Das Computerspiel der Zukunft - eine "eierlegende Wollmilchsau"

Jorgodan

Freund des Hauses
Da wir ja bereits in der Screenshotgalerie und den einzelnen Threads von Witcher 3 und AC Odysse über die Vor und Nachteile einzelner Spiele diskutieren
würde ich die Gespräche gern hier zusammenführen.
Es geht nicht darum was in den einzelnen Spielen schlecht ist sondern was gut ist.

Welche Qualität aus welchem Spiel würdet ihr in einem zukünftigen AAA Mainstreamspiel gemeinsam sehen wollen?

Es ist zu erkennen dass sich die großen Titel und Reihen aufeinander zu entwickeln. Die RPG werden Actionlastiger und erhalten EGO-Schooter mechaniken.
Die großen Openworldspiele bekommen mehr Storytelling, Die Actionspiele werden mehr Open world und mehr RPG angehaucht.

Für mich ist das Spiel der Zukunft im besten Fall die positive Essenz aus allen Genres und Techniken. Für mich ist das Spiel der Zukunft tatsächlich die "eierlegende Wollmilchsau."
z Bsp. so .
-Basis ist ein Openworld Spiel bei dem tatsächlich auch die gesamte Welt begehbar ist so wie es Skyrim und Fo4 hat.
- Spielemechanik und Kampfsystem aus der Ego-Shooter ecke. direkte Steuerung mit kriechen,schleichen, seitlich und rückwärts Laufen, rennen springen. (FO4 z.Bsp)(Ich weis das man dort nicht kriechen kann ;) )
Leichte und schwere Angriffe , kontern und Blocken wie jetzt bei Witcher 3 z.Bsp.
-und natürlich richtiges Klettern fast überall . (ansatzweise bei AC letzten Teile)

- Storytelling wi gute RPGs mit richtigen Entscheidungen und Konsequenzen (wie z. Bsp. Enderal und Witcher)
- bei gleichzeitiger niedriger Einflussnahme auf das globale Spieleprinzip. (z.Bsp. Skyrim Bürgerkrieg)

- Krafting und skilling mit echten Auswirkungen auf den Charakter. z. Bsp mit levelcap. wie in den guten Survival spielen. Da hat mir Conan Exiles gut gefallen.

- Crafting auch gekoppelt an Handels und Wirtschaftssystem mit echten Preisentwicklungen über Angebot und Nachfrage sowie Produktionsketten( Da fällt mir grad kein aktuelles passendes Beispiel ein. Die Siedler waren da zuletzt bei mir im Einsatz und X3 Terranconflikt)

- und natürlich ein Bausystem wie FO4 (ohne Fehler;)) und wie Conan exiles es schon recht gut macht, weil es besser an das Crafting gekoppelt ist.

Ja so in etwa wäre mein Idealspiel, wenn mir noch was einfällt werde ich es hier ergänzen.

So jetzt seid ihr dran.

Womit würdet ihr z. Bsp. AC Odysse aufpeppen um es perfekt zu machen?
Aus welchen Komponenten diverser Spiele würdet ihr euer perfektes Spiel zusammensetzen?

Gruß
Jorgodan
 
Welche Qualität aus welchem Spiel würdet ihr in einem zukünftigen AAA Mainstreamspiel gemeinsam sehen wollen?

Spiele und Spiele-Entwicklung haben sich bisher immer am technisch machbaren orientiert.
Daher würde ich keine Prognose geben wollen, wie die Spiele in 5 oder 10 Jahren aussehen, wenn hier die Frage gestellt wird, wie ein zukünftiges Spiel aussehen soll.
Das sieht man ja schon an dem Unterschied der Tomb Raider Trilogie.

Vor wenigen Jahren saß man noch an einem maximalen 22 Zoll Röhren-Monitor, und mittlerweile kann man sich einen Monitor ins Zimmer stellen, von 40 oder mehr Zoll.
CPUs und GraKas bietet heute Geschwindigkeiten, an die vor wenigen Jahren nicht mal zu denken war.

Und in den Startlöschern stehen nun bereits die Holo-Bildschirme, die VR-Brillen verstaubt aussehen lassen.
Die Spiele-Entwickler werden sich auf diese neue Technik einrichten, und es wird Spiele-Inhalte geben, die wir uns heute nicht mal vorstellen können.

Von daher kann man bei dieser Frage hier und jetzt im Thread, höchstens bis ins kommende Jahr spekulieren.

https://www.wiwo.de/technologie/dig...obern-die-unterhaltungsindustrie/7077324.html
 
-.-

Es war mal sehr erhellend zu sehen, mit welcher Ignoranz und Arroganz einem begegnet wurde, wenn man nicht mehr unter dem Account unter dem man mal bekannt war, aktiv ist. Hier herrscht extreme Grüppchenbildung und "Neulinge" in diesem Forum wird es nicht leicht gemacht. Kein Wunder also stirbt es aus. Ich für meinen Teil habe hier fertig, es war ein interessantes Experiment :cool:
 
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Wenn ich mir ein neues Spiel vorstellen kann, dann ist es Red Dead Redemption 2. Falls jemand schon die Trailer gesehen hat, wird derjenige feststellen, dass sich die Spielwelt verändert und anpasst, Dörfer sind aufbaubar, das erlegte Wild wird gejagt und sichtbar vom Spieler getragen, Kreaturen / NPCs beeinflussen sich gegenseitig, Teilnahme an der virtuellen Gesellschaft (Bars, Casinos) ist möglich und endlich beeinflussen die Entscheidungen die Handlung.

