Corona

Kann sein, dass überreagiert wurde und dass manche Leute sich dabei bereichert haben, aber es ist einfach, anschliessend Vorwürfe zu machen.
Das grösste Problem dabei ist, dass die Idee der Impfung dabei Schaden genommen hat und der Fall Corona von esoterischen Impfgegnern als Vehikel genutzt wurde. Viele Leute wären überhaupt nicht auf der Welt, wenn nicht seit langem geimpft würde.
 
Kann sein, dass überreagiert wurde und dass manche Leute sich dabei bereichert haben, aber es ist einfach, anschliessend Vorwürfe zu machen.
Das grösste Problem dabei ist, dass die Idee der Impfung dabei Schaden genommen hat und der Fall Corona von esoterischen Impfgegnern als Vehikel genutzt wurde. Viele Leute wären überhaupt nicht auf der Welt, wenn nicht seit langem geimpft würde.
Es geht nicht darum, Vorwürfe zu machen, sondern dass dieses Thema in der Gesellschaft nach wie vor zu wenig Beachtung findet und daher eine Aufarbeitung des Geschehens immer noch nicht angemessen stattfindet. Vor allem Kinder und Menschen, die sich nicht wehren konnten (z.B. Leute mit Vormund aufgrund einer geistigen Behinderung) waren die größten Opfer, denn sie wurden überhaupt nicht gefragt, was sie möchten und mit ihnen wurde das gemacht, was politisch gewollt war. Keiner wird für das erzeugte Leid zur Verantwortung gezogen. Besonders problematisch wird dieses Destinteresse, wenn es zur Gewohnheit wird. Man sieht es in der aktuellen Zeit. Viel zu wenige sagen Nein zu Waffenlieferungen und wer es tut, ist automatisch ein Nazi (das waren Ungeimpfte im Übrigen auch alle laut Politik und Leute, die deren Meinung übernommen haben).
 
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Das klingt sehr nach einem utopischen Weltgedanken. Natürlich gab es Fehler in der Pandemie und mittlerweile wird das auch offenkundig gesagt (wenn auch nicht über die großen Kanäle- aber das hat mehr Gründe, das andere Themen die Leute mehr interessieren als die Aufarbeitung von Corona). Die wichtige Frage ist tatsächlich philosophisch und da wird es verzwickt. Hält man es mit Kant der sagt, dass man den Mensch an sich nicht verzecken darf (ein Leben ist genauso viel Wert wie eine Million Leben), oder mit Bentham als Utilitarist der durchaus das Ziel dem Mittel vorzieht (das Leid weniger zum Wohle Vieler ist vertretbar, oder der Zweck heiligt die Mittel). Ich persönlich bin durch und Utilitarist und sehe die Bevölkerung der Erde als Teil des ganzen (was übrigens auch zu meinen radikalen Ansichten um Umeltschutz führt). Dennoch habe ich mit dem Zweck Kinder gegen Corona zu impfen ein Problem, weil anders als z.B. bei Masern es hier nicht darum geht die Kinder zu schützen, sondern die Kinder nicht als Träger des Virus für die Alten und Kranken zu haben. Kant würde wutentbrannt aus dem Grabe aufsteigen und Gift und Galle spucken.

Da ist es eben auch nicht hilfreich, dass mit der steigenden Sensibilität der Empfindungskultur auch die Empörungskultur sensibilisiert wurde. Da kennt man eben nur schwarz oder weiß und vergisst das Grau eine Mischung aus beidem ist...
 
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und wer es tut, ist automatisch ein Nazi (das waren Ungeimpfte im Übrigen auch alle laut Politik und Leute, die deren Meinung übernommen haben).
Es ist falsch, sich und seine Kinder und Schutzbefohlenen nicht impfen zu lassen, völlig unabhängig davon, ob eine Corona-Impfung sinnvoll war oder nicht. Impfungen retten Leben, unsere Welt würde ganz anders aussehen, ohne sie.
Natürlich sind Lebewesen keine Maschinen und Medikamente aller Art können Nebenwirkungen haben, was Impfungen deswegen nicht falsch macht.
 
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Ich meine damit nur die Corona Impfung. Andere Impfungen habe ich früher als sinnvoll erachtet (z.B. Tetanus) aber heutzutage ist mein Vertrauen in die Pharmaindustrie gestorben, daher ist für mich jegliche Impfung zum Tabu geworden. Das Risiko trage ich für mich allein, denn diese Entscheidung gilt nur für mich. Eine Freundin von mir hat sich beispielsweise vor kurzem die 5. Coronaimpfung geholt. Sie kennt meine Meinung dazu, doch lasse ich sie deshalb nicht fallen und diktiere ihr auch nicht meine Meinung auf. Alles, was ich ihr mitteile, dient nur der Information/Warnung, weil sie mir wichtig ist. Was sie daraus macht, bleibt ihr überlassen. Es wird von den Arztpraxen leider nach wie vor weiter gegen Corona geimpft als hätte es niemals offizielle Erkenntnisse zur Impfung gegeben.

Impfungen retten Leben, unsere Welt würde ganz anders aussehen, ohne sie.

Ja, es gibt sinnvolle Impfungen. Auch heute sehe ich z.B. eine Tetanusimpfung als wichtig an aber wie erwähnt, das Vertrauen ist futsch.

Dennoch habe ich mit dem Zweck Kinder gegen Corona zu impfen ein Problem, weil anders als z.B. bei Masern es hier nicht darum geht die Kinder zu schützen, sondern die Kinder nicht als Träger des Virus für die Alten und Kranken zu haben.

