genommen und Adrianne gefragt ob sie ihr auch eine
Rüstung, bis zu ihrem Aufbruch, fertigen könne und sie hatte ja gesagt. Leicht musste sie sein, Lautlosigkeit und Beweglichkeit musste sie gewährleisten und einen gewissen Schutz vor
Kälte sollte sie bieten.
Gestern war sie dann fertig und Tempa konnte sie abholen. Sie war und ist es immer noch hin und weg. So etwas schönes hatte sie noch nie besessen und sie passte wie angegossen.
Viel schöner als die, die sie sich selbst geschneidert hat. Dafür ist ihre aber viel wärmender und wird ihr bestimmt noch nützlich sein.



Dann war die Müdigkeit auf einmal doch da und sie schlief ein...



Mit der Dämmerung des nächsten Tages brachen sie und Jaltar auf.
Der Abschied von dem Rudel war ihr unendlich schwer gefallen, schlimmer war bald noch Vahloks Verhalten.
Er schien unbedingt mit kommen zu wollen.
Würde sie ihr Rudel je wiedersehen ?

Verflogen waren aber bald ihre schwermütigen Gedanken, nun strotzte sie voller Tatendrang.
Es war bereits Mittag als sie in Weißlauf ankam.
Besseres Reisewetter hätte sie sich nicht vorstellen können und sie lag gut in der Zeit.
Den Pass durch das Gebirge nordwestlich Weißlauf wollte sie nehmen und von dort nach
Morthal. Vor Einbruch der Nacht könnte sie es noch schaffen.



Doch als sie auf Höhe des westlichen Wachturms war, griff ein Drache an. An exakt der
gleichen Stelle, wie neulich, als der Jarl sie um Hilfe bat.
Der Kampf zog sich in die Länge, da das Monstrum alles attackierte was sich in
der Nähe befand. So auch das ein paar hundert Meter entfernte Riesenlager.
Tempa spielte bereits mit dem Gedanken sich wieder auf den Weg zu machen, als das Untier
doch zurück kam. Gemeinsam mit den Wachen des Turms, besiegten sie den Drachen und wie
schon zuvor nahm Tempa seine Seele auf.



Sie dachte an die Graubärte, die ihr sicher erklären könnten was mit ihr los war, doch dieses
Geheimnis musste später gelüftet werden. Sie musste erst Marlis finden.
Der Kampf hatte Zeit gekostet und die Sonne stand bereits sehr tief, dennoch wollte sie
weiter. Keine Wolke war am Himmel zu sehen, auch herrschte kaum Wind, so wollte
sie es wagen den Pass auch in der Dunkelheit zu überqueren.

Als sie die Ausläufer des Gebirges erreichte war es bereits dunkel. Auch wenn ein paar Wolken
mittlerweile zu sehen waren, überwogen doch die mit Sternen durchzogenen Stellen am
Himmel. So beschloss sie weiterzu ziehen und keine Rast ein zu legen.



Kaum hatte Tempa die Schneegrenze erreicht änderte sich das Wetter schlagartig.
Es setzte ein Schneetreiben ein das von Minute zu Minute stärker wurde und Tempas Sicht
immer mehr einschränkte.



Bald konnte sie kaum den Boden sehen über den sie ritt, als plötzlich erst ein Knirschen und Krachen
einsetzte, das sich zu einen Donnern steigerte, wie sie es von Gewittern kannte. Doch es war
begleitet von einem Rauschen und das Knacken von brechenden Zweigen und ehe Tempa begriff, war
es zu spät !
Jaltar versuchte noch einen verzweifelten Sprung aus der Gefahrenzone, doch Tempa wurde
von den Schneemassen fortgerissen.
Hart spürte sie Schläge auf ihren Körper, der mehrmals überschlagend diese Tortur über sich
ergehen lassen musste .
„Aus“, dachte sie, „so sieht also das Ende aus,...aus !“
Dann übermannte sie eine gähnende Dunkelheit...




Fortsetzung folgt....
 
