Samantha von Helmberg Teil 2:
Kaum hatte ich die Höhle verlassen, war mir klar, was es heisst ein Vampir zu sein. Ich hatte das Gefühl, mitten in einem Backofen zu stecken, meine Haut verfärbte sich und ich wurde immer scwächer. Mit letzter Kraft, schleppte ich mich wieder in die Höhle zurück und musste meine gesamte Heilkunst einsetzen, um halbwegs wieder auf die Beine zu kommen. Es blieb mir also nichts anderes übrig, als den ganzen Tag in diesem Loch zu verbringen und um zu überlegen, wie es jetzt weiter geht. Irgendwann, erschien dann ungefragt mein knöcherner Freund und sprach, "darf ich mich vorstellen, Adomat von Helmberg, Meister der Klingen. Und wer seid ihr, die mich ungefragt zurück aus dem Reich der Toten geholt hat?" Nachdem ich meinen Vorfahren eine Zeit ungläubig angestarrt hatte, antwortete ich etwas irretiert wer ich sei und erzählte auch meine Geschichte, welches Jahr wir haben und wer jetzt über die Burg Helmberg herrscht. Für eine ehemalige Klinge, war es natürlich eine Frage der Ehre, an meiner Seite für den Kaiser zu kämpfen und auch mich bei meinem Wunsch Kaiserin zu werden zu unterstützen. Blöd ist nur, dass ich jetzt Vampir bin. Am frühen Abend, machte ich mich dann auf,um den Vampir zu Rede zu stellen, der mir das angetan hatte.
Der Pariarch, grinste mich nur an, "Wisst ihr, es gibt da einen Vertrag, zwischen eurem Vater und mir. Ich habe ihn in Vielen seiner Vorhaben unterstützt und auch einiges über Totenbeschwörung beigebracht. Dafür, hat er mir versprochen, dass ich euch zu einer von uns machen darf. Aber was beschwert ihr euch, seht doch auch mal die Vorteile, die das Vampirdasein hat." Nachdem ich ihm erklärt hatte, was in Kvatch passiert ist und welche Rolle ich da spiele und auch noch spielen wolle, überlegte er kurz und sprach," Hm, also rückgängig, kann ich dass nicht machen, aber es gibt einen Weg, wie ihr wenn ihr es wünscht, wieder eine Menschliche Gestalt annehmen könnt. Die Sonne, wir euch weiterhin schwächen, aber nicht mehr verbrennen. Ihr seid zwar weiterhin vom Blut der Menschen abhängig, aber dass Problem könnt ihr bestimmt irgendwie lösen." Er erzählte mir von einem Haus südlich von Bravil und wie ich da in einem Labor mit bestimmten Zutaten einen Trank brauen könne und an einem Altar eine Formel zu sprechen habe. Dann wäre es mir möglich, mich auf Wunsch zu verwandeln. Also auf zu dieser Hütte und erst einmal Schadensbegrenzung betreiben. Von aussen, sah das Haus eher unscheinbar und ungepflegt aus. Im inneren, war aber alles sauber und geschmackvoll eingerichtet. Ich wurde beim Betreten des Hauses sogleich von einer leicht gekleideten Hochelfin begrüsst, die mir anbot, von ihren Blut zu trinken. Frisch gestärkt, schaute ich mir dann das Anwesen an. Der Besitzer, schien eine Vorliebe für junge Frauen zu haben, überall hingen Bilder von irgendwelchen Damen. Nachdem ich das Labor gefunden hatte, machte ich mich sogleich an die Arbeit, um so schnell wie möglich zum Wolkenherrschertempel zurück zu kehren.
Nachdem man mir meine Lügen geglaubt hatte, warum ich solange fort war, erzählte man mir, dass eine Mytische Morgenröte hinter dem ganzen stecke. Mich bat man, zu einem Heiligtum von Merunes Dagon zu gehen und einem Mankar Camoran, das Amulett wieder abzunehmen. Braves Mädchen, welches ich bin, stimmte ich zu und machte mich etwas mürrisch auf dem Weg. Als Jauffre meinte, ich solle doch bis zum Morgen mit dem Aufbruch warten, meinte ich etwas ungehalten, "und ich dachte es eilt etwas." Drehte mich um und verschwand in der Dunkelheit.
Nachdem, der Pförtner, mir geglaubt hatte, das ich zu dem Verein gehöre, öffnete er mir die Tür. Im nachfolgenden Gang, wurde ich dann aufgefordert all meine schönen Sachen abzugeben und eine blöde rote Robe anzuziehen. Da ich hierzu aber nicht bereit war, kam es zum Streit und ich durfte alleine weiter gehen. Kaum, dass ich weiter ging, wurde ich wieder von einen dieser Anhänger angegriffen. Jetzt aber bitte etwas vorsichtiger, sonst habe ich noch die ganze Sekte am Hals.
Wohl im letztem Moment, wurde ich Zeuge, wie dieser Mankar Camoran mit dem Amulett durch ein Portal verschwand. Dann, wurde ich auch schon entdeckt. Mist, also doch metzeln und schauen, ob da noch was zu retten ist. Dank meines Vorfahren an meiner Seite (sein Schwert und meine Magie), wurden wir mit der Übermacht fertig. Ausser einem Argonier auf dem Opferaltar und einem Buch, namens "Mysterium Xarxes" war da aber nicht mehr viel.
Also Richtung Heimat und Bericht erstatten. "Oh, ihr scheint eine Vorliebe für die Nacht zu haben." Bemerkte Jauffre, bei meiner Ankunft.
Martin sass wieder über Bücher gebeugt und schien mich kaum warzunehmen. "Halloo, mein Kaiser, ich bin zurühück". "Hallooo!"
Ach, da seid ihr ja wieder mein Freund und wie ich sehe unveletzt." Augenrollend und seufzend, erzählte ich dann, dass ich anstatt des Amuletts nur dieses Buch habe. Und schon war Martin in der neuen Lektüre vertieft. "Bitte kommt morgen wieder", war alles, was er dann zu sagen hatte.
Schmollend, zog ich mich dann zurück. Mal sehen, ob er mich morgen wahr nimmt und was er dann wieder von mir wünscht. Mein Freund hat er gesagt, pah, er weiss schon, dass es auch bei den Menschen Frauen und Männer gibt?