Ich freue mich, dass du das so siehst! :)
 
Wie sind denn derzeit die Erkenntnisse unter den bisherigen Schreibern? Hat sich etwas geändert im Vergleich zu 2022? Ich kam ungeimpft durch die Coronazeit, weil es von vorn herein offensichtlich war. Doch spätestens jetzt müsste eigentlich jedem klar sein, was Sache ist. Eine meiner Freundinnen beweist mir jedoch gut, dass es immer noch nicht bei jedem ankam.

habs nur stichprobenhaft gesehen, aber für mich persönlich ist das größtenteils eine Corona-Schwurbler-Veranstaltung die meinen aus den RKI-Berichten irgendwelche Verschwörungstheorien ableiten zu können. Da kannst du gerne dran glauben, solange du die Leute damit nicht nerfst.

Hier wird das meiner Meinung nach ganz gut eingeordnet: https://www.deutschlandfunk.de/corona-rki-protokolle-inhalt-erklaert-100.html
 
habs nur stichprobenhaft gesehen, aber für mich persönlich ist das größtenteils eine Corona-Schwurbler-Veranstaltung die meinen aus den RKI-Berichten irgendwelche Verschwörungstheorien ableiten zu können. Da kannst du gerne dran glauben, solange du die Leute damit nicht nerfst.

Hier wird das meiner Meinung nach ganz gut eingeordnet: https://www.deutschlandfunk.de/corona-rki-protokolle-inhalt-erklaert-100.html
Schön, dass du dich zumindest anteilig mit dem Video beschäftigt hast. Es geht nicht um glauben, sondern um wissen. Um Wissen zu erlangen, muss man sich informieren. Diese Informationen sollten nicht in der Mainstreampresse eingeholt werden, denn dort wird kaum Verwertbares geboten.
Deutschlandfunk hat das natürlich gut eingeordnet - für das Bild, welches nach wie vor gelten soll. Meine Empfehlung zur Informierung gehen dann eher an: www.Nachdenkseiten.de Hier kannst du dich kostenlos informieren und erhältst dann sogar Wissenswertes mit Wahrheitsgehalt.
Bei deinem verlinkten Artikel wurde darauf verwiesen, dass es eben doch eine Pandemie der Ungeimpften war. Dazu trage ich gern mein Erlebnis bei einem führeren Arbeitgeber vor: Alle 13 Arbeitskollegen und -ginnen waren dreifach geimpft. Alle sind an Corona erkrankt. Ja, ich auch. Aber ich war nicht geimpft. Wenn jedoch 13 von 13 Geimpften krank werden, liegt ein Impfschutzversagen von 100 % vor. Die 14. war ungeimpft. Da kann man dann nicht mehr von einer Pandemie der Ungeimpften sprechen. Natürlich ist das nur ein Beispiel. Andernorts mag das anderes ausgesehen haben als bei mir auf Arbeit. Aber ich halte richte mich nach dem, was ich selbst erlebt habe. Deutlicher konnte es mir nicht vor Augen geführt werden.
Schwurbler ist das neue Wort für Gebildete! Jeder kann zum Schwurbler werden. ;)
 
14 Leute sind keine Sample-Gruppe. Ich selbst war dreimal geimpft und hatte kein Corona oder es nicht gemerkt. Was ich damit erlebt habe, ist natürlich kein Beweis.
Es ist einfach, nachträglich zu urteilen, über Leute, die die Verantwortung trugen und sich überlegen mussten, ob sie einen Notstand ausrufen oder nicht. Es gab Leute, die davon profitiert haben und andere haben überreagiert, aber es gab keine böswillige globale Verschwörung. Und nicht nur die Tetanus-Impfung ist sinnvoll. Ich habe haufenweise Verschwörungstheorien gehört und die meisten davon waren Aluminium-Hütchen-Träger. Und einige davon haben an Entwurmungsmittel für Rösser mitverdient.
 
Wenn jedoch 13 von 13 Geimpften krank werden, liegt ein Impfschutzversagen von 100 % vor.
Ich bin grad ein bisschen sprachlos, da du das ernst zu meinen scheinst. Da hast scheinbar überhaupt keine Ahnung wie eine Impfung funktioniert. Eine Impfung macht dich nicht immun oder zaubert Krankheitserreger einfach weg, sondern hilft den Körpfer vorab Abwehrstoffe zu bilden. Ziel ist es die Auswirkungen einer Krankheit abzuschwächen und die Ansteckungsphase zu minimieren.
 
Ich bin grad ein bisschen sprachlos, da du das ernst zu meinen scheinst. Da hast scheinbar überhaupt keine Ahnung wie eine Impfung funktioniert. Eine Impfung macht dich nicht immun oder zaubert Krankheitserreger einfach weg, sondern hilft den Körpfer vorab Abwehrstoffe zu bilden. Ziel ist es die Auswirkungen einer Krankheit abzuschwächen und die Ansteckungsphase zu minimieren.
Was erwartest Du von jemanden, der die Seite von Wagenknechts Schreibbrigade als Quelle für "Wissenswertes mit Wahrheitsgehalt" empfiehlt - Muhhahaha!
 
