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* Meta: Veröffentlichung einige Monate vor Skyrim-Release
'''Menschen''' stellen neben den [[Elfen]] und [[Tiervölker]]n eine der größten Bevölkerungsgruppen [[Tamriel]]s und leben in zahlreichen Kulturen. Die traditionell von Menschen besiedelten Länder sind [[Himmelsrand]], [[Cyrodiil]] und [[Hochfels]].  
* Kontext: die Rezitation dieser Helden zum Totenfest in Windhelm (PGE1). Das Lied der Rückkehr.
* Abgrenzung zum anderen Lied der Rückkehr in TESV
* Besonderheiten nordischen Erzählens (die Präambel u.a.): keine cyrodiilische Geschichtschronik, bewusste Anachronismen, Anspielungen, lebendige Mythologie etc. Witz und Wortspiel. 
* Die Aufzählung. Narrative Struktur. Vom Anfang bis zum Weltenfressen, archaische Vorzeit bis Achtzigjähriger Krieg.
* Die Verwandlung: Nord zu Drachen? (letzter Abschnitt)
* Die zyklische Weltanschauung der Nord: Ideologie der Rückkehr. Die Nord schlagen zurück. Die Menschheit, Shor, Sarthaal.
* Allerlei Anthropomorphismen: Alles kann ein Gefährte sein. Menschen, Riesen, Tiere, Gegenstände, Artefakte, Naturphänomene. Zugleich: Nordische Beinamen.
* -frauen und -männer: Nordische Heiratsgebräuche.
* Aus der Asche (Wulfharth, Aldudagga & Co., nordische Aschenmänner)


Die Vorherrschaft der Menschen über weite Teile des Kontinents setzte sich ab der späten [[Merethische|Merethischen]] und frühen [[Erste Ära|Ersten Ära]] durch, als die Eroberungen von [[Erstes Reich der Nordmänner|Ysgramors Erben]] und der [[Sklavenaufstand]] im [[Herzland]] die Elfenherrschaften zurückzudrängen begannen. In der Dritten Ära eroberte [[Tiber Septim]] ganz Tamriel und errichtete nach dem [[Alessianischer Orden|alessianischen]] [[Erstes Kaiserreich|Ersten]] und [[Reman-Dynastie|remanischen]] [[Zweites Kaiserreich|Zweiten]] schließlich das [[Drittes Kaiserreich|Dritte Kaiserreich der Menschen]].
==Abschnitt I: „Ysgramors engste Familie“==
 