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Hallo soldier, ich bin wirklich begeistert von deinen Bilderstorys, aber du musst dir doch deshalb nicht die ganze Nacht um die Ohren schlagen!;) Oder bist du am Ende gar ein Vampir? :shock: Der kleine Prinz scheint ja auch kein Sonnenlicht zu vertragen.:lol: Dann ist es ja kein Wunder wenn eure Postst hier oft erst im Morgengrauen aufschlagen. das ist bestimmt nich gesund!:eek:
Tschüß
 
Keine Angst, ich war schon immer ein Nachtmensch, hat auch etwas mit meinem Beruf zu tun.
Ich bin Koch und kenne das nicht anders das Feierabend frühstens ab 23 Uhr beginnt, dafür fange ich meist an, wenn andere in die Mittagspause gehen. :-D
Aber stimmt schon, letzte Nacht war es wirklich schon verdammt früh.
Ich sehe aber tatsächlich wie ein Vampir aus, blaß und furchterregend, dafür aber bin ich nett und charmant, besonders zu Frauen.
Klingt irgendwie tatsächlich nach Vampir ...:eek:
Wäre da nicht das Tageslicht, könntest du recht haben, aber vllt. bin ich auch ein Daywalker...
halloween_smilie_0037.gif
 
Leider habe ich irgendwo ..

Hey Smurfman, wollte nur mal grad vorschlagen, ob Du vielleicht eine PDF mit allen Folgen erstellen könntest!? Bei den 1. hab ich mir nur die Bilder angeschaut, aber wo das ganze jetzt größer wird hätte ich interesse da mal auszudrucken und komplett zu lesen.

Gruß
Dest.

Edit: ...vergiss es, ich bastel mir das selber zusammen :D
 
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Tempa Wolfskind Teil V - Swilke

Als Tempa die Augen aufschlug umfing sie eine wohlige Wärme.
Verwirrt blinzelte sie, "Was?...Wo bin ich ?"

Sie befand sich in einem sehr einfach und rustikal eingerichteten Raum. Als sie sich aufsetzen wollte zuckte sie zurück.
Verdammt tat das weh, kaum eine Stelle an ihrem Körper war nicht von Schmerz umhüllt.
Vorsichtig setzte sie sich auf und blickte verwirrt in die Runde und als sie ihren Blick nach links richtete, erschrak sie !



Dort stand eine junge Kriegerin die sie finsteren Blick anstarrte.
"Wer bist du ? Wo bin ich ?" fragte Tempa, doch das fremde Mädchen rief nur, "Mutter sie ist wach !"

Tempa vernahm Schritte die sich näherten und eine schwarzhaarige Frau betrat den Raum.
"Ah, du bist wach. Mein Name ist Wenka und das ist meine Tochter Swilke." Sie zeigte dabei auf die noch immer
finster dreinblickende Kriegerin.
"Sie hat dich übrigens gefunden. Du hattest sehr großes Glück, weißt du? Du hast sicher viele Fragen, doch ruhe dich erst noch eine Weile aus,
zum Glück hast du dir nichts gebrochen, aber dein Körper ist übersät mit blauen Flecken.
Später beim Abendessen erzähle ich dir was du wissen willst. Schlaf noch eine Weile.
Deine Sachen sind übrigens in dem Schrank neben dem Bett, damit du nicht nachher in Unterwäsche zum Essen erscheinst" und
zu Swilke gewandt sagte Wenka nur, "Komm !"
Und Tempa, sehr geschwächt schlief tatsächlich nochmal ein...



Tempa wurde von einem lecker riechenden Duft geweckt und vom einem fürchterlichen Quietschen.
Sie zog sich an und humpelte mehr, besonders ihre rechte Hüfte machte ihr zu schaffen, als das sie ging, dem Duft und dem Geräusch nach.
Sie fand Wenka und Swilke beim Essen kochen, das Quietschen kam vom Grillspieß den Swilke scheinbar genüsslich langsam drehte.
"Hey, wie lecker das duftet", dachte Tempa und verspürte einen Bärenhunger...



"Wir essen erst und später reden wir", meinte Wenka und "lasst es euch Schmecken !"



Während des Essens sprach Swilke Tempa zum allerersten mal an, "Ist das dein Säbelzahn?"
"Ja, sein Name ist Jaltar und mein liebster Freund. Was ist mit ihm, geht es ihm gut ?" fragte Tempa erschrocken.
Statt Swilke beantwortete Wenka die Frage, "Ja, er ist bei bester Gesundheit. Er ist draußen", denn von Swilke kam nur ein "Aha..." .
Dann stand sie auf und meinte, "Mutter, ich will noch nach den Fallen sehen, bevor es dunkel wird" und ging raus in die Kälte, die sofort
in den Raum strömte als sie die Tür öffnete.
Wenka und Tempa waren nun allein und Wenka begann zu erzählen...



"Wir sind hier in einem ehemaligen Banditenlager und es gibt hier noch fünf weitere Frauen. Sie wurden von den Banditen als Sklavinnen gehalten.
Bis Swilke und ich dem ein Ende setzten.
Leider ist damals der Anführer, Erwin ist sein Name, entkommen und wir befürchten das er wieder kommen wird.
Er soll ein jähzorniger und rachsüchtiger Mensch sein, das wird er sich wohl nicht gefallen lassen."