Was erwartest Du von jemanden, der die Seite von Wagenknechts Schreibbrigade als Quelle für "Wissenswertes mit Wahrheitsgehalt" empfiehlt - Muhhahaha!
Oder was soll man von jemanden halten, der Ungeimpfte wie Zombies abknallen, verbrennen, oder in die Müllpresse werfen möchte, so wie Tommy sich damals ausgedrückt hatte?
Deine angebliche "Wagenknechts-Schreibbrigade" sind gute Journalisten, die Lust drauf haben, ihre Arbeit zu machen, und nicht ständig die öffentlich durchgedrückte Meinung nachzuplappern.
Die öffentlichen Medien halten sich schon lange nicht mehr an die Anforderungen des Landesmedienanstalten, nämlich die Meinungsfreiheit, die Vielfalt der Angebote oder die Medienfreiheit zu gewährleisten und zu schützen.
Das sind Maßstäbe, die braucht man nämlich, um eine einigermaßen kritische Berichterstattung hinzubekommen.
 
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Ich bin grad ein bisschen sprachlos, da du das ernst zu meinen scheinst. Da hast scheinbar überhaupt keine Ahnung wie eine Impfung funktioniert. Eine Impfung macht dich nicht immun oder zaubert Krankheitserreger einfach weg, sondern hilft den Körpfer vorab Abwehrstoffe zu bilden. Ziel ist es die Auswirkungen einer Krankheit abzuschwächen und die Ansteckungsphase zu minimieren.
Kommt auf die Impfung an. Es gibt Impfungen, die Immunität bewirken. Bei Atemwegsinfekten gibt es die allerdings nicht, weil von der Impfung andere Teile des Immunsystems angesprochen werden, als für eine Immunität nötig wären (hier: Schleimhäute und lokale Zellen im Rachenraum). Eine FFP2-Maske hilft hier in der Prävention sehr, ganz ohne Impfung.

Deutschlandfunk hat das natürlich gut eingeordnet - für das Bild, welches nach wie vor gelten soll. [...]
Bei deinem verlinkten Artikel wurde darauf verwiesen, dass es eben doch eine Pandemie der Ungeimpften war. [...] Wenn jedoch 13 von 13 Geimpften krank werden, liegt ein Impfschutzversagen von 100 % vor. Die 14. war ungeimpft. Da kann man dann nicht mehr von einer Pandemie der Ungeimpften sprechen.

Auf die faktischen Fehler, die diesem hier zugrunde liegen, haben andere schon hingewiesen, also fokussiere ich mich mal auf die Politik.

Man berichtige mich, wenn ich mich irre, aber es hat auch niemand versprochen, dass die Covid19-Impfstoffe Immunität bewirken? Die Aussagen waren:
  • Enorm verringerte Wahrscheinlichkeit eines schweren Verlaufs, wobei Kriterium für "schwerer Verlauf" ambulante/stationäre Behandlung im Krankenhaus ist.
  • Verringerte Wahrscheinlichkeit einer Infektion und im Falle einer Infektion erhöhte Wahrscheinlichkeit asymptomatisch bzw. mit wenigen Symptomen durchzukommen. Durch die verringerte Virenlast senkt sich dann auch im Falle einer Infektion die Ansteckungsgefahr und das Risiko eines schweren Verlaufs für Andere, da die mit der initialen Virenlast, der man ausgesetzt ist, nun mal steigt.
  • In Kombination der obigen beiden Punkte würde dann eine hohe Impfquote in der Gesellschaft dazu führen, im Allgemeinen eine akute Überforderung des Gesundheitssystems zu vermeiden und im Spezifischen die Ausbreitung des Virus zu besonders vulnerablen Gruppen zu verlangsamen oder idealerweise zu verhindern, z.B. Immunsupprimierte, die nicht effektiv geimpft werden können. Erreicht man keine ausreichend hohe Impfquote, erhöht das entsprechend den Druck aufs Gesundheitssystem und tötet Hochrisikopatienten. Das ist dann die Epidemie, die durch die Ungeimpften aufrechterhalten wird.
Und man berichtige mich auch hier, wenn ich mich irre, aber es hat auch zu keinem Zeitpunkt irgendjemand gemeint, dass die Politiker die Situation perfekt handhaben? Das haben sie doch medienwirksam präventiv selbst ausgeschlossen (exemplarisch Spahns Aussage, man werde einander viel verzeihen müssen). Einiges wurde gut gehandhabt, einiges andere schlecht. In einer Situation, in der sich in anderen Ländern bereits die Leichensäcke stapeln, weil man es mit einer sich schnell verbreitenden und für Teile der Bevölkerung tödlichen, neuartigen Erkrankung zu tun hat, ist better safe than sorry der richtige Ansatz. Man wusste schlichtweg nicht genug, um Maßnahmen zu wählen, die mit einer perfekten Abwägung von Effektivität und Effizienz glänzen können. (Spoiler: Perfekt gibt es in der Realität so oder so nicht.)

Da sich das Virus global verbreitet hat und über hundert parallele Projekte an Impfstoffen gearbeitet haben, haben dann zum Glück auch schnell mehrere recht effektive Impfstoffe (auch noch nach verschiedenen Prinzipien, das Immunsystem anzusprechen,) entwickelt werden können. Das war großartig. Und zur Hochphase der Pandemie hätte ich aus obigen Gründen auch eine nicht nur gruppenbezogene Impfpflicht für richtig gehalten.
Das individuelle Risiko ist bei der Krankheit gering. Sie war deshalb so gefährlich, weil sie sich so schnell unter so vielen Leute verbreitet hat. Wende eine Milliarde Mal das individuelle Risiko von 0,00x% an und du hast eine Katastrophe. Mit anekdotischer Evidenz kann man bei so einem Sachverhalt bestenfalls das weggehamsterte TP ersetzen. Für die Krankheit selbst wie auch für die Impfstoffe kann man relevante Aussagen nur in größerer Skala treffen, auf der Ebene der Statistik. Und die hat eindeutig gezeigt, dass die Krankheit ein riesiges Problem ist und dass die Impfungen auf gesellschaftlicher Ebene helfen, damit fertig zu werden.

