Was ist nur mit dieser Game-Industrie los?

Es ist gerade ein bisschen zu viel zusammengekommen, um alles einzeln zu zitieren, aber ich bereite gerade einen längeren Text vor.

Nur vorab: Wenn es woke sein soll, Nazis in Wolfenstein hinterrücks zu keulen oder einfach niederzumähen oder dass Nazis in Sisu (Netflix-Tipp), Inglourious Basterds oder Indiana Jones auf mehr oder weniger fantasievolle Weise weggemacht werden, dann bin ich ultra-woke.
 
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Reaktionen: Tommy
Ak Ak: Tue ich nicht. Ich bin weit davon entfernt mich aufzuregen. Ich habe viel Spaß an der Debatte.

Krschkr: Leider gehst du wie schon im anderen Thema nicht auf Gegenargumente ein, sondern machst wie gewohnt weitere Fässer auf. Das ist unergiebig und ich finde es ein wenig respektlos.

Na gut, ich gebe mir jetzt mehr Mühe und schreibe lieber ein bisschen mehr Text als bloß immer wieder Videos zu verlinken. Schon allein, weil ihr beide euch die Arbeit gemacht habt, ausführliche Antworten zu verfassen.

Ak ak: Ähm... nein... du kannst beurteilen wie du das siehst. Wenn eine Frau es anders sieht dann ist sie für dich keine Frau? Eben. Du kannst also nicht beurteilen ob einer der Entwickler INNEN vielleicht viel besser als ein Mann beurteilen kann was in einem Shooter knallt! Ich habe z.B. eine Bekannte auf Discord die jeden Kerl locker in die Tasche steckt was Shooter angeht und ihr ist immer zu wenig Blut und immer zu wenig was in die Luft fliegt (...)

So wie es zart besaitete Männer gibt, gibt es ebenso harte Frauen. Nein, ich sage nicht, dass das keine echten Frauen und keine echten Männer sind. Jeder Mensch ist ein Individum und man kann nicht nach Schablone gehen. Ich meinte nur, dass prinzipiell die Mehrheit der Frauen eher nicht Shooter als favorisierte Spiele wählen würden. Ich bleibe auch dabei, dass Männer eher für das Erstellen von Shootern tauglich sind. Es sei denn, die Damen sind so wie deine Bekannte, dann wäre es etwas anderes. Ich behaupte im Übrigen nicht, dass Frauen überhaupt keinen Spaß beim Erlegen von Gegnern haben. Dass eine Bekannte von dir so viel Freude an Shootern hat, ist okay. Bloß für mich steht nicht das Töten im Vordergrund, sondern das Besiegen (stärker sein als die Herausforderer). Ich spiele Skyrim relativ harmlos. Bei Einhändig verwende ich beispielweise nicht die Fähigkeit im Skilltree mit dem Köpfen von Gegnern. Grundsätzlich spiele ich diese Spiele zum Erkunden der Welt, Sammeln von Gegenständen, Herstellen von Dingen, Quests erfolgreich absolvieren, Gefährliche Situationen überstehen usw. Das Töten hat für mich keinen Reiz, sondern das Stärker sein. Ich erinnere mich gut daran, wie schwierig es für mich war, gegen den Ziegendämon im ersten Teil von Dark Souls zu bestehen. Ich habe gute 20 Versuche gebraucht. Als ich es geschafft hatte war ich mega happy. :) Noch drastischer war es bei den Silberrittern auf dem Dach in Anor Londo. Kein Sieg über irgendeinen Dark Souls Boss konnte mir so viel Genugtuung geben wie der Moment als ich dem Silberritter mein Schwert in sein Gesicht rammen konnte. An dieser Stelle verlinke ich ein kurzes Video, damit ihr nachvollziehen könnt, was die Silberritter so herrlich fies macht:


Mir ging es wie dem Mädel. :D

Ak Ak: 1. Ich finde wir könnten auch hier die Stimmung in Fröhliche drehen. Kommt nur auf die Stimmung der Leute an die hier schreiben.

