Neben vielen Fakten hat die Präsentation zur Quakecon natürlich auch viele Fragen aufgeworfen. Zu diesem Zweck ist die heutige Runde von „Fragt uns, was ihr wollt? dem Quakecon Live Stream gewidmet.
Neben einer Liste aller Fragen haben wir für euch natürlich wieder das Wichtigste aus den ausführlichen Antworten zusammengefasst. Doch zuerst natürlich die Fragen:
Welche Stufe hatten die Monster im QuakeCon-Stream im Vergleich zu den Charakteren? Auf mich wirkte es so, als hätten sich die Charaktere mit Leichtigkeit einen Pfad durch diese geschlagen, aber die Lebensbalken gingen häufig auf und ab. Haben einige Gegner so stark zugeschlagen und ist die Heilung so effektiv oder hatten eure Charaktere nur so wenig Leben?
Wird es eine Möglichkeit geben, das Glühen um Gegner zu deaktivieren?
Ihr habt gesagt, dass sich meine Rüstung durch Tode abnutzen wird. Kann ich sie reparieren oder muss ich einen NSC dafür bezahlen?
Mir ist im Stream der Kompass aufgefallen. Ersetzt er die Minikarte oder ist er eine Alternative? Wenn er sie ersetzt, wird er dann mehr interessante Dinge anzeigen, beispielsweise Gilden- und Gruppenmitglieder oder Gegner?
Wenn eine Klasse nichts über den eigentlichen Spielstil eines Spielers aussagt, wie ist es dann der Gruppensuche möglich, die richtigen Spieler zu finden, wenn ich nach jemanden suche, der Schaden verursachen oder heilen kann?
So viele Schlammkrabben – wo kamen die alle her? Ich bin verwirrt.
Wie viel des Materials und vor allem der Animationen, die wir bei Twitch sehen konnten, sind schon fertig oder komplett?
Wird das Teleportationssystem – insbesondere das Teleportieren zu Gruppenmitgliedern – auch im PvP funktionieren? Und falls ja, wie viele „sichere“ Orte gibt es in Cyrodiil?
Wie funktioniert die instanziierte Beute? Erhält jeder Spieler die gleichen Gegenstände, Handwerksmaterialien und Mengen an Gold?
Könnt ihr die Ausrüstung und die Fähigkeiten aus dem Stream etwas genauer erklären? Welche Rüstung hat er getragen und welche Fähigkeiten hat er verwendet?
Hallo, ich frage mich, ob andere daedrische Prinzen (abgesehen von Molag Bal) im Spiel auftauchen werden, da ich ein großer Fan von Mehrunes Dagon bin.
Einige von euch reagierten ja bereits entsetzt darauf, dass Rüstungen durch den Tod des Charakters Abzüge in ihrer Haltbarkeit erleiden. An dieser Stelle möchten wir jedoch vorab noch einmal anmerken, dass dies nicht falsch zu verstehen ist. Abzüge in Rüstungshaltbarkeit dienen nicht dazu, einen Spieler für seinen Tod nutzlos zu bestrafen sondern dafür, einen Ansporn zu bieten, eben nicht zu sterben. Spiele sollen eine Herausforderung für den Geist bieten. Wenn sie das nicht tun, werden sie schnell langweilig und abgetreten.
Nun aber erst einmal Entwarnung. Auch Gruppen, die mehr Anläufe brauchen, als die Haltbarkeit ihrer Rüstung hergibt, müssen keine Angst haben, ihren Dungeon regelmäßig zum reparieren verlassen zu müssen. Verloren gehen Rüstungen ohnehin nicht, aber für den praktischen Einsatz im Feld gibt es Reparaturkits, mit denen ihr einzelne Teile wieder auf Vordermann bringen könnt. Hinterher könnt ihr dann gebündelt alle beim Reparateur eures Vertrauens wiederherstellen lassen.
Wem übrigens das Glühen des Ziels in der Präsentation unangenehm aufgefallen ist, dem sei versichert, dass sich dieses Feature problemlos abschalten lässt. Zenimax weißt jedoch darauf hin, dass es nicht ohne Grund existiert und gibt den gut gemeinten Rat, es sich erst einmal im Feld anzusehen, bevor man es aus seinem eigenen Spiel verbannt.
Neben der Markierung des Ziels ist auch der Kompass Ergebnis ausgiebiger Tests. Während Spieler mit Minikarte dazu neigten, auf dem direktesten Weg ihr Questziel anzusteuern, nahmen sich Spieler mit einem Kompass statt einer Karte mehr Zeit für die Erkundung und konnten so mehr entdecken. Die Wahl war also entsprechend einfach.
Ab und zu haben sich auch Animationen und einige andere Sachen unangenehm bemerkbar gemacht in der vergangenen Präsentation. Keine Sorge: Elder Scrolls Online ist ja nicht ohne Grund noch in der Betaphase und Zenimax versichert, dass noch manches verbessert werden wird. Gerade die Ego-Perspektive wurde erst kürzlich eingeführt und ist noch dementsprechend unausgereift, gerade was Animationen angeht.
Das Statement über ausbleibende Beuteschlachten der vergangenen Zusammenfassung des Streams müssen wir übrigens noch einmal zurückziehen. Beute, so Zenimax, wird für jeden Spieler neu und zufällig generiert.
Das heißt natürlich, dass einige Spieler Gegenstände bekommen, die auch andere gerne haben würden. Besteht die Möglichkeit, diese heimlich still und leise einzustecken, sollte das in zufälligen Gruppen kein Problem sein. In organisierten Gilden macht man sich damit allerdings wahrscheinlich schnell unliebsam.
Allgemein gesagt befindet sich Elder Scrolls Online auf einem guten Weg, was die Präsentation zur Quakecon bewiesen hat. Einige Features und Ideenansätze sind gut, sollten jedoch noch einmal gründlich überdacht werden, um vielleicht noch ein wenig mehr Potential herauszukitzeln. Wir freuen uns auf jeden Fall auf ein jetzt schon sicherlich gutes Spiel.
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Zusammenfassung zur Quakecon-Präsentation
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