In dem Zusammenhang zu Utilitaristen vs. Deontologen: In Reinform scheitern beide Ansätze, weshalb ein vernünftiges System Argumente von beiden berücksichtigt und die Extreme ausschließt. In der Hochphase der Pandemie war es da mehr als legitim von der Politik die Überlegung der Impfpflicht anzustellen: Die Krankheit birgt ein geringes Risiko für jeden. Die Impfung birgt ein geringeres Risiko für jeden. Mit vielen Geimpften ist das individuelle Risiko für die meisten am geringsten, weshalb es berechtigt ist, den Einzelnen zum geringeren Risiko der Impfung zu verpflichten, um die Risiken der Anderen mitzumindern. Der Zusammenhang griff bei den Maßstäben der Covid19-Pandemie und wird bei anderen Impfungen, mit denen man (Infektions-)Krankheiten effektiv ausschalten kann (bzw. bereits ausgerottet hat) nachgerade verpflichtend.

Wünschenswert wäre eine Aufarbeitung der Pandemiemaßnahmen. Wobei ich wahrscheinlich eine andere Auffassung davon habe, was "Aufarbeitung" bedeutet. Man sollte unbedingt evaluieren, welche Maßnahmen gut und welche schlecht waren und wie der Staat und die Gesellschaft sich auf künftige Pandemie- und Katastrophenereignisse vorbereiten sollte. Darum ist es schade, dass die Ampel nicht mehr die Kraft hatte, sich auf einen Modus der Aufarbeitung zu einigen. Leider meinen die meisten mit "Aufarbeitung" stattdessen die große Abrechnung mit Fackeln und Mistgabeln. Aber die lehnen Wissenschaft eh ab.

Ich meine damit nur die Corona Impfung. Andere Impfungen habe ich früher als sinnvoll erachtet (z.B. Tetanus) aber heutzutage ist mein Vertrauen in die Pharmaindustrie gestorben, daher ist für mich jegliche Impfung zum Tabu geworden.

Kritik an der Pharmaindustrie und der medizinischen Versorgung hierzulande immer gerne, wo sie angebracht ist, und da kann man in alle möglichen Richtungen weisen. Nur sind Impfungen neben Placebos wohl eine der am wenigsten invasiven Maßnahmen in unserem Repertoire und zudem – weil sie nicht nach menschlichem Gutdünken versuchen, Dinge besser zu machen als die vorliegende Biologie, sondern komplett darauf basieren, das herausragende körpereigene Immunsystem anzusprechen und vorzubereiten – extrem wirksam. Mit Knie-OPs und künstlichen Hüften haben wir zumindest noch keine Plagen der Menschheit entweder effektiv oder de facto ausgerottet. Impfung ist wie eine Masernparty, nur ohne das Leid, die Narben, Hirnhautentzündungen und Toten, jede Generation aufs Neue.

Eine Freundin von mir hat sich beispielsweise vor kurzem die 5. Coronaimpfung geholt. Sie kennt meine Meinung dazu, doch lasse ich sie deshalb nicht fallen und diktiere ihr auch nicht meine Meinung auf.
Es gäbe für dich auch keinen Grund, jemanden dafür "fallenzulassen" oder ihm deine Meinung zu oktroyieren, dass er etwas macht, das dich nicht negativ betrifft. Umgekehrt gibt es aber Gründe: Wenn man Teil einer Hochrisikogruppe ist und die Familie oder vermeintlichen Freunde sich weigern, angemessene Maßnahmen zum Schutz zu ergreifen, bspw. sich impfen zu lassen und Masken zu tragen. Dann nämlich entscheiden sich Familie/vermeintliche Freunde, einen ohne guten Grund aktiv zu gefährden und sollten sich nicht wundern, wenn man aus Selbstschutz Kontakt meidet oder die Freundschaft nochmal überdenkt.

Besonders problematisch wird dieses Destinteresse, wenn es zur Gewohnheit wird. Man sieht es in der aktuellen Zeit. Viel zu wenige sagen Nein zu Waffenlieferungen und wer es tut, ist automatisch ein Nazi (das waren Ungeimpfte im Übrigen auch alle laut Politik und Leute, die deren Meinung übernommen haben).
Ja, ich finde das deutsche und allgemein mittel- und westeuropäische Desinteresse gegenüber den imperialistischen Angriffskriegen Russlands im frühen 21. Jahrhundert problematisch und die völlige Empathielosigkeit gegenüber den Opfern dieser Kriege, aktuell auf ukrainischem und russischem Boden, beschämend. Wagenknechts/Schwarzers Argumentationen im Besonderen, aber die AfD ist hier offensichtlich nicht auszunehmen und weite Teile der SPD, Linken und teils auch CDU haben sich hier auch nicht mit Ruhm bekleckert. (Aber immerhin, die Haltung der Linkspartei macht m.E. lobenswerte Fortschritte.)
Dein Mimimi, dass man dich angeblich einen Nazi nennen würde, weil du dich dafür aussprichst, die Ukraine Russland vorzuwerfen und weil du dich nicht hast gegen Covid19 impfen lassen, ist im Übrigen wunderlich. Wer macht das genau? Wer sind diese "Politik und Leute, die deren Meinung übernommen haben" denn bitte? Vielleicht der sympathische Kerle da drüben, auf dem die Krähen krähen und dessen Jacke mal mit neuem Trockengras gefüttert werden möchte? Üblicherweise werden Leute als Rechte, Rechtsextreme, Schwurbler oder Neonazis bezeichnet, wenn sie rechtes, rechtsextremes, verschwurbeltes oder völkisches/nationalsozialistisches Gedankengut verbreiten. Das von dir Genannte fällt nicht unter letztgenanntes. Ich vermute daher, dass diese Kritik nicht auf das Genannte zurückgeht, sondern die übrigen Aussagen, die in deren Dunstkreis gerne ebenfalls fallen und dann beim Lamentieren geflissentlich verschwiegen werden. Kein persönlicher Vorwurf an dich. Ich nehme dir gerne ab, dass du diese Kritik von anderen übernommen hast, mit denen du Schwurbelansichten aber kein rechtsextremes Gedankengut teilst.