Ansätze gab es schon in anderen Spielen, diese waren nie sonderlich komplex. Wenn es wirklich so kommen sollte, dann wäre dies der nächste Sprung, ansonsten ist es egal BioShock Infinite braucht kein Open World, um gut zu sein und Enderal braucht auch kein großartiges Gameplay, um gut zu sein.:)
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich denke, eine Eierlegende Wollmilchsau müsste immer mit Kompromissen leben, eine gute stringente Story und Open World beißt sich nun einmal. Mich zieht es z.B. durchaus raus wenn die Haupthandlung ernst macht und die Zeit eigentlich knapp ist, ich dann aber erst mal 30 Nebenquests ganz gemütlich nebenher machen kann, weil sie da auch gerade angeboten werden. Und die Zeit für die Haupthandlung quasi eingefroren wurde.

Wäre doch in dem Fall lustig, wenn man dann zu spät kommen würde ... "oh sorry, hier gibt es niemanden mehr zu retten, bist zu spät, der Bösewicht hat bereits alle abgeschlachtet, du hast es jetzt leider vergeigt als Belohnung Ultraschwert X zu bekommen, das dir das Leben jetzt unendlich erleichtert hätte, dafür hast du aber ja durch die Nebenquests jede Menge Plunder eingesammelt".

D.h. ich möchte einerseits stringente Spiele, die linear ablaufen wo ich mich einzig auf die Hauptstory konzentrieren kann und dann meinetwegen Open World Games, wo die Haupthandlung wie bei Elder Scrolls oder Fallout eher zweitrangig ist, sodass man sie auch komplett ignorieren kann (bis man mal wieder Lust drauf hat).
Allerdings lege ich eben generell viel Wert auf Story, sodass ich auf solche linearen aber beschränkten Games nicht verzichten möchte.

Oder anders ausgedrückt, das "perfekte" Spiel gibt es nicht, sondern immer nur Spiele die das aktuelle Maximum aus einer Sache rausholen können.
 
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Ich sehe das tatsächlich etwas anders. Da lauert die eine "Gefahr", nennt sich Mobile Games. In Asien haben sie die Konsolen und PC-Spiele komplett verdrängt und es ist ein Milliardengeschäft das rein auf die Casuals abzielt, welches die kaufstärkste Kraft ist. Vorteil für Publisher, billig zu entwickeln mit maximaler Gewinnspanne. Spiele wie AC:Odyssey, Shadow of the Tomb Raider zb. sind Multimillionendollarproduktionen, im 3stelligen Bereich. Da muss man dann exzra Einnahmequellen generieren wie Item-Shop, Mikrotransaktionen etc. Das ist nicht immer die reine Gier wie oft angenommen wird, das sind Wege die enormen Kosten wieder gewinnbringend einzufahren. Natürlich wird das von der Community entsprechend abgestraft. Und da liegt auch die Gefahr. Die Spieler wollen immer aufwendigere Produktionen die alles bieten, für möglichst wenig Geld. Und Publisher versuchen der Übersättigung entgegenzuwirken. Irgendwann wird daraus folgernd aber ein Kollaps eintreten. Spieler lassen sich kaum noch zufriedenstellen, die Kosten explodieren. Publisher werden sich nach Alternativen umsehen.

Das eine wird Game as Service sein, wie AC:Odyssey. Neue Titel erscheinen weniger, ältere werden länger supportet und mit Inhalten versorgt. Ein Modell das ich unterstützen würde wenn ich das Spiel extrem gern mag.

Das andere sind die schon erwähnten Mobile Games. Auch hier fängt man an auf den Zug aufzuspringen. Setzt sich das durch wird irgendwann kein Entwickler mehr die Notwendigkeit sehen so aufwendig teure Spiele zu machen wenn der Gewinn so leicht zu erzielen ist. Triple A Titel werden zunehmend vom Markt verschwinden, höchstens Early Acces oder Indie-Spiele werden ev. noch an diese alten Zeiten erinnern.

Hast du dazu zufällig eine Quelle? Also irgendwas, dass rote Zahlen geschrieben hat und dann nur dank Microtransactions, DLC und Co wieder in den schwarzen Bereich kam? Wenn man nämlich mal - statt (PR-)Publisheraussagen zu ernst zu nehmen - zu diesem Thema recherchiert, zeigt sich da ein völlig anderes Bild. Ja, Games werden immer teurer (übrigens ist der Marketing-Anteil bei den steigenden Kosten deutlich höher als der Entwicklungsanteil... trotz stets fortschreitender Technik und technischer "Anforderungen" der Spieler). Wenn ein Spiel heutzutage vom Publisher als finanzieller Flopp bezeichnet wird, öffentlich, ggf. vor Aktionären, dann heißt das eben NICHT, dass die Ausgaben für das Spiel nicht durch Verkäufe wieder rein gekommen sind, dann heißt das in erster Linie nur: unsere Gewinnerwartungen wurden nicht erfüllt. Man sollte hier wirklich nicht den Fehler machen und glauben, irgendein Publisher einer solchen Großproduktion würde bei einem Titel so knapp kalkulieren, dass er eine nicht wirklich absehbare Menge an Zusatzumsätzen braucht, um den break-even-point zu erreichen. Wäre das so, würde der Titel niemals produziert werden. Solche Risiken kann sich ein Indie-Dev erlauben... oder eine unabhängige Firma, die ihre Produkte beispielsweise per Kickstarter finanziert, aber kein einziger AAA-Publisher - schon allein deshalb, weil er es gar nicht darf. Bei einem an der Börse gehandelten Unternehmen, würde eine solche Planung nämlich erst einmal die Zustimmung der Aktionäre erfordern, was auch die Offenlegung des Projekts bedeuten würde. Also nein, kein AAA-Produkt braucht diese "Nebeneinkünfte", sie sind einzig ein leicht zu verdienender Gewinn um die Gewinnspanne zu erhöhen (oder in den erwarteten, aber rational völlig utopischen Bereich zu bringen) und wenn man wirklich bei einem Titel sparen wollen müsste, müsste man das keineswegs bei der Technik tun. Die wird zwar, auch dadurch, dass man viel mehr Leute braucht, die daran arbeiten, immer teurer - man sollte aber nicht vergessen, dass bei einem Triple-A-Titel heutzutage Dinge, die mit dem eigentlichen Produkt direkt gar nichts zu tun haben, wie beispielsweise das Marketing, bis zu 40% der Gesamtkosten verursachen. "Spiele werden immer teurer und wir können uns nur dadurch über Wasser halten, dass wir unsere Kunden noch ein bisschen mehr melken" ist letztlich nichts weiter als PR-Geschwafel - und um meine eingehende Frage selbst zu beantworten: nein, du wirst keine Zahlen finden, die anderes untermauern.

Und auch bei den mobile Games möchte ich widersprechen. Jaaaa, man kann mit denen deutlich höhere Gewinne einfahren und ja, die potentielle Zielgruppe ist viel größer. Allerdings ist die Zielgruppe eben auch nicht deckungsgleich auch wenn sie sich an manchen Punkten überschneidet. Viele Firmen werden natürlich mit Mobilegames experimentieren um versuchen, ihren Gewinn zu maximieren. Allerdings wird kaum eine der Firmen auf die Gewinne, die der "klassische Gamesmarkt" abwirft, verzichten. Warum auch? Es sind weitere Einnahmen, für die die Expertise ja bereits vorhanden ist. Eine Firma, die sowohl Tiefkühlpizza als auch Dosensuppen anbietet, die TK-Pizza aber eine höhere Gewinnmarge haben, würde, solange sie mit den Dosen noch Gewinn macht, das Personal und die Maschinen noch vorhanden sind, trotzdem die Dosen weiter produzieren - bis entweder keiner mehr die Dosen kauft... oder die Ausgaben für die Suppendosenproduktion bis zu Unrentabilität ansteigt. Warum? Weil beide Produkte nicht in direkter Konkurrenz zueinander stehen... nicht jeder, der TK-Pizza kauft, kauft auch Dosensuppen und umgekehrt und weil beide Produkte trotz unterschiedlicher Gewinnmargen (die sich ja im Verhältnis auch wieder ändern können) eben Geld abwerfen. Triple A-Spiele werden nie ganz vom Markt verschwinden. Die Firmen, die sie produzieren, werden vielleicht wechseln... die Publisher, die sie veröffentlichen, ebenfalls... vielleicht wird sich die Art der Veröffentlichung, die Preisstruktur, das Vertriebsmodell ändern... vielleicht werden einige Firmen, von denen wir heute Kickstarter-finanzierte Indie-Games kaufen in 10 Jahren AAA-Publisher sein, die dann mit ähnlichem Budget hantieren, wie heute Electronic Arts, aber verschwinden? Nein... solange diese Titel gekauft werden, werden sie auch produziert. Daran ändert ein neu hinzugekommener Casual-Markt mit Mobile-Games nicht viel, weil eben die Kunden für TK-Pizza und Dosens... äh... die Kunden für beide Arten von Spielen nicht pauschal untereinander austauschbar sind.
 
Ach ja, NewRaven der mit seiner überheblichen Klugschwätzerei andere immer belehren möchte... mich beeindruckst du damit nicht. Ich habe lediglich meine Sicht der Dinge und aktuelle Entwicklungen beschrieben und zukünftige Gedankenspiele. Das kannst du natürlich gern alles abstreiten und anders sehen aber auf diese Art und Weise wie du das immer machst, mich quasi als lächerlichen Clown durch blumigere Worte hinzustellen, darfst du dann gern für dich im Geiste machen, dort juckt es mich auch noch weniger ;)

Und klar gibt es Fakten dazu, nur sehe ich schon das du einer bist der gern nur das sieht was er sehen will, also sich seine eigenen (Alternativ?-)Fakten zusammenklaubt. Darfst du, sollst du, stört mich auch wenig. Für alle anderen:

https://www.derstandard.de/story/20...d-wars-studio-setzt-kuenftig-auf-mobile-games

https://www.chip.de/news/Weder-Kons...e-beliebteste-Spiele-Plattform_144637693.html

Dazu kann man noch jedemenge mehr finden
 
Star Citizen versucht die "Eierlegende Wollmilchsau" zu sein und es ist fraglich, wann und ob das Spiel in einem komplett fertigen Zustand veröffentlicht wird!

Die Idee hinter Star Citizen ist großartig, aber eben auch sehr viel Arbeit! Die Entwickler wollen letztendlich alle Aspekte des Lebens im Weltraum darstellen und damit ist man im Prinzip nie fertig. Die Notwendigkeit sich zu beschränken ist immer da und ist notwendig um bestimmte Spielqualitäten in den Vordergrund zu bringen.

Auf der anderen Seite ist die heutige Computerpower, die Vernetzungsmöglichkeiten von Informationen eine Möglichkeit solche Beschränkungen zu umgehen! In Zukunft könnte sogar KI dabei behilflich sein Quests zu generieren, die nicht von "normalen" Quests zu unterscheiden sind IMAO (...oder auch andere Spielinhalte).

Ein perfektes Elderscrolls wäre für mich, wenn es mehr "Sandbox" werden würde! Ich mag es, meine eigene Basis oder Siedlung zu bauen, ich buddel gerne im Dreck rum, möchte meine Basis verteidigen, also vieles was Fallout 4 in Verbindung mit "Sim-Settlements" tut.
 
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Ach ja, NewRaven der mit seiner überheblichen Klugschwätzerei andere immer belehren möchte... mich beeindruckst du damit nicht. Ich habe lediglich meine Sicht der Dinge und aktuelle Entwicklungen beschrieben und zukünftige Gedankenspiele. Das kannst du natürlich gern alles abstreiten und anders sehen aber auf diese Art und Weise wie du das immer machst, mich quasi als lächerlichen Clown durch blumigere Worte hinzustellen, darfst du dann gern für dich im Geiste machen, dort juckt es mich auch noch weniger ;)

Und klar gibt es Fakten dazu, nur sehe ich schon das du einer bist der gern nur das sieht was er sehen will, also sich seine eigenen (Alternativ?-)Fakten zusammenklaubt. Darfst du, sollst du, stört mich auch wenig. Für alle anderen:

https://www.derstandard.de/story/20...d-wars-studio-setzt-kuenftig-auf-mobile-games

https://www.chip.de/news/Weder-Kons...e-beliebteste-Spiele-Plattform_144637693.html

Dazu kann man noch jedemenge mehr finden

Und inwiefern widerspricht das jetzt irgendwas, was ich gesagt habe? Oder untermauert irgendeine deiner Thesen, abseits der, dass Mobile-Games einen großen Umsatz machen, was vermutlich jedem Menschen, der in den letzten 10 Jahren auch nur mal kurz irgendwas mitbekommen hat, klar war? Du kannst ja wegen mir a) gern glauben, was du magst und b) gern von mir halten, was du magst, das tangiert mich wirklich nicht (aber hey, schön, dass ich offenbar einen Fan habe, der meine Psyche offenbar schon lange Zeit analysiert, toll dich kennenzulernen...) - aber... das war n bisschen schwach und wenig argumentativ. Und mit dem zweiten Link beweist du zusätzlich auch noch, dass du meinen Beitrag entweder nicht gelesen oder nicht verstanden hast, denn ich hab ebenfalls mit keiner Silbe bestritten, dass das Smartphone die derzeit umsatzstärkste Spieleplattform ist. Ich sage, dass das für diese "Stärke" primär eine Zielgruppe verantwortlich ist, die vorher schlicht nicht da war und nicht plötzlich jeder, der vorher auf klassischen Formaten klassische Spiele gespielt hat diese nun komplett in die Tonne getreten hat und nun nur noch Smartphone-Games zockt. Oder anders: Die Leute, die jetzt primär für den starken Umsatz auf dem Smartphone sorgen sind die, die früher mit Games so viel zu tun hatten, wie ich mit Atomphysik und nicht primär die, die sich früher mit Mega Man, Bards Tale oder wegen mir auch Tekken die Nächte um die Ohren geschlagen haben oder es jetzt mit CIV, TW3, GTA V oder Dark Souls tun.
 
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Der erste Link zeigt die Abkehr eines Publishers von großen AAA-Titeln hin zum Mobile Markt. Es werden nur noch die aktuell laufenden vertrieben. Größere andere Projekte sind nicht mehr geplant. Das untermauert schon mal meine Sicht. Wenn du das ignorieren möchtest oder mit irgendwelchem wirren Gefasel ala
aber hey, schön, dass ich offenbar einen Fan habe, der meine Psyche offenbar schon lange Zeit analysiert,
wegdiskutieren möchtest, dann mach das ruhig aber ich habe da jetzt eigentlich keine lust deinen Frust und deine Angriffslust hier zu bedienen. Dafür darfst du dir dann einen anderen suchen. Hier gehts auch um Meinungen, wenn du Faktenchecks suchst, da gibt es sicher entsprechende Foren.
 
Also @NewRaven in der Schule würde ich ja sagen "Thema verfehlt 5 setzen". Um all diese Dinge soll es in dem Thread nicht gehen.
Sondern darum wie dein perfektes Spiel aussehen würde. Zusammengesetzt aus den deiner Meinung nach gelungensten Komponenten verschiedener Spiele.;)

@Spiritogre ich finde deine Denkansätze richtig toll. Open world und gute Hauptquest müssen sich nicht ausschließen. Es darf bei der Hauptquest nur nicht jedesmal gleich großkotzig um die Rettung der Welt oder des Universums gehen. Es würde vollkommen reichen wenn es um die Rettung eines Landes oder einer Spezies geht. Und wenn du die Hauptquest in einer von 2 Varianten abschliesst dann gibt es die Spezies hinterher noch oder eben nicht, ggf auch weil du zu spät reagiert hast. Das ist dann doch geil. Du machst vorher und nachher Nebenqueststs.

Gut kombiniert mit einem Game as Service könnte so auf der Basis eines guten open World Spieles dann mit dem Einpflegen neuer Inhalte auch eine neue Hauptquest aktiviert werden die dann sogar auf den Ausgang der ersten Quest abgestimmt ist. Wie eine gut gemachte Serie im Fernsehen sich über die Jahre weiterentwickelt. Charaktere tauchen auf und verschwinden wieder, Länder tauchen auf und verschwinden wieder und zwischendurch ist Zeit für Alltag und Entwichklung deiner eigenen Hauptfigur oder der Erkundung einer neuen Teilwelt.
ich halte das für einen sehr realistischen Ansatz zumal man auf die Wünsche der Community eingehen könnte und nicht auch jedesmal ein komplett neues Spiel entwickeln müsste.

Man stelle sich einfach vor Skyrim würde im Sinne der großen Mods von Bethesda weiterentwickelt und immer wieder ergänzt. Neue Länder neue Quests, neue Mechaniken, ergänztes Crafting usw.

das könnte dann schon in die Richtung der eierlegenden Wollmilchsau gehen :)
 
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Der erste Link zeigt die Abkehr eines Publishers von großen AAA-Titeln hin zum Mobile Markt. Es werden nur noch die aktuell laufenden vertrieben. Größere andere Projekte sind nicht mehr geplant. Das untermauert schon mal meine Sicht.

Dein Link zeigt exakt eine Sache: EIN Publisher/Entwickler, der pimär nicht einmal klassische Titel vertrieben hat, sondern P2P-MMORPGs, versucht jetzt sein Glück bei Mobile-Games, weil seine Einnahmen bei seinen alten Games rückläufig sind. Da wärst du noch besser dran gewesen, du hättest Atari für deine These genannt... mal ganz abgesehen davon, dass ich diese "Wechsel" oben ebenfalls schon benannt habe.

Also @NewRaven in der Schule würde ich ja sagen "Thema verfehlt 5 setzen". Um all diese Dinge soll es in dem Thread nicht gehen.
Sondern darum wie dein perfektes Spiel aussehen würde. Zusammengesetzt aus den deiner Meinung nach gelungensten Komponenten verschiedener Spiele.;)

Danke, dass es nur eine 5 war. Ich hätte mir eine 6 gegeben, allerdings war es ja auch nur eine (OT-)Antwort auf einen anderen Beitrag. Und zur Frage, wie das ideale zukünftige Spiel aussehen mag, gehört ja die Diskussion, ob es solche Spiele in der Form zukünftig überhaupt noch geben mag, ja vielleicht auch ein wenig dazu :)
 
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Ich würde mich freuen, wenn die Spielbranche von grenzdebilem Geklettere an jedem Vorsprung á la Assasissins Creed Abstand nehmen würde. Ebenso wie ich auf VR vollkommen verzichten kann. Dafür verschwendete Ressourcen könnten bei steigender Leistungsfähigkeit gern in die Umsetzung einer glaubwürdigen Open World investiert werden.
 
Ein perfektes Elderscrolls wäre für mich, wenn es mehr "Sandbox" werden würde! Ich mag es, meine eigene Basis oder Siedlung zu bauen, ich buddel gerne im Dreck rum, möchte meine Basis verteidigen, also vieles was Fallout 4 in Verbindung mit "Sim-Settlements" tut.
Deshalb finde ich Conan exiles so toll. Das ist nämlich ganz dicht dran. Du kannst überall bauen und das Crafting und Skillsystem sind damit gekoppelt und du musst deine Bude verteidigen!
Den teil hätte ich auf jedenfall gerne in meinem Superspiel. Auch die Spiel- und Kampfmechanik ist durchaus akzeptabel wenn auch mit Luft nach oben.
 
Hmm, das perfekte Spiel - ehrlich gesagt enthält diese Formulierung für mich schon die Krux. @Viele-als-Einer hat hier an anderer Stelle schon einmal ein paar Überlegungen in die Richtung geäußert, die auch ich bevorzuge, aber ich finde die Kommentare leider gerade nicht mehr wieder. Für mich geht ein wirklich überragendes Videospiel, überspitzt gesagt, weg vom aufgeblasenen Tetris und hin zum Bücherregal. Was nicht heißen soll, dass ich nicht auch gerne mal einen Shooter oder einen Strategietitel spiele ...
Aber besonders im RP-Bereich würde ich gerne häufiger Videospiele sehen, die, so paradox es klingen mag, nicht in erster Linie Spiele sein wollen. Mir scheint nämlich, dass Story & Welt (besonders in RPs) immer mehr durch speziell auf das Spielerische zugeschneiderte Formen vermittelt werden. Witcher III war z.B. sehr gut in seinem "environmental storytelling", und Todd Howards Formeln sind im modernen TES fest etabliert. Aber eine Einschränkung auf Storytelling durchs Gameplay wird imo schnell zum Klotz am Bein, und das besonders in satten Serien, deren erzählerische Ambitionen sowieso nach und nach abhanden gekommen sind und die inzwischen vor allem gut analysierte Erwartungen zufriedenstellen. Nicht, dass man sich durch die Verschränkung von Gameplay und Story nicht hier und da einen kleinen (quasi rhetorischen) Trick erlauben könnte (Tod/Rückkehr unseres Charakters in Planescape Torment ist ein Paradebeispiel), aber ich wünsche mir trotzdem weniger perfektioniert ludologische und stattdessen mehr klassisch narrativische Ansätze in Videospielen. Vorbilder im RP-Bereich wären Morrowind, Planescape oder Numenera.

TES III Morrowind bietet z.B. 5-7 gut geschriebene, konkurrierende, gedankenanregende Ingame-Texte zu einem historischen Ereignis, die man lesen muss wie einen multiperspektivischen, ambivalenten Roman (man kann hier nichtmal auf irgendwelche Wiki-Wahrheiten schließen, sondern nur gemeinsame Strukturen und Themen ausmachen). TESO dagegen bietet das historische Ereignis in einer Art interaktiven Rückblende zum Mitspielen an. Aber Morrowind erreicht hier durch seine vermeintlich simplere, dabei aber distanzierte und reflektierte Präsentation von Texten viel mehr. Ein paar literarische Kniffe mit besagten Büchern haben gut zwanzig Jahre denkwürdiger Diskussionen in der Lore-Community angeregt. Ich bezweifle, dass man so etwas zu TESOs erlebter, gespielter Story auch nur im Ansatz beobachten wird. Darum wünsche ich mir mehr Mut zu bewährten Textformen in Videospielen. Weniger Film, weniger die synthetisierten, unausgegorenen Versuche, Story allein durch Gameplay erfahrbar zu machen, sondern mehr eine Anwendung all dessen im Videospielformat, was gute Literatur seit Gilgamesh schon erreicht hat.
 
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Mich interessiert erst einmal das wie werden Spiele in Zukunft entwickelt. Da hoffe ich, das ich einige Firmen ein Beispiel Cloud Impirium Games und Star Citicens nehmen. Das ist konstruktive Zusammenarbeit mit Gamer für Gamer. Wenn mal der Vergleich Bethesda nehmen mit ihrem Creation Club, dann ist meine Meinung ganz klar, so nicht.



Ich bin jemand der nicht gleich losheult wegen der Monetarisierung von Games. Ich war selber Unternehmer und habe Software entwickelt. Daher habe ich einen anderen Blickwinkel darauf, wie eine Firma funktionieren muss. Dazu gehört nun mal eine gute finanzielle Basis. Mit Digitalen Spielen wird kein realer Wert geschaffen, sondern ein ideeller. Und immer vom Erfolg zu reden, weil ein Game eine große Masse anspricht, halte ich für nicht Ziel führend. Ich möchte nicht dass wir mit Games in das gleiche Dilemma kommen wie mit Betriebssystemen, wo eine Firma denn PC Markt dominiert. Ich finde es gut, das es einen breiten Gamingmarkt zu haben, wo jeder nach seinem Gusto ein Spiel und eine dazu gehörige Community findet. Große Projekte wie Star Citcens binden aber auch eine große Anzahl an Spieler und damit auch Kapital. Wichtig ist aber auch, das kleine oder so gar Einmann Unternehmen gibt. Des es geht, hat Rimworld gezeigt.



Anderseits um so komplexer ein Spiel wird, um so mehr Zeit nimmt es in Anspruch. Daher ist der Game as a Service Gedanke sehr wichtig. Chris Roberts hat es Citizencon 2018 gesagt, wie es Grundsätzlich gehen kann. Wenn das technische Gerüst steht, dann werden nur noch neue Inhalte und Bugfixes geliefert. Damit meine ich, Game Entwicklung wird immer komplexer. Gamer werden nicht immer ewig warten, bis ein Game fertig ist. Anderseits Baukasten Games alla Ubisoft riskieren auf dauer her monoton zu werden. Also müssen sich Games stetig weiter entwickeln, neue Elemente in sich aufnehmen, wie es AC Origin und Odyssee mit den RPG Elementen gemacht haben, um das Spiel Erlebnis zu bereichern. Was immer eine große Herausforderung ist, weil mit jedem Game das es besser macht, auch die Erwartungen der Spieler an das Game steigen. The Witcher 3 hat eine neue Messlatte gesetzt und Red Dead Redemption 2 wird es voraussichtlich tun. Und sollte Cyberpunk und Star Citiens mal fertig werden, wird es ein ganz neue Messlatte setzen. Jetzt kommt aber der Grund warum ich Mooden und die dazu gehörige Community so wichtig finde. Sie schafft nicht nur neue Inhalte. Sie schafft auch neue Werkzeuge z.B. TES 5 Edit, MO2 und Assets und das alles kostenlos und zur freien Nutzung. Wir haben es doch gerade bei Nintendo und dem Thema ROMS gesehen. Da wollen ein paar Mooder ihre Leidenschaft leben wie ein älteres Zelda wieder zu beleben und bekommen dann eins von Nintendo auf die Mütze. So nicht, wie brauchen eine freie Gamming Community, das sich in Zukunft auch ihre Ideen frei Entwickeln können.



Da möchte ich gerne auch mal das Thema Umgang mit einander Sprechen, weil das hier oft Thema ist. Wollen wir in Zukunft unseren Ideen teilen, müssen wir das auch in einer Art tun, das wir alle in unserer Verschiedenheit gut mit einander klar zu kommen. Don`t be Evil! Ich komme aus einer Zeit, da gab es Netiquette. Und ich finde es schade, das der Umgang mit einander immer rauer wird. Vergesst aber nicht, wollen wir in Zukunft das Elder Scrolls oder Fallout Spiel Bethesda nach unserem Geschmack gemacht werden, müssen wir eine starke Gemeinschaft sein. Foren werden von Entwicklern gelesen, unterschätzt das bitte nicht. Und werden Threads mit Streiterein geflutet, werden sie unlesbar. Ich bin dafür, das wir uns gegenseitig in unserer Unterschiedlichkeit respektieren, andere Meinungen aushalten, ohne gleich auf Attacke um zu schalten. Bloß weil wir uns nicht physisch Wahrnehmen, heißt es nicht, das nicht ein Mensch am anderen Ende sitzt. Nur Respekt kann uns weiter bringen.
 
Man stelle sich einfach vor Skyrim würde im Sinne der großen Mods von Bethesda weiterentwickelt und immer wieder ergänzt. Neue Länder neue Quests, neue Mechaniken, ergänztes Crafting usw.

Ist dem denn nicht schon so ?

Angefangen hat es mit Morrowind, dann kam Oblivion /Cyrodiil, und nun ist Skyrim /Himmelsrand dran.
Wenn es so weiter geht, kommt nach TES VI, auch noch The Elder Scrolls VII, VIII, IX, und X, ...mit Hammerfell & Co.
Was mir hier zur "eierlegenden Wollmilchsau" fehlt, wäre nun noch der "Super-Patch" bei dem ich alle bisherigen Spiele dieser Reihe, installieren und verbinden kann.
So, dass ich zu Fuß, oder zu Pferd durch ein Tor reite, und mich im anderen Spiel befinde.
Das wäre traumhaft !!!

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Ich frage mich, ob eine "Eierlegende Wollmilchsau" überhaupt erstrebenswert wäre. Immerhin gibt es nicht nur einen Grund zu Spielen: Manche spielen aus Langeweile, andere um ihre Fähigkeiten zu beweisen, aus Eskapismus, zur Sozialisierung, etc.
Aus den verschiedensten Arten zu Spielen ein Spiel zu erschaffen, dass alle Wünsche und Motivationen bedient, halte ich für eine ganz schlechte Idee, und den Grund dafür sieht man in der aktuellen Spielebranche eigentlich ganz gut. Wenn man versucht, ein Spiel zu machen, dass für alle funktioniert, kann man die einzelnen Gruppen dabei nur noch oberflächlich behandeln. Quizduell und Tom Clancy's Jericho sprechen nicht die selben Gefühle an und es wird auch kein (gutes) Spiel geben, dass beide Stile vereinen kann.
Es gibt auch keine einheitliche Game-Tradition: RPGs wie TES stehen in der Tradition von Pen&Paper-Rollenspielen, die in Anlehnung an die Märchen und Fantasy-Literatur damaliger Tage entstanden ist. Die meisten Casual Games, Ego-Shooter, Sims etc. stehen in der tradition klassischer Spiele wie Schach, Dame oder später Spacewar! und Pong. RPGs hatten immer das Ziel, eine Geschichte zu erzählen und dem Spieler möglichst viel Entscheidungsfreiheit zu lassen. "Casual Games" hatten in der Regel das Ziel, den Spieler in Reaktion, Konzentration oder Koordination zu fordern, seine Freiheiten einzuschränken, damit er ein spezifisches Ziel erreichen kann.
Es ist natürlich gut, dass die beiden Ströme verschmelzen - Spiele wie TES, Half Life oder Civilization wären sonst gar nicht möglich - aber den Prozess kann man nicht ewig fortführen. Die Integration klassischer Fight-Elemente hat TES spannender gemacht, und gutes Storytelling hat viele Shooter auf ein anderes Level gehoben. Gleichzeitig wurden speziell in TES seit Oblivion viele Core-Elemente verwässert, um sie einem weiteren Publikum zugänglicher zu machen, z.B. das Schnellreise-System oder Perks. Das ist natürlich kommerziell erfolgreich (und bei Skyrim z.B. ist es ja auch noch einigermaßen gut gebalanced), aber mit etwas Pech führt das dann zu einer Industrie, die zu 90% auf ein Semicasual, 15 - 25 Jahre altes Publikum produziert und die restlichen 10% müssen alles mit Herzblut kompensieren - auch irgendwie schade. (Speziell wenn man sieht, wie stark Developer in den großen Studios jetzt schon ausgebeutet werden).

Bin da ein bisschen vom Thema abgekommen. Aber die Bottomline ist die, dass ich kein Spiel brauche, das Alles oder so gut wie Alles hat. Es gibt Funktionen, die ich persönlich einfach nicht brauche - und wenn doch, hole ich mir ein entsprechendes Spiel. Sich auf spezielle Zielgruppen zu konzentrieren, kann Entwicklern helfen, den Wünschen und Bedürfnissen dieser Zielgruppe, die sich vielleicht massiv von anderen Gruppen unterscheiden, noch stärker zu entsprechen und damit das Werk an sich in einem Maße zu verbessern, wie es durch Markterhebungen quer durch alle Milieus gar nicht möglich wäre.

Und zu TESO noch, weil Numenorean es erwähnte: Ich bin für mich zu dem Schluss gekommen, dass TESO die verklärte Geschichte der TES-Welt ist. Was bei uns das Mittelalter ist, mit Rittern und Drachen und Jungfrauen in Türmen, ist dort das Zeitalter der Helden, in dem jeder ein Held, jeder ein König, jeder ein Schurke sein kann. Und da es eine verklärte, mythifizierte Vorstellung ist, gibt es dort eben auch Ungenauigkeiten, Fehler, moderne Vorstellungen, Verkürzungen, etc. Damit fahre ich eigentlich ganz gut :D
 
Vier als einer, hat es sehr gut auf dem Punkt gebracht, was ich dazu denke. Spart mir jetzt viel Tipperei.
Ich will auch keine Gleichschaltung der Spiele. Nicht das The Witcher 4 noch wie ein DLC zu Skyrim aussieht :p.
 
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Super jetzt fängt es an interessant zu werden.
Ist dem denn nicht schon so ?
Angefangen hat es mit Morrowind, dann kam Oblivion /Cyrodiil, und nun ist Skyrim /Himmelsrand dran.
Wenn es so weiter geht, kommt nach TES VI, auch noch The Elder Scrolls VII, VIII, IX, und X, ...mit Hammerfell & Co.
Natürlich, das wäre das Grundprinzip. Nur das nicht jedesmal 6-8 Jahre dazwischen liegen müssen.
Wenn ich mir ein Spiel kaufe das als Game as service propagiert wird und eine sehr moderne Plattform anbietet die 4-6 jahre Perspektive bietet, darf 1. das Spiel auch mehr Kosten 60-80 € und dann wäre ich sogar bereit pro Quartal nochmal 20€ zu investieren für DLC- großen Ergänzungscontent.
Ich habe das Gefühl nach dem was ich jetzt in den Ankündigungen zu Odysse Add-ons gesehen habe, dass es genau meiner Idee entspricht. Das könnte der Prototyp des Spieles der Zukunft werden.

Ich will auch keine Gleichschaltung der Spiele. Nicht das The Witcher 4 noch wie ein DLC zu Skyrim aussieht :p.
Ich habe in den vorherigen Posts schon viele ähnliche Meinungen gelesen und kann sie nicht verstehen.

Jeder hat an jedem Spiel bisher was zu nölen. Wie kann man an Unzulänglichem festhalten wollen. Viele klammern sich an das ..."gute alte ..." was auch immer. "Früher war alles besser" Nein war es nicht! Niemand will heute ohne Airbag und Servolenkung im Auto unterwegs sein.(notorische Nostalgiker mal ausgeklammert) Es geht nicht um Gleichschaltung. Es geht um die Zusammenführung der besten Einzelkomponenten. Warum kann es in einem Spiel nicht ausschließlich gute Komponenten geben ? Witcher3 hat eine tolle Karte/Landschaft/Grafik/Gesichtsanimation und eine super Erzählweise der Queststorry . Aber das wars dann auch.
Warum soll der Witcher 4 nicht eine Spielmechanik erhalten die besser ist? Die Steuerung ist grottig. Eine direkte Steuerung und ein Kampfsystem was dem Spielecharakter des Einzelkämpfers (selbst wenn es "nur" die Skyrimmechanik wäre) viel besser entspricht, würde ihm gut tun. Das Craftingsystem bei Witcher ist nahezu überflüssig. Ich habe keine einzige Rüstung oder Waffe bisher herstellen müssen. Warum sollte man sowas nicht verbessern?
Der Witcher sieht jetzt schon fast wie Skyrim aus, das liegt aber am Storyinhalt nicht an der Umsetzung.
Die guten Spiele der Zukunst sollten sich kaum noch durch Unterschiede im Gameplay unterscheiden sondern durch die Story. Gerne auch wieder durch besseres "environmental storytelling" und mehr Bücher wie @Numenorean angeregt hat.
Ein Roman hat immer die gleiche literarische Form. Den Unterschied macht die Story und wie sie angeboten wird. Der 20 igste Fantasy-Titel wird auch nicht besser durch ein verändertes Gameplay. Die Halbwertzeiten werden immer Kürzer. In wieviel Spielen kann man jetzt eigentlich gegen Drachen und Monster kämpfen?:D
Aber man stelle sich ein Gameszenario vor in einer Open-World-Sandbox-Basis bei denen die Helden z. Bsp Detektive sind wie Homes&Watson. Jedes DLC ist ein neuer Kriminalfall. In einem anderen Land mit völlig anderen Storyparametern. Gameplay aus einem Shooter, Crafting aus den Survivals, Story und Skillung aus den klassischen RPGs. Das wäre in Szenario was ohne Probleme 5-10 Jahre Laufzeit möglich machen würde ohne jedesmal ein komplett neues Game oder eine komplett neue Engine zu entwickeln. Die entwicklungszeiten wären viel kürzer. Jedes Quartal ein neuer Fall.
Ein anderer Titel befasst sich mit einem Forscherteam ( Vergangenheit/Gegenwart/Zukunft völlig egal), jeder DLC ein neuer Forschungsauftrag, Mehrere Charaktere ermöglichen Multiplayer-online oder Streaming -spiele. Jeder Charakter kann sich zwischendurch unterschiedlich entwickeln.Zum Forschungsauftrag finden sie wieder zusammen. Hauptcharaktere scheiden aus neue kommen hinzu. Lehrlinge und Veteranen, Väter und Kinder wären denkbar. Das sind z. Bsp.meine Ideen für die Zukunft der Spiele

Die ganze Disskussion um Entwickler und Studios und Vermarktung usw. geht mir dabei völlig am Allerwertesten vorbei. Wo eine Nachfrage ist wird es ein Angebot geben. Die technischen Möglichkeiten entwickeln sich rasend.Sie definieren die Kapazitäten zukünftiger Spiele. Ob Holodeck oder Gameimplantat wird der Nutzer über die handhabbarkeit und das Spieleerlebnis entscheiden. In Zukunft werden 80% der Spiele durch künstliche intelligenz Programmiert. Die Entwickler machen nur noch das creative overlay. Wo Geld fehlt werden große Studios und Publischer verschmelzen. Jeder der nur ein Bruchteil Ahnung von Marktwirtschaft hat wird wissen, alles was Gewinn abwirft wird auch produziert werden. Wir haben darauf sowas von gar keinen Einfluss, dass es nicht lohnt darüber zu spekulieren.
Ich bin nur "doofer Mainstreamnutzer" und mich interessiert nur das Endergebnis, Spielbarkeit, Storytelling und wahlweise Unterhaltungs-und/oder Bildungswert.

Das es bei entsprechender Nachfrage auch weiterhin Nieschenprodukte geben wird ist unstrittig. Wer nur hirnlos vor sich hinballern will, wird auch immer einen dumpen Shooter kaufen können.
Aber ich denke darüber wollen wir hier ja nicht palavern :)[/Quote][/QUOTE]
 
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