Wenka nahm einen tiefen Schluck Wein und fuhr fort, "das ist auch der Grund weshalb wir beiden noch hier sind. Die Frauen wollten unbedingt
bleiben, sie haben alles verloren, ihre Männer wurden von Erwin getötet.
Und er wird sie auch töten wenn er wiederkommt. Swilke glaubt fest daran das er es tut, ich bekomme langsam Zweifel, denn es ist mittlerweile
mehr als drei Monate her. Vielleicht ist er schlau genug, er hat damals elf Männer verloren. Sie waren stockbesoffen und hatten kaum eine Chance, mit
etwas Glück war es ihm eine Lehre."
"Verzeiht", unterbrach Tempa sie,"aber wie komme ich hier her ? Wie konnte Swilke mich bei dem Schneefall finden ?"
Wenka schaute nachdenklich Tempa an, "Dein Säbelzahn, wie war der Name ? Jar.."
"Jaltar", fiel Tempa ein und Wenka fuhr fort,"Kind, ich habe schon viel gesehen, aber so etwas ?"
Wenka schüttelte unwillig den Kopf und in Tempa rumorte es, "Kind !" hatte sie gesagt...
"Im Grunde hat nicht Swilke dich gefunden", erzählte Wenka weiter, "sondern dein Jaltar hat sie gefunden und zu dir geführt.
Was, mich ehrlich verwundert ist nicht nur dein Säbelzahn, auch Swilkes Verhalten. Sie hatte Jaltar im Visier ihres Bogens, doch sie schoss nicht.
Nicht gerade typisch für sie..."
Ein Strom von eisiger Kälte unterbrach die Beiden als sich die Tür öffnete und Swilke zurück kam.
Sie hielt zwei tote Kaninchen in den Händen und hing diese sogleich an Haken auf.
Tempa stellte sich ihr in den Weg und sprach sie an...



"Ich möchte dir danken ! Ohne dich wäre ich dort draußen erfroren !" sagte Tempa zu Swilke.
Diese schaute Tempa eindringend an und fragte, "Wie machst du das ?"
Tempa schaute verwundert, "Na, das mit dem Säbelzahn ?" meinte Swilke weiter.
"Einen zu zähmen ist schon schwer, aber das er Hilfe holt ? Nee, was bist du ?
Eine Hexe ?"
"Swilke !" rief Wenka, "bitte lass..."



"Entschuldige Mutter ! Aber du bist viel zu leichtgläubig. Ja, ich weiß deine Instinkte haben dich noch nie verlassen, aber Mutter, ein Säbelzahn !
Was wolltest du hier eigentlich in der Gegend ?" war die Frage nun an Tempa gerichtet und so erzählte Tempa ihnen von ihrer Ziehmutter und ihrem seltsamen Verschwinden.
In Einsamkeit erhoffte sie sich eine Spur zu finden und so wollte sie über den Pass durchs Gebirge.
"Da bist du aber ordentlich vom Weg abgekommen, der Weg zum Pass liegt viel weiter südlich." sprach Wenka und sagte weiter, "bevor du weiterziehen kannst
müssen deine Wunden erst verheilen, so lasse ich dich nicht gehen. Du stirbst mir sonst noch da draußen weg.
Erzähl mehr über dich, du sagtest, du hattest vorher keinen Kontakt zu Menschen ? Wie bist du dann aufgewachsen ?"
Tempa erzählte von ihren Wölfen und von Vahlok, der sie sonst ständig begleitete, als Swilke plötzlich kopfschüttelnd aufstand und sprach, "Klar, und ich bin ein Drachenblut
und ein entfernter Nachkomme Tiber Septims...!"
Tempa schluckte so laut das Swilke sich noch einmal umdrehte und sie wie immer finster anschaute.



Tempa waren die Hände gebunden, Wenka hatte recht, so konnte sie noch nicht weiterziehen. Ihre Waffe war ihre Beweglichkeit und von dieser war momentan nicht viel
vorhanden. Am nächsten Morgen begrüßte Tempa erstmal Jaltar und dankte ihn für ihre Rettung. Sie war heilfroh das ihm nichts passiert war.



So zogen die nächsten Tage durchs Land und Tempa lernte das Lager und die anderen Bewohnerinnen kennen...
Da gab es zum Beispiel Gilvaj, die stolz auf ihr winterfestes Gemüse war oder Emah, die nicht viele Worte sprach, wohl, weil, wie Wenka meinte, die Banditen ihr schlimmes angetan
hatten.