Mal sehen, was draus wird.

Ak Ak: 2. Hab ich schon und nicht nur einen. Hier der letzte "fröhliche" Thread. Du hast nicht mal gesucht, oder?

... :) Der Trailer zu dem Spiel sieht in der landschaftlichen Gestaltung sehr gut aus. Auch die Aliens gefallen mir. Die beiden menschlichen Protagonisten könnten allerdings hübscher aussehen. Das ist aber sicher subjektiv. Ein Freund von mir sagt gern: Schönheit liegt im Auge des Betrachters.

Ak Ak: 3. Ich würde gerne wissen wie du auf meckern kommst. Ich versteh's nicht. Weil ich anderer Meinung bin? Kaum, oder?

Das bezog sich darauf, dass du geschrieben hast, es stört dich, dass in diesem Thread vieles negativ betrachtet wird, also du die kritischen Leute womöglich als Meckerer wahrnimmst.

Ak Ak: Ach ja .. du weißt nicht nur wie Frauen beim Spielen sind, sondern auch Männer... ich bin echt beeindruckt. Ich kann es kaum erwarten bis ich deine Spielidee spielen darf. Die muss wahrlich durch die Decke gehen. ^^

Ich sage nicht, dass ich es besser könnte.

Ak Ak: Warum nicht? Weil du dann merkst was für Missstände wir nach wie vor haben? Weil Diversität in Spielen nicht passt, sondern nur auf der Straße? Was ist mit Podcast, oder Serien? So ein Zwischending, hm? Ist schwierig ich weiß, aber da wäre es noch okay, oder?

Serien und Filme schaue ich schon lange nicht mehr, denn sie sind mir zu passiv. Dort habe ich kein Ziel, auf das ich hinarbeiten kann, ich muss der Handlung folgen, wie sie vorgegeben ist, während ich in Spielen (in RPGs teilweise eingeschränkt) entscheiden kann, was ich als nächstes priorisiere. Dadurch, dass ich keine Serien und Filme mehr gucke, ist es mir egal, was dort thematisch vorkommt und was nicht. Mein Augenmerk liegt auf Videospielen. Dort möchte ich mich voll und ganz auf die Story, die Quests, die schönen Landschaften usw. konzentrieren und nicht durch Dinge abgelenkt werden, die mich nicht interessieren.

Krschkr: Wenn du von mir eine Reaktion auf diese Videos haben möchtest, musst du zuerst den Mut aufbringen, dich inhaltlich mit den hier diskutierten Themen auseinanderzusetzen.

Ich bemühe mich ab jetzt.

Folgende Dinge sind völlig ok in Spielen und werden nicht als politische Behelligung empfunden:

  • Unterstützen und/oder Bekämpfen von: Diktatorischer/Ungerechter Herrschaft, Polizeistaat und Polizeiwillkür, Kolonialmächten, Theokratien, Geheimdiensten, politischen-religiösen Sekten, politischer Intrige, ökonomischer Ungleichheit, Gangkriminalität.
  • Auseinandersetzung mit Genozid, Kannibalismus, Totenkult und Grabschändung, Heterosexualität, heterosexueller Romantik oder Übergriffigkeit, Gewalt, Tötung und Massenmord, Rassen und Rassismus, Sozialdarwinismus, Blasphemie, Steuergerechtigkeit, Nepotismus und Meritokratie, politischer und sonstiger Zensur, Korruption, Selbstlosigkeit vs. Eigennutz, Drogen und Sucht, Alkoholismus, Sklaverei, Inzest, Gentechnik und Klonen, Forschungsdiebstahl, Propaganda.