Es geht nicht um glauben, sondern um wissen. Um Wissen zu erlangen, muss man sich informieren. Diese Informationen sollten nicht in der Mainstreampresse eingeholt werden, denn dort wird kaum Verwertbares geboten.
Deutschlandfunk hat das natürlich gut eingeordnet - für das Bild, welches nach wie vor gelten soll. Meine Empfehlung zur Informierung gehen dann eher an: www.Nachdenkseiten.de Hier kannst du dich kostenlos informieren und erhältst dann sogar Wissenswertes mit Wahrheitsgehalt.
[...]
Schwurbler ist das neue Wort für Gebildete! Jeder kann zum Schwurbler werden. ;)
Schwurbler sind die peinlichen Leute, die sich selbst für enorm kritisch und intellektuell überlegen halten, nur um dann völlig unkritisch alles zu glauben, das (a) zur eigenen Anschauung passt und (b) kolportiert, es handele sich um Wissen, das "die anderen", die, "die sich für besser halten", ablehnen, und das man deswegen annimmt, um sich selbst über diese Leute zu erheben.
Dann laufen sie durch die Straßen, ergehen sich in Wissenschaftsfeindlichkeit, lehnen öffentlichen und Qualitätsjournalismus ab (nennen ihn gerne noch Lügenpresse, hier wäre dann der Rückgriff auf Nazisprech, der einem den Neo-Nazi-Vorwurf einbringen könnte), während sie Verschwörungsmythen und andere Absurditäten hoch- und runterbeten; was eben gerate auf RT, in Telegram oder den Social Media auf sie losgelassen wird. Ich würde ja einfach den Kopf schütteln, aber in der Menge wird diese Bewegung der Irrationalität leider gesellschaftszersetzend.
 
Oder was soll man von jemanden halten, der Ungeimpfte wie Zombies abknallen, verbrennen, oder in die Müllpresse werfen möchte, so wie Tommy sich damals ausgedrückt hatte?
Bitte was?! Was hab ich denn jetzt angeblich schon wieder gesagt?

Die NachDenkSeiten hab ich übrigens früher (also so vor 10-15 Jahren) als Blogs noch en vogue waren immer mal gern gelesen, aber die sind irgendwann stark abgedriftet und sind heutzutage eher für Verschwörungstheorien bekannt.
 
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Ich finde es wirklich schade, wie negativ eine gegenteilige Meinung hier aufgegriffen wird. Ich habe mir meine Postings noch mal durchgelesen und vielleicht war die Wortwahl tatsächlich hier und da missglückt, wodurch ich eitel rüber kam, doch schreibe ich hier nicht, um euch zu ärgern. Ich meine es gut. Nachdem ich einige Postings im Corona Thread las, wollte ich zuerst gar nichts dazu schreiben, eben weil hier eine negative Stimmung gegen Ungeimpfte herrscht. Doch habe ich mich umentschieden, denn es bringt Widerständlern nichts unter ihresgleichen Selbstbestätigung zu bekommen. Natürlich geht es vor allem darum, andere zum Nachdenken anzuregen. Ich erwarte nicht, dass ihr bei allem zustimmt. Doch denkt doch wenigstens mal darüber nach, was diese Coronamaßnahmen mit sich gebracht haben: Es wurde medial gegen Ungeimpfte gehetzt. Ein großer Keil wurde zwischen Geimpfte und Ungeimpfte getrieben. Was glaubt ihr, welchen Zweck das hat? Wo Zwietracht herrscht, besteht kein Zusammenhalt. Wo kein Zusammenhalt besteht, herrscht Chaos und dieses lässt sich leichter regieren, weil viele Menschen auf die Weisung derjenigen angewiesen sind, die das Chaos bekämpfen wollen. Es werden immer wieder Feindbilder geschaffen, um Chaos zu propagieren. Eines meiner Plakate im Widerstand lautet "Miteinander statt gegeneinander - Schluss mit Feindbildern". Erst wenn wir lernen, dass Feindbilder geschaffen werden, um von anderen Themen abzulenken und einen Zusammenhalt auszuschließen, können wir uns annähern. Man muss nicht bei allem einer Meinung sein. Doch Respekt und Toleranz sind für ein Miteinander wichtig. Tut mir leid, dass meine vorherigen Postings teilweise eitel geschrieben waren. Das war unbeabsichtigt. :) Wenn die Bevölkerung nicht lernt, zusammen zu halten, werden wir niemals bessere Zustände erleben. Es wird immer so weiter gehen. Mehr Hass, mehr Hetze, mehr Kriege, mehr Sterben.

Kein persönlicher Vorwurf an dich. Ich nehme dir gerne ab, dass du diese Kritik von anderen übernommen hast, mit denen du Schwurbelansichten aber kein rechtsextremes Gedankengut teilst.

