Die Gamescom 2013 ist zu Ende gegangen. Viele hatten das Glück, das aufkommende MMO anspielen zu dürfen und nicht wenige schienen begeistert zu sein, dass neue MMO angezockt zu haben, als sie den Stand verließen.
Riesige Warteschlangen zeugten schon von weitem davon, dass die Massen an Elder Scrolls Online interessiert gewesen sind. Auch wir hatten die Chance, ESO mehr als ausgiebig anzuspielen und haben euch unsere Impressionen zusammengefasst.
Im ersten Teil geht es um Charaktererstellung, Erfolge und Fischen.
Charaktererstellung
Die Charakteranpassung in Elder Scrolls Online glänzt mit einer Vielfalt, die kaum ein anderes MMO aufzeigen kann. Der Charakter-Editor ist genauso großzügig wie in den bisherigen „Elder Scrolls” Teilen und ermöglicht es, praktisch alles anzupassen. Oben drauf gibt es noch die Möglichkeit, neben dem Gesicht auch den Körper ausführlich anzupassen.
Das Positivste am Charakter-Editor in Elder Scrolls Online ist jedoch, dass es nicht möglich ist, einen Charakter zu verunstalten. Wer einmal Charakter-Editoren wie den aus „Die Sims” oder auch den „Mii”-Editor benutzt hat, kann sich vorstellen, was verunstalten bedeutet. Ganz egal, welche Einstellung man bei Elder Scrolls Online wählt, Charaktere werden vielleicht hässlich, aber nicht unnatürlich.
Wir haben euch einmal kurz zusammengefasst, was es in Elder Scrolls Online alles anzupassen gibt. Die Liste kann sich jedoch noch ändern und erhebt deshalb keinen Anspruch auf Vollständigkeit oder Endgültigkeit, sondern entspricht lediglich dem aktuellen Stand:
Die Nase des Charakters lässt sich in Größe, Höhe, Form sowie Länge anpassen
Die Mundpartie lässt sich in Höhe, Kurvigkeit sowie Lippenfülle anpassen
Der Kopf lässt sich in Stirn, Höhe und Größe der Wangenknochen sowie Kiefer und Nacken anpassen
Die Augenfarbe lässt sich aus vorgegebenen Farben auswählen
Augen sind in Größe, Winkel, Abstand sowie Höhe anpassbar
Augenbrauen sind in Fülle sowie Tiefe und Höhe anpassbar
Das gesamte Gesicht lässt sich über einen triangulären Slider richtung Heroisch, Weich oder Dünn anpassen, außerdem ist das Alter anpassbar
Sowohl Verzierungen als auch Haare lassen sich aus vorgebenen Presets auswählen
Der Körper lässt sich über einen triangulären Slider Richtung Muskulär, Dick oder Hager anpassen
Desweiteren können Torso, Brust, Bauch, Hüfte, Arme, Hände, Taille, Gesäß sowie Beine und Füße angepasst werden
Körperverzierungen lassen sich aus Presets auswählen, genauso die Körperfarbe
Die Charaktererstellung in Elder Scrolls Online gibt euch die Gelegenheit, euren Charakter ganz individuell zu gestalten und macht es praktisch unmöglich, den selben Charakter zwei Mal zu erstellen. Wer mit den ganzen Einstellungen nichts anfangen kann, kann zur Not auch so lange den "Zufällig Generieren"-Button betätigen, bis er einen Charakter erhält der ihm gefällt.
Sobald ihr mit eurem Aussehen zufrieden seid, geht es darum, euch eine Klasse auszusuchen. Bisher gibt es vier Klassen für Elder Scrolls Online. Jede Klasse bietet drei einzigartige Fähigkeitslinien, die sich von den anderen unterscheiden. Diese wird jedoch nur einen kleinen Teil eurer endgültigen Fähigkeiten ausmachen. Weiter entscheidend sind dafür auch eure Rasse sowie die Waffen und Rüstung, die ihr bevorzugt. Auch Gilden und andere schalten Fähigkeitslinien frei.
Die vier Klassen sind aktuell Drachenritter, Templer, Zauberer und Nachtklinge. Doch auch wenn die Namen sehr klare Rollen sugerieren, ist dies mit Vorsicht zu genießen. Während unseres Tests zeigte sich zum Beispiel, dass ein Zauberer mit seiner Möglichkeit, Gegner zu immobilisieren einen sehr starken Bogenkämpfer bildet und auch ein Templer mit gleicher Waffe stark auszuteilen vermag.
Die Wahl der Klasse ist also für euren Spielstil nicht unbedingt entscheidend, sondern wird euch nur sekundär unterstützen. Es ist zwar ratsam, sich einmal die Fähigkeiten anzusehen, wenn man die Gelgenheit hat, man wird aber sicher auch mit einer Bauchentscheidung gut zurecht kommen können.
Erfolge
Gut versteckt in der anspielbaren Demo verbargen sich auch die Erfolge von Elder Scrolls Online. Bereits mit den Erfolgen in Skyrim begann auch für Erfolgsjäger in „Elder Scrolls” eine spannende Zeit. Elder Scrolls Online topt das Ganze noch einmal und wartet mit aktuell 300 Erfolgen auf.
Jeder dieser Erfolge gibt eine bestimmet Punktzahl, anhand derer ihr euch mit anderen messen könnt. Wer alle 300 Erfolge ergattert, besitzt eine Gesamtzahl von 6585 Erfolgspunkten, eine beachtliche Menge.
Die Erfolge wurden bisher in Kategorien unterteilt. Wir haben uns jedoch nicht alle 300 Erfolge durchgelesen, da uns dann dafür die Zeit, die wir zum Anspielen hatten, doch zu knapp war.
Fischen
Als einziger testbarer (Sammel-)Beruf präsentierte sich uns in der Demo das Fischen. Zwar waren andere Berufe wie Verzauberung bereits im Inventar zu erkennen, jedoch nicht nutzbar. Auch abbaubare Materialien wie Kräuter oder Erze fehlten in der Demo noch. Wir haben es uns jedoch nicht nehmen lassen, das Fischen für euch zu testen.
Fischen in Elder Scrolls Online ist ein netter neuer Zeitvertreib für alle „Elder Scrolls” Fans. MMO-Spielern wird es dagegen jedoch schon gut bekannt sein. Fischen in Elder Scrolls Online bietet keine Neuerungen im Vergleich zu anderen Titeln der Spate.
Euren Köder könnt ihr über ein Menü auswählen, danach werft ihr mit einer Taste die Angel über einem Fischschwarm an. Nach einiger Zeit und mit ein wenig Glück beißt auch schon der ersehnte Fisch an die Angel. Nun gilt es, rechtzeitig die Angel per Tastendruck aus dem Wasser zu ziehen und schon gehört die Beute euch.
Der ganze Vorgang ist relativ simpel und von einfachen Laien meisterbar. Fischen wird sicherlich nicht jedermanns Sache sein, kann aber auch einmal eine nette Abwechslung sein und nur die Angel ausschmeißen ist ja auch nicht das Einzige, was ein guter Fischer können muss. Die richtigen Köder und Angelplätze braucht es immerhin auch noch.
Wie ihr seht, hatten wir die Gelegenheit, viele Dinge für euch anzutesten. Das war aber bei weitem noch nicht alles, bleibt also deshalb gespannt auf unseren nächsten Teil des Gamescom Gameplay Berichtes.
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