Corona

und bei Nichtvorlage eines Impf-Ausweises dann der Türsteher sagt: Du kommst hier nicht rein?

Und? Ich sehe das Problem nicht. Wer meint eine Impfung würde ihn willenlos gegen Großindustrielle machen, oder gefährliche Stoffe in den Körper spritzen, welche die Lebensqualität und /oder -länge herabsetzt, der hat einen Nachteil in der Gesellschaft. Ja, ich denke das kann man so sagen und das SOLLTE auch so sein. Wenn ich Leute erschieße, weil mir ihre Angehörigkeit oder Weltanschauung nicht passt oder wenn ich es normale finde Leute mit niederen Beweggründen um ihr Geld zu bringen, dann werde ich auch von der Gesellschaft ausgeschlossen. Das sind die Regeln einer Gemeinschaft - völlig egal welcher: Wenn ich eine Gefahr für die Gemeinschaft bin muss ich mich ändern oder werde ausgeschlossen. Das ist bei einem vehementen Impfgegner nicht anders. Ich hoffe sehr das diesen Leuten soweit es menschlich vertretbar ist der Zugang zum öffentlichen Leben verwehrt wird: Öffentliche Verkehrsmittel, Geschäfte, Freizeiteinrichtungen, Lebensmittelläden und Behörden sollten mit Sicherheitspersonal und unter Waffenschutz diesen Menschen den Zugang verwehren.
Es ist mir bisher mit Zynismus und Humor gelungen mich über den Schwachsinn dieser Menschen hinwegzusetzen, aber inzwischen dauert das zulange, werden die Leute zu sehr geduldet und erfolgen Strafen zu schwach. Diese Leute verstehen nur eine Sprache und die muss angewendet werden.
 
Und? Ich sehe das Problem nicht. Wer meint eine Impfung würde ihn willenlos gegen Großindustrielle machen, oder gefährliche Stoffe in den Körper spritzen, welche die Lebensqualität und /oder -länge herabsetzt, der hat einen Nachteil in der Gesellschaft. Ja, ich denke das kann man so sagen und das SOLLTE auch so sein. Wenn ich Leute erschieße, weil mir ihre Angehörigkeit oder Weltanschauung nicht passt oder wenn ich es normale finde Leute mit niederen Beweggründen um ihr Geld zu bringen, dann werde ich auch von der Gesellschaft ausgeschlossen. Das sind die Regeln einer Gemeinschaft - völlig egal welcher: Wenn ich eine Gefahr für die Gemeinschaft bin muss ich mich ändern oder werde ausgeschlossen. Das ist bei einem vehementen Impfgegner nicht anders. Ich hoffe sehr das diesen Leuten soweit es menschlich vertretbar ist der Zugang zum öffentlichen Leben verwehrt wird: Öffentliche Verkehrsmittel, Geschäfte, Freizeiteinrichtungen, Lebensmittelläden und Behörden sollten mit Sicherheitspersonal und unter Waffenschutz diesen Menschen den Zugang verwehren.
Es ist mir bisher mit Zynismus und Humor gelungen mich über den Schwachsinn dieser Menschen hinwegzusetzen, aber inzwischen dauert das zulange, werden die Leute zu sehr geduldet und erfolgen Strafen zu schwach. Diese Leute verstehen nur eine Sprache und die muss angewendet werden.


Der ganze Beitrag ist völlig an der Thematik vorbei!

Außerdem zeigt dein Beitrag dass du dich nicht mit andern Meinungen oder andersdenkenden auseinandersetzen kannst.
Dein Beitrag verstößt nicht nur gegen das Menschenrecht sondern auch gegen die Meinungsfreiheit.

Dergleichen Äußerungen ist man eher von rechts gewöhnt als von links.

Höre also auf rechtes Gedankengut zu verbreiten.
 
Der ganze Beitrag ist völlig an der Thematik vorbei!
Nein, ist er nicht! Er denkt... anders! Oo" Und er ist kein Misanthrop. Und schon gar nicht rechts, oder links.

Ich habe mich auch lange mit der Thematik des Impfens auseinandergesetzt. Als Erwachsener Mensch und nicht als Kind, wo man sinnvolle Impfungen aufgedrückt bekommt. Ich bin kein Impfgegner aber

ich würde mich nicht impfen lassen. Nicht zum jetzigen Zeitpunkt wo es eilt und die Konsequenzen nicht absehbar sind. Ich nehme dann gerne die Konsequenzen der "Gesellschaft" in Kauf. Das Problem bei den jetzt aufkommenden Impfungen ist: sie schüren Hoffnung auf ein schnelles Ende der Pandemie. Was so nicht stimmt. Es verschiebt den Fokus - und das ist nicht gut. Es verschließt wieder?! den Blick auf die Probleme - die gelöst werden müssen.
Alle sind des Virus müde, doch alle vergessen! das wir es sind die dafür verantwortlich sind, was geschieht und warum es gerade so geschieht.
Wir alle leben in Luxus - und unermesslicher Gier. Und warum soll es uns besser gehen als Tieren, die man dann einfach wie in den Nerzfarmen schlachtet, oder auf Grund von Impfproblemen (BSE!) ausmerzt?
Der Mensch fliegt zum Mond, setzt Müll in den Weltraum, erkundet den Mars und hält sich für super intelligent ja?

Er ist aber nicht in der Lage, vereint einer Pandemie Herr zu werden. Warum?
Weil er Egoist ist! Punkt.
Weil er aggressiv ist! Punkt.

Was ist denn "die Gesellschaft"? Vor allem gibts verschiedene. Zu welcher will man gehören? Zu welcher darf man gehören, zu welcher kann man gehören, zu welcher muss man gehören...

Zu welcher gehörst du? (Allgemein gefragt)

Impfungen richtig, da waren wir stehengeblieben!
Ich war erschreckt, als in den nachrichten kam: Flugesellschaften sagen: Nicht an Bord ohne Impfung!
Ich war erschreckt, als ich mich dabei ertappte zu sagen: Ich werde mich nicht impfen lassen!

Vor wieviel Schaden haben mich meine bisherigen Impfungen bewahrt? Weil jemand mein Immunsystem ausgetrickst hat?
Fühle ich mich nicht jetzt schon ausgeschlossen von der "Gesellschaft"?
Wie kann man Impfgegner überzeugen zum Wohle aller zu handeln? Geht das?

Ich habe zu viele Fragen und zu wenig Antworten, um mich von der Richtigkeit zu überzeugen!
 
Der ganze Beitrag ist völlig an der Thematik vorbei!
Ist er das? Wie Moorkopp schon erkannt hat und ich hier bestätigen möchte, ging es mir um die Impfungen gegen das Corona Virus was die menschliche Welt zurzeit im Griff hat. Das hier ist doch der Corona-Thread, oder? Ich würde daher nicht meinen, dass mein Beitrag an der Thematik vorbei ist, wenn ich meine Haltung zu bzw. gegen Impfungen genannt habe. Tut mir leid, aber da liegst du falsch und hat nicht Recht.

Außerdem zeigt dein Beitrag dass du dich nicht mit andern Meinungen oder andersdenkenden auseinandersetzen kannst.
Das möchte ich gern von dir erklärt haben. Warum bist du der Meinung das ich das nicht kann? Weil ich anderer Meinung bin? Ich setze mich mit Themen, die mich interessieren immer sehr genau auseinander. D.h. natürlich nicht, dass ich der gängigen Meinung immer zustimme, aber Ignoranz vorzuwerfen in einem Beitrag der darauf gründet sich mit dem Thema auseinander gesetzt haben zu müssen ist schon... gewagt. Doch vielleicht verstehe ich's einfach noch nicht was du meinst. Daher erkläre mir gern deinen Standpunkt warum du der Meinung bist ich könne das nicht.

Dein Beitrag verstößt nicht nur gegen das Menschenrecht sondern auch gegen die Meinungsfreiheit.
Bei diesem Satz wird dein Beitrag leider wirklich unglaubwürdig und legt nahe dass du nur auf Streit mithilfe von Polemik aus bist. Ich frage dennoch auch hier gern woran du das fest machst? Ich bezog mich explizit auf Gegenmaßnahmen...
soweit es menschlich vertretbar ist
Das schließt also eine Verweigerung von ärztlicher Hilfe, Privatbesitz und der Versorgung mit Mitteln für die Grundbedürfnisse aus. Ich habe nicht geschrieben: "Stellt die Gegner an die Wand und erschießt sie!" oder "Erklärt sie zu vogelfrei!" Das wäre gegen das Menschenrecht, zumindest bei der aktuellen Thematik gegen das Impfen zu sein und damit die Gesellschaft zu gefährden.

Wie mein Beitrag gegen die Meinungsfreit sein kann verstehe ich noch viel weniger. Dazu stand kein Wort drin und habe ich auch nie gemeint. Ich gönne jedem seine eigene Meinung, denn jeder Mensch hat Anspruch auf eine eigene Meinung - aber nicht auf eigene Fakten! Doch genau diesen Anspruch nehmen sich diese Leute heraus. Wie gesagt, bisher fand ich das lustig bis lächerlich, aber inzwischen merkt man deutlich, dass die Gesellschaft davon deutlich überfordert ist und daran (daraus mache ich keinen Hehl) ist eindeutig die Politik schuld, weil sie versäumte entsprechend zu reagieren. Man könnte hier natürlich auch argumentieren, dass die Medien zum Wohle ihrer Quote maßlos übertreiben und die Menschen dieser Gedankennähe aufwiegeln, aber das ist nicht wirklich stichhaltig da a) die Medien 2020 nicht anders sind als 2019 oder davor - es ist also abzusehen welche Medien warum wie berichten und b) würde es gar nicht so weit kommen, wenn die Entscheidungen die den "Breaking News" vorangestellt sind entsprechend gewesen wären. Doch das wurde mehrfach versäumt und so entstehen diese Unsicherheiten, Ängste und Sorgen, die dann in Wut und teilweise Hass umschlagen. Das Ergebnis kann man betrachten bei den Leuten die nicht mehr geradeaus denken.

Auf die politischen Vergleiche gehe ich jetzt nicht ein, weil... ähm ja... gut, ist deine Meinung.



@Moorkopp

Du meintest, dass du dich nicht impfen lassen würdest, weil die Konsequenzen aktuell noch nicht absehbar sind. Da möchte ich widersprechen. Jedes Impfmittel, was (aktuell) in Deutschland zugelassen wird, hat die verschiedenen Testphasen durchlaufen. Die Verantwortlichen kennen die Konsequenzen beim Menschen also sehr gut, oder meinst du hier Langzeitfolgen die erst Jahre später auftreten? Da würde ich dir zustimmen, aber ich bezweifle, dass es möglich und nötig ist diese abzuwarten. Der Impfstoff ist in den Bestandteilen bestens bekannt (egal welcher Art die Impfung ist). Der Impfstoff gegen die Influenza ist genau genommen auch jedes Jahr neu und man kann Langzeitfolgen nicht abwarten, weil der Impfstoff nach dieser Zeit obsolet geworden ist.

Was die Verschiebung des Fokus weg vom wesentlichen angeht, bin ich da von weniger Sorge gepeinigt als du. Natürlich wird es Menschen geben, die so denken können und das vermutlich auch werden, aber die Pressekonferenzen von Wissenschaftlern und Politikern tragen, seit die Meldungen von Zulassungen im Umlauf sind, den Tenor nach draußen, dass es dauern wird bis die Bevölkerung durchgeimpft ist und sich die Folgen der Pandemie wieder soweit relativiert haben, dass man von "normal" sprechen kann. Abgesehen davon wird es ohnehin nicht möglich sein, dass alle sofort die Impfung bekommen können. Das ist bei der Grippeschutzimpfung schon so gewesen. Meine Ärztin hat mir gesagt, dass ich diese nicht bekomme, weil ich zu keiner Risikogruppe gehöre und es nur noch wenige Dosen gibt. Bei der Impfung gegen das Corona Virus wird dieser Mangel wie durch ein Brennglas verstärkt sein und ich wette es wird Meldungen geben (vielleicht nicht hier in Deutschland), wo sich Leute gewaltsam bei Impfstation und Ärzten Zugang zu einer Impfung verschaffen wollen. Ich warte da nur drauf.

Die Fragen die du hast sind nicht besonders schwer zu beantworten und ich kann das gern tun. Allerdings würde ich vorschlagen, dass wir das vielleicht per PN machen, sonst wird der Thread wieder von thematischen Zugehörigkeitsphrasen aufgehalten und dazu ist er mir gerade zu interessant.
 
Der Impfstoff ist in den Bestandteilen bestens bekannt (egal welcher Art die Impfung ist). Der Impfstoff gegen die Influenza ist genau genommen auch jedes Jahr neu und man kann Langzeitfolgen nicht abwarten, weil der Impfstoff nach dieser Zeit obsolet geworden ist.
Da würde ich in Teilen widersprechen. Der Corona-Impfstoff der aktuell diskutiert wird, nutzt das neue mRNA-Verfahren. Bisher wurde noch nie in Europa, USA, etc. ein solcher RNA-Impfstoff zugelassen. Das lässt sich also nicht so ohne Weiteres mit bisherigen Impfstoffen vergleichen und erklärt auch die Skepsis die dem Einige gegenüberbringen.
 