Nur, weil ich ein Spiel spiele, heißt das nicht, dass mir alles daran gefällt. Bei Skyrim habe ich die Kannibalen-Quest zu meinem Ungunsten gelöst und das ausgewählte Opfer vor den Kannibalen gerettet, weil ich es nicht eingesehen habe, da mitzumachen. Totenbeschwörung nutze ich nicht. Die Tatsache, dass gleich am Anfang der Questreihe der Akademie für Winterfeste heraus kommt, dass Totenbeschwörung nicht verpönt ist, hat dazu geführt, dass ich kein Zugehörigkeitsgefühl hatte. Ich habe die Questreihe zwar durchgespielt und gern bei den Magiern Heilungs- sowie Veränderungsmagie trainiert aber danach die Akademie links liegen gelassen. Viele andere Dinge, welche du aufgelistet hast, gefallen mir auch nicht. Doch gerade solche Dinge fallen für mich unter Gegnerverhalten und wenn es mal bei einer verbündeten Gruppe (wie die Magier der Akademie) vorkommt, kann ich entscheiden, ob die Quest mache oder nicht und ob ich mich mit der Gruppe identifiziere oder nicht.

Krschkr: Es gibt wenig Unpolitisches in Spielen. Jedes Rollenspiel zumindest (und wir sind hier in einem Forum zu einer Rollenspielserie) kommt gar nicht um Politisches herum. Das war nie ein Problem. Und jetzt hört man immer öfter und immer vehementer Kritik, auch retrospektive Kritik die zur Releasezeit gar nicht existiert hat, dass Spiele störende politische Inhalte hätten: Diversität und Klimawandel.
Krschkr: Du legst einen neuen Spielstand in Skyrim an und bist sofort in einer politischen Diskussion. Eskapismus? Kein Problem. Du wirst konfrontiert mit einer gespaltenen Gesellschaft, einem Bürgerkrieg und einer dritten politischen Fraktion, die wie ein Geheimdienst im Hintergrund Strippen zieht. Eskapismus? Kein Problem. Du wirst konfrontiert mit einem ungerechten Staat, in dem keine Rechtssicherheit herrscht und in dem Menschen ohne Grund von staatlichen Organen getötet werden. Eskapismus? Kein Problem. Charaktererstellung. Man stelle sich vor, du könntest hier Pronomen auswählen – Eskapismus plötzlich unmöglich?

Ich sehe es so, dass die oben erwähnten Dinge (Totenkult, Sklaverei usw.) überwiegend Gegnern zuzuordnen sind. Daher kann ich damit leben, denn es ist etwas, was ich im Spiel bekämpfe und die Spielewelt möglichst zu einem besseren Ort mache. Diversität ist nichts Schlimmes und muss natürlich nicht Gegnern zugeordnet werden. Das schreibe ich lieber vorab bevor es zu Missverständnissen kommt. Doch was ich nicht gut finde, ist die Leichtfertigkeit, wie damit umgegangen wird. In einem der verlinkten Videos wurde gezeigt, dass Operationsnarben als Körperattribut angeboten werden. Doch warum sollte jemand, der erst eine Veränderung an seinem Körper vornehmen muss, um so auszusehen, wie er es möchte, so etwas haben wollen? Viele würden diese Narben im echten Leben nach der OP am liebsten nicht tragen. Denn sie erinnern daran, dass sie nicht gleich den Körper hatten, den sie wollten. Warum sollten sie OP-Narben im Spiel auswählen? Es ist taktlos und zeigt, dass die Leute, welche so etwas einbringen, überhaupt kein Einfühlungsvermögen haben und einfach nur irgendetwas integrieren wollen, um sagen zu können: Wir bieten Vielfalt! Wenn es wenigstens authentisch wäre ... Aber das ist es nicht. Es geht mir nicht mal um Pronomen bei der Charaktererstellung, sondern um diese Scheinheiligkeit. Haben die Entwickler überhaupt mal darüber nachgedacht, wie sich jemand fühlt, der eine OP hinter sich hat, um so auszusehen, wie er es möchte?
Was das Gameplay in Skyrim betrifft: Der Bürgerkrieg ist ein Handlungsstrang. Ich kann dort eine Fraktion wählen und ihn beenden. Ich hatte mich für die Nord entschieden, denn ich finde es falsch, jemanden verbieten zu wollen, an einen bestimmten Gott zu glauben. Mich stören politische Dinge nicht, sofern sie so eingebunden sind, dass ich etwas verändern kann. Doch was mich stört ist das, was ich geschrieben habe. Einfach ohne zu überlegen etwas einzubauen, nur um eine Checkliste für politische Korrektheit abhaken zu können. Ebenso finde ich es fragwürdig, wie in einigen Spielen neuerdings Frauen dargestellt werden. Mich interessieren Frauen in Spielen zwar sehr wenig aber dennoch möchte ich, wenn ich eine größere Summe Geld ausgebe, etwas Hübsches zu Gesicht bekommen. Niemand kommt zu Schaden, bloß weil eine Dame im Spiel ein schönes Gesicht hat. Warum sehen die im Video gezeigten Frauen so lieblos gestaltet aus? Ich bin kein oberflächlicher Mensch. Im echten Leben urteile ich nicht nach dem Aussehen. Doch Spiele sind nicht das echte Leben und da will ich Schönes sehen. Auch hier gehe ich davon aus, dass den Entwicklern kaum etwas daran liegt zu vermitteln: Es kommt auf die inneren Werte an. Nein, die wollen nur etwas durchsetzen, um in einem guten Licht dazustehen. Im echten Leben sind das dann die, welche über andere hinterücks lästern, bloß weil diejenigen nicht so toll aussehen, wie sie es sich vorstellen. Ich mag keine Scheinheiligkeit. Natürlich kann ich den Entwicklern solch eine Denkweise nicht einfach unterstellen aber mir kommt das alles sehr unauthentisch vor.

Krschkr: Da frage ich mich, ob nicht doch hintergründig eine ablehnende Haltung gegenüber denen vorliegt, die der vorherrschenden Norm nicht entsprechen. Denn ansonsten kann ich mir die ausgeführte Widersprüchlichkeit schlecht erklären.

Da hast du etwas falsch interpretiert. Am Wochenende treffe ich mich gern mit Freunden und Bekannten. Dieses Gruppentreffen findet bei uns auf dem Marktplatz statt und nicht selten kommt es vor, dass neue Gesichter auf uns zukommen, weil wir einfach auffallen und Interesse wecken. Zu uns kam auch mal jemand, der zwar auf den ersten Blick männlich aussah aber im Gespräch dann sagte, er möchte gern als "sie" bezeichnet werden. Damit hatte ich kein Problem. Ich verurteile niemanden, bloß weil er anders ist als ich. Denn selbst möchte ich auch nicht verteilt werden, bloß weil ich anders bin als mein Gegenüber. Ich benutze auch die Bezeichnung "Woke" nicht. Denn bevor ich in dieses Forum kam, hatte ich davon noch nicht mal was gehört. Wenn da jetzt jemand zum Anlass nimmt, mich für dumm zu halten, ist mir das egal. Ich steh drüber. ;) Zum Begriff DEI finde ich keine Definition über Google. Kann das bitte jemand erklären?

EDIT: Ich bin mir nicht sicher, ob ich meinen Text so formuliert habe, dass das, was ich rüber bringen möchte, verständlich ist. Politisches, was ich nicht mag, darf ich Spielen ruhig vorkommen, wenn ich daran etwas ändern kann (Feinde besiegen, eine bessere Welt schaffen). Diversität ist kein Feind von mir. Deshalb steht ein Bekämpfen nicht im Raum. Doch trotz Toleranz darf ich zeitgleich Desinteresse haben. Aus diesem Desinteresse heraus will ich nicht damit konfrontiert werden. Das steht nicht im Widerspruch zu dem Nichtmögen von Rassismus oder ähnlichem. Denn das ist kein Desinteresse und kann im Spiel bekämpft werden, weil es feindlich ist. Wer das jetzt anders auslegt, sucht nach dem Haar in der Suppe.
 
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Und wenn es in jedem Spiel Micro Transaktionen gibt und ein Shop für alles, mir sowas von Egal. MUSS MAN ES BENUTZEN? Nein einfach überspringen. ;-)
Hab sims 3 seit es das spiel gibt und ich habe noch nie was gekauft im integrierten shop. ;-)
Ihr geht ja auch nicht in jeden Laden wenn ihr durch die Einkaufsstrassen Laufen, und meckert auch nicht das die Stadt so Viele Einkauf's Möglichkeiten gibt und 10 Dönerbuden nebeneinander. ^.^
 
Also bist du auf einem Kreuzzug für die Waisen und Naiven? Deine Beweggründe sind rein altruistisch? Irgendwie kommt das nicht an und ich bezweifle, dass du das wirklich vorhast. Tatsache ist Diversität, Gleichheit und Inklusion sind gute Dinge, wenn man den Rahmen und die Sichtweise gut setzt.
Ich zitiere mich hier mal vollständig: "Aussenstehende oder Neulinge im Gaming können das alles nicht begreifen, weil sie denken, Diversität, Gleichheit und Inklusion sind gute Worte, das kann nur gut sein und wer sie nicht mag, muss ein schlechter Mensch sein." Hast du mich extra nicht vollständig zitiert? Sonne hat es auf jeden Fall verstanden, was ich damit meine. Aussenstehende haben sehr wohl einen Einfluss auf das Gaming, z. B. Politiker, Leute, die sie wählen, oder Investoren. Mit Altruismus hat das nicht zu tun, nur mit Selbstverteidigung.

Wie meine Arbeitskollegin, nach eigenen Worten eine woke Feministin, sagte: "Was, du findest, dass Gaming Kunst ist?" Sie kannst du sowieso nicht überzeugen (allerdings komme ich gut aus mit ihr). Ich habe ihr sogar mal eines der unaufgeregtesten Videos zum Thema verlinkt, was DEI in den Medien anrichtet, und sie meinte, ihre Lebenszeit sei dazu zu schade, es sich anzusehen. Sie denkt auf jeden Fall immer noch, dass es überall mehr Frauen haben sollte, obwohl ganze Abteilungen von denen, sowie von Männern, die gerne Frauen wären, überrannt wurden.

Damit wir hier vom Gleichen reden: Google übersetzt "Diversity, equity and inclusion" mit Vielfalt, Gerechtigkeit und Inklusion. Hier die Defintion von DEI von McKinsey: What is diversity, equity, and inclusion?

DEI wird gegen aussen als Propaganda verwendet und mit aussen meine ich Politiker, die gerade daran sind, Japan zum Entschärfen von Mangas und Anime zu zwingen (sogar Visa und Co. sind dabei, sich aus nicht-woken japanischen Shops zurückzuziehen), oder Investoren in woke Fonds, die praktisch gierige Firmen dafür schmieren, dass sie nur noch diverse Leute anstellen. Oder meint tatsächlich jemand, Firmen wie EA, Ubislop oder Activision seien von guten woken Menschen geleitet?

"Companies that are diverse, equitable, and inclusive are better able to respond to challenges, win top talent, and meet the needs of different customer bases."
Es klingt so schön und mag sogar manchmal stimmen, aber das ist einfach nicht das, was ich im Gaming und Medien wahrnehme. Es mag sogar woke und diverse Top-Talente geben, aber dieses Jahr zeigte, dass es auf jeden Fall zuwwenig von denen geben muss und dass oft bewusst an der "Customer Base" vorbei gearbeitet wird, in einem Ausmass, dass 400 Millionen Dollar verbrannt wurden, um keine 3'000 Kunden anzuziehen, wo es mindestens 30'000 geben müsste, aber 300'000 möglich wären.