Seit Mitte Dezember 2021 bin ich im Widerstand und es gab für mich keinen Moment, in dem ich Rechte auf den Demos erkannt habe, auf denen ich war. Nur einmal gab es bei uns eine Auseinandersetzung im Orgateam. Mein Freund, der die Montagsdemo leitete, hatte sich gegen das Auftreten eines Ex-AFDlers auf unserer Bühne ausgesprochen und deutlich gemacht, dass er Konsequenzen zeigen wird, wenn derjenige doch auftreten darf. Daraufhin wurde er seiner Tätigkeit als Demoleiter nach etwas mehr als anderthalb Jahren enthoben. Doch letztlich trat dieser Ex-AFDler nur das eine Mal auf und ward dann nicht mehr gesehen. Darüber war ich erleichtert. Aber es war kein Grund, das Orgateam zu verurteilen. Außer diesem Vorfall gab es nichts für mich, was Unwohlsein ausgelöst hatte. Keiner hatte jemals etwas Fremdenfeindliches geäußert. Im Winter 2021 wurden wir bei unseren Spaziergängen von Leuten verfolgt, die meinten, wir wären rechts. Sie haben ihre Banner hochgehalten und uns angeschrieen. Sie haben nur wenige Wochen durchgehalten und sind in der Versenkung verschwunden. Entweder ging denen die Puste aus oder sie haben gemerkt, dass wir harmlos sind. Wobei harmlos relativ zu betrachten ist. Zumindest haben wir (alle Leute im Widerstand Deutschland) die allgemeine Impflicht verhindert.
 
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Ich finde es wirklich schade, wie negativ eine gegenteilige Meinung hier aufgegriffen wird. [...]
Das Schöne am freien Austausch ist, dass man nicht nur seine eigene Meinung in den Raum stellt, sondern auch mit der Anderer konfrontiert wird und sie sich im besten Fall mit den eigenen Aussagen auseinandersetzen. In Diskussion, vielleicht mit Zuspruch, vielleicht mit Ablehnung. Bei der großen Meinungsvielfalt braucht es keinen wundern, wenn es eine Gegenrede gibt. Das gilt für dich ebenso wie für mich und alle anderen hier im Thread.

Doch denkt doch wenigstens mal darüber nach, was diese Coronamaßnahmen mit sich gebracht haben: Es wurde medial gegen Ungeimpfte gehetzt. Ein großer Keil wurde zwischen Geimpfte und Ungeimpfte getrieben. Was glaubt ihr, welchen Zweck das hat?
Eine hohe Impfquote sollte den epidemischen Charakter des Covid19-Ausbruchs so abschwächen, dass die Krankheit mit möglichst wenigen Toten und körperlich Zerstörten ein stabiles endemisches Niveau erreicht. "No Covid" war zu der Zeit ein Ansatz, den die Wirklichkeit überholt hat. Die Impfung ist effektiv und sinnvoll und je höher der geimpfte Bevölkerungsanteil, umso geringer die Schäden am Menschen. Also hat die Politik das getan, wozu der Amtseid verpflichtet: die "[...] Kraft dem Wohle des deutschen Volkes widmen, seinen Nutzen mehren, Schaden von ihm wenden, das Grundgesetz und die Gesetze des Bundes wahren und verteidigen, [...] Pflichten gewissenhaft erfüllen und Gerechtigkeit gegen jedermann üben [...]." Die getroffenen politischen Maßnahmen waren Ausfluss dieser Haltung. In einer unüberschaubaren Situation, die großen menschlichen Schaden verursacht, wurde versucht, die Bevölkerung zu schützen. Und wie gesagt ohne das nötige Wissen, um präzise Maßnahmen zu ergreifen, weshalb auf unspezifische zurückgegriffen werden musste. Spaltung geht hier von denen aus, die sich ohne sachlichen Grund in einer Epidemie weigern, minimalinvasive Schutzmaßnahmen zu ergreifen (Maske – Impfung – bei Symptomen Isolation) und damit billigend inkaufnehmen, Hochrisikopersonen mittelbar zu infizieren und zu töten. Aber wie man an deinen Aussagen zu Waffenlieferungen sieht, ist Fernethik/Empathie etwas, das dich weniger interessiert.

Deine Erzählung, dass es sich bei den Maßnahmen um etwas anderes als den unbeholfenen Versuch der Politik gehandelt hat, Schaden vom deutschen Volk abzuwenden, sondern vielmehr den gezielten Versuch, einen Keil in die Gesellschaft zu treiben, ist ein Verschwörungsmythos. Die böse Politik und die bösen Medien und die bösen Wissenschaftler haben sich (so klingt es hier) nach deiner Ansicht zusammengetan, um die Bevölkerung zu spalten und zur Impfung zu zwingen, die, wie andere aus deinen Kreisen felsenfest geglaubt haben, binnen Monaten tödlich sein würde, Autismus verursacht, magnetisch macht und welche anderne Absurditäten einem noch gerade einfallen. Nur ist von diesem Unsinn wie immer nichts eingetreten, die Wissenschaft macht wie immer weitgehend ihr eigenes Ding und wird von der Politik nur mäßig beachtet, die Medienhäuser versuchen sich am Spagat dazwischen, ihrer Arbeit nachzukommen und im Umbruch der Medienlandschaft (Druck – Online – Social Media) eine haltbare Position zu finden. Tja, und die Politiker lassen sich leider von deiner Bewegung dazu verleiten, sich noch weiter von Sachpolitik zu entfernen (Fakten interessieren euch ja nicht) und stattdessen immer weiter in die emotionale Argumentation zu wechseln.

