Also bist du auf einem Kreuzzug für die Waisen und Naiven? Deine Beweggründe sind rein altruistisch? Irgendwie kommt das nicht an und ich bezweifle, dass du das wirklich vorhast. Tatsache ist Diversität, Gleichheit und Inklusion sind gute Dinge, wenn man den Rahmen und die Sichtweise gut setzt.
Ich zitiere mich hier mal vollständig: "Aussenstehende oder Neulinge im Gaming können das alles nicht begreifen, weil sie denken, Diversität, Gleichheit und Inklusion sind gute Worte, das kann nur gut sein und wer sie nicht mag, muss ein schlechter Mensch sein." Hast du mich extra nicht vollständig zitiert? Sonne hat es auf jeden Fall verstanden, was ich damit meine. Aussenstehende haben sehr wohl einen Einfluss auf das Gaming, z. B. Politiker, Leute, die sie wählen, oder Investoren. Mit Altruismus hat das nicht zu tun, nur mit Selbstverteidigung.
Wie meine Arbeitskollegin, nach eigenen Worten eine woke Feministin, sagte: "Was, du findest, dass Gaming Kunst ist?" Sie kannst du sowieso nicht überzeugen (allerdings komme ich gut aus mit ihr). Ich habe ihr sogar mal eines der unaufgeregtesten Videos zum Thema verlinkt, was DEI in den Medien anrichtet, und sie meinte, ihre Lebenszeit sei dazu zu schade, es sich anzusehen. Sie denkt auf jeden Fall immer noch, dass es überall mehr Frauen haben sollte, obwohl ganze Abteilungen von denen, sowie von Männern, die gerne Frauen wären, überrannt wurden.
Damit wir hier vom Gleichen reden: Google übersetzt "Diversity, equity and inclusion" mit Vielfalt, Gerechtigkeit und Inklusion. Hier die Defintion von DEI von McKinsey:
What is diversity, equity, and inclusion?
DEI wird gegen aussen als Propaganda verwendet und mit aussen meine ich Politiker, die gerade daran sind, Japan zum Entschärfen von Mangas und Anime zu zwingen (sogar Visa und Co. sind dabei, sich aus nicht-woken japanischen Shops zurückzuziehen), oder Investoren in woke Fonds, die praktisch gierige Firmen dafür schmieren, dass sie nur noch diverse Leute anstellen. Oder meint tatsächlich jemand, Firmen wie EA, Ubislop oder Activision seien von guten woken Menschen geleitet?
"Companies that are diverse, equitable, and inclusive are better able to respond to challenges, win top talent, and meet the needs of different customer bases."
Es klingt so schön und mag sogar manchmal stimmen, aber das ist einfach nicht das, was ich im Gaming und Medien wahrnehme. Es mag sogar woke und diverse Top-Talente geben, aber dieses Jahr zeigte, dass es auf jeden Fall zuwwenig von denen geben muss und dass oft bewusst an der "Customer Base" vorbei gearbeitet wird, in einem Ausmass, dass 400 Millionen Dollar verbrannt wurden, um keine 3'000 Kunden anzuziehen, wo es mindestens 30'000 geben müsste, aber 300'000 möglich wären.
Vielfalt ist ein gutes Wort, ich mag etwa Barock-Musik, fast die ganze Bandbreite der brasilianischen Musik, Salsa, Bluegrass, amerikanischer 50er-Jahre-Sound und das ganze Spektrum von Blues über Rock bis Black- und Trash-Metal. Im Gaming und Hollywood bedeutet es für mich hingegen, dass jeder andere vor weissen "cisheteronormativen" Männer angestellt wird, was zu einem kompletten Verfall der Kunst führt.
Ich habe inzwischen mehr als einmal gelesen, dass Vielfalt bessere Produkte macht, weil sie verschiedene Meinungen bedeutet. Stimmte bei all den Pleiten dieses Jahr und nach einigen Leaks aus den Teams nicht, Games wurden von woken Leuten verbrochen und abweichende Meinungen sind Mikroagressionen.
Der Gerechtigkeit halber erwähne ich, dass Wokeness nicht der einzige Faktor ist, es liegt auch daran, dass die meisten vielfältigen Leute, aber nicht nur, iPad-Kinder sind, deren Hirne durch soziale Medien weichgekocht wurden. Ich habe letzthin ja einen Artikel zu Lese- und Mathematik-Fähigkeiten von amerikanischen Jugendlichen verlinkt. Erschreckend. Wie wollen die was von Worldbuilding und Dialogen verstehen?
Auch
Gerechtigkeit klingt gut, stehe ich absolut dafür, z.B. gleiche Löhne für gleiche Arbeit. Es ist allerdings ungerecht, wenn Leute wegen ihrer Hautfarbe, Geschlecht, vielfältiger Sexualität und politischen Gesinnung, statt ihren Skills, angestellt werden. Es ist mir bekannt, dass Frauen vor DEI haarsträubende Dinge in der Industrie passierten, aber gut ausgebildete Frauen wurden schon vorher angestellt.
Inklusion meint anscheinend, dass alle Stimmen in einer Firma gehört werden, vor allem von LGBTQ+. Aber nicht die von weissen "cisheteronormativen" Männern, die vor dem HR wegen Mikroaggressionen antanzen müssen, wenn sie nur das Maul aufmachen. Es werden immer wieder Dokumente geleakt, die zeigen, was es in der Realität bedeutet: toxische Positivität, die jeden Widerspruch lähmt. Es ist ein Maulkorb, der dazu führte, dass Sony meinte, Concord werde das neue Star Wars.
Menschen, die nicht ins binäre Geschlechterschema oder die Heteronormativität passen sind schlicht ein Fakt, und kein schlechter. Sie sind normale Menschen, die es nicht verdienen, dass sie aufgrund ihrer Geburtsmerkmale oder normalen Verhaltens Diskriminierung erfahren, dass ihnen die Sichtbarkeit vorenthalten wird, dass sie mit Verbrechen bis hin sexualisierter Gewalt an Kindern assoziiert werden.
Es ist mir bekannt, dass dich Queerness nicht zum sexuellen Straftäter oder auch nur zum schlechten Menschen macht. Ja, schwul zu sein, ist ein Geburtsmerkmal, aber non-binäre und Gender-fluide Vorstellungen sind es wahrscheinlich nicht, es ist eine geistige Verwirrung, oft unter Jugendlichen, und es gibt Leute, die interessiert sind, sie zu verbreiten, entweder aus finanziellen Gründen oder weil manche nicht alleine mit ihrer Verwirrung sein wollen.
Was meint eigentlich "normal"? Der von mir verlinkte schwule Comedian nennt sich selbst "normaler Gay" (er hat sogar ein T-Shirt mit diesem Slogan), und mit dem habe ich kein Problem. Hingegen haben mindestens 80 % der Weltbevölkerung Mühe mit Frauen mit Bärten oder komischen Leuten mit Regenbogen-Haarfarben und Nasenringen, die sich mit "they/them" vorstellen, bevor man sie gefragt hat.
Auch das habe ich schon mal gesagt, wie schon fast alles: wenn ich mich irgendwo einfügen möchte, dann muss ich was dafür tun, ganz im Gegensatz zur Zielgruppe. Wenn ich an ein Black-Metal-Konzert gehe, dann ziehe ich mich nicht wie ein Poser an und wenn ich ein Anstellungsgespräch habe, kleide ich mich in angemessene Klamotten und rasiere mich hübsch. Du kannst die Sexualität haben, die du möchtest, aber wieso musst du wie ein Spinner dafür aussehen? Und woher nimmst du das Recht, irgendwo hereinzuschneien und Forderungen zu stellen?
Deswegen ist Sichtbarkeit als Element der Normalität und Normalisierung richtig und wichtig, sei es in der Kunst und im Videospiel oder auf der Straße beim CSD.
Und, hat es funktioniert? Siehe Suicide Squad, Concord, Dustborn, AC: Shadows, Unknown 9, Woke Age: Failguard, Star Wars: Outlaws, Star Wars, die olympischen Spiele, Tomb Raider auf Netflix, Rings of Power ...
Aktuell leidet das Studio hinter Unknown 9 gerade unter Massenentlassungen. Liegt es wohl am peinlichen Alltime-Peak von 285 Spielern? Failguard hat übrigens nur eine Nominierung für die Game-Awards gekriegt, die eigentliich von Wokeness unterwandert sind: Accessibility. LOL. War es nicht eine 10/10, eine "return to form"?
An sich kann es mir egal sein, was Games normalisieren und sichtbbar machen wollen, solange es nicht eine von mir und anderen geliebte Marke bis zur Unkenntlichkeit korrumpiert. Woke Bullshit-Games wie Dustborn oder Concord tauchen nur in meiner Bubble auf, wenn gerade andere Games, die ich gemocht habe, vergewaltigt wurden und deswegen Zeit frei wurde, die ich lieber mit Zocken verbracht hätte.
Der Begriff der Normalisierung ist mir inzwischen bekannt, man kann es mit Hirnwäsche übersetzen: Wiederhole etwas so lange, bis es sich festsetzt und nutze dazu geeignete Einfallsorte, egal wie sich gesträubt wird.
Falls du eine genauere Beschreibung brauchst, das Game Dustborn ist eine Anleitung für Strategien wie "Bully", "Normalize" und "Trigger". Es hat darin Skills, die sich so nennen und eine hübsche Beschreibung dieser Mechanismen haben, und wenn du auf den Button [Trigger] klickst, dann rufst du "You're a racist!". Was genau das Verhalten von inkompetenten Medienschaffenden beschreibt, die nie selbst schuld sind, wenn ihr missratenes Produkt und damit ihr Studio den Bach heruntergehen. Man hat im Gegenteil das Gefühl, dass sie ihr Produkt vorab das gayeste Produkt ever nennen, damit sie dich anschliessend als homophob abkanzeln und damit von ihrer Pleite ablenken können.
Ich behaupte mal, dass diese penetrante Strategie der Sichtbarkeit und Normalisierung Gründe sind, wieso Trump und andere gewählt wurden, was ich selbst in keinster Weise unterstütze. Es sind nicht nur das Gaming und Kino, es gab auch einen Skandal, als eine kleine fette lesbische Aktivistin Jesus an der Eröffnung der olympischen Spiele parodierte, während scheinbar bei einem der Clowns in der Szene, der neben einem Kind stand, der Schwanz heraushing.
Sorry, diese Szene wiederspiegelt überhaupt nichts, weder Frankreich noch den Sport, noch das Ästhetik-Empfinden von 95 % der Weltbevölkerung. Natürlich haben sie dem sofort widersprochen, dass sie das letzte Abendmahl nachgespielt, bzw. parodiert haben, aber das nimmt denen niemand ab. Alle Beteiligten waren nervige Clowns ohne Urteilsvermögen, die vor allen anderen gesehen werden möchten und denen es dabei egal ist, wie viel Schaden sie anrichten, darunter auch an der kompletten queeren Community.
Und auch Woke Age: Transguard, dessen alleiniges Thema die Sichtbarkeit und Normalisierung von Corinne Busche ist, hat niemandem geholfen. Also ich hätte mit dem Release davon bis nach den amerikanischen Wahlen gewartet.
Vor allem nervt dieses Messen mit verschiedenen Ellen, Corrine Busche nennt sich in hen(?) Bio "queerosexual gendermancer". Was würdest du von mir denken, wenn ich mich als "hetereosexueller Pussymancer" bezeichnen würde? Was mir zwar nie eingefallen wäre.
Interessant ist auch, dass im Nexus eine Mod zum Entfernen des Gender-Dropdown in Starfield, oder eine, die eine schwarzgewaschene nordische Göttin wieder weiss macht, sofort heruntergenommen wurde, während eine Mod, die den God of War schwarzwäscht, immer noch online ist.
Bestehende Charaktere in Frauen, Transsexuelle, Lesben oder afroamerikanische Charaktere zu verwandeln, ist nicht nur okay, sondern praktisch Pflicht, wenn es um eine neue Version eines Games oder einer Live-Action-Verfilmung geht. Auch wenn es z.B. um nordische Mythologie und Kultur geht. Alles andere hingegen wäre Hatespeech, was allerdings niemandem je in den Sinn gekommen wäre, dem Kontinuität und Lore wichtig sind.
Natürlich kannst du Misogynie betreiben ohne zu merken, dass du es tust und je weniger du über die wahren Hintergründe weißt, weil du zum Beispiel zu sehr in einer Bubble steckst,
Ich weiss, was ich schreibe und denke darüber nach, sogar in welcher Bubble ich gerade stecke. Ich weiss auch genau, wenn irgendwas nach einer Phobie oder einem "Ismus" klingt. Gar nicht zu reden davon, dass ich inzwischen weiss, wann ich zum Phobiker und "Isten" erklärt werde, bevor ich was gesagt habe. Und auch nicht zu reden davon, dass es bereits als Misogynie gilt, wenn man schöne Frauen oder gar keine in ein Game einbaut, oder als Fett-Phobie, wenn es keinen fetten Charakter drin hat.
Deswegen habe ich an verschiedenen Orten geschrieben, dass dich deine Chromosomen, deine Hautfarbe und deine Sexualität nicht automatisch zum schlechten Künstler und/oder Handwerker machen, und schliesse hiermit auch noch dein Gewicht ein.
Aber Halo ist ein gutes Beispiel: Halo 2 von 40 Männern in 2 Jahren gemacht, Halo: Infinite, diese unfertige und todlangweilige Peinlichkeit, hat eine halbe Milliarde, 7 Jahre und 1200 Gehälter gekostet. Den Fotos nach zu schätzen, überwiegend von Frauen, viele davon mit komischen Haarfarben. Es ist ein Muster, das für sich selbst spricht.
Es ist nicht so, dass Frauen nicht auf effiziente Weise ein gutes Halo machen können, aber es hat zu wenig davon, die es wollen und/oder können, um in Stadt X bei Entwickler Y Game Z zu machen. Aber wegen der DEI-Anstellungspraktiken nimmt man einfach jede und übergeht alle anderen. Wobei es vielleicht relativ viele talentierte Frauen im Level-Design und dem Erstellen von Meshes gibt, aber die müssen dem Stil von Corinne Busche gerecht werden oder machen weibliche Charaktere selbst aus politschen Gründen hässlich, damit sie auch ja nicht zum Objekt einer Begierde werden können.
Und genau wegen all dieser Kulturvernichtung bin ich angepisst. Ich weiss genau, dass ich nicht aus dem Gaming- und Nerd-Alter entwachsen bin, aber jede beliebte Marke wurde oder wird noch vernichtet. Ich möchte mich einfach nicht aus meinem Hobby drängen und mir von Clowns vorschreiben lassen, was ich lustig finden soll.
Hier übrigens das letzte Beispiel von Race-Swapping und was ein schwarzer Gamer dazu meint, dass man eine nordisch angehauchte Figur mit blonden Haaren und blauen Augen ändert. Kurz gesagt: Keiner hat danach geschrien.
Setzt eine afrikanische Legende um, und ich nehme sie. Aber die können einfach nichts auslassen und nicht loslassen. Weil sie alle Kultisten sind, die sowieso keine neuen Ideen haben und/oder bewusst bestehende Marken als Trägermedium für ihre frohe Botschaft übernehmen.