Wie wir das aus unserer Gesellschaft so kennen, gibt es eben immer jemanden, der sich nicht an Vorgaben halten kann. Auch diesmal war es wieder nicht anders und so kam es, dass ein unbekannter Beta-Tester 20 Spielminuten aus der Beta ins Netz stellte. Was hat uns das Video gezeigt? Welche positiven und welche negativen Eindrücke hat es uns vermittelt? Wo dürfen wir noch auf Verbesserung hoffen und mit was werden wir uns wohl anfreunden müssen? Auf insgesamt 20 Minuten Videomaterial erfuhr die Welt außerhalb der Beta von einigen Dingen, mit denen Elder Scrolls Online aufwarten wird - oder auch nicht. Überraschend an dem Ganzen war die schlechte Grafik. Überraschend wenig boten die Modelle von Elder Scrolls Online, nur die Effekte konnten punkten. Hier besteht jedoch auf jeden Fall noch Hoffnung, immerhin befinden wir uns in einem sehr frühen Stadium der Beta. Es ist davon auszugehen, dass zum Sparen von Bandbreite der Tester und allgemein um hier noch nachbessern zu können, erst einmal weniger hoch auflösende und niedrigpoligone Modelle verwendet werden. Positiv tat sich jedoch schon jetzt die Charaktererstellung hervor. Wie wir es aus den älteren Teilen von Elder Scrolls kennen, kann man praktisch alles an seinem Charakter anpassen. Sogar der Körperbau und die einzelnen Gliedmaßen können in gewissem Rahmen bearbeitet werden. Auch Vor- und Nachname sind im Programm enthalten. Auch sehr angenehm war ein einzelner Punkt im Optionsmenü, der die Aufschrift "Addons" trug. Spontan darf man hier aber nicht an die Addon-Bandbreite von den alten Elder Scrolls Teilen denken. Hier dreht sich alles um die aus anderen MMOs gewohnten Addons, bezogen auf Interface und einige nützliche und weniger nützliche Nebenfunktionen. Trotz der noch mäßigen Grafik tat hielt sich jedoch auch die Landschaft sehr gut. Die weitläufige und interessant gestaltete Umgebung kann einen wahren Blickfang darstellen und man muss stellenweise aufpassen, dass man sich nicht in Details verliert. Spontan gab es bis auf die Grafik also keine großen Kritikpunkte an dem, was für uns zu sehen war. Was man hier noch positiv hervorheben muss: Elder Scrolls Online bewahrt den Elder Scrolls Grafikstil! Uns erwartet hier kein WoW-Klon wie die ersten Bilder aus dem Spiel es vermuten ließen. Auch viele Erfolge, eine eigene Bibliothek für wichtige Orte, Personen und ähnlichem sowie einige - meist vom Tester übersprungene - Dialoge überraschten uns positiv. Auch wenn das Video uns viele interessante Aspekte von Elder Scrolls Online gezeigt hat, lasst euch gesagt sein: Material aus der Beta zu veröffentlichen ist von ZeniMax verboten! Tut es also besser nicht, wenn ihr einen Beta-Zugang erhaltet. Diskussion im Forum
Vor etwa vier Monaten hat ZeniMax Online uns einen Vorgeschmack auf ihre Interpretation der Dreugh gegeben. Nun wurde ein neuer Teil dieser Serie veröffentlicht. Thema dieses mal: Die Ogrim. Ogrim sind Daedra, die zum ersten (und bisher einzigen) mal in TES III: Morrowind auftauchten. Die fettleibigen Kreaturen sind nicht magiebegabt und verlassen sich allein auf ihre körperliche Stärke. In dem ausführlichen Artikel wird hauptsächlich darauf eingegangen, wie eine solche Kreatur entsteht. Im wesentlichen kann man folgende Arbeitsschritte unterscheiden: Der Concept Artist erstellt ein Artwork des Ogrims. Aus groben Skizzen entsteht nach und nach ein detailliertes Bild. Dadurch werden Form und Farbe der Kreatur großteils festgelegt. Der Modellierer erstellt anhand des Artworks ein Modell für den Ogrim. Auch hier wird anfangs nur Größe und grobe Form erstellt und das Modell anschließend immer weiter verfeinert. Der Texturierer erstellt eine Textur für das bisher graue Modell. Er muss dabei darauf achten, dass sich das Erscheinungsbild des Ogrims stimmig in die für ihn vorgesehenen Umgebungen einfügt. Der Animator erstellt für das Modell ein Skelett (man nennt dies "riggen") und legt die Bewegungsabläufe fest. Der Sounddesigner erstellt die Geräusche, die der Ogrim machen soll. Artwork Modell + Textur Wie der fertige Ogrim dann im Spiel aussieht, ist in diesem Youtube-Video zu sehen: Zum Schluss noch eine kleine Beobachtung: Vergleicht man die Ogrim aus Elder Scrolls Online (s. Bilder oben) mit denen aus Morrowind, fällt auf, dass ZeniMax Online ihnen je zwei zusätzliche Finger und Zehen pro Hand bzw. Fuß spendiert hat. Originalartikel mehr über Ogrim erfahren Diskussion im Forum
Ein drittes und letztes Mal geht es in der zweiwöchigen Serie „Fragt uns, was ihr wollt" um alles Mögliche, bevor sich das Thema in zwei Wochen dem PvP zuwendet. Insgesamt neun Fragen und ihre Antworten verraten uns wieder jede Menge interessante Details über Elder Scrolls Online, darunter die Themen Phasen, Quests, Schlachtzüge und mehr. Und hier eine Liste aller Fragen dieser Ausgabe: Wird die eigene Stufe heraufgesetzt, wenn man ein PvP-Gebiet betritt? Wird man seine Stufe behalten und dafür in einen bestimmten Abschnitt oder eine Unterteilung gesteckt? Als Beispiel: Wenn ich mit Stufe 16 loslegen möchte, werde ich dann auf die maximale Stufe angehoben und kann mit allen anderen zusammenspielen oder komme ich in ein getrenntes Gebiet mit anderen Charakteren zwischen Stufe 10 und 19? – Von Yousef AlQattan Wie stark setzt ihr auf die Entwicklung von Quests, die dynamisch erscheinen oder bei denen man eher Hinweise entschlüsseln muss, anstatt nur einen bestimmten Questgeber zu finden? Werden wir Quests durch natürlich wirkende Auslöser beginnen können (beispielsweise durch das Betreten eines Gebiets oder das Töten eines Gegners) oder werden die meisten Quests einfach von bestimmten NSCs vergeben? – Von Ronnie Solbakken Wenn man bedenkt, wie umfangreich das zugängliche Gebiet sein wird, stellt sich mir eine Frage: Wird es eine Schnellreisefunktion geben (an Bedingungen geknüpft; z.B. dass man sich nicht mitten im Kampf befindet). – Von Douglas Ownbey Werden wir Küchlein backen und essen können? Ich muss das einfach wissen! – Von Luke Clarkson Ihr habt erwähnt, dass es gewisse Entscheidungen für den eigenen Charakter geben wird, die auch Einfluss auf ein bestimmtes Gebiet haben. Zum Beispiel könnte man ein Dorf retten oder das eben nicht tun. Nehmen wir an, ich habe das Dorf gerettet und mein Freund hat es nicht getan. Wir sind also nicht in der gleichen Instanz oder Phase; wie können wir dann in diesem Bereich zusammenspielen? – Von Pavle Vivec Die Schnellleiste wird ja offensichtlich sehr kurz ausfallen. Wie wird man hier die ganze Magie unterbringen können, die nichts mit dem Kampf zu tun hat (z.B. Wasseratmung, festes Wasser, Magierlicht)? Was ist die Höchstgeschwindigkeit einer unbeladenen Schwalbe? – Von Paul Ballhorn Wird es abgesehen von den Fähigkeiten anderer Klassen Beschränkungen beim Freischalten von Fähigkeitenlinien geben? Werde ich mir die Fähigkeitenlinien von Magiergilde und Kriegergilde freischalten können? – Von Immanuel Ericson Ich habe neulich gelesen, dass es keine Schlachtzüge in ESO geben wird. Ist das wahr? Haben die Entwickler einen Plan, die eingefleischten PvE-Spieler mit Inhalten für hochstufige Charaktere bei der Stange zu halten? Etwas, das den Platz von Schlachtzügen einnehmen wird? – Von Ernesto Eusebio Was uns die Antworten verraten: In Elder Scrolls Online wird es eine Schnellreisefunktion, wie man sie aus den meisten MMORPGs gewohnt ist, geben. Anders als in den letzten beiden Elder Scrolls Teilen werdet ihr nicht mehr von überall reisen können, sondern nur noch von bestimmten Wegschreinen aus. Die Zielauswahl bleibt jedoch praktisch gleich: alle Wegschreine, die bereits entdeckt worden sind, können angesteuert werden. Wer wie in Skyrim reisen möchte, ohne dabei einen Wegschrein als Startpunkt zu nutzen, muss zahlen und kann dies nur beschränkt oft in einem bestimmten Zeitrahmen tun. Ein interessantes Thema sind Phasen und Ebenen. Da viele Gebiete sich mit den Entscheidungen des Spielers verändern, kommt es natürlich zwangsläufig zu der Frage, wie sich dies auf das Zusammenspiel mit anderen Spielern auswirkt. Zenimax gibt hier jedoch weitestgehend Entwarnung: es besteht kein Grund zur Sorge. Viele Gebiete können trotzdem zusammen bespielt werden. Wichtige Entscheidungen sollen meist erst am Ende eines Gebietes fallen und so große Veränderungen hervorrufen, die zu unterschiedlichen Phasen in unterschiedlichen Fällen führen. Davon abgesehen gibt es auch andere Methoden, um diese Entscheidungen darzustellen, so Zenimax. Schlachtzüge wird es in Elder Scrolls Online wohl nicht geben. Große Gruppen für PvE Content hingegen schon. Was Zenimax hier unter Schlachtzug und großen Gruppen für große Aufgaben versteht, wird sich wohl erst noch zeigen. In zwei Wochen gibt es Fragen und Antworten rund um das Thema PvP. Habt auch ihr eine Frage? Dann schickt sie an community@elderscrollsonline.com. Diskussion im Forum Alle Antworten auf Elderscrollsonline.com

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