Wo kein Zusammenhalt besteht, herrscht Chaos und dieses lässt sich leichter regieren, weil viele Menschen auf die Weisung derjenigen angewiesen sind, die das Chaos bekämpfen wollen.
Offensichtlich ist das Gegenteil der Fall. Wenn die Gesellschaft an einem Strang zieht, ist ihr Land leicht zu regieren. Wenn sie sich zersplittert und die Vertreter der Partikularinteressen sich radikalisieren, wird das Land schwer regierbar. Chaos wird dann von radikalisierten Kleingruppen befördert, weil sie sich davon eine Steigerung der Instabilität des politischen Systems erhoffen, das sie ablehnen und abschaffen wollen.

Seit Mitte Dezember 2021 bin ich im Widerstand [...] Zumindest haben wir (alle Leute im Widerstand Deutschland) die allgemeine Impflicht verhindert.
Die allgemeine Impfpflicht wurde nicht vom "Widerstand" verhindert, sondern hat keine parlamentarische Mehrheit im Deutschen Bundestag gefunden. Wir befinden uns, entgegen deiner Wortwahl, in einer funktionierenden parlamentarischen Demokratie und nicht in einer Diktatur, in der es eine Widerstandsbewegung gibt. Wenn ihr euch "Widerstand" nennt, betreibt ihr einen, ich wiederhole mich in meinem Urteil, peinlichen Opferkult um euch selbst. Ärgerlich ist diese Wortwahl aber, weil sie eine geschichtsvergessene Ablehnung unserer Demokratie ausdrückt und sie als Diktatur rahmt, schlimmer noch, weil sie die tatsächlichen Opfer von Diktaturen, den tatsächlichen Widerstand gegen mörderische Regime verhöhnt. Und von denen hatten wir in den letzten hundert Jahren zwei zuviel in Deutschland. Der Widerstand in DDR und dem nationalsozialistischen Deutschland hat sich gegen politische Gewalt und politisches Morden gestellt und wurde dafür drangsaliert, inhaftiert, gefoltert, bis hin getötet. Und du stellst dich hin und nennst dich den "Widerstand", weil die Regierung eine allgemeine Impfpflicht überlegt und dann nicht beschlossen hat und beklagst dich weil andere Menschen deine Ansichten nicht teilen, oder – o weh! – ihnen widersprechen. Peinlich.
 
Dankeschön, hätte ich nicht besser sagen können!

@Falmerchen Was du hier aufgreifst basiert nicht auf Fakten, sondern auf Meinungen die durch missverstandene Fakten entstanden ist. Das hat nichts mit der objektiven Realität zu tun, sondern nur mit der subjektiven Realität. Bei Farben hat die ihre Berechtigung - jeder nimmt Farben ein bissen anders wahr - bei medizinischen und politischen Daten nicht. Auch wenn du natürlich jedes Recht hat die Meinung zu haben das eine Impfung gegen Corona mehr schadet als nützt, sowohl individuell als auch in der Masse, macht es das nicht richtig, besonders weil es schon mehrfach widerlegt wurde - nicht von Medien, sondern von den medizinischen und politischen Institutionen die da mit wissenschaftlichem Charakter drauf schauen.

Ich verstehe die Unsicherheit und die Angst die in dir tobt und der Gedanke daran auch nur ein Stückchen Kontrolle zurückzubekommen für etwas über das man keine Kontrolle hat ist nur allzu menschlich, aber es ist leider eine Täuschung auf die du hereingefallen bist und zur Selbstreflexion gehört leider auch manchmal die Einsicht nicht Recht zu haben, nicht weil andere Personen andere Meinung sind, sondern weil die Fakten dagegen sprechen die sich nicht um Meinungen scheren. Das Virus verhandelt nicht, ebenso wie die Natur, oder andere Dinge die wir als Menschen nicht in der Hand haben.
 
Nachdem ich einige Postings im Corona Thread las, wollte ich zuerst gar nichts dazu schreiben, eben weil hier eine negative Stimmung gegen Ungeimpfte herrscht.
Impfungen retten Leben, und zwar nicht nur deines, auch das von anderen. Bis Corona gab es für mich überhaupt keinen Grund, mich wegen der paar Esoteriker, die dagegen waren, aufzuregen, weil der generelle Impfschutz der Bevölkerung ausreichend war. Aber Corona hat die Hetze gegen Impfungen auf gefährliche Weise verstärkt und wurde damit politisch relevant. Hat nichts mit links oder rechts zu tun, ich habe eine negative Stimmung gegen Impfgegner, weil sie uns alle gefährden.
 
Das Schöne am freien Austausch ist, dass man nicht nur seine eigene Meinung in den Raum stellt, sondern auch mit der Anderer konfrontiert wird und sie sich im besten Fall mit den eigenen Aussagen auseinandersetzen. In Diskussion, vielleicht mit Zuspruch, vielleicht mit Ablehnung. Bei der großen Meinungsvielfalt braucht es keinen wundern, wenn es eine Gegenrede gibt. Das gilt für dich ebenso wie für mich und alle anderen hier im Thread.

Ich habe mich dabei eher auf zwei andere Leute bezogen. Du, Pixelmurder und Ak Ak macht euch die Mühe, euch mit der Thematik und meinem Geschriebenen auseinander zu setzen ohne gemein zu werden, sodass, wie du es geschrieben hast, eine Diskussion entsteht.

https://www.cnbc.com/2024/09/09/bill-gates-on-what-keeps-him-up-at-night-war-another-pandemic.html
Beim verlinkten Artikel geht es mir um folgendes Zitat von Bill Gates:
“A lot of unrest” in today’s world could spark “a major war,” he tells CNBC Make It. And even “if we avoid a big war ... then, yes, there will be another pandemic, most likely in the next 25 years.”
Kann dieser Mann hellsehen? Oder was will er dem Durchschnittsmenschen weißmachen? Warum wird es eine weitere Pandemie geben, wenn ein großer Krieg verhindert wird? Bevor ich meine Meinung wiedergebe, dürft ihr etwas dazu äußern.

Die Impfung ist effektiv und sinnvoll und je höher der geimpfte Bevölkerungsanteil, umso geringer die Schäden am Menschen.

Es mag viele geben, welche die Impfung gut überstanden haben - so auch meine Freundin, wofür ich dankbar bin. Doch gibt es ebenso viele, welche schwere Schäden davongetragen haben und der Impfschaden nicht mal als solcher anerkannt wird. Beispiel: Der Enkel einer Bekannten war ein aktiver sportlicher Junge. Nach der Impfung bekam er Fatigue. Nun liegt er Tag und Nacht im Bett und das in einem dunklen Raum, erträgt es kaum noch, jemanden um sich zu haben. Ihm hat die Impfung Schaden gebracht, statt ihn vor Schaden zu schützen. Von Impfschaden will niemand was hören.

Also hat die Politik das getan, wozu der Amtseid verpflichtet.

https://www.nachdenkseiten.de/?p=115790
Im verlinkten Artikel legt Herr Habeck ein Geständnis ab. Nein, nicht zu Corona. Aber das dort erwähnte Thema sollte auch ein eindeutiges Beispiel dafür sein, dass Politiker nicht immer nach ihrem Amtseid handeln. Zitat von ihm:
„Die Debatte um das Gebäudeenergiegesetz, also wie heizen wir in Zukunft, war ja ehrlicherweise auch ein Test, wie weit die Gesellschaft bereit ist, Klimaschutz – wenn er konkret wird – zu tragen“, sagt er. „Und ich bin zu weit gegangen.“
Bevor es falsch herüber kommt: Ich liebe die Natur und bin daher auch für Klimaschutz. Jedoch sollte dieser nicht ausarten und vor allem nicht ohnehin verarmte Menschen (z.B. Rentner) bluten lassen. Dass er zugab, es wäre nur ein Test gewesen, bei dem er zu weit ging, ist zumindest ein Eingeständnis und dazu gehört Mut aber es zeigt, wie wenig ihm das Wohlergehen des Volkes bedeutet und er wohl auch keine Angst vor Konsequenzen hat.

Ak ak: ... besonders weil es schon mehrfach widerlegt wurde - nicht von Medien, sondern von den medizinischen und politischen Institutionen die da mit wissenschaftlichem Charakter drauf schauen.

Es wurde auch schon mehrfach geäußert, dass Corona nicht so gefährlich war, wie es in den Medien propagiert wurde und dass die Impfung nicht das hielt, was sie versprach. Aber das sollte sie ja auch gar nicht. Hierbei verweise ich wieder auf den ersten Absatz mit Bill Gates. Warum gab es diese Pandemie und die Impfung? Wieso meint Bill Gates, dass es eine erneute Pandemie geben wird, wenn ein großer Krieg vermieden wird?
 
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Das Virus verhandelt nicht, ebenso wie die Natur, oder andere Dinge die wir als Menschen nicht in der Hand haben.
Immerhin haben wir auch Statistiken, die kann man zwar auch manipulieren - aber im großen und ganzen helfen die auch ganz gut.
Sterbestatistiken z.B. oder am Anfang wurde den Leuten über die Medien mit Schreckensbildern und Sprüchen manipulativ Angst eingejagt.
Die Folge davon war, das bei uns die Impfzentren völlig überrannt waren. So als gäbe es kein Morgen mehr..
Hätte man sich die Sterbestatistiken mal angesehen, oder das sehr einseitige Mediengeschwafel - dann hätte man sowieso locker bleiben können.
Ist irgendwie schon blöd, wenn man eine gute Ausbildung hat, und auch einigermaßen gut in Statistik ist und dann merkt, dass den Leuten über das Fernsehen manipulativ mit zusammengeschusterten Schreckensbildern Angst eingejagt wurde.
Oder mit albernem Zahlen-Geblubber, welches man nicht ernstnehmen konnte.
Es gab genug Leute, die aufgestanden sind - nur wurden die von den Medien klein geredet und als verirrte Spinner hingestellt.

Es gibt ein Buch über Hexenverbrennungen welches vermittelt, dass bei den Hexenverbrennungen der Widerstand sehr schwierig war, es gab argumentativ nur sehr sehr wenig Freiheitsgerade.
Und die Hexenverbrennungsforschung hat herausgefunden, dass da, wo freie Meinungsdiskussion erlaubt war, viel weniger Hexen verbrannt wurden. Prinzipiell eigentlich gar nicht, also freie Diskussion -> Hexe bleibt am Leben. Meinungsaustausch unterdrückt: Hexe(n) tot.
Wer immer eine einseitige Meinung durchdrückt, wie aktuell auch gerade in Amsterdam, macht sich verdächtig. Und wer auch nur ein wenig Verstand in der Birne hat muss das doch auch mal merken, dass wenn die Meinungen unterdrückt werden, und eine offizielle Wahrheit rausgehängt oder aufgedrückt wird - dass man dann doch nicht alles glauben oder ernst nehmen muss.
Medienkompetenz? Was ist das eigentlich?
 
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