Dann gab es da noch die einäuige Valentya, eine sehr gute Schmiedin und Tempa lernte ein paar nützliche Dinge von ihr. Nun konnte Tempa auch einigermaßen mit Eisen
und Stahl umgehen.



Zuletzt wären da dann noch Thayna, die Abenteuerlustige und die blinde Kahl Fehy , sie war die Älteste von ihnen und die Alchmistin und Heilerin des Lagers.



Eines Tages sah Tempa Swilke am Alchemietisch stehen und beobachtete wie sie viel zuviel von Roten Bergblumen ins Gemisch gab.
"Das ist zu viel, dein Heiltrank wird Nebenwirkungen haben, er macht dich ... ."
"Darum geht es doch", fiel Swilke ihr ins Wort, "keine Angst ich weiss schon was ich hier tue", kicherte sie.



Später saßen beide zusammen und Swilke erzählte, nach all den Tagen, zum ersten mal etwas über sich und auch über Wenka.
Ihr Gebräu machte sie scheinbar gesprächig.
"Weißt du", sagte sie, "Wenka ist seit mehr als zwanzig Jahren eine Söldnerin und genau so lange sucht sie nach den Mörder ihrer Eltern und ihres Bruders, also meinen
Großeltern und meinem Onkel. Ich habe sie nie gekannt und die Familie die ich hatte, hat meine Mutter mir genommen..., nein, eigentlich war ich es selber."
Sie schaute Tempa an, "Mutter hat sich vor etwas mehr als 19 Jahren im Suff von einem guten Freund schwängern lassen. Sie hat mich dann ausgetragen und an
ein befreundetes Paar, meinen wahren Eltern, gegeben, weil sie mich auf ihrer Jagd, nach ihrem Phantom nicht gebrauchen konnte."
Eine Weile schwieg sie und fuhr dann fort, "Als ich 15 wurde, stand Wenka auf einmal da. Ich wusste das es sie gab, doch ich hatte sie zuvor nie gesehen.
Ein paar Tage blieb sie und als sie fortgehen wollte, fragte sie mich ob ich mit ihr kommen würde."
Tempa hörte schweigend zu...



"Frage mich nicht warum, aber ich habe ja gesagt, zu einer Frau die ich nicht kannte und die mich nie wollte.
Ich war nie für die Stadt geboren, schon als Kind zogen mich meine Gedanken in die Welt und große Abenteuer zu bestehen."
Swilke lachte auf, "wie unschuldig man als Kind doch denkt. Von Blut und splitternden Knochen, von geschändeten Frauen und getöteten Kinder sprachen meine
Abenteuer damals jedenfalls nicht."
Sie sah Tempa an und fragte, "und du ? Für dich muss diese Welt doch wahnsinnig erscheinen. Jeder will hier irgendwen ans Leder. Neuerdings auch noch Drachen,
woher die auf einmal herkommen, weiß wahrscheinlich nur Talos allein. Doch sicherer wird dieses Land dadurch wahrlich nicht."
Eine Weile saßen beide schweigend nebeneinander bis Swilke die Stille durchbrach.
"Mutter hat mir in den vier Jahren das Kämpfen beigebracht und ich bin froh das ich mit ihr gegangen bin. In diesem Land gibt es zu viel Abschaum, der das Leben anderer
bedroht. Jemand muss ja etwas dagegen tun... ."
"Ach, sieh an", dachte Tempa, "das so finster drein blickende Mädchen, ist lange nicht so wie es tut."

Am nächsten Tag verhielt Swilke sich Tempa gegenüber wie immer, so als hätte es den letzten Abend nie gegeben und Tempa nahm sich vor mal mit Wenka
über Swilke zu sprechen.

Doch bevor es dazu kam, ereignete sich das womit bald kaum einer mehr gerechnet hatte. Erwin griff an !
Er hatte mehr als ein dutzend Leute um sich geschart und wollte sein Lager zurück und er griff dann an, als es keiner vermutet hatte, am Tage !

Emah war gerade vor den Palisaden des Lagers, bei der nahen Eisenmine um Erz ab zu bauen, als ein Pfeil von hinten ihr die linke Wade durchbohrte.
Sie ging in die Knie und schaute panisch über ihre Schulter, noch sah sie nichts aufgrund der Bäume dir ihr die Sicht versperrten, aber sie hörte sie.
Mit lauten Gebrüll stürmten sie heran und Emah rappelte sich auf und versuchte ins Lager hinter die schützenden Palisaden zu kommen.
"Ewin kommt ! Erwin ist da ! " brüllte sie, damit es die anderen hörten.
Gilvaj nahe am Tor hörte sie und schlug sofort Alarm, "Erwin greift an !"



Emah schaffte es gerade noch ins Lager, zwei Pfeile hatten sie haarscharf verfehlt. Doch sie schaffte es nicht das Tor zu schließen.
Tempa, Swilke und Wenka stürmten aus ihrem Zelt und die ersten Banditen kamen durchs Tor...



Es entwickelte sich eine heftige aber kurze Schlacht.
Swilke streckte gerade einen Banditen nieder, als ein anderer hinter ihr seinen Kriegshammer zum Schlag ausholte. Tempa sah es, sie hatte nicht viel Zeit !
Ein Pfeil lag schon in der Sehne und ein Banditenpfeil der ihre Rüstung zerschnitt, so knapp war er geschossen, stoppte sie nicht, sie ließ die Sehne los.
Doch in der Eile traf sie den Banditen nicht tödlich, nur in der Hüfte, doch das reichte aus. Swilke hatte die Gefahr hinter ihrem Rücken erkannt und
Tempas Pfeil gab ihr die Zeit den tödlichen Schlag anzusetzen.



Trotz ihrer Unterzahl gewannen die Frauen des Lagers, auch dank des Engpasses am Tor, den Kampf.
Erwin war besiegt und lag tot im Schnee. Die Gefahr die seit Monaten über dem Lager schwebte war gebahnt !
Außer Emah hatte auch Gilvaj leichte Blessuren davon getragen, nichts ernstes bei beiden.
Und auch Tempa hatte keinen Kratzer abbekommen, der Pfeil hatte wie durch ein Wunder nur die Rüstung ruiniert.



Swilke kam auf Tempa zu und sagte, "Danke, ich glaube du hast mir das Leben gerettet."
"Und du neulich das meine", entgegnete Tempa, "wer weiß vielleicht ist es ja eine Art Bestimmung, das wir aufeinander aufpassen müssen."
Swilke schüttelte den Kopf und ging weg.

Tempa sah Wenka und ging zu ihr. "Warum ist sie so ?" fragte Tempa, "warum macht sie so auf hart ?"
Wenka hob die Schultern, "alles zu ihrem Schutz. Sie glaubt, wenn sie anderen so hart und direkt kommt, diese einzuschüchtern. Und meist
hat sie damit auch Erfolg. Weshalb sie das bei dir aber so lange macht ?" wieder hob sie die Schultern.
"Ich glaube sie mag dich und nach alle dem was sie anfangs über dich sagte, ist ihr das wohl sehr unangenehm es zu zugeben."
Wenka machte sich auf den Weg zurück ins Lager, sie blieb noch einmal stehen und schaute Tempa an. "Ich habe da so eine Idee und ich glaube die ist gut."
Dann ging sie weiter.



Kurz darauf saßen Swilke und Tempa zusammen. Swilke tat so als würde sie ein Buch lesen, dabei waren ihre Gedanken ganz woanders.
"Wie hast du das vorhin gemeint, das mit der Bestimmung ?" fragte sie Tempa.
"Keine Ahnung", entgegnete diese, "ihr habt doch so viele Götter mit irgendwelchen Prophezeiungen. Es war nur so daher gesagt."
Swilke tat weiter so als wurde sie lesen, doch ihre Augen waren heimlich auf dieses Mädchen gerichtet das neben ihr saß und insgeheim wünschte sie sich,
das Tempa sie Suche nach ihrer Ziehmutter nicht so schnell wieder aufnehmen würde....





Fortsetzung folgt...
 
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@ smurf , ich hatte ja auch inständig gehofft, dass sich Jaltar als echter Lawinenrettungstiger erweist;). Sehr schöne Bildergeschichte! Da hast du ja wieder das ganze WE dran gefeilt. Du hast meine Hochachtung. :hail:

@ Tarja
SUPER schnappschuss! Ist das das Ergebnis einer Notlandung von so einem Eiswurm nach dem Abschuss?
Das erinnert mich an ein Buch wo aus dem Dauerfrostboden plötzlich solche Eisdorne wachsen und einige Mitglieder einer Expedition aufspießen. Keine Ahnung mehr wie es hieß, aber das habe ich mir so ähnlich vorgestellt.
 
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Ja, ja, die Draugr !
Mit denen kann man viel Spass haben, so wie mit diesem Knaben.
Erst will er einen nicht durch das Tor lassen, so das man ihn umlegen muß, doch kaum an der Kette zum Öffnen des Tores gezogen,
steht er wieder auf und mimt weiter den Türsteher ! :lol:



Skuriler ist dann nur noch die eigene Begleitung, der Gammelfleisch scheinbar nicht im geringsten etwas ausmacht..., brrr ! :eek: