Satakal

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Grund: Verbindung zu Sep, "Rückwanderung"

Der Schlangengott Satakal (oder Satak), die Haut der Welt,[1] ist der yokudanische Gott des Alles, eine Synthese der Eigenschaften von Anu und Padomay.[2]

Satakal symbolisiert das Alles, wie das Nichts gleichermaßen. Er ist Erschaffung, aber auch Entschaffung (=Zerstörung). Er macht keinen Unterschied zwischen Gläubigen und Ungläubigen, sondern frisst alle gleichermaßen auf, wenn ein Zyklus zu Ende geht. Die Rothwardonen vergleichen die Welt dabei mit einem Ei, welches von Satakal gelegt und später von ihm selbst wieder verschlungen wird.[3]

Geschichte

Satakal tat zerstörte und schuf in der yokudanischen Mythologie die Welt viele Male. So rief er die Geburt von Geistern hervor, die diesen Vorgang überleben konnten. Aus diesen wurde dann die yokudanischen Götter.[1][2]

Bräuche und Rituale

Satakal erfreut sich außerordentlicher Beliebtheit bei den Alik'r-Nomaden.[2] Anhänger des Satakal werden Satakali genannt. Die Heiligen des Satakal sind die Irren. Sie sind auf die mildtätigen Gaben anderer angewiesen. Viele dieser Heiligen (so etwa jene in Rihad) verzichten völlig auf Kleidung und wälzen sich im Staub und stoßen ruckhaft zu wie Schlangen. Andere wiederum schälen ihre Haut ab wie Schlangen. Manche sind sogar beim durchqueren ganzer Wüstenabschnitte nach Schlangenart beobachtet worden. Mühselig rollen und schieben sie sich in kurvigen Zuckungen durch den Wüstensand - von Balhar bis zur Nohotogrha-Oase.[4]

Wissenswertes

  • Satakal teilt einige Aspekte mit dem nordischen Alduin.[2] Beide werden erscheinen als Gestalt eines Weltenfressers, der in seinem unendlichen Hunger alles Existierende frisst, bevor eine neue Welt entsteht.[5] Man erkennt in den Aspekt der Zerstörung des Alten und Schaffung von etwas Neuem Parallelen zur Darstellung von Sithis bei den Argoniern. Besonders treffend, formuliert ein rothwardonischer Grundsatz die "notwendige Zerstörung": "Wer sich weigert anzuerkennen, dass die Welt ein Ende finden muss, der weigert sich auch anzuerkennen, dass sie einen Anfang gefunden hat."[3] Bei den Argoniern spiegelt sich diese Ansicht im Begriff des Ku-Vastei wieder.[6]
  • Stakal wird mit dem Sternbild der Schlange in Verbindung gebracht.[3]

Literaturverzeichnis

Anmerkungen