Vielfalt ist ein gutes Wort, ich mag etwa Barock-Musik, fast die ganze Bandbreite der brasilianischen Musik, Salsa, Bluegrass, amerikanischer 50er-Jahre-Sound und das ganze Spektrum von Blues über Rock bis Black- und Trash-Metal. Im Gaming und Hollywood bedeutet es für mich hingegen, dass jeder andere vor weissen "cisheteronormativen" Männer angestellt wird, was zu einem kompletten Verfall der Kunst führt.
Ich habe inzwischen mehr als einmal gelesen, dass Vielfalt bessere Produkte macht, weil sie verschiedene Meinungen bedeutet. Stimmte bei all den Pleiten dieses Jahr und nach einigen Leaks aus den Teams nicht, Games wurden von woken Leuten verbrochen und abweichende Meinungen sind Mikroagressionen.
Der Gerechtigkeit halber erwähne ich, dass Wokeness nicht der einzige Faktor ist, es liegt auch daran, dass die meisten vielfältigen Leute, aber nicht nur, iPad-Kinder sind, deren Hirne durch soziale Medien weichgekocht wurden. Ich habe letzthin ja einen Artikel zu Lese- und Mathematik-Fähigkeiten von amerikanischen Jugendlichen verlinkt. Erschreckend. Wie wollen die was von Worldbuilding und Dialogen verstehen?

Auch Gerechtigkeit klingt gut, stehe ich absolut dafür, z.B. gleiche Löhne für gleiche Arbeit. Es ist allerdings ungerecht, wenn Leute wegen ihrer Hautfarbe, Geschlecht, vielfältiger Sexualität und politischen Gesinnung, statt ihren Skills, angestellt werden. Es ist mir bekannt, dass Frauen vor DEI haarsträubende Dinge in der Industrie passierten, aber gut ausgebildete Frauen wurden schon vorher angestellt.

Inklusion meint anscheinend, dass alle Stimmen in einer Firma gehört werden, vor allem von LGBTQ+. Aber nicht die von weissen "cisheteronormativen" Männern, die vor dem HR wegen Mikroaggressionen antanzen müssen, wenn sie nur das Maul aufmachen. Es werden immer wieder Dokumente geleakt, die zeigen, was es in der Realität bedeutet: toxische Positivität, die jeden Widerspruch lähmt. Es ist ein Maulkorb, der dazu führte, dass Sony meinte, Concord werde das neue Star Wars.

Menschen, die nicht ins binäre Geschlechterschema oder die Heteronormativität passen sind schlicht ein Fakt, und kein schlechter. Sie sind normale Menschen, die es nicht verdienen, dass sie aufgrund ihrer Geburtsmerkmale oder normalen Verhaltens Diskriminierung erfahren, dass ihnen die Sichtbarkeit vorenthalten wird, dass sie mit Verbrechen bis hin sexualisierter Gewalt an Kindern assoziiert werden.
Es ist mir bekannt, dass dich Queerness nicht zum sexuellen Straftäter oder auch nur zum schlechten Menschen macht. Ja, schwul zu sein, ist ein Geburtsmerkmal, aber non-binäre und Gender-fluide Vorstellungen sind es wahrscheinlich nicht, es ist eine geistige Verwirrung, oft unter Jugendlichen, und es gibt Leute, die interessiert sind, sie zu verbreiten, entweder aus finanziellen Gründen oder weil manche nicht alleine mit ihrer Verwirrung sein wollen.
Was meint eigentlich "normal"? Der von mir verlinkte schwule Comedian nennt sich selbst "normaler Gay" (er hat sogar ein T-Shirt mit diesem Slogan), und mit dem habe ich kein Problem. Hingegen haben mindestens 80 % der Weltbevölkerung Mühe mit Frauen mit Bärten oder komischen Leuten mit Regenbogen-Haarfarben und Nasenringen, die sich mit "they/them" vorstellen, bevor man sie gefragt hat.
Auch das habe ich schon mal gesagt, wie schon fast alles: wenn ich mich irgendwo einfügen möchte, dann muss ich was dafür tun, ganz im Gegensatz zur Zielgruppe. Wenn ich an ein Black-Metal-Konzert gehe, dann ziehe ich mich nicht wie ein Poser an und wenn ich ein Anstellungsgespräch habe, kleide ich mich in angemessene Klamotten und rasiere mich hübsch. Du kannst die Sexualität haben, die du möchtest, aber wieso musst du wie ein Spinner dafür aussehen? Und woher nimmst du das Recht, irgendwo hereinzuschneien und Forderungen zu stellen?

Deswegen ist Sichtbarkeit als Element der Normalität und Normalisierung richtig und wichtig, sei es in der Kunst und im Videospiel oder auf der Straße beim CSD.
Und, hat es funktioniert? Siehe Suicide Squad, Concord, Dustborn, AC: Shadows, Unknown 9, Woke Age: Failguard, Star Wars: Outlaws, Star Wars, die olympischen Spiele, Tomb Raider auf Netflix, Rings of Power ...
Aktuell leidet das Studio hinter Unknown 9 gerade unter Massenentlassungen. Liegt es wohl am peinlichen Alltime-Peak von 285 Spielern? Failguard hat übrigens nur eine Nominierung für die Game-Awards gekriegt, die eigentliich von Wokeness unterwandert sind: Accessibility. LOL. War es nicht eine 10/10, eine "return to form"?
An sich kann es mir egal sein, was Games normalisieren und sichtbbar machen wollen, solange es nicht eine von mir und anderen geliebte Marke bis zur Unkenntlichkeit korrumpiert. Woke Bullshit-Games wie Dustborn oder Concord tauchen nur in meiner Bubble auf, wenn gerade andere Games, die ich gemocht habe, vergewaltigt wurden und deswegen Zeit frei wurde, die ich lieber mit Zocken verbracht hätte.

Der Begriff der Normalisierung ist mir inzwischen bekannt, man kann es mit Hirnwäsche übersetzen: Wiederhole etwas so lange, bis es sich festsetzt und nutze dazu geeignete Einfallsorte, egal wie sich gesträubt wird.
Falls du eine genauere Beschreibung brauchst, das Game Dustborn ist eine Anleitung für Strategien wie "Bully", "Normalize" und "Trigger". Es hat darin Skills, die sich so nennen und eine hübsche Beschreibung dieser Mechanismen haben, und wenn du auf den Button [Trigger] klickst, dann rufst du "You're a racist!". Was genau das Verhalten von inkompetenten Medienschaffenden beschreibt, die nie selbst schuld sind, wenn ihr missratenes Produkt und damit ihr Studio den Bach heruntergehen. Man hat im Gegenteil das Gefühl, dass sie ihr Produkt vorab das gayeste Produkt ever nennen, damit sie dich anschliessend als homophob abkanzeln und damit von ihrer Pleite ablenken können.

Ich behaupte mal, dass diese penetrante Strategie der Sichtbarkeit und Normalisierung Gründe sind, wieso Trump und andere gewählt wurden, was ich selbst in keinster Weise unterstütze. Es sind nicht nur das Gaming und Kino, es gab auch einen Skandal, als eine kleine fette lesbische Aktivistin Jesus an der Eröffnung der olympischen Spiele parodierte, während scheinbar bei einem der Clowns in der Szene, der neben einem Kind stand, der Schwanz heraushing.
Sorry, diese Szene wiederspiegelt überhaupt nichts, weder Frankreich noch den Sport, noch das Ästhetik-Empfinden von 95 % der Weltbevölkerung. Natürlich haben sie dem sofort widersprochen, dass sie das letzte Abendmahl nachgespielt, bzw. parodiert haben, aber das nimmt denen niemand ab. Alle Beteiligten waren nervige Clowns ohne Urteilsvermögen, die vor allen anderen gesehen werden möchten und denen es dabei egal ist, wie viel Schaden sie anrichten, darunter auch an der kompletten queeren Community.
Und auch Woke Age: Transguard, dessen alleiniges Thema die Sichtbarkeit und Normalisierung von Corinne Busche ist, hat niemandem geholfen. Also ich hätte mit dem Release davon bis nach den amerikanischen Wahlen gewartet.

Vor allem nervt dieses Messen mit verschiedenen Ellen, Corrine Busche nennt sich in hen(?) Bio "queerosexual gendermancer". Was würdest du von mir denken, wenn ich mich als "hetereosexueller Pussymancer" bezeichnen würde? Was mir zwar nie eingefallen wäre.
Interessant ist auch, dass im Nexus eine Mod zum Entfernen des Gender-Dropdown in Starfield, oder eine, die eine schwarzgewaschene nordische Göttin wieder weiss macht, sofort heruntergenommen wurde, während eine Mod, die den God of War schwarzwäscht, immer noch online ist.
Bestehende Charaktere in Frauen, Transsexuelle, Lesben oder afroamerikanische Charaktere zu verwandeln, ist nicht nur okay, sondern praktisch Pflicht, wenn es um eine neue Version eines Games oder einer Live-Action-Verfilmung geht. Auch wenn es z.B. um nordische Mythologie und Kultur geht. Alles andere hingegen wäre Hatespeech, was allerdings niemandem je in den Sinn gekommen wäre, dem Kontinuität und Lore wichtig sind.

Natürlich kannst du Misogynie betreiben ohne zu merken, dass du es tust und je weniger du über die wahren Hintergründe weißt, weil du zum Beispiel zu sehr in einer Bubble steckst,
Ich weiss, was ich schreibe und denke darüber nach, sogar in welcher Bubble ich gerade stecke. Ich weiss auch genau, wenn irgendwas nach einer Phobie oder einem "Ismus" klingt. Gar nicht zu reden davon, dass ich inzwischen weiss, wann ich zum Phobiker und "Isten" erklärt werde, bevor ich was gesagt habe. Und auch nicht zu reden davon, dass es bereits als Misogynie gilt, wenn man schöne Frauen oder gar keine in ein Game einbaut, oder als Fett-Phobie, wenn es keinen fetten Charakter drin hat.
Deswegen habe ich an verschiedenen Orten geschrieben, dass dich deine Chromosomen, deine Hautfarbe und deine Sexualität nicht automatisch zum schlechten Künstler und/oder Handwerker machen, und schliesse hiermit auch noch dein Gewicht ein.
Aber Halo ist ein gutes Beispiel: Halo 2 von 40 Männern in 2 Jahren gemacht, Halo: Infinite, diese unfertige und todlangweilige Peinlichkeit, hat eine halbe Milliarde, 7 Jahre und 1200 Gehälter gekostet. Den Fotos nach zu schätzen, überwiegend von Frauen, viele davon mit komischen Haarfarben. Es ist ein Muster, das für sich selbst spricht.
Es ist nicht so, dass Frauen nicht auf effiziente Weise ein gutes Halo machen können, aber es hat zu wenig davon, die es wollen und/oder können, um in Stadt X bei Entwickler Y Game Z zu machen. Aber wegen der DEI-Anstellungspraktiken nimmt man einfach jede und übergeht alle anderen. Wobei es vielleicht relativ viele talentierte Frauen im Level-Design und dem Erstellen von Meshes gibt, aber die müssen dem Stil von Corinne Busche gerecht werden oder machen weibliche Charaktere selbst aus politschen Gründen hässlich, damit sie auch ja nicht zum Objekt einer Begierde werden können.

Und genau wegen all dieser Kulturvernichtung bin ich angepisst. Ich weiss genau, dass ich nicht aus dem Gaming- und Nerd-Alter entwachsen bin, aber jede beliebte Marke wurde oder wird noch vernichtet. Ich möchte mich einfach nicht aus meinem Hobby drängen und mir von Clowns vorschreiben lassen, was ich lustig finden soll.

Hier übrigens das letzte Beispiel von Race-Swapping und was ein schwarzer Gamer dazu meint, dass man eine nordisch angehauchte Figur mit blonden Haaren und blauen Augen ändert. Kurz gesagt: Keiner hat danach geschrien.
Setzt eine afrikanische Legende um, und ich nehme sie. Aber die können einfach nichts auslassen und nicht loslassen. Weil sie alle Kultisten sind, die sowieso keine neuen Ideen haben und/oder bewusst bestehende Marken als Trägermedium für ihre frohe Botschaft übernehmen.

 
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