Ouh himmel Lahmaf! Bleib mal wieder auf dem Teppich bitte. Er ist nicht dämlich wie du ihm unterstellst! Es ist seine Meinung. Und die ist anders als deine. Respektier das doch einfach mal. Du musst sie nicht gut finden aber Bashing? Er hat dich um eine Erklärung gebeten und Du verweigerst ihm die Kommunikation und verfällst wieder in deine treibenden Schlagzeilenposts. Ich weiß echt nicht woher du das hast und was das bewirken soll außer das du evt. beleidigt bist, weil du dich selbst davon angesprochen fühlst. Jetzt Evils Post als Beweis für deine gemeinte Richtung Impfpflicht in dieser Diskussion anzuführen ... ich weiß nicht, da machst du es dir sehr einfach. Ist okay, ist dein Recht. Wundere dich nur nicht über die Auswirkungen deiner Taktik in dieser Diskussion. Er hat mit seinem kleinen Forenbeitrag sehr präzise mehrere aktuelle Schwerpunkte punktgenau spezifiziert, redet auch realistisch sehr direkt, von einem zur Zeit sehr stark gesellschaftlich diskutiertem Thema und fängt gleichzeitig die uneinsichtigen extremen Randgruppen damit mit ein!

Impfungen gegen eine Pandemie zum Wohle aller!

Wie ist denn deine Meinung zu Impfpungen generell?
 
Zuletzt bearbeitet:
Wer sagt das? Ist mir bisher noch nichts bekannt. Wohl aber plant man die Einführung eines Immunitätsausweises. Ich sehe das bedenklich wenn dieser zu einer Ausgrenzung der Personen führen könnte die sich nicht impfen lassen wollen (gibt es ja immer wieder) und bei Nichtvorlage eines Impf-Ausweises dann der Türsteher sagt: Du kommst hier nicht rein?


Eine allgemeine Impfpflicht wird es nicht geben, so jedenfalls Herr Jens Spahn!
Laut Infektionsschutzgesetz könnte eine Impfpflicht angeordnet werden.
(für "bedrohte Teile der Bevölkerung")

Aber!
Auf diese Weise könnte eine Impfpflicht durch die Hintertür eingeführt werden, wenn dies Schule macht.

Zitat:
Wir wollen unsere Geschäftsbedingungen anpassen, sodass internationale Reisende eine Impfung nachweisen müssen, bevor sie das Flugzeug besteigen können",
 
Das diese Maßnahmen kommen wird ist nicht nur absehbar gewesen, sondern auch sinnvoll. Keine Firma will in Ihren Gebäuden (oder Fahrzeugen bzw. Flugzeugen) eine Atmosphäre haben die Menschen verunsichert. Allein schon, weil dann weniger Leute die Gebäude besuchen bzw. fahren oder fliegen. Ein klarer Wettbewerbsnachteil den niemand in Kauf nehmen wird, auch wenn es nicht um Profitmaximierung gehen würde. Abgesehen davon ist es gesellschaftlich nicht akzeptabel. Man wird sich die Klamotten in keinem Laden kaufen wo ein Zutritt ohne Impfung möglich ist, wenn jeder andere Laden, ja sogar der Bäcker nebenan, diesen Zugang verwehrt, vielleicht sogar anfangs damit wirbt 'coronafrei' zu sein. Die wenigsten Menschen suchen einen Nervenkitzel beim Einkaufen oder reisen, wenn es um das eigene Leben geht. Ich bin mir ziemlich sicher, dass es niemals eine staatlich angeordnete Impfpflicht geben wird, allein schon, weil das gar nicht nötig ist. 'Das regelt der Markt' wie es so schön heißt. Da wird es völlig egal sein wie man zu Impfungen steht. Übrigens verstehe ich die Sorgen von Impfgegnern besser als du denkst. Sie sind sogar auf logischer Ebene nachvollziehbar - nur die Konsequenzen daraus sind völlig surreal und daher nicht ernst zu nehmen. Ich vermute mal wir sind beide froh was die Pandemie angeht in Deutschland zu leben und nicht in Großbritannien oder den USA, aber wenn ich in Deutschland laut grölende Gruppen von Männern in U-Bahnen sehe die einer kleinen Familie entgegenkrakeelen "Maske ab!!" kriege ich nicht nur Wut sondern Hass! Diese Menschen leben in Ihrem Wahn völlig an den Grundpfeilern von Gemeinwohl und der heutigen deutschen Gesellschaft vorbei und ja, wenn du mich fragst ob das eine Strafe nach sich ziehen sollte, das sollte es! Lebenslang Fahrverbot mit dieser U-Bahnlinie z.B. und bevor du wieder aus Polemik heraus wetterst das sei gegen irgendwelche Menschenrechte, möchte ich bescheiden daran erinnern, dass man nicht alles darf was einem in den Sinn kommt und das hat einen Grund. Menschen lieben Verbote, weil sie nur dadurch richtig von falsch auf einem gemeinsamen Konsens erleben können und das hat in den meisten Fällen (wie bei den U-Bahn-Grölern z.B.) einen sinnvollen Ansatz. Ich finde es etwas schade, dass du dich mit einem haltlosen "Ja" aus der Affäre ziehst, aber gut. Ich bin auf den gleichen Satz von EvilMind eingegangen wie du jetzt auch und das auf jeden Punkt konstruktiv. Ich habe es unemotional beschrieben wie ich auch unemotionale vor dem PC sitze. Da ist kein Bashing erkennbar und natürlich auch nicht gemeint. Ich verstehe die Sorgen dieser Menschen wie erwähnt, aber vermutlich bin ich zu sehr an den Leuten dran die das Corona-Virus jeden Tag erleben, als dass ich dafür Sympathie aufbringen kann, sich in seiner Bequemlichkeit gestört zu fühlen aufgrund eines Zustands der jeden auf dieser Welt betreffen kann und das in den meisten Fällen auch tut.
 