Der erste von Ysgramors fünfhundert mächtigen Gefährten war eigentlich zwei;<ref>Mit diesem ursprünglichen Dualismus der zwei Brüder beginnen zahlreiche [[Monomythos|monomythisch]] angelegte Erzählungen, vgl. „[[Oblivion:Die Anuade, nacherzählt|Die Ersten waren Brüder: Anu und Padomay]], „[[Morrowind:Der Monomythos|die Dinge beginnen immer mit dem Dualismus von Anu und seinem Anderen]]“, „[[Online:Die 36 Lehren: Lektion 28|Das erste Monster waren eigentlich zwei]]“ uvm.</ref> die Aschenamalgamierung<ref>Zu solchen Nord aus der Asche siehe oben unter Allgemein.</ref>  seiner Söhne, die Sarthaal<ref>Der '[[Redguard:KRK-Himmelsrand|KRK1 Himmelsrand]]'' erzählt von der Plünderung Sarthaals in der sogenannten Nacht der Tränen: Elfen brennen diese frühe nordische Siedlung (in der Nähe des heutigen Winterfeste) nieder und Ysgramor muss nach Atmora fliehen, kehrt aber mit seinen glorreichen Gefährten zurück und nimmt an den Elfen blutige Rache. Die Tragödie von Sarthaal ist zentral für Ideologie und Legenden der nordischen Rückkehr, also ihrer Eroberung von Himmelsrand. Die Rückkehr nach Sarthaal ist ein kleinerer Zyklus innerhalb des größeren Zyklus von der Rückkehr der Menschen, die sich nach Shors Niederlage auf Atmora wiederfanden, in ihre Heimat Tamriel.</ref> überlebt hatten, nur um in den Frostregen<ref>Ein gefrierender Regen, der die dynamischen Nord nach dem Fall von Saarthal erstarren lässt, paralyisiert, wie schon einmal nach dem [[Oblivion:Fünf Lieder von König Wulfharth|Verlust von Shor.]] Diverse Geschihten ([[Inoffiziell:Über das Fehlen eines nordischen Schöpfungsmythos|1]], [[Inoffiziell:Die Sieben Kämpfe der Aldudagga, Kampf Zwei|2]]) warnen vor diesem wehrlosen Schockzustand: die Nord würden zu Tode gefrieren.</ref>der Rückkehr zu sterben, zu ihren Lebzeiten Tsunaltir und Stuhnalmir<ref>[[Shor]]  wurde von den Brüdern [[Tsun]] und [[Stuhn]] begleitet, Ysgramor von seinen nach ihnen benannten Söhnen Tsunaltir und Stuhnalmir, ebenfalls seine Schildthane. Es wird deutlich, dass Ysgramor damit den Platz Shors als Häuptling der Nord einnimmt. Im ''[[Redguard:KRK-Himmelsrand|KRK1 Himmelsrand]]'' werden Ysgramors beiden Söhne erwähnt. In TESV heißen sie [[Yngol]] und [[Ylgar]]. Yngol, der die Rückkehr ebenfalls [[Skyrim:Yngol und die Meeresgeister|nicht überlebte]], erhielt ein Hügelgrab östlich von [[Windhelm]].</ref> geheißen und nun der Staubprinz Tstunal,<ref>Die verbrannte Asche der Brüder wurde vermischt und gemeinsam wiedererweckt (zu den Nord aus der Asche siehe oben unter Allgemein). Man könnte in der Genese des Staubprinzen aus den Brüdern auch eine in groben Zügen enantiomorphische Mythenstruktur beobachten: das Zusammenspiel zweier dualistischer Mächte, aus dem ein drittes Wesen entsteht, das aber als Zeuge ihrer Begegnung oft versehrt/verbannt wird (der [[Morrowind:Die Gewandelten|Velothimythos]] von Boethia-Trinimac->Malacath ist ein monomythisches Beispiel dafür).</ref>dessen Tränenfrauen Vramali, Jarli-al, Alleir<ref>Allerleirauh aus der TES-Community.</ref> und die Stoßzahnwitwe die ihrem Namen abschwor waren, dessen Weinfrauen Elja Hasskorb, Ingridal die ihren Urnenkasten<ref>Engl. ''casket'', taucht in verschiedenen Zusammenhängen auf.</ref> beim Brand verlor, und Mjarili-al Halburnenkasten waren, von dessen Herzfrauen und Kynefrauen keine überlebte und dessen Schildfrauen Shanjenen die Echogefressene und Jahnsdotter<ref>Diese quasi-skandinavischen Patronyme -son/-dotter in Nordnamen gibt meines Wissens nach soweit nur in diesem Lied.</ref> deren-Name-in-seiner-Wiege-bleibt waren. Ferner gab es noch die zweiundzwanzig Donnerschildfrauen, die nicht zur Hochzeit gegeben waren und darum als Ysgramors Orakeltanten dienten, bis Kyne sie fortwehte: Unalt, Hrim, Kjhelt vom Orkeykult,<ref>Die Verehrung [[Orkey]]s, eines vom [[Lorkhan]] der Elfen inspirierten, mit dem Schlangentotem dargestellten Widersachers, ist angeblich ein Relikt der Elfenherrschaft über [[Atmora]] in den Tiefen der Dämmerung.</ref> Ingridal, die ihr Weinfass als Trommel nahm, Fjorli, Mjemk, Soress-li<ref>Die Namen von acht Gefährten auf unterschiedlichen Langbooten enden auf -li, wie Mnemo-Li. Es gibt eine unorthodoxe [https://web.archive.org/web/20200217102426/http://forums.bethsoft.com/topic/1514245-trans-kalpic-world-eating-nords Theorie] von Toesock, die eine Unterströmung von Magne-Ge in den Gefährten ausmacht und den in Camorans Erläuterungen beschriebenen Fall vom Lyg im vorherigen Kalpa mit den Nord in Verbindung bringt. Tatsächlich wird in diesem Lied hier und da subtil auf lygisches angespielt, allerdings wird es dem Lied insgesamt nicht gerecht, es nur als Schlüsseltext auf Lyg hin zu lesen.</ref>, Anshalf, deren gigantischer Schild von einem Karstaagmann gestreift war,<ref>Auch wenn hier einer zum Schild geworden ist, sind die Karstaagriesen in diesem Lied offenbar Freunde der Nord. [[Karstaag]] aus TES3 Bloodmoon scheint einer der letzten dieser Art zu sein.</ref>Khela und Akhela, die wegen irgendwelcher Gelöbnisse täglich mit Schilden handelten, Vemmab, Borgasa,<ref>Die Mutter des unglückseligen [[Borgas]], siehe unten.</ref> Nem-yet, Vashina, Frekshild, Dahnarlyet, ''Mem-yet Chemua'',<ref>[[Chemua]], der Rasende Hunger, erscheint auch in [[Online:Die 36 Lehren: Lektion 9|Lektion 9]] der ''[[36 Lehren des Vivec]].'' Alle fünf großen „Dämonenhäuptlinge“ dieser Lektion sind unter den Gefährten.