Gestern endete offiziell die Quakecon 2013. Auch Bethesda und damit Zenimax waren an Bord und Paul Sage hat uns einige interessante Einblicke in Elder Scrolls Online in einer halbstündigen Live Gameplay Präsentation ermöglicht. Was wir gesehen haben, hat uns begeistert. Auch wenn nicht alles neu für uns war, war es doch schön zu sehen, wie Elder Scrolls Online sich entwickelt. Wir sind schon jetzt zuversichtlich, dass im Frühjahr 2014 der Begriff MMO neu geprägt werden wird. Wir haben für euch zusammengefasst, was auf der Quakecon präsentiert wurde: Beuteschlachten ade. Wer sich in bisherigen MMOs umsah, endete früher oder später immer vor dem selben Spektakel: Entweder schnappte einem jemand die Beute weg, die man sich selbst erkämpft hatte oder man musste sie in Auslosungsverfahren abtreten. Mit Elder Scrolls Online ist das kein Problem. Beute kriegt jeder Spieler einzeln. Paul Sage verspricht dem ein Ende. Wie? Das wird wohl noch genauer gezeigt werden. Wer nicht gerne lange unterwegs ist, dem wird Elder Scrolls Online jedoch gefallen. Die Schnellreisefunktion ermöglicht es euch, gegen ein wenig (Ingame-)Kleingeld an alle Orte zu reisen, die ihr bereits entdeckt habt. Genau so, wie ihr es aus TES V und TES IV gewohnt seid. Euer Pferd habt ihr übrigens auch immer praktisch dabei und könnt es jederzeit beschwören, um Strecken schneller zurückzulegen. Zusätzlich dazu könnt ihr problemlos zu Gruppenmitgliedern schnellreisen. Genauer gesagt zum nächsten sicheren Ort in deren Nähe. Benutzt ihr also die Funktion eine Gruppe für einen Dungeon zu finden, so könnt ihr euch, sobald ihr eine Gruppe gefunden habt, ganz schnell zu ihnen begeben. Eure Fähigkeiten könnt ihr in einer Kampfleiste ablegen, die insgesamt 6 Fächer bietet. Da in der Demonstration eines für das Pferd genutzt wurde, könnte die effektive Größe damit bei 5 Fächern liegen. Diese könnt ihr jedoch frei belegen. Schnellwechsel ermöglicht es euch, sogar direkt im Kampf zu einer zweiten Leiste mit anderen Waffen zu wechseln. Eure Fähigkeiten selbst spielt ihr über Skillpunkte frei. Die bekommt ihr über in der Welt verteilte Skyshards (zu Deutsch: Himmelssplitter). Sammelt ihr drei von ihnen, erhaltet ihr einen Punkt zum Verteilen. Damit könnt ihr entweder neue Skills freischalten oder bereits freigeschaltetete "morphen", um sie zu verändern und so mehr an eure Bedürfnisse anzupassen. Die Skills sind dabei in verschiedene Linien aufgeteilt. Neben der Skilllinie für eure Rasse sowie eure Klasse gibt es noch weitere für eure Waffen, Rüstungen und eine für jede einzelne Gilde. Scheint so, als würde in Elder Scrolls Online eine wahre Flut aus Skills auf uns warten. Hoffentlich ermöglicht es uns die Anzahl der Himmelssplitter auch, diese wahrnehmen zu können. Um noch einmal zum Thema Gruppe zurückzukehren. Tode in Dungeons sind nur ein geringes Problem. Gruppenmitglieder können ganz einfach mit Seelensteinen wiederbelebt werden. Diese kann man auch nutzen, um sich selbst wiederzubeleben. Hat man keinen, muss man entweder vom Anfang oder vom letzten sicheren Zwischenpunkt neu starten und zur Gruppe aufschließen. Tode sind jedoch nicht so ganz ungestraft. Wer stirbt, büßt ein wenig Haltbarkeit seiner Rüstung ein. Genau erwähnt, was mit dieser passiert, wenn ihre Haltbarkeit alle ist, hat Sage zwar nicht, aber wir gehen davon aus, dass sie temporär entfernt wird, bis der Spieler sie repariert hat. In einem Dungeon, der viele Versuche braucht, ist das natürlich unschön. Alles in Allem hat Zenimax präsentiert, wie sehr sich Elder Scrolls Online bereit ist, zu entwickeln. Das Spiel wirkt bei jeder Präsentation reifer und weiter fortgeschritten, auch wenn es noch viel zu tun gibt. Einige Animationen tendieren noch dazu, weniger flüssig abzulaufen, als sie eigentlich sollten und auch diverse Interface-Elemente suchen noch nach ihrem Platz. Wir sind jedoch zuversichtlich, dass das bis zum Start im Frühjahr 2014 alles behoben sein wird. Es bleibt ja noch mehr als genug Zeit. Die gesamte Präsentation auf Twitch.tv Diskussion im Forum
Diese Woche richtet sich die Frage der Entwickler wieder an all die Magier unter euch. Und wenn man die Bandbreite von Zauber bedenkt, die das TES-Universum bietet, ist sie eigentlich gar nicht so einfach zu beantworten. Die Frage: Auch diese Woche haben wir wieder fleißig Antworten aus dem Team für euch gesammelt: Zwei Zauber mit verschiedenen Schadensarten falls Gegner immun gegen eine sind und einen Heilzauber. Ein Schmutzabweisender Zauber wär auch toll. - Eldarie Allgemein eine schwierige Frage. Ich würde mich wohl für einen flächendeckenden Blitz- sowie Feuerzauber entscheiden. Immerhin werde ich da unten auf jeden Fall auf Gegner treffen und wenn nicht, war ich wenigstens vorbereitet. Ansonsten kann ich natürlich auf meinen Zauber Untote zu beschwören nicht verzichten. Wenn man schon einmal aus den Augen der Gilde ist, muss man das immerhin ausnutzen! - Nerian Da ich als angehender Magier nicht unbedingt im Nahkampf trainiert bin, werde ich zunächst einen Rückkehr-Zauber mitnehmen, mit dem ich mich jederzeit vor Gefahr in Sicherheit bringen kann. Als zweiten Zauber verwende ich den mächtigsten mir bekannten Feuerzauber um ihn gegen die Untoten, mit deren Erscheinen ich in den Katakomben rechne, abwehren zu können. Als dritten Zauber wähle ich einen Verändernungszauber, wie Levitation oder Wasseratmung, und ich entscheide vor Ort, welchen dieser Zauber ich verwenden muss, um die Katakomben erforschen zu können. - Killfetzer Welche Zauber würdet ihr mitnehmen? Wärt ihr in der Lage, euch auf nur drei Zauber zu beschränken oder seid ihr eher der Typ für ein mächtiges Arsenal an magischen Fähigkeiten? Vielleicht seid ihr ja auch eher der Magier, der am Ende doch alles mit dem Schwert zu Boden schlägt. Lasst es uns wissen! Frage der Woche auf Elderscrollsonline.com Diskussion im Forum
Für viele ist es wichtig, ihrem Charakter eine Identität, einen Hintergrund - einen Charakter eben - zu verpassen. Wie gut das funktioniert hängt auch davon ab, wie das Spiel mit Rollenspiel umgeht. Und genau dazu haben die Entwickler von Elder Scrolls Online (bzw. das PR-Team) einige Fragen beantwortet. Alle Fragen im Überblick: Wie wird es mit dem Megaserver für Spieler auf PC/Mac aussehen? Wird es je einen Server für US- und einen für EU-Spieler geben oder gibt es nur einen Megaserver für alle? Unsere Community macht sich so ihre Gedanken, dass es möglich sein könnte, dass sich Freunde von gegenüberliegenden Seiten des Großen Teichs nicht im Spiel treffen können werden. Ein weiterer wichtiger Punkt für alle Rollenspieler ist natürlich der Chat. So wünschen sich viele von uns so etwas wie Chatsprechblasen im Spiel. Vertonte Emotes und Gesten wären natürlich ebenso wünschenswert. Wir wissen, dass wir uns innerhalb von Gilden auch zwischen den Allianzen unterhalten können werden, aber wird es auch irgendeinen Ort geben, an dem sich die Fraktionen treffen und miteinander kommunizieren können? Also könnte sich z.B. ein Ebenerz-Charakter irgendwo im Spiel mit einem Dolchsturz-Charakter auf einen Met treffen (ihr wisst schon, wir Rollenspieler lieben spannungsreiche Konflikte)? Können sich diese Charaktere in der gleichen Gilde einfinden? Wie interaktiv ist die Welt? Können Spieler beispielsweise gezielt gehen, anstatt immer und überall zu laufen? Wird man Häuser betreten können, wie beispielsweise ein Gasthaus? Und wie steht es um ein romantisches Lagerfeuer in der Nacht? Werden wir in der Lage sein Schlafplätze "einzurichten" ... beispielsweise durch das Aufrollen einer Matte. Gibt es Pläne zu einer Art Profil im Spiel, wo Spieler beispielsweise die Hintergrundgeschichte für ihren Charakter unterbringen oder diesen näher beschreiben können? Falls nicht, gibt es Pläne, es Spielern zu ermöglichen, etwas in der Richtung über Add-Ons zu verwirklichen? Werden Freundeslisten eine gewisse Privatsphäre ermöglichen? Kann man sich beispielsweise einen Zweitcharakter erstellen, bei dem bestimmte Mitglieder der Freundesliste nicht sehen können, dass man mit diesem Zeitcharakter gerade im Spiel ist? Eine weitere Frage der Rollenspieler befasst sich mit dem Thema Soziale Kleidung und Zierwerk. Rollenspieler schätzen nicht nur die spielmechanische Individualität sondern ebenso die optische Vielfalt. Daher würden wir uns über Inhalte wie Social clothing sehr freuen. Wie stehen da unsere Chancen? Wie steht es denn um das Wetter in ESO? Wird es wechseln oder bleibt es immer gleich? Werden wir einen Tag und Nachtwechsel erleben? Eure Kommunikation mit anderen Spieler wird nur durch euren Wohnort eingeschränkt, denn außer zwischen EU und US Server kann man mit jedem reden (per Chat; Sprechblasen sind nicht geplant), auch mit Angehörigen der anderen Allianzen. Dazu könnt ihr euch z.B. in einem Gasthaus in Cyrodiil treffen (die meisten Gebäude werden begehbar sein) oder an einem der Landschaftsmerkmale mit angeblich atemberaubender Aussicht. Allerdings könnt ihr dort dann kein Lager aufstellen, da diese nicht implementiert sein werden. Sucht euch den passenden Zeitpunkt aus - nicht das das dynamische Wetter und der Tag/Nacht-Zyklus euch die Aussicht verderben. Bei Kommunikation spielt auch Optik eine Rolle. Deshalb gibt es verschiedene Bewegungen, die ihr MMO-typisch mit "/command" ausführt. Natürlich gibt es auch eine Taste, um zu gehen anstatt zu laufen. Ihr könnt auch eure Kleidung nach belieben individualisieren. Offiziell wird es keine Möglichkeit geben, eurem Charakter eine Hintergrundgeschichte zu schreiben, allerdings denken die Entwickler, dass eine solche Funktion als User-Add-On implementierbar sei. Und wenn ihr mal genug von anderen Menschen habt, könnt ihr einfach die Einstellungen so ändern, dass ihr von anderen Spielern nicht gesehen werdet. Alle Antworten auf elderscrollsonline.com Diskussion im Forum
Elder Scrolls Online hat große Fußstapfen zu füllen. Zwar sind auch MMO-Fans, die nie zuvor TES gespielt haben Teil der Zielgruppe, doch viele alteingesessene Fans erwarten nichts weniger als einen würdigen Ableger der TES-Serie, die sie kennen und lieben gelernt haben. Und genau hierauf bezieht sich auch die aktuelle Frage der Woche. Figure Art Intern Joe Lopatta möchte wissen: Zu diesem Thema haben natürlich auch Schresoft-Moderatoren eine Meinung: Mein erster Teil war The Elder Scrolls III: Morrowind und ich war von Anfang an von der Freiheit begeistert, die mir dieses Spiel geboten hat. Zusätzlich dazu die unglaubliche Vielschichtigkeit der Hintergrundgeschichte der Welt und der Personen in der Welt dieser Spielreihe. Es war ein tolles Erlebnis und auch heute spiele ich noch gerne Morrowind. -Scharesoft Mein erster Kontakt mit TES waren die Testberichte zu Morrowind. Ich war von der Beschreibung begeistert und musste dieses Spiel unbedingt haben. Sobald es dann erschienen war, habe ich es mir auch direkt gekauft. Von da an begann meine Faszination für Vvardenfell. Niemand sagte einem, was man zu tun oder lassen hatte. Man konnte (fast) alles machen, man konnte hingehen wo man wollte. Die Welt war einfach frei. Hinzu kam die unglaubliche Tiefe der TES-Welt. Morrowind sah für die damalige Zeit zwar gut aus, aber Vvardenfell war selten ein Ort, der einen Schönheitspreis gewinnen würde. Aber die Welt war absolut fremdartig und man konnte immer mehr erfahren. Jeder einfache NPC steuerte seine Meinungen bei und aus all denen zusammen musste man sich sein eigenes Bild der Welt und ihrer Geschichte bauen. All verlieh Morrowind eine Atmosphäre, die für mich bis heute unerreicht ist. -Killfetzer Chronologisch gesehen war mein erstes TES Morrowind, das ich aus einer Spielezeitschrift hatte. Allerdings erschien kurz darauf Oblivion, weshalb ich Morrowind recht früh wieder abgebrochen habe um mich dem Nachfolger zu widmen. Schon damals hat mir die totale Freiheit stark imponiert. Oblivion habe ich bestimmt mehrere hundert Stunden mit verschiedenen Charakteren gespielt, von daher würde ich eher sagen, dass Oblivion das erste TES war, das ich intensiv gespielt habe. Anfangs war ich vor allem von der großen Welt mit für diese Zeit echt toller Grafik beeindruckt (Ich hatte das Glück, bei Sonnenuntergang - oder Aufgang, da bin ich mir nicht mehr sicher - aus der Kanalisation zu kommen und hatte so glich zu Anfang einen atemberaubenden Anblick auf die Ayleidenruine Vilverin im roten Sonnenlicht, der nachhaltig Eindruck hinterlassen hat). In Oblivion begann ich dann auch die Lore schätzen zu lernen und natürlich war auch die totale Freiheit wieder gut umgesetzt. -Royal_Flush Originalartikel Diskussion im Forum
Mutig stellte sich Paul Sage gestern der Horde von Elder Scrolls Fans auf MMORPG.com und beantwortete einige der Fragen, mit denen er von der Community überhäuft worden war. Aus den vielen beantworteten Fragen haben wir euch das Wichtige herausgesucht, übersetzt und kompakt zusammengefasst. Lest hier, was Sage uns über Elder Scrolls Online verrät: Herkömmliches Standard-MMO ade. Wie Paul Sage erzählte, wird Elder Scrolls Online der bisherigen Elder Scrolls Serie näher sein, als den vielen MMO-Abkömmlingen, welche über die Jahre und Spiele immer mehr zu dem selben einheitlichen Brei verkommen sind. Auch wenn ESO in die Kategorie MMO fällt, seid ihr nicht gezwungen, mit einer Horde schießwütiger Affen zu spielen, die ihr eigentlich gar nicht in eurer Nähe haben wollt. Wer will, kann auch den Entcontent von ESO alleine und in Ruhe genießen. Unterschieden werden kann das End Content in vier Bereiche: Von Sage als "Solo-Part" bezeichnet, könnt ihr nach Erreichen der Maximalstufe die Questgebiete der anderen beiden Fraktionen besuchen und euch dort (unabhängig von Levelbeschränkungen und an euch angepasst) bewegen und die Welt erkunden, sowie ihre Aufgaben bestreiten. Als "Small Group" könnt ihr gemeinsam mit euren engeren Freunden kleinere Instanzen bestreiten und so auf eurem Weg gemeinsam die Spitze der Ausrüstungspyramide erreichen. Wenn ihr eine ganze Horde von Spielern zur Verfügung habt, könnt ihr in großen Gruppen das erleben, was man in anderen MMOs als Raids bezeichnet hat. Sage spricht jedoch davon, dass man sich darunter "am ehesten einen Raid vorstellen kann", was darauf schließen lässt, dass sich diese Instanzen wohl in einigen Punkten davon absondern werden. Und für alle, die das gute alte Kräftemessen lieben, liegt das End Content in Cyrodiil im PvP. Massenschlachten und ständig wechselnde Herausforderungen, die Anpassungsvermögen und schnelle Auffassungsgabe sowie Reaktionsvermögen verlangen. Eure Kollegen für eure Instanzen innerhalb des Mega-Servers werden übrigens nicht direkt durch euch selbst bestimmt. Zwar hat Zenimax lange über eine Art Formular nachgedacht, anhand dem ihr eure Vorlieben einstellen könnt, so dass der Megaserver euch dann geeignete Instanzen anhand dieser Vorlieben zuweist, umgesetzt wurde es laut Sage zum jetzigen Zeitpunkt jedoch nicht. Stattdessen legt der Megaserver für euch die Leute fest, mit denen ihr zusammen spielt. Dafür orientiert er sich an eurer Freundesliste sowie euren Gilden und einigen anderen - von Sage nicht näher erläuterten - Faktoren. Insgesamt könnt ihr übrigens bis zu fünf Gilden betreten. Das Limit gilt Charakterübergreifend. Alle eure Charaktere sind also in den selben Gilden. Um das zu ermöglichen sind Gilden selbstverständlich allianzübergreifend organisiert. Eine weitere wichtige Rolle spielen die Gilden beim Thema Handel. Als einzige Handelsmöglichkeiten erwähnte Sage bei seiner Aufzählung den direkten Handel zwischen zwei Spielern und die gildeneigenen Läden, in denen sich nur Gildenmitglieder austoben können. Sollte kein Auktionshaus eingeführt werden, wird das wohl schnell gegen Anfang durch eine Gilde für diesen Zweck kompensiert werden. Wer seine Rüstung übrigens optisch überhaupt nicht mag, der muss sich keine Sorge machen. Zusätzlich zu der Möglichkeit, einzelne Rüstungsteile optisch anzupassen könnt ihr in ESO Kostüme und Kleidung über eurer Rüstung tragen und so euren individuellen Look kreieren. Diskussion im Forum Alle Fragen und Antworten von Paul Sage

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