Die richtige Ausbildung...

Hallo,ich bräuchte dringend mal euren Rat. Ich bin jetzt 18 Jahre alt,habe die 10.Klasse wiederholt und damit mein MSA nachgeholt (beim ersten Mal um nur 2 Punkte verfehlt.). Nun suche ich momentan eine Ausbildung,jedoch habe ich dabei kaum einen nennenswerten Erfolg.

Ich interessiere mich für den IT-Bereich,komme aber mit meiner 4 in Mathe nicht mal zum Vorstellungsgespräch. Nach längere Suche nach anderen Jobs bin ich schon fast am verzweifeln. Keiner der anderen Jobs will mir so recht zusagen und die die mich interessieren,lehnen meine Bewerbungen ab.

Mittlerweile habe ich meine Mathe-Kentnisse wieder aufgeholt. Nun frage ich mich was am besten wäre:

1) Ich besuche ein OSZ (bin dann aber mit meinem Fachabitur erst mit 20 fertig...)
2) Suche weiterhin nach Ausbildungsplätzen und könnte dabei Notfalls bei einem Job anfangen,der mir nicht sonderlich liegt.

Was würdet ihr mir empfehlen? Das Fachabitur machen oder lieber weiter Berufe raussuchen und mich dafür berwerben?

Es ist zwar meine entscheidung,aber vll hat ja jemand von euch ein ähnliches Problem gehabt....

Ich habe ein pures 3er Zeugnis und eine verdammte 4 in Mathe...

Und bitte keinen Sinnlosen Posts. Ich würde hier nicht nachfragen,wenn es mir nicht wichtig wäre :?

Danke für eure Hilfe!

EDIT: Irgendwie ist mir sowas peinlich x.x

Gruß Dante 2000

Sgt. Fontanelli schrieb:

....und...

...widerspricht sich doch wohl von selbst. Ohne es abwertend zu meinen, wer nicht mal die 10. Klasse im Realschulbetrieb schafft und trotz wiederholen einen 3'er Schnitt hat, hat auf dem Fachgymnasium nichts zu suchen.

Und für dich persönlich wäre es auch ein Fehler weil du es nicht schaffen würdest und so nur wichtige Zeit verliert.
Also lieber Finger weg von der Idee.

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Das ich den ersten Durchgang nicht geschafft habe war alleine meine Schuld,bzw: Meine Faulheit. Ich habe das Wissen (nur damals nicht genutzt). Zumal ich mich privat weiterbilde und m Notfall auch Privat Lehrer nehmen würde...

Ich weiß auch wie du es meinst Jedoch hatte ich nicht immer Glück auf meinen Schulen....wenn ein Lehrer 2 Jahre lang fast immer fehlt und man keine Vertretung bekommt,dann muss man auch ein Mathe-Nachteil haben...

(Gerade wenn man die Schule nicht richtig ernst genommen hat)

Okay,danke für eure Hilfe

Ich werde mich in den nächsten Tagen mal genauer über das Abi und einem Fachhochschulabi informieren. Dazwischen liegen ja Welten....

Gruß Dante 2000

@ Sgt. Fontanelli

Du hast schon recht ein Realschulabschluss ist nicht sonderlich schwer. Jedoch werden in Berlin noch Zusatz Prüfungen zum normalen Abschluss dazugenommen. In diesem letzten Schuljahr lernt man eigentlich nur für die Abschlussprüfung und hat somit kaum möglichkeiten sich noch auf andere Fächer zu konzentrieren. (Die Lehrer reden auch nur über die,stupide,Endprüfung) Zumal es auch oft auf die Schule und dessen Lehrkräften ankommt. Und in Berlin (besonders!) sind keinerlei Vertretungslehrer für Schulen eingeplant. Es ist auf dauer einfach nicht normal,das Lehrer bis zu 2 Jahren fehlen und es trotzdem keinerlei anständige Vertretungen dafür gibt. Das ist bei mehreren Lehrern vorgekommen (wenn auch nicht so lange). Und es ist dann meistens so im Matheunterricht bei mir gelaufen:

Lehrer kam nach Wochen mal wieder zur Schule (ohne Zwischenvertretungen) und knallte uns Schülern erstmal eine Riesenarbeit auf den Tisch. Das dabei alle 20 Schüler durchgefallen sind,hat diesen Lehrer nicht sonderlich gestört. Das war in mehrere Bereichen meiner Oberschule.

Ich schiebe dabei nicht die ganze Schuld auf die nicht vorhandenen Lehrer. Ich weiß das ich es mir selbst verbaut habe,jedoch möchte ich nochmal alles an einer Weiterbildung setzen. Und das ist für den Staat weit kostengünstiger,als wenn ich mit HartIV zu hause herum hängen würde.(!). Zumal ich nebenbei noch teilzeitjobs annehme um meinen Führerschein zu finanzieren.
Dazu habe ich noch das Glück,zwei Arbeitende Eltern zu haben,die mir auch ohne größere Problemen eine Nachhilfe finnanzieren würden.

(Von dem Geld des Teilzeitjobs bekommen meine Eltern auch einen Teil,sozusagen als Lohnkost.)

Ich werde mich davon aber nicht abbringen lassen. Ich kenne ganz andere,weit dümmere Leute,die sich trotzdem auf OSZ angemeldet haben und dort merkwürdiger ihr Abitur nachmachen....

Das war meine Meinung.

Gruß Dante 2000

Sgt. Fontanelli schrieb:

Wenn die gesamte Klasse durchgefeuert ist müsste man die Arbeit von normalerweise her wiederholen. Und auch ansonsten sollte man sich in diesem Fall an die nächst-höhere Instanz wenden.
Allerdings verstehe ich es nicht - ihr habt ewig kein Matheunterricht (also frei?) und wenn ihr dann Stoff zum nacharbeiten bekommt murrt ihr?

Unter'm Strich will ich nicht sagen das du dich nicht weiterbilden sollst. Aber vermutlich wäre eine Ausbildung mit anschließendem Besuch der Fachschule die bessere Alternative. So hättest du zuerst einmal etwas vorzuweisen.

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Welchen Nachhilfestoff bitteschön?! Wie bekamen im Matheunterricht sämtliche Chemie-Formeln,jedoch keinerlei Mathe Inhalte! Der Rest waren einfach mal Freistunden.
Wir mussten direkt,nach der wiederkehr unseres Lehrers, eine Test nachschreiben. Besonders in meiner Klasse war es der Horror. Mein Mathekurs hatte stellenweise über ein Halbes Jahr Rückstand in Sachen Mathematik gehabt. Meine Klasse war die einzige die solch extrem Mathe Probleme hatte. Und als dann mal Vertretungslehrer kamen, (die 3-4 mal im Jahr) hielten die uns für die Zurückgebliebenden und behandelten uns dementsprechend.
Wir habe uns auch mehrmal bei unsere Schulleitung beschwert,jedoch ohne Erfolg. Erst war das das Große Versprechen für extra Nachhilfestunden (so gegen 17:00 Uhr nach der normaln Schulzeit),was dann auch gebrochen wurde. Auch der Zustand,während mein Lehrer mal da war,war katastrophal. Dem Lehrer war es ******egal,wie sich wer benimmt. 3/4 der Idioten meiner damaligen Klasse prügelten sich,warfen mit Dingen umher und schrieen den ganzen Unterricht zusammen. Und es gab keinerlei Reaktion von meinem Lehrer. Der war der Meinung,das wir zuhören sollen und die Leute,die aufgrund des extrem Kraches,nichts hören konnten waren dann die jenigen,die vom Lehrer als Lernfaul eingestuft und links liegen gelassen wurden.

Wir habe uns mehrmals bei den Vorgesetzten der Schule beschwert,jedoch wurde gerade mein Jahrgang (war ja nur von der 8-9 1/2 der fall) einfach mal ignoriert. Ich hatte also keinerlei Chancen mein Mathewissen wirklich aufzuarbeiten.

Zum Test Wiederholen: Ein von gut 20 Tests wurden 3 Tage nach dem schlechtesten Test (in unserer Schule!) wiederholt. Dazwischen hatten wir eine Mathe Stunde in der nur ein Bruchteil vom Inhalt angegeben wurde.

Seit dem ich mich Privat in Bereich der Mathematik weiterbilde,lerne ich gut mehr als 50 % als in meiner Schulzeit....und ich habe noch nicht mal einen Privatlehrer.

Ich hatte also keine Idealbedinungen,wie so manch andere Schulbesucher. Erst ab dem Ende meines Wiederholungsjahres lief alles halbwegs normal....

Dante2000

Danke,für die Antworten!

Ich werde mich nun nächste Woch bei einem OSZ meiner Wahl beraten und mich dort gegebenfalls anmelden lassen

LiDui schrieb:

ich würde dir empfehlen in ein paar berufszweigen(auch was nix mit deinem traumberuf zu tun hat)ein paar praktika zu machn.
mir gings ähnlich wie dir(wollte eigtl studieren bin aber durchs abi durchgerasselt),hab mich dann halt ein bissel umgehört,das ein oder andere ausprobiert.und jetzt hab ich ne aubildung als pt

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Habe schon einige Praktikas hinter mir. Diese waren im Einzelhandel. Bis vor kurzem wollte ich auch noch etwas in diesem Bereich machen,jedoch hat mich das letzte "Ausnutzungspraktika" von diesem Bereich vollkommen abgewendet.

Im IT-Bereich möchte ich sehr gerne etwas machen,da ich bereits einige Vorkentnisse,dank Informatik, besitze. Ich muss noch vieles Lernen,denke aber, das ich schon einiges Vorweisen kann. (Programmieren kleinerer Programme usw....)

Ich werde mich dort beraten lassen und dann alles entscheiden. Mit dem Realschulabschluss kommt man heute scheinbar nirgends vorwärts......einfach behindert -.-

Gruß Dante 2000