Wie vielleicht einigen hier im Forum schon bekannt sein dürfte habe ich die ersten zwei Februar-Wochen meinen Urlaub in Süd-Korea verbracht. Dabei entstanden etwas über 700 Fotos von denen ich bei Interesse einige hier zeigen möchte. Es könnte sich aber über mehrere (aufeinander folgende) Posts erstrecken, da es sonst zu viel auf einmal wird.
Derzeit bin ich noch fleißig dabei die Fotos zu sichten und ggf. zu überarbeiten. Sie entstanden mit meiner Canon EOS 300D sowie zwei einfacheren Smartphones, LG Q6 und Samsung A7.
Mein Aufhänger-Bild zeigt einen künstlichen See in der Mittagssonne im Osten Koreas in Yeongwol:
Changjeolsa Schrein in
Yeongwol. In dem Schrein werden die "Gebeine" der Gefolgsleute von König Danjong (regierte von 1452 - 1455) aufbewahrt, die von König Sejo genauso wie sein Neffe Danjong hingerichtet wurden.
Um die 500 Jahre alte Toilette ... glaube ich...
Grabmal von König Danjong (9. August 1441 bis 24. Dezember 1457) aus der Joseon Dynastie.
Blick vom Paragliding-Startplatz (nein, ich habe leider kein Paragliding betrieben, da hätte ich mich vorab irgendwo anmelden müssen) auf das beschauliche ländliche Städtchen
Yeongwol ganz im Nordosten von Süd-Korea. Die Leute dort schienen ausgesprochen nett und die Preise dort sind trotz modernster Infrastruktur und gutem Ausbau sehr günstig. Eigentlich perfekt um sich dort im Alter niederzulassen.
Schon 1999 haben wir in dem Toona Kaufhaus in Seoul Klamotten gekauft. Leider ist es inzwischen ziemlich heruntergekommen und wir konnten jetzt nichts mehr interessantes finden. Immerhin, die Verkehrsanbindungen in Seoul sind hervorragend. Überall gibt es Busse und U-Bahn und die Stadt ist gefüllt mit Taxis. Generell sind diese Verkehrsmittel merklich günstiger als hierzulande. Aus Umweltschutzgründen fahren sämtliche Taxis und Busse mit LPG Gas.
Blick auf eine Straße in Seoul.
Abends im Stadtzentrum von Seoul. Auf der Suche nach dem Ort, wo wir mit Freunden verabredet waren. Was folgte war ein zehnstündiger Marathon mit sehr viel Essen und genau soviel Soju und Bier trinken in insgesamt vier Lokalitäten.
Ankunft auf
Jeju, dem Mallorca Süd-Koreas und Ferienort Nummer 1 der Koreaner aber auch von vielen anderen Touristen heimgesucht. Gelegen im Meer zwischen Japan und Korea. Und gleich bei eisigen Temperaturen und einer "netten" Brise runter an den Strand.
Dieses Denkmal ist symbolisch sehr eindeutig. Es steht vor dem Eingang zur
Manjanggul Lava Röhre. Einer über sieben Kilometer langen bis zu 18 Meter breiten und 23 Meter hohen Lavafluss-Höhle. Die Lava-Säule am Ende der begehbaren Strecke ist mit 7,6 Metern Höhe die größte der Welt.
Die Beleuchtung in der
Manjanggul-Lava-Tube war mehr als nur mäßig, viele Besucher hatten sich sogar mit Taschenlampen ausgestattet. Fotografieren war ein gewisses Kunststück, leider wurden viele Fotos unscharf.
Foto 1 zeigt gut die Lava-Flusslinien und Foto 2 erstarrte Lavatropfen an der Decke.
Heruntergefallene Felsbrocken und durch die erstarrte Lava geformte Figuren erschweren das Vorankommen in der
Manjanggu Höhle.
Nach etwa 1,2 Kilometern war das Ende der begehbaren Strecke erreicht, Weitere würde es durch das Loch in der Decke gehen. Die schon erwähnte größte Lava-Säule der Welt wird von Scheinwerfern abwechselnd in verschiedenen Farben angestrahlt. Anschließend musste man tatsächlich den Weg zurücklaufen.
Anschließend ging es nach einer Fahrt mit dem Mietwagen über die halbe Insel in unser Hotel. Der Flughafen liegt nämlich genau im Norden und das Hotel genau im Süden, in der Mitte getrennt durch den riesigen Vulkankrater, der über der Insel aufragt. Allerdings unspannend, da durch die Jahrmillionen als typischer Vulkan kaum noch zu erkennen. Dieses Panorama-Foto erstellt aus acht Einzelbildern im Hochkantformat zeigt den Blick aus dem Hotelzimmer.
Das Hotel war ein ziemlicher 5-Sterne Luxuskasten. Am Tag unserer Abreise hatte etwa die Koreanische Fußball-Nationalmannschaft abends dort ein Dinner (wir haben sie aber nicht mehr gesehen). Es lag etwas neben der Ortschaft
Jungangno, die aber gut zu Fuß durch heimelige Natur (2. Foto) zu erreichen war.
So, jetzt muss ich erst mal weiter Fotos sichten. Weiter geht es also die kommenden Tage in einem Folgepost.