BILDblog.de und BILD-Zeitung im Allgemeinen

Wenn ich dazu gezwungen wäre, würde ichlieber noch die NationalZeitung als die BILD lesen. Erstere entsteht wenigstens aus politischer Überzeugung und nicht aus Geldgier.
 
Ich finde die "NationalZeitung" labert noch mehr Müll als die Bild-Zeitung. Vor allem leugnet sie den Holocaust.

Cherubion
 
schade, dass hier die guten Threads so schnell gern untergehen o_O

*hervorhol*

neuester Streich, in Verbindung mit dem Thread von gerade:

http://www.bild.t-online.de/BTO/news/2007/01/09/pauli-csu-merkel/pauli-csu-merkel.html

die Heldenverehrung beschreitet neue Wege, und von neutraler und unabhängiger Berichterstattung kann ja nicht wirklich die Rede sein, vor allem nicht, wenn die Bild sich an Sachen orientiert, die schon mindestens eine Woche alt sind und diese nach eigenem Gutdünken neu formuliert :roll:
 
Ganz richtig. Entweder schwankt sie zwischen Schadenfreude "Hinrichtung von Saddam H., 68", Jammern: "Wo steckt die kleine Leonie?" (in Wirklichkeit lebt sie und hat sich nur vor ihren prügelnden Eltern versteckt) oder eine "Ist-mir-egal"-Haltung: 30 Wörter zum wirklich schlimmen Konflikt in Darfour.

Cherubion
 
Werd' ich nie vergessen:

Meinen Deutschlehrer vor ca. 12 Jahren zur Bild:"Und wenn man sie zusammenknüllt läuft Blut heraus!", aber den Ausspruch werden wohl die meisten kennen.
 
Hab mir grad so ein paar Artikel durchgelesen...dese BILD ist noch niveauloser als unsere Gratis-U-Bahnzeitschrift...*kopfschüttel*
 
Ja. Aber wenn man sich "spiegel-online" anschaut, dann muss man echt fragen, ob nun alle Zeitungen und Zeitschriften sich auf "Bild-Niveau" begeben. Gerade dieses "Panorama-Seite".

Cherubion
 
Langsamer Verfall...

Ja. Aber wenn man sich "spiegel-online" anschaut, dann muss man echt fragen, ob nun alle Zeitungen und Zeitschriften sich auf "Bild-Niveau" begeben. Gerade dieses "Panorama-Seite".

Cherubion

Gerade beim Spiegel muss man sich das, meiner Meinung nach nicht mehr fragen,
denn der Spiegel steuert seit Jahren immer mehr Richtung Bildniveau. War der Spiegel vor einigen Jahren noch ein "heller Stern" neben z.B. dem Stern, oder dem Focus, so liegt er jetzt, gerade weil er früher um so viel besser war, fast noch eine Stufe drunter... (Hoffe es kommt rüber, wie ich das meine...)!
Da kann man sich fragen, ob denn jemand in Deutschland noch eine unabhängige und objektive Berichterstattung haben möchte, oder ob der Mehrteil mit völlig sinnlosen Doku-Soaps und obskuren und uninteressanten Berichten im Fernsehen zufrieden ist, die er dann auch in ähnlicher Form zu lesen haben möchte - "Hat man ja auch schon mal gesehen, braucht man sich beim Lesen auch nicht mehr anzustrengen und muss sein Hirn schon gar nicht mehr bemühen - Sensationen, viel Gewalt und Blut - Fast so spannend, wie der letzte Fernsehkrimi..."
 
Ja. Und nicht nur der Spiegel tut das. Das sagst du aber schon, Simulacrum. Sogar die Zeit wird "bürgernäher" nach dem Tod der Gründerin Marianne Gräfin von Dönhöff, die im nächsten Jahr 100 Jahre alt geworden wäre.
Und jetzt hat es im Spiegel die exakte Kopie des Stern-Artikels über die Geschichte der Deutschen geschrieben. Nur halt eben auf "Linkenniveau".

Also ich bn damit nicht zufrieden. Im Fernsehen brauche ich zwar Unterhaltung, aber auch Information. Und das geben mir nur sehr wenige Fernsehsender. Wenn dann, nur die öffentlich-rechtlichen.
Die Ausnahme hierhebei sind "Wissensendungen" wie "Gallileo" oder "Welt der Wunder".


Cherubion