</ref> die geheime, „jetzt noch nicht gebrauchte“ Schildlieder bewahrte und ihre fünf Ältesten, genannt die Fünf Ältesten der Donnerschildfrauen. Da waren auch noch seine zehn Totemonkel, deren Namen zu lang für Tinte, aber flüchtig diese sind: Aldugapadptujenmenhelfnenjaarighuruijleymora, Ghrojarhisysmirirekyetrethaalma, Talochletnoocnenuethethelaldmerysriemaeneynjora, Kjarkaakfajiriutyestrualkethmemvirillichenswalwe, Mnenatmetmoraldumirirekyetrethaalnenjaarighuru, Bjornalijleyyetrethaalmaljarkaakfaltalochletghuru, Mjanorralpaghrohardolwepthuulruelmehykhenharl, Kaejistroonaalmerrisliysmieiltethahldlungalthadnh, Trommlersretyaljarkaakfaltalochletgehmoraldukyne<ref>Die längsten niedergeschriebenen Namen im Lied sind also schon ihre Kurzfassungen. Drogdovahin hat [https://www.reddit.com/r/teslore/comments/fsu593/can_someone_help_me_finish_decoding_totemuncles/ herausgefunden], dass die Namensstränge von Ysgramors Totemonkeln zu einem guten Teil (aber nicht vollständig) aus Morphemen anderer Gefährten zusammengesetzt sind, weshalb er sie als Aschenamalgamierungen wie Tstunal deutet. Mich erinnert die Komposition an die berühmten [https://www.finnegansweb.com/wiki/index.php/Category:Thunderwords Thunderwords] bei Joyce. Es könnte sich auch um eine uralte [[Nymik]] aus der [[Ära der Dämmerung|Dämmerung]] handeln, bevor durch die Schöpfung von [[Mundus]] die Geister, Ideen und Identitäten begrenzt wurden.</ref> und der Letzte, dessen Name noch nicht einmal flüchtig hingeschrieben werden kann, den ihr aber kennt.<ref>Dieser Name ist nicht einmal in Kurzfassung schreibbar - wer könnte das sein? Ein subtiler [Vierte_Wand#Durchbrechung_der_vierten_Wand_–_narrative_Metalepse Bruch der Vierten Wand]: ''ihr'' kennt ihn, weil es euer Spielercharakter ist. Jeder seiner abermillionen Namen (in der Tat können wir kein Elder Scrolls beginnen, ohne dem Helden einen Namen zu geben) ist ein anderer, und zusammengefügt wäre dieser Namensstrang unendlich lang. Und doch kennt ''ihr'' seinen Namen.</ref> Da waren ferner seine Halsringneffen;<ref>Sie tragen [https://de.wikipedia.org/wiki/Torques Torquesringe], wie sie von der Bronzezeit bis zu den Wikingern beliebt waren.</ref> Khaalthhe der Luchs-oder-Leopard (mehr sein Tier als Halsringträger, doch Ysgramor war wie eine Herde und warm), Alabar der Seltsambunte (sein persönlicher kluger Mann durch Blut),<ref>Engl. ''clever man''. Das ist ein gebräuchliches Wort für nordische Zauberer und Ratgeber. In Shors Stamm ist [[Inoffiziell:Shor, Sohn des Shor|Jhunal]] dieser kluge Mann.</ref> Hegm der Taube<ref>Eine ganze Reihe der Gefährten sind sicherlich deshalb taub, weil die brüllenden Machtschreie der ältesten Tage so gewaltig waren.</ref> und Bjurl Dahnaorsson, der genug hörte, um es Hegm später wissen zu lassen. Da waren auch seine Schneenichten; Teb die Taube, Mbjanal die Taube, Fehg-fehg die Taube und ihre Sprecherin Tsjari. Auch gab es noch seine Ruhmestiere;<ref>Zuerst einmal hat der alte Norden offenbar noch ein ganz anderes Verhältnis zu seinen Wild- und Nutztieren als vielleicht spätere Zeiten oder andere Kulturen. Tiere sind wichtiger, werden höher geschätzt, können Ruhm ernten und zu Ysgramors Kreis gehören und sind nicht so klar von den Menschen abgegrenzt. Man muss hier an den nordischen Totemismus denken; die Götter von Shors Stamm haben allesamt Tiertotems. Bei manchen der Tiergefährten hier kann es sich auch um Dämmerungskreaturen oder gestaltwandelnde Geister handeln, oft solche, die gar nicht eindeutig bestimmbar sind (Luchs-oder-Leopard), weil sie so seltsame Formen und Kombinationen angenommen haben wie die Kreaturen einer bosmerischen Wilden Jagd. Zuletzt muss man bedenken, dass auch Menschenhelden immer ehrenvolle Tiernamen tragen können (Hans der Fuchs). Das Lied lässt es sich natürlich nicht entgehen, das stets wörtlich zu nehmen.</ref> die Hoagbrüllerziege,<ref>Der Name spielt auf [[Hoag Elfentöter]] an (Hoaga bei Vivec). Dieser Großkönig herrschte laut dem ersten ''[[Inoffiziell:Die Sieben Kämpfe der Aldudagga, Kampf Eins|Aldudaggas]]'' „[lange nachdem] die Glocken [der Ziege des Allschöpfers] ihr Geläut erschallen ließen“ und damit Alduins Weltenfressen ankündigen. Der brüllende Zungenkönig Hoag und die sturmläutende Ziege des Allschöpfers sind hier also vielleicht zusammengenommen.</ref>Bjorga-groarr Sicher-ein-Leopard, Jeorr der Kaninchenfalke,<ref>Hier kann man nicht sicher sein: ganz profan ein Falke für Kaninchen, oder eine seltsame Dämmerungsmischung aus beiden wie der furchtbare Wolfshirsch der Wilden Jagd?</ref> Heimnelraw der Stammfalke, Hans der Fuchs,<ref>Der berühmteste Name hier ist [[Hans der Fuchs]], ein Held der frühen Menschheit, der als einer der Avatare des verschollenen Gottes gilt (Shors Totem ist übrigens der Fuchs), die das Ende der Elfenherrschaft über Tamriel brachten: „[[Oblivion:Vor den Zeitaltern der Menschen|Außerdem wanderte [in der späten Merethischen Ära] der legendäre unsterbliche Held, Krieger, Hexenmeister und König durch Tamriel, den man unter anderem als Pelinal Weißplanke, Harrald Haarhose, Ysmir oder Hans den Fuchs kannte. Er versammelte Armeen, eroberte Länder, regierte seine Königreiche und verließ sie wieder, um weiter zu wandern.]]“ Außerdem prophezeit [[Morihaus]] dem sterbenden [[Pelinal Weißplanke|Pelinal]] in der ''[[Adabal-a]]'' eine Rückkehr „als Fuchstier oder als Licht“. Interessanterweise ist Hans der Fuchs im letzten Abschnitt dieses Lieds als Pelinaalilargus gespiegelt (siehe unten).</ref> Fefmem und Gemalleir der zweiköpfige Leuchtaal, Dyssl-veb der Bär, dessen Stoßzähne mit Teufelskratzern verziert waren,<ref>Ein Bär mit Stoßzähnen (!). Teufel sind in den [[Oblivion:Fünf Lieder von König Wulfharth|Norderzählungen]] meist die Dunkelelfen, denen er einmal begegnet sein könnte.</ref> Dyssl-vebs Weinfrau Fässchen-Jane, Gremfell das Weidenwas, eine Kreatur, die niemand identifizieren konnte, die aber zu den Mächtigen gezählt wurde, Hgmm die Schlange, Febhradrneed die Wolke und Nixklamauk der Nixhund.<ref>Überraschend, einen dieser [[Nixhund|Arthropoden aus dem Osten]] hier zu finden.</ref> Aus Ysgramors engster Familie waren diese unter den Fünfhundert, er aber zählte zu ihrer Zahl und darunter noch von seinem eigenen Herdfeuer seinen Gürtel, Ysgrim Ysgramorsgürtel.<ref>Großkönig [[Ysgrim]] tritt in einem ''[[Inoffiziell:Die Sieben Kämpfe der Aldudagga, Kampf Zwei|Aldudagga]]'' auf, in dem sich seine Schar aus dem zerstörten Sarthaal zurückzieht, dann aber zu Tode gefriert, weil Herkel der Narr (siehe unten) unbedingt die Taten aller versammelten Nordhelden rezitieren muss. An Ysgrims Gürtel hängt der mächtige Hammer [[Volendrung|Olendrung]]. Hier im Lied ist Ysgrim selbst der Gürtel (oder führt diesen Beinamen).</ref>
==Schöpfungsmythen==
 