Gestern gab es ja wieder Anne Will und die Diskussion hat mir sehr gut gefallen. Vor allem wie die Zeit-Redakteurin Vanessa Vu Deutschland vorgeführt hat.

https://www.spiegel.de/kultur/tv/an...ueller-a-27ff1f2d-176f-4f74-ae1d-7f84a816d728

Ja, 400 Tote pro Tag oder dass ein Drittel der Bevölkerung die Abstandsregeln bewusst misachtet sind kein Grund sich zu feiern, sondern ein Grund sich zu schähmen (und ja, ich habe mich auch dessen schuldig gemacht, dass ich die Situation in Deutschland als vergleichsweise gut dargestellt habe). Die Situation in Deutschland ist besser als in den meisten anderen westlichen Staaten, aber letztendlich ist sie im Vergleich zu den ostasiatischen Demokratien (die Nicht-Demokratien beziehe ich absichtlich nicht mit ein) ein Totalversagen. Wobei man fairerweise auch sagen muss, dass Deutschland deutlich schwierigere Umgebungsbedingungen hat. Alle drei genannten Demokratien (Südkorea, Japan, Taiwan) sind (de-facto im Sinne Fall von Südkorea, da sie nur eine komplett geschlossene Grenze zu Nordkorea haben) Inseln, was es für sie ungleich einfacher macht sich abzuschotten.

Aber alleine der Kommentar von Müller, dass diese auf Grund von SARS mehr Zeit hatten, sich vorzubereiten, ist ein Hohn. Es gab und gibt in Deutschland seit inzwischen Jahrzehnten einen Pandemienotfallplan, der unter anderem das massive Einlagern von Schutzausrüstung wie Masken vorsieht. Hat nur leider keinen Politiker der letzten 20 Jahre gekümmert...

Oder auch sehr schön waren solche Aussagen wie, dass nun mit Stichprobenkontrollen bei der Quarantäne begonnen wird. Dazu mal eine persönliche Geschichte: Anfang Oktober war ich Kontaktperson. Das weiß ich, weil ich innerhalb von 30min nach dem Testergebnis privat von dem Infizierten informiert wurde (und kurze Zeit später sich auch die App gemeldet hat). Ich habe mich natürlich selbstständig in Isolation begeben. Als ich nach 4 Tagen (Wochenende dazwischen) noch immer nichts vom Gesundheitsamt gehört hatte, habe ich dort mal proaktiv angerufen. Nach vier Mal weiterverbinden, hat sich dann mal jemand gefunden, der mir unmissverständlich gesagt hat, dass sie noch nicht zur Bearbeitung des Falles gekommen sind, und ich bis zur offiziellen Information nicht formal unter Quarantäne stehe (die offizielle Benachrichtigung erfolgt laut Gesundheitsamt übrigens per Brief...), es aber "nett" wäre, wenn ich mich trotzdem isolieren würde. Als ich nach 11 Tagen (=14 Tage seit Kontakt) noch immer keine offizielle Benachrichtigung hatte, habe ich mich dann mal wieder selbst entlassen. Und das war zu einem Zeitpunkt, als wir eine Inzidenz von etwa 50 hatten und nicht über 150. Und sie mussten nicht mal Kontakte recherchieren, da sie von meiner infizierten Kontaktperson meinen Namen und Telefonnummer bekommen haben...
 
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Reaktionen: Moorkopp und Ak Ak
Ich fand Anne Will auch äußerst interessant und sehr informativ. Gerade deshalb auch weil zwei ganz unterschiedliche Ansichten und Aspekte zwischen asiatisch und westlich hervorstachen. Und – wie du auch schon angesprochen hast Killfetzer – Demokratie und was es auch in einer Pandemie - also einem weltweitem Ausmaß – für den Einzelnen demokratischen Staat bedeutet. Ich fand auch, dass die Analytikerin sehr schön auf den Punkt gebracht hat, worauf wir achten müssen und sich dann natürlich ganz deutlich aus dieser wissenschaftlichen Verantwortung herausgezogen und es der Politik, also der Demokratie überlassen. Denn sie kann nicht die Arbeit der Politiker machen, die für die gesamte Bevölkerung zuständig ist. *schmunzelt

Ich für meinen Teil habe mich sehr stark in der Aussage von Vanessa Vu über die Kontaktbeschränkungen wiedergefunden und finde Müller verstellt da auch sehr den Blick auf das Wesentliche, nämlich den Schutz der Bevölkerung, und sie reden auch aneinander vorbei. Er redet von den Kontakten die außerhalb im Freien stattfinden zu Gunsten der Wirtschaft, sie hingegen von den Kontakten und somit den direkten Schutz der Menschen, die die Menschen innerhalb ihres Soziallebens selbst verantworten. Es macht einen Unterschied zu sagen wir schränken den sehr profitablen Skibetrieb ein, oder zu sagen: Du darfst mit deiner „Großfamilie von 14 Kindern und 7 Enkeln“ Weihnachten nicht zusammen feiern. Das eine betrifft den Luxus, das andere die persönliche Freude, mal grob gesprochen. Und ich finde er hat den falschen Ansatz. Er meint er die Politik tut genug indem er sagt: jedes mal schärfen wir nach. Ich stehe diesem „Nachschärfen“ sehr skeptisch gegenüber, muss ich gestehen, doch ich verstehe, warum er das sagt und meint.

Mich hat da eher die Aussage von Lindtner wütend gemacht, der sagte: Wir haben als Demokratie eine Verantwortung für den Gesundheitsschutz, aber als Entscheidungsträger sind wir immer an das Prinzip der Verhältnismäßigkeit gebunden. Und dann interpretierte:

Der Gesundheitsschutz ist nie das alleinige Oberziel, sondern misst sich immer an der Frage der Verhältnismäßigkeit!

Huff.

Ich mein er erklärte dann hinten dran noch beschwichtigend sinngemäß die Einschränkungen des Handels und der Wirtschaft sind zwar hart, aber wir leben ja schließlich in einer Pandemie, die wir bekämpfen müssen. Oo“

Ich denke er hat in dem Moment nicht wirklich darüber nachgedacht, welche Worte er da losließ und ich erkläre das jetzt auch nicht, das soll jeder für sich mal tun.
Natürlich liegt es auch in der Selbstverantwortung eines Jeden einzelnen ob er die staatliche Entscheidungen in einer Pandemie – einer weltweiten gesundheitlichen Bedrohung für den Menschen (!) – im einzelnen Staat mitträgt und zum Glück tut es der Großteil der Bevölkerung aus gutem Grund. Aber es ist doch auch ein verstellter Blick zu sagen: Wir müssen jetzt unbedingt NUR noch die Älteren vor der Pandemie schützen.

ALLE (sollten?) MÜSSEN eigentlich geschützt werden. Punkt.

ABER

Was ist richtig? Das kleinere Übel gegenüber dem Großen gegenüber abwägen? Denn was ist besser? Der Großfamilie mit ihren 14 Kindern und 7 Enkeln die Möglichkeit des Treffens über Weihnachten in der zum Großteil abgesicherten Gastronomie zu ermöglichen, oder sie zu Hause zu lassen.

Alle vergessen nur immer eins: Den Weg dahin.

Ich bin der festen Überzeugung, ja? Wenn unsere Bevölkerung mehr darüber wüsste, was die Krankheit ausmacht, wie schwer die Symptomatik werden kann, wie sehr die Folgeschäden bei überstehen (ich rede jetzt nicht bewusst von Genesen, denn das ist ein Trugschluss) sich wirklich auswirken, wie krass man daran stirbt… würden noch viel mehr Menschen freiwillig in die Kontaktbeschränkungen gehen um sich zu schützen. Und zu späterweise, wenn sie selbst davon betroffen sind, ändern sie ihre Meinung ganz schnell, sofern sie dann noch leben. Wenn Tote reden könnten, würden sie jedem empfehlen alles mögliche dafür zu tun, mit entsprechenden Maßnahmen gesund zu bleiben und ich denke die Mittel die dazu führen, wären egal.
 
Oder auch sehr schön waren solche Aussagen wie, dass nun mit Stichprobenkontrollen bei der Quarantäne begonnen wird. Dazu mal eine persönliche Geschichte: Anfang Oktober war ich Kontaktperson. Das weiß ich, weil ich innerhalb von 30min nach dem Testergebnis privat von dem Infizierten informiert wurde (und kurze Zeit später sich auch die App gemeldet hat). Ich habe mich natürlich selbstständig in Isolation begeben. Als ich nach 4 Tagen (Wochenende dazwischen) noch immer nichts vom Gesundheitsamt gehört hatte, habe ich dort mal proaktiv angerufen. Nach vier Mal weiterverbinden, hat sich dann mal jemand gefunden, der mir unmissverständlich gesagt hat, dass sie noch nicht zur Bearbeitung des Falles gekommen sind, und ich bis zur offiziellen Information nicht formal unter Quarantäne stehe (die offizielle Benachrichtigung erfolgt laut Gesundheitsamt übrigens per Brief...), es aber "nett" wäre, wenn ich mich trotzdem isolieren würde. Als ich nach 11 Tagen (=14 Tage seit Kontakt) noch immer keine offizielle Benachrichtigung hatte, habe ich mich dann mal wieder selbst entlassen. Und das war zu einem Zeitpunkt, als wir eine Inzidenz von etwa 50 hatten und nicht über 150. Und sie mussten nicht mal Kontakte recherchieren, da sie von meiner infizierten Kontaktperson meinen Namen und Telefonnummer bekommen haben...
Das passt ja zu den Berichten, dass in manchen Städten und Landkreisen die Gesundheitsämter komplett unbesetzt sind, weil restlos alle Mitarbeiter positiv getestet Zuhause in Quarantäne sitzen und deshalb keine Fälle bearbeitet werden. Besonders prekär ist es, dass die Zahlen mit solcher Verspätung beim RKI ankommen, dass sie zu einem großen Teil nicht mehr in die Statistik einfließen können, weil sie einfach zu alt sind, so dass wir da keine wirklich vergleichbaren Zahlen mehr vom RKI kriegen.
 
Mich hat da eher die Aussage von Lindtner wütend gemacht, der sagte: Wir haben als Demokratie eine Verantwortung für den Gesundheitsschutz, aber als Entscheidungsträger sind wir immer an das Prinzip der Verhältnismäßigkeit gebunden. Und dann interpretierte:

Der Gesundheitsschutz ist nie das alleinige Oberziel, sondern misst sich immer an der Frage der Verhältnismäßigkeit!

Naja, mit dieser Aussage hat er ja erstmal zu 100% Recht. Du musst, gerade wenn du als Politiker/Beamter Grundrechte einschränken willst, immer die Verhältnismäßigkeit beachten. Und auch wenn ich mit seinen meisten Aussagen überhaupt nicht übereinstimme, fand ich seine Vorschläge zum Schutz der vunerablen Gruppen gar nicht so schlecht (auch wenn keine Idee davon neu oder von ihm ist). Dass man deswegen andere nicht mehr schützen muss, halte ich auch für falsch.

Alle vergessen nur immer eins: Den Weg dahin.

Das ist der Part, den ich mit am meisten vermisse, wurde ja auch angesprochen: Was ist eigentlich das (längerfristige) Ziel der Bundesregierung? Inzwischen habe ich tatsächlich den Eindruck, sie haben keins, und fahren tatsächlich einfach von Woche zu Woche auf Sicht und hoffen, dass sich das Problem irgendwann von selbst auflöst (zum Beispiel durch den Impfstoff).

Das passt ja zu den Berichten, dass in manchen Städten und Landkreisen die Gesundheitsämter komplett unbesetzt sind, weil restlos alle Mitarbeiter positiv getestet Zuhause in Quarantäne sitzen und deshalb keine Fälle bearbeitet werden. Besonders prekär ist es, dass die Zahlen mit solcher Verspätung beim RKI ankommen, dass sie zu einem großen Teil nicht mehr in die Statistik einfließen können, weil sie einfach zu alt sind, so dass wir da keine wirklich vergleichbaren Zahlen mehr vom RKI kriegen.

Wobei mein Fall hier schon ein wenig speziell war. Da der Kontakt auf der Arbeit war, waren der Infizierte und die fünf Kontaktpersonen zufälligerweise aus fünf verschiedenen Landkreisen in zwei verschiedenen Ländern. Ich kann mir vorstellen, das gab herrliche Zuständigkeitsprobleme... Trotzdem hätte ich da deutlich mehr erwartet.
 
Dann bist du doch hier genau richtig und kannst mit Hilfe deiner Logik, richtige Überzeugungsarbeit leisten.

Wenn's so einfach wäre hätten wir weder einen Boom von Verschwörungstheorien, noch ein Problem damit. Mit Logik kommt man da nicht weiter, weil grundsätzlich Differenzen zwischen Situationsansichten bestehen. Außerdem ist es gar nicht mein Ziel zu überzeugen, dazu fehlt mir die Motivation.

Was ist eigentlich das (längerfristige) Ziel der Bundesregierung? Inzwischen habe ich tatsächlich den Eindruck, sie haben keins, und fahren tatsächlich einfach von Woche zu Woche auf Sicht und hoffen, dass sich das Problem irgendwann von selbst auflöst (zum Beispiel durch den Impfstoff).

Davon kannst du ausgehen. Dieses in jedem Punkt falsche Konzept der Politik taktisch zu denken und nicht strategisch rächt sich in Krisen und damit auch jetzt. Solange das nicht anders wird, werden wir niemals ernsthaft auf Krisen vorbereitet sein und einen wirklichen Plan haben. Eine Reaktion ist eben immer langsamer als eine Aktion und die wertvolle Zeit die dabei verstreicht kann je nach Krise Menschenleben gefährden, kosten oder so massiv behindern, dass es sich negativ auf die Gesellschaft auswirkt. Alles davon haben wir in der Pandemie gesehen und ich bin mir ziemlich sicher, dass das in der nächsten Krise nicht anders wird.
 
Das ist der Part, den ich mit am meisten vermisse, wurde ja auch angesprochen: Was ist eigentlich das (längerfristige) Ziel der Bundesregierung?
Inzwischen habe ich tatsächlich den Eindruck, sie haben keins, und fahren tatsächlich einfach von Woche zu Woche auf Sicht und hoffen, dass sich das Problem irgendwann von selbst auflöst (zum Beispiel durch den Impfstoff).

Wer sind denn die Gewinner der Pandemie und wer die Verlierer?

Was hat man für Schulen und Kindereinrichtungen für Sicherheitsmaßnahmen ergriffen?
Zwischen erster und Zweiter Welle war genügend Zeit!

In die Zukunft die unsere Kinder nun einmal sind wurde nichts oder wenig investiert!
Aber in die Wirtschaft die permanent die Umwelt zerstört.

Gestern gab es ja wieder Anne Will und die Diskussion hat mir sehr gut gefallen. Vor allem wie die Zeit-Redakteurin Vanessa Vu Deutschland vorgeführt hat.

Zitat aus deinem Spiegel Link 292:

In die gleiche Kerbe schlägt auch Vu – und berichtet von asiatischen Ländern, wo die Dinge besser laufen. Und zwar nicht nur in Vietnam, China oder anderen totalitären Systemen.
Sondern auch in Demokratien wie Taiwan, Südkorea oder Japan. Dort sind die Anstrengungen so vereint, die Zahlen so lächerlich niedrig, Verhältnisse wie in Europa »haben wir in Asien überhaupt nicht erst«.

Dort würden sinnvolle Maßnahmen besser kommuniziert, wären »alle Menschen wichtig«, ältere wie jüngere. »Da wird nicht gemeckert«, sagt Vu, und da gebe es auch keine Diskussionen
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Schauen wir uns das doch einmal an, was im Spiegel in den Medien und auch bei den Talkshow

und nicht nur bei Anne Will so alles schmackhaft gemacht wird.


Platz 136 Vietnam - Autoritäres Regime
Platz 153 China - Autoritäres Regime
Platz 31 Taiwan - Unvollständige Demokratie
Platz 23 Südkorea - Unvollständige Demokratie
Platz 24 Japan - Unvollständige Demokratie

Was wurde denn hier besser kommuniziert gegenüber den Vollständigen Demokratien dieser Welt?
Ganz einfach!
Um Corona Maßnahmen wirkungsvoller durchzusetzen, ist die Demokratie im Weg!

Dort wo jeder kuscht und Angst hat den Mund aufzumachen, wo jeder regelkonform Blind seiner Regierung folgt - Da funktioniert alles besser?
Ist es das was ihr selber wollt?

Oder sollten Vollständigen Demokratien wie Deutschland die auf Platz 13 stehen - endlich und gottverdammt noch einmal ihre Öffentlich rechtlichen Nachrichten und Sender dazu benutzen wozu sie auch da sind!

Für Aufklärung, schonungslose Aufdeckung von Fehlern, Bildungsfernsehen und ihren Auftrag von Qualitätsjournalismus wieder wahr nehmen.
Nicht zur Massenverdummung!

Dann würden auch mehr, viel mehr hinter den Maßnahmen stehen als jetzt!
Vor allem müsste es von Oben her vorgemacht werden, für die hat sich seit Corona nichts geändert.
Die leben immer noch wie die Made im Speck und machen was sie wollen, Predigen nach unten Wasser und trinken selbst Wein.
 
Das Thema ist eigentlich zwar zu ernst aber der Humor sollte trotzdem nicht zu kurz kommen. Denn-----Lachen ist gesund, daher zur Auflockerung:
(Quelle im Bild benannt)
merrychristmas.jpg
 
Ist das Aufklärung?

Vorsicht 52 min Lang und meiner Meinung nach das Beste was je gemacht wurde, zu dem Thema Corona.

ARTE übernimmt die Art Aufklärung die sich ARD und ZDF nicht trauen!