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Die Legende besagt, dass einst ein [[Telvanni]]-[[Magier]] aus seinem Turm heraustrat und damit prahlte, dass er ein mächtiger [[Alchemist]] und [[Heiler]] sei. Vivec, dem dieser Telvanni auffiel, fragte nur, wie er denn die ganzen Krankheiten heilen könne, wenn er nicht einmal seine eigene Dummheit und Arroganz zu heilen vermöge.<ref name="Almalexia"/> Diese Anekdote prangert eindeutig das [[Fürstenhaus Telvanni]] als ganzes an, verdeutlicht sie doch den Missmut des [[Tribunalstempel|Tribunal]]s darüber, dass viele Telvanni-Gelehrte ihre Künste ausschließlich eigennützig anwenden und nicht um das Wohl der Allgemeinheit sorgen würden. | Die Legende besagt, dass einst ein [[Telvanni]]-[[Magier]] aus seinem Turm heraustrat und damit prahlte, dass er ein mächtiger [[Alchemist]] und [[Heiler]] sei. Vivec, dem dieser Telvanni auffiel, fragte nur, wie er denn die ganzen Krankheiten heilen könne, wenn er nicht einmal seine eigene Dummheit und Arroganz zu heilen vermöge.<ref name="Almalexia"/> Diese Anekdote prangert eindeutig das [[Fürstenhaus Telvanni]] als ganzes an, verdeutlicht sie doch den Missmut des [[Tribunalstempel|Tribunal]]s darüber, dass viele Telvanni-Gelehrte ihre Künste ausschließlich eigennützig anwenden und nicht um das Wohl der Allgemeinheit sorgen würden. | ||
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Version vom 24. April 2012, 21:46 Uhr
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Dieser Artikel handelt von dem Gott Vivec. Für die gleichnamige Stadt, siehe Vivec (Stadt). |
Vivec war einer der engsten Berater Indoril Nerevars. Er ist Kriegerpoet und hervorragender Diplomat, der mit dem Abbild von Mephala, dem Gott der Intrigen, assoziiert wird. Vivec ist berühmt für seine Poesie aber auch für seinen Hang zur verräterischen Heimtücke.
- Vivec ist der bekannteste lebende Halbgott in Morrowind und hat die 36 Lehren des Vivecs verfasst.
- Er war vor langer Zeit Lehrer und Ausbilder des Kriegsfürsten Nerevar und später auch dessen Verräter.
- Er lebt heute sehr zurückgezogen in der Stadt Vivec, dem Hauptsitz des Tribunal Tempels.
- Nach dem Tod Indoril Nerevars nahm Vivec dessen Frau Almalexia zu seiner Gefährtin.
Bedeutung
Vivec verkörpert als Bestandteil des Tribunals die dwemerische Tugend der Macht. Er gilt als der mit Abstand beliebteste und auch bekannteste der drei Halbgötter. Dies sei dadurch zu erklären, dass er dem einfachen Volk stets am nächsten stand. Oft bezeichnet als Kriegerpoet, vereinte er die scheinbar widersprüchlichen Aspekte des Schönen und des Grausamen in einer Person. Ebenso trafen sich bei ihm als einer der Gottkönige weltliche und geistliche Macht. Eine beschützende Rolle kam Vivec als Wächter über das den Dunmern heilige Vvardenfell zu, besonders über den Roten Berg, der seit jeher als Tor zur Hölle galt.[1]
Mit diesen drei Aspekekten des Kriegerpoeten, des Gottkönigs und des Wächters ist man im restlichen Kaiserreich am ehesten vertraut. Jedoch offenbart sich im Wesen Vivecs auch der Daedrafürst Mephala als sein Abbild. Diese dunklere Seite wird in der traditionelle Volkliteratur und Liturgie zwar nahezu nicht erwähnt, die Dunmer akzeptieren sie aber, obgleich meist unbewusst, als Teil seiner Göttlichkeit.[1]
Biografie
Anders als in den 36 Lehren des Vivecs erzählt wird, ist seine wahre Geschichte weniger spirituell und besonders. Geboren als Sohn eines Netchzüchters wurde er einer der drei wichtigsten Berater von Nerevar. Vivec und die anderen Berater, Almalexia und Sotha Sil, überzeugten ihn davon, einen Krieg gegen die Dwemer zu führen.
Während der Oblivion-Krise soll er Gerüchten zufolge verschwunden sein. Der genaue Grund für sein Verschwinden ist unbekannt, man sagt allerdings, dass ihn die Daedra entführt hätten.
In der Fiktion
Der Streit zwischen dem Shalk und dem Kagouti
Einem Gleichnis nach, dessen Urheberschaft Almalexia zugeschrieben wird, wanderte Vivec durch eine Foyada und traf dort auf einen Shalk und ein Kagouti, die sich stritten, wer die häßlichere Kreatur sei. Beide waren hingegen von ihrer eigenen Schönheit und von der Häßlichkeit des jeweils anderen überzeugt. Vivec, der sie schimpfend auf- und abgehen sah, entschied, dass sowohl der Shalk als auch das Kagouti die überhaupt häßlichsten lebenden Wesen seien und erschlug sie. Er setzte seinen Weg daraufhin unbekümmert fort. Das Gleichnis besagt, dass für Vivec nicht das Äußere ausschlaggebend für die Häßlichkeit sei, sondern die Manieren.[2]
Der Telvanni-Heiler
Die Legende besagt, dass einst ein Telvanni-Magier aus seinem Turm heraustrat und damit prahlte, dass er ein mächtiger Alchemist und Heiler sei. Vivec, dem dieser Telvanni auffiel, fragte nur, wie er denn die ganzen Krankheiten heilen könne, wenn er nicht einmal seine eigene Dummheit und Arroganz zu heilen vermöge.[2] Diese Anekdote prangert eindeutig das Fürstenhaus Telvanni als ganzes an, verdeutlicht sie doch den Missmut des Tribunals darüber, dass viele Telvanni-Gelehrte ihre Künste ausschließlich eigennützig anwenden und nicht um das Wohl der Allgemeinheit sorgen würden.
Rezeption
Literaturverweise
- 2920, Das letzte Jahr der Ersten Ära von Carlovac Taunwei
- 36 Lehren des Vivec von Vivec
- Almalexias Erzählungen von einem unbekannten Autor
- Dagoth Urs Pläne von Dagoth Ur
- Der kleine Tamriel-Almanach (1. Auflage), Kapitel: Morrowind von Kaiserliche Geographische Gesellschaft
- Der kleine Tamriel-Almanach (3. Auflage), Kapitel: Der Tempel: Morrowind von Kaiserliche Geographische Gesellschaft
- Der Krieg des Ersten Rates von Agrippa Fundilius
- Der Pfad des Pilgers von einem unbekannten Autor
- Die Abbilder von einem unbekannten Autor
- Die Fünf Lieder von König Wulfharth von einem unbekannten Autor
- Die Schlacht am Roten Berg von Vivec
- Gemeinschaft des Tempels von Tholer Saryoni
- Kagrenacs Werkzeuge von Gilvas Barelo
- Nerevar am Roten Berg von einem unbekannten Autor
- Plan zum Sieg über Dagoth Ur von Vivec
- Vivec und Mephala von einem unbekannten Autor
Einzelnachweise
- ↑ 1,0 1,1 siehe Vivec und Mephala
- ↑ 2,0 2,1 siehe Almalexias Erzählungen