 
 
* Menschen in den monomythischen Erzählungen zur Dämmerung.
* Verbindung der Menschen mit Lorkhan, Lorkhans Heerscharen - "Die schwächsten Seelen, Menschen genannt, und sie werden Sithis in jedes Viertel tragen."
* Wandernde Ehlnofey
* Schöpfung durch Götter statt Abstammung (Monomythos)
 
*Der Geist hinter allem menschlichen Bestreben (Lorkhan & Shezarrines etc)
 
==Menschenkulturen==
===Die Nedier===
* Die tamrielische Urbevölkerung, die zum Ende der Dämmerung nicht wie die Nord nach Atmora verschlagen wurden, sondern die Merethische Ära über in Tamriel blieben. Sie bildeten zahlreiche Stämme aus und gerieten vielerorts unter elfische Vorherrschaft.
*In Kargstein entwickelten die Nedier eine frühe Hochkultur, die sich auf die Beobachtung und Verehrung der Sterne konzentrierte.  
* In Cyrodiil gerieten die Stämme nach dem Verschwinden Shezarrs in die Sklaverei der Herzland-Hochelfen, bis sie in der frühen Ersten Ära rebellierten. Die Stämme nahmen teilweise die Kultur ihrer Elfenherren an (Pantheon).
* Im von Direnni beherrschten Hochfels vermischten sich Nedier stark mit den Elfen, was in der bretonischen Kultur resultierte (Anekdote um Vrages Kundschafter etc)
 
* Der Begriff Nedier wird uneinheitlich verwendet. Während die Nedier im Lied von Pelinal nur einen unter vielen cyrodiilischen Stämmen darstellen, wird das Wort allgemein für die Gesamtheit der tamrielischen Menschenvölker vor der Rückkehr der Nord gebraucht. Die Frage, ob und inwiefern die Nord selbst als Nedier bezeichnet werden können oder die Nedier ebenfalls von Atmora eingewandert sind, wird kontrovers diskutiert. (PGE1, MK, Kuhlmann etc).
 
*Das „Lied von Pelinal“ erwähnt neben Nediern im alten Cyrod auch noch die Stämme der Al-Gemha, Al-Hared, Männer-von-Ge, Männer von Ket und Männer von 'kenring und Keptu.  
* Kothringi, Orma, Yerpest und Horwalli sind weitere antike Menschenvölker aus der Schwarzmarsch.  
 
===Die Nord===
* Die Nord, die sich selbst als „Kinder des Himmels“ verstehen, fanden sich nach Shors Niederlage (Zusammenkunft) geschockt, erstarrt, traumatisiert auf Atmora wieder. (Wulfharth-Lieder).
* Ihre Weltanschauung ist zyklisch und wird vom immerwährenden Kreislauf der Rückkehr nach Himmelsrand bestimmt, der wahren Heimat der Nord, wo der Mensch, wie sie glauben, auf dem Gipfel von Hoch-Hrothgar erschaffen wurde, als der Himmel auf das Land ausatmete.  
* Die Skalden erzählen, wie die Nord schließlich unter ihrem Kulturheros Ysgramor nach Tamriel zurückkehrten. Seine Flucht nach der Zerstörung Sarthaals und Rückkehr mit den Fünfhundert Gefährten bildet einen weiteren Zyklus innerhalb des großen Kreislaufs der Rückkehr.  
*In den Drachenkriegen der Merethischen Ära erlernten die gegen Alduins tyrannischen Kult rebellierenden Nord das Thu'um, die Sturmstimme, und bezwangen die Drachen. * Großkönig Harald, dreizehnter aus Ysgramors Linie, ist der erste historisch greifbare Großkönig. Unter ihm wurden die letzten Siedlungen in Atmora aufgegeben und die von mächtigen Zungen geführte nordische Expansion eingeleitet. Himmelsrands Heere unterstützten die Sklavenrebellion Alessias in Cyrodiil, die Großkönig Vrage und Hjalmer dehnten das Erste Reich über das ganze nördliche Tamriel. Als sich beim Tod des zum Alessianismus konvertierten Großkönigs Borgas kein Nachfolger ausmachen ließ, stürzte das Nodreich in einen verheerenden Bürgerkrieg, der es seine Gebiete in Hochfels und Morrowind kostete.  
*Fortan wurde der Großkönig von einer Ratsversammlung der nordischen Anführer gewählt. Ysmir Wulfharth tat sich damit hervor, die alessianischen Einflüsse wieder aus Himmelsrand zu verdrängen. Als Aschekönig wiedererweckt, führte Ysmir Wulfharth die Nord in die verhängnisvolle Niederlage am Roten Berg, die Shors Untergang wiederholt.
* Infolge der Katastrophe beschritt Jurgen Windrufer einen neuen, pazifistischen Weg der Stimme und begründete die Graubärte. Damit war die Zeit Eroberung mit brüllenden Zungen vorüber.  
*Um die Mitte der Zweiten Ära waren die Nord einmal mehr durch Bürgerkrieg über die Thronfolge entzweit. Als die Akaviri im östlichen Tamriel einfielen, stellte sich der künftige Großkönig Jorunn mit dem erneut erweckten Ysmir Wulfharth den Invasoren entgegen und führte das östliche Himmelsrand in den Ebenerherz-Pakt mit Dunkelelfen und Argoniern, ihren traditionellen Feinden.  
*In der späten Zweiten Ära machte General Talos, ein mächtiger Anwender der Stimme, als Heerführer des colovianischen Königs Cuhlecain von Falkenring von sich reden. Als Jüngling nach Hoch-Hrothgar gerufen, wurde ihm die Herrschaft über ganz Tamriel prophezeit. Nach Cuhlecains Tod herrscht er als Tiber Septim, begründet das Dritte Kaiserreich und erobert das gesamte bekannte Tamriel. Die kaiserliche Propaganda bemüht sich, ihn als "Sohn Himmelsrands" und Erben der Traditionen des "Vaterlandes" darzustellen. Im Kaiserreich hatten die Nord seitdem eine bevorzugte Stellung inne.
* Nach dem Großen Krieg, in dem die Nord für das Kaiserreich gegen die Aldmeri kämpfen, löst das Verbot der Talos-Verehrung im Weißgoldkonkordat die Sturmmantel-Rebellion unter  Ulfric von Windhelm aus, die in einen großen Bürgerkrieg mündet. In diese Zeit fällt auch die Rückkehr Alduins des Weltenfressers und des letzten Drachenbluts.
 
