Teil 8
Faballa, alles wird gut:
Nachdem ich aufgestanden war, ging es erstmal ans Frühstücksbuffet, wer will schon hungrig gegen eine Daedra antreten. Frisch gestärkt begab ich mich dann zum vereinbartem Raum. Noch auf allen backen kauend, kam ich wohl als letzter an. Der von mir befreite Beschwörer, führte gerade ein Ritual durch, und es erschien eine riesige leuchtende Kugel. Nach dem die Anwesenden sich in die Kugel begeben hatten, folgte auch ich in einem gwissen Abstand.
Nun war ich mal wieder in einer anderen Welt, was ja langsam zur Routine wird. So Mehrunes, ich komme! "Wer hat dir erlaubt, uns zu folgen?" herrschte mich Dragor an, der das Schlusslicht der Gesellschaft bildete. Meine Antwort, war nur ein kräftiger Schwerthieb. Auf ähnliche Weise, arbeitete ich mich bis zu einem Altar vor. Das Oberhaupt der Mythischen Morgenröte, drehte sich verwundert um und fragte mich, was ich hier wolle. "Ich? Ich suche Mehrunes Dagon, hast du ihn hier irgendwo gesehen?" Du Narr, natürlich ist er nicht hier, dafür musst du die Kugel hier berühren, um zu ihn zu kommen. Aber jetzt sterbt." Nicht das erste mal, dass ich hier zu aufgefordert wurde und der Wunsch nicht in Erfüllung ging. Nach einem längeren Kampf, war ich dann mit der Kugel alleine.
Nachdem ich die Kugel berührt hatte, machte ich zum wiederholtem mal eine Reise ins Unbekannte...
...und stand kurz darauf vor der Deadra.
"Du bist nicht der den ich erwartet hatte, wer bist du und was willst du von mir? Reichtum, Macht oder ewiges Leben. Ich kann dir alles geben, wenn ich in deinem Körper die Welt der Sterblichen erneut betreten werde. Und ich hoffe, dass ich dieses mal erfolgreicher sein werde als beim letzten mal." Kurz überlegte ich, Macht Reichtum und ewiges Leben sind ja nicht schlecht, aber wo ist der Haken?? Ah, ich habs, der will meinen Körper. Ne, ne nicht schon wieder jemand anderes in diesen Körper. Als ich dann das Schwert zog, fing Mehrunes Dagon laut an zu lachen. "Wurm, du denkst doch nicht im ernst, mich töten zu können, eine Daedra mit einer normalen Waffe." Nach dem ersten Hieb, gab es einen lauten Knall, gefolgt von etlichen Blitzen, und ich war wieder in dem Raum, wo der Spuk begann. Hier war die Hölle los, einige wälzten sich auf dem Boden und hielten sich den Kopf, andere schlugen auf alles ein, was sich bewegte und ein merkwürdiges Grollen, ging durch die Gänge. Nichts wie raus hier, weg von all diese Irren und wahrscheinlich stürzt hier sowieso gleich alles ein. Nach einigen Irrwegen, hatte ich es endlich geschafft und war an der frischen Luft. Kurz darauf, war der Eingang auch schon verschüttet. So schnell ich konnte, lief ich zurück zum Stendarrtempel um Vollzug zu melden.
Nachdem ich dem alten Priester alles erzählt hatte, sprach er: "Faballa, oder soll ich euch lieber Fjora nennen? Nein, das würdet ihr sicher nicht mehr wollen. Ihr ward wirklich tapfer und klug genug, alle Aufgaben zu meistern und habt hoffendlich die richtigen Lehren daraus gezogen.. Die erste Aufgabe, hat euch gezeigt, dass mit Einsatz und Hilfsbereitschaft, nicht nur gute Freunde zu gewinnen sind, sondern auch eine neue Heimat. Ja und all das Gold auf dieser Dwemerinsel, was hätte das euch gebracht? Warscheinlich einen frühen tot. Um das Gold zu bergen hättet ihr eine Mannschaft gebraucht, die euch vieleicht im Schlaf getötet hätte. Und wenn nicht die Mannschaft, so doch später entweder die Sturmmäntel oder die Kaiserlichen. Nein es hätte euch nur Unglück gebracht. Bei der dritten Aufgabe wurdet ihr an euere früheren Missetaten erinnert in der Hoffnung, dass ihr euch von jetzt an, eher auf das Gute besinnt. Ja, und bei der letzten Aufgabe habt ihr gesehen, was Fanatismus einbring. Und Ihr habt Mehrunes Dagon besiegt und der Mythyschen Morgenröte ein Ende bereitet. Hier für bin ich euch zu tiefst dankbar."
Nachdenklich verlies ich den Tempel. Und Jetzt? Auf nach Helgen, sehen was aus dem Ort geworden ist. Um den Kopf frei zu kriegen nahm ich einen längeren Weg und kam nach langer Reise in Helgen an.
Helgen hatte sich richtig verändert, alles war wieder aufgebaut und sah so aus, als wäre hier nie ein Drache gewesen. Die Wache, begrüsste mich freundlich und sprach, "schön, das ihr wieder hier seid. Ihr kommt gerade im rechten Moment, um an der Bestattung von Matti Metropos Teil zu nehmen."
Sofort rannte ich los, und sah, den Aufgebarrten Leichnam von Matti. Nach dem die Leiche den Flammen übergeben war, erklärte man mir, was geschehen war. Ein gedungener Mörder hatte sich eingeschlichen und Matti im Schlaf getötet. Glücklicherweise konnte die Wache ihn aber fassen und ich habe die Ehre, seiner Hinrichtung beizuwohnen.
Nach der Hinrichtung, bat Uli mich in sein neues Haus, er wolle hier als Händler leben. Auf die Frage, wer den jetzt die Führung in Helgen übernehmen solle, antwortete er, nachdem er mich eine Zeitlang musterte. "Es ist schön, dass ihr jetzt hier seid, und ich hoffe eure Mission war erfolgreich. Also, wir dachten da an euch." Ein Axthieb, hätte mich jetzt nicht mehr treffen können, ich, ausgerechnet ich! "Ihr habt Mut und Tatkraft bewiesen und seid hier von allen geachtet. Ich bin schon zu alt für sowas", setzte Uli nach. Ja, ich sagte tatsächlich zu, die Führung von Helgen zu übernehmen. Der Ort, wo ich noch vor nicht all zu langer Zeit wegen Raub und Mord hingerichtet werden sollte. An der frischen Luft, nahm ich dann die Glückwümsche der Bewohner entgegen und ging dann in den Turm, den ich jetzt bewohnen werde. Er war zwar einfach ausgestattet, bot aber alles, was ich benötigte. Im Keller, ging es sogar noch in eine Höhle, die mit allerlei Trophäen ausgestattet war.
Und so wurde aus Fjora der Räuberin, Faballa die Verwalterin von Helgen und aus wem auch immer Fjora das Drachenblut. Und wenn das Drachenblut eines tages nach Helgen kommt, wird sie wissend lächelnd das Drachenblut begrüssen.
ENDE