===Das Kaiservolk===
Das Kaiservolk (oder Kaiserliche, wobei sich das auch auf die politische Zugehörigkeit und Angehörige anderer Völker im Dienst des Kaiserreichs beziehen kann) oder Cyrodiils, das sich hinwiederum in Nibenesen und Colovianer unterteilt (Zitat Herz / eiserne Faust?), bewohnt Tamriels zentrale Provinz Cyrodiil.
*Ihre nedischen Ahnen waren unter den Ayleiden gefangen, bis sie 1Ä 242 unter der Sklavenkönigin Alessia und von Himmelsrand unterstützt revoltierten, mit der Eroberung des Weißgoldturms die Elfenherrschaft stürzten und das Erste Kaiserreich begründeten.  
*Alessias Bündnis als Nu-Mantia, neues Gesetz, Echo der Zusammenkunft, auch Bündnis zwischen Göttlichen & Kaiserreich.
* Das Kaiserreich wurde in den folgenden Jahrhunderten maßgeblich durch den Einfluss des quasi-monotheistischen, elfenfeindlichen Alessianischen Ordens geprägt, der auf den Lehren des Affenpropheten Marukh aufgebaut war. Transformation von nedischen Stammeskulturen zum alessiansichen Kaiserreich. In die alessianische Epoche fällt auch zunehmende Entfremdung des östlichen Nibenay und des kulturell stark nordisch geprägten Colovia, die in jahrhundertelange Phasen colovianischer Autonomie mündete. 
* Obwohl der Begriff Kaiservolk die menschlichen Bewohner Cyrodiils insgesamt erfasst, bleibt diese kulturelle Entzweiung die gesamte cyrodiilische Geschichte hindurch bestehen.
*Im Gegensatz zu dieser inneren Entzweiung (Seat of Sundered Kings!) charakterisiert sich die Geschichte des Kaiservolks vor allem durch die Expansionen seiner drei Kaiserreich. Sowohl unter dem Ersten Kaiserreich als auch Remans Zweitem Kaiserreich Tiber Septims Drittes Kaiserreich schließlich die Herrschaft über ganz Tamriel und versuchte, seine kaiserliche Kultur über den ganzen Kontinent auszubreiten. Imperialismus etc.
 
===Die Bretonen===
* Bretonen (Manmer) werden zu den Menschen, nicht Mer gezählt, obwohl sie aus Vermischung von elfischen und nedischen Bevölkerung hervorgingen.  
* Verschiedene Großregionen, Einflüsse und Kulturen von Hochfels.  
 
* Die Reikmannen sind eine Kultur im Reik, dem wilden, umstrittenen Grenzgebiet zwischen Himmelsrand und Hochfels. Mit den Bretonen verwandt, aber sehr eigenständige Kultur.  
 
===Die Rothwardonen===
* Yokudaner / Rothwardonen, gelten wie ihre Land Hammerfall als Außenseiter unter den menschlichen Völkern. Sie stammen von dem in einem großen Kataklysmus größtenteils untergegangenen Kontinent Yokuda und landeten um das Jahr 1Ä 800 in Tamriel. Pantheon und ihre kulturelle Formen weisen nur wenige Gemeinsamkeiten mit tamriel auf.  
 
 
===Die Akaviri===
* Ja ...
* Teilweises Aufgehen in Cyrodiil. Rimmen etc.
 
 
 
=WIP-Entwurf für eine Übersicht zum Archiv der Gelehrten=
 
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! class="unsortable w30rel" |Ausgangstext
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|Antworten auf Bürgeranfragen
|[[Aicantar|Aicantar von Schimmerheim]]
|
* Historische Definition des [[Thalmor]]
* Wie setzt sich der [[Innere Rat]] zusammen?
* Ist eine friedliche Koexistenz zwischen [[Altmer]]n und [[Kaiserliche]]n möglich?
* Wie steht der Thalmor zu anderen [[Elfen]]völkern?
|-
|Archäologie und die Völker Tamriels
|[[Clarisse Laurent|Clarisse Laurent von Dolchsturz]]
|
* Rechtliche Rahmenbedingungen bei der Schatzsuche
* Kulturelle Wahrnehmung der [[Minotaurus|Minotauren]] im Wandel
* Das Fuchsvolk der [[Lilmothiit]]
* Ursprünge der prähistorischen Menschheit und Identität der [[Nedik]]
* [[Die Schlange|Schlangensymbolik]] im nedischen [[Kargstein]] / Archäologische Hinterlassenschaften der [[Imga]]? / [[Akaviri]]sche Begräbnismasken
* Die rothwardonische '''"Rundwanderung" WALKABOUT ÜBERSETZUNGSABGLEICH !!!''' und die [[Die Schlange|Schlangenkonstellation]]
* Das Fehlen archäologischer Relikte der [[Falmer]]
* Existenz einer [[Ayleiden]]ruine im [[Rift]]? / Mehr zu den Ruinen unter [[Belkarth]]
* Stibbons Arbeit und Unannehmlichkeiten als Fürstin Laurents Gehilfe
|-
|Auswirkungen der daedrischen Invasion
|[[Gabrielle Benele]], [[Magiergilde]]
|
* Zusammenhang von [[Seelenbruch]] und [[Alduin]]s [[Quelle:Das Buch vom Drachenblut |prophezeiter Rückkehr]]?
* Realitätsumformungen durch chaotische [[Creatia]]
* Gabrielles wechselvolles Temperament
* Auswirkungen der [[Ebenenverschmelzung]] auf andere Existezebenen?
* Gefahren übertriebener [[Magie]]nutzung für Tamriel?
* Erleichtert der Seelenbruch transliminare Reisen?
* Die Auswirkungen des Seelenbruchs in der [[Kaiserstadt]]
|-
|Der Sklavenaufstand – Triumpf des Menschen
|Kanzler Abnur Tharn
|
* Hintergründe zu Fervidius Tharn
* Beziehungen des Kaiserreichs zu den Barsaebischen Ayleiden?
* Morihaus - Bulle, Mann oder Mannbulle?
* Akatoshs Unterstützung der Heiligen Alessia
* Ursprünge der prähistorischen Menschheit und Identität der Nedik
|-
|Die Kanalisation der Kaiserstadt
|Mycaelis Julus, Architekt
|
* Hintergründe zur Kanalisation unter der Kaiserstadt
* Gründe für labyrinthische Konstruktion?
* Barathrum Centrata und die Drachenfeuerkathedrale / Warum ist die Kanalisation zugänglich? / Wohin fließen die Abwässer?
* Vorstöße der Allianzen in die unterirdischen Kanäle
* Archäologischer Wert von Ayleideninschriften in der Kanalisation
* Schreckliche Gerüchte über Wasserreinigung und -qualität des Rumare
|-
|Die Rituale der Göttlichen
|Bischof Artorius Ponticus, Tempel von Akatosh
|
* Allgemeine Jenseitsvorstellungen, im Besonderne die der Kantorei von Akatosh
* Sind Akatosh und Auri-El "ein und derselbe" Gott?
* Erlaubt Mara homosexuelle Hochzeiten?
* Akatoshs Doppelköpfigkeit als Mensch und Drache / Warum gilt Akatosh als erster Göttlicher?
* Bedeutung und Herleitung Akatoshs für Alessias Pantheon
* Haltung der Kirche zu anderen Arten des Glaubens
* Theologische Einordnung von Meridia und Magnus
* Liturgie und praktizierter Glauben
* Verbindung von Peryite und Akatosh?
* Wie wird die Sibylle der Dibella erwählt?
* Wie konnte Molag Bal trotz Alessias Pakt mit Akatosh Gil-Var-Delle zerstören (1Ä 2920)?
|-
|Die Vergangenheit neu schmieden
|Kireth Vanos
|
* Symmetrische Gesichtsmasken dwemerischer Helme
* Hintergründe zum Dwemererz
* Kireth Vanos' Faszination für dwemerische Rüstungen
|-
|Eine Abhandlung über Werwölfe
|Weise Svari
|
* Was ist der Ursprung der Werwölfe?
* Mondsucht der Werwölfe aufgrund eines Paktes zwischen Hircine und Molag Bal?
* Besteht ein Unterschied zwischen Sanies Lupinus und Canis Hysteria?
|-
|}
 
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Version vom 9. Januar 2021, 21:27 Uhr

Allgemein WIP WIP WIP

(Grundsätzliches, Kontext, Schlüsselbegriffe, zum Kommentar)

  • Meta: Veröffentlichung einige Monate vor Skyrim-Release
  • Kontext: die Rezitation dieser Helden zum Totenfest in Windhelm (PGE1). Das Lied der Rückkehr.
  • Abgrenzung zum anderen Lied der Rückkehr in TESV
  • Besonderheiten nordischen Erzählens (die Präambel u.a.): keine cyrodiilische Geschichtschronik, bewusste Anachronismen, Anspielungen, lebendige Mythologie etc. Witz und Wortspiel.
  • Die Aufzählung. Narrative Struktur. Vom Anfang bis zum Weltenfressen, archaische Vorzeit bis Achtzigjähriger Krieg.
  • Die Verwandlung: Nord zu Drachen? (letzter Abschnitt)
  • Die zyklische Weltanschauung der Nord: Ideologie der Rückkehr. Die Nord schlagen zurück. Die Menschheit, Shor, Sarthaal.
  • Allerlei Anthropomorphismen: Alles kann ein Gefährte sein. Menschen, Riesen, Tiere, Gegenstände, Artefakte, Naturphänomene. Zugleich: Nordische Beinamen.
  • -frauen und -männer: Nordische Heiratsgebräuche.
  • Aus der Asche (Wulfharth, Aldudagga & Co., nordische Aschenmänner)

Abschnitt I: „Ysgramors engste Familie“

Der erste von Ysgramors fünfhundert mächtigen Gefährten war eigentlich zwei;[1] die Aschenamalgamierung[2] seiner Söhne, die Sarthaal[3] überlebt hatten, nur um in den Frostregen[4]der Rückkehr zu sterben, zu ihren Lebzeiten Tsunaltir und Stuhnalmir[5] geheißen und nun der Staubprinz Tstunal,[6]dessen Tränenfrauen Vramali, Jarli-al, Alleir[7] und die Stoßzahnwitwe die ihrem Namen abschwor waren, dessen Weinfrauen Elja Hasskorb, Ingridal die ihren Urnenkasten[8] beim Brand verlor, und Mjarili-al Halburnenkasten waren, von dessen Herzfrauen und Kynefrauen keine überlebte und dessen Schildfrauen Shanjenen die Echogefressene und Jahnsdotter[9] deren-Name-in-seiner-Wiege-bleibt waren. Ferner gab es noch die zweiundzwanzig Donnerschildfrauen, die nicht zur Hochzeit gegeben waren und darum als Ysgramors Orakeltanten dienten, bis Kyne sie fortwehte: Unalt, Hrim, Kjhelt vom Orkeykult,[10] Ingridal, die ihr Weinfass als Trommel nahm, Fjorli, Mjemk, Soress-li[11], Anshalf, deren gigantischer Schild von einem Karstaagmann gestreift war,[12]Khela und Akhela, die wegen irgendwelcher Gelöbnisse täglich mit Schilden handelten, Vemmab, Borgasa,[13] Nem-yet, Vashina, Frekshild, Dahnarlyet, Mem-yet Chemua,[14] die geheime, „jetzt noch nicht gebrauchte“ Schildlieder bewahrte und ihre fünf Ältesten, genannt die Fünf Ältesten der Donnerschildfrauen. Da waren auch noch seine zehn Totemonkel, deren Namen zu lang für Tinte, aber flüchtig diese sind: Aldugapadptujenmenhelfnenjaarighuruijleymora, Ghrojarhisysmirirekyetrethaalma, Talochletnoocnenuethethelaldmerysriemaeneynjora, Kjarkaakfajiriutyestrualkethmemvirillichenswalwe, Mnenatmetmoraldumirirekyetrethaalnenjaarighuru, Bjornalijleyyetrethaalmaljarkaakfaltalochletghuru, Mjanorralpaghrohardolwepthuulruelmehykhenharl, Kaejistroonaalmerrisliysmieiltethahldlungalthadnh, Trommlersretyaljarkaakfaltalochletgehmoraldukyne[15] und der Letzte, dessen Name noch nicht einmal flüchtig hingeschrieben werden kann, den ihr aber kennt.[16] Da waren ferner seine Halsringneffen;[17] Khaalthhe der Luchs-oder-Leopard (mehr sein Tier als Halsringträger, doch Ysgramor war wie eine Herde und warm), Alabar der Seltsambunte (sein persönlicher kluger Mann durch Blut),[18] Hegm der Taube[19] und Bjurl Dahnaorsson, der genug hörte, um es Hegm später wissen zu lassen. Da waren auch seine Schneenichten; Teb die Taube, Mbjanal die Taube, Fehg-fehg die Taube und ihre Sprecherin Tsjari. Auch gab es noch seine Ruhmestiere;[20] die Hoagbrüllerziege,[21]Bjorga-groarr Sicher-ein-Leopard, Jeorr der Kaninchenfalke,[22] Heimnelraw der Stammfalke, Hans der Fuchs,[23] Fefmem und Gemalleir der zweiköpfige Leuchtaal, Dyssl-veb der Bär, dessen Stoßzähne mit Teufelskratzern verziert waren,[24] Dyssl-vebs Weinfrau Fässchen-Jane, Gremfell das Weidenwas, eine Kreatur, die niemand identifizieren konnte, die aber zu den Mächtigen gezählt wurde, Hgmm die Schlange, Febhradrneed die Wolke und Nixklamauk der Nixhund.[25] Aus Ysgramors engster Familie waren diese unter den Fünfhundert, er aber zählte zu ihrer Zahl und darunter noch von seinem eigenen Herdfeuer seinen Gürtel, Ysgrim Ysgramorsgürtel.[26]

  1. Mit diesem ursprünglichen Dualismus der zwei Brüder beginnen zahlreiche monomythisch angelegte Erzählungen, vgl. „Die Ersten waren Brüder: Anu und Padomay“, „die Dinge beginnen immer mit dem Dualismus von Anu und seinem Anderen“, „Das erste Monster waren eigentlich zwei“ uvm.
  2. Zu solchen Nord aus der Asche siehe oben unter Allgemein.
  3. Der 'KRK1 Himmelsrand erzählt von der Plünderung Sarthaals in der sogenannten Nacht der Tränen: Elfen brennen diese frühe nordische Siedlung (in der Nähe des heutigen Winterfeste) nieder und Ysgramor muss nach Atmora fliehen, kehrt aber mit seinen glorreichen Gefährten zurück und nimmt an den Elfen blutige Rache. Die Tragödie von Sarthaal ist zentral für Ideologie und Legenden der nordischen Rückkehr, also ihrer Eroberung von Himmelsrand. Die Rückkehr nach Sarthaal ist ein kleinerer Zyklus innerhalb des größeren Zyklus von der Rückkehr der Menschen, die sich nach Shors Niederlage auf Atmora wiederfanden, in ihre Heimat Tamriel.
  4. Ein gefrierender Regen, der die dynamischen Nord nach dem Fall von Saarthal erstarren lässt, paralyisiert, wie schon einmal nach dem Verlust von Shor. Diverse Geschihten (1, 2) warnen vor diesem wehrlosen Schockzustand: die Nord würden zu Tode gefrieren.
  5. Shor wurde von den Brüdern Tsun und Stuhn begleitet, Ysgramor von seinen nach ihnen benannten Söhnen Tsunaltir und Stuhnalmir, ebenfalls seine Schildthane. Es wird deutlich, dass Ysgramor damit den Platz Shors als Häuptling der Nord einnimmt. Im KRK1 Himmelsrand werden Ysgramors beiden Söhne erwähnt. In TESV heißen sie Yngol und Ylgar. Yngol, der die Rückkehr ebenfalls nicht überlebte, erhielt ein Hügelgrab östlich von Windhelm.
  6. Die verbrannte Asche der Brüder wurde vermischt und gemeinsam wiedererweckt (zu den Nord aus der Asche siehe oben unter Allgemein). Man könnte in der Genese des Staubprinzen aus den Brüdern auch eine in groben Zügen enantiomorphische Mythenstruktur beobachten: das Zusammenspiel zweier dualistischer Mächte, aus dem ein drittes Wesen entsteht, das aber als Zeuge ihrer Begegnung oft versehrt/verbannt wird (der Velothimythos von Boethia-Trinimac->Malacath ist ein monomythisches Beispiel dafür).
  7. Allerleirauh aus der TES-Community.
  8. Engl. casket, taucht in verschiedenen Zusammenhängen auf.
  9. Diese quasi-skandinavischen Patronyme -son/-dotter in Nordnamen gibt meines Wissens nach soweit nur in diesem Lied.
  10. Die Verehrung Orkeys, eines vom Lorkhan der Elfen inspirierten, mit dem Schlangentotem dargestellten Widersachers, ist angeblich ein Relikt der Elfenherrschaft über Atmora in den Tiefen der Dämmerung.
  11. Die Namen von acht Gefährten auf unterschiedlichen Langbooten enden auf -li, wie Mnemo-Li. Es gibt eine unorthodoxe Theorie von Toesock, die eine Unterströmung von Magne-Ge in den Gefährten ausmacht und den in Camorans Erläuterungen beschriebenen Fall vom Lyg im vorherigen Kalpa mit den Nord in Verbindung bringt. Tatsächlich wird in diesem Lied hier und da subtil auf lygisches angespielt, allerdings wird es dem Lied insgesamt nicht gerecht, es nur als Schlüsseltext auf Lyg hin zu lesen.
  12. Auch wenn hier einer zum Schild geworden ist, sind die Karstaagriesen in diesem Lied offenbar Freunde der Nord. Karstaag aus TES3 Bloodmoon scheint einer der letzten dieser Art zu sein.
  13. Die Mutter des unglückseligen Borgas, siehe unten.
  14. Chemua, der Rasende Hunger, erscheint auch in Lektion 9 der 36 Lehren des Vivec. Alle fünf großen „Dämonenhäuptlinge“ dieser Lektion sind unter den Gefährten.
  15. Die längsten niedergeschriebenen Namen im Lied sind also schon ihre Kurzfassungen. Drogdovahin hat herausgefunden, dass die Namensstränge von Ysgramors Totemonkeln zu einem guten Teil (aber nicht vollständig) aus Morphemen anderer Gefährten zusammengesetzt sind, weshalb er sie als Aschenamalgamierungen wie Tstunal deutet. Mich erinnert die Komposition an die berühmten Thunderwords bei Joyce. Es könnte sich auch um eine uralte Nymik aus der Dämmerung handeln, bevor durch die Schöpfung von Mundus die Geister, Ideen und Identitäten begrenzt wurden.
  16. Dieser Name ist nicht einmal in Kurzfassung schreibbar - wer könnte das sein? Ein subtiler [Vierte_Wand#Durchbrechung_der_vierten_Wand_–_narrative_Metalepse Bruch der Vierten Wand]: ihr kennt ihn, weil es euer Spielercharakter ist. Jeder seiner abermillionen Namen (in der Tat können wir kein Elder Scrolls beginnen, ohne dem Helden einen Namen zu geben) ist ein anderer, und zusammengefügt wäre dieser Namensstrang unendlich lang. Und doch kennt ihr seinen Namen.
  17. Sie tragen Torquesringe, wie sie von der Bronzezeit bis zu den Wikingern beliebt waren.
  18. Engl. clever man. Das ist ein gebräuchliches Wort für nordische Zauberer und Ratgeber. In Shors Stamm ist Jhunal dieser kluge Mann.
  19. Eine ganze Reihe der Gefährten sind sicherlich deshalb taub, weil die brüllenden Machtschreie der ältesten Tage so gewaltig waren.
  20. Zuerst einmal hat der alte Norden offenbar noch ein ganz anderes Verhältnis zu seinen Wild- und Nutztieren als vielleicht spätere Zeiten oder andere Kulturen. Tiere sind wichtiger, werden höher geschätzt, können Ruhm ernten und zu Ysgramors Kreis gehören und sind nicht so klar von den Menschen abgegrenzt. Man muss hier an den nordischen Totemismus denken; die Götter von Shors Stamm haben allesamt Tiertotems. Bei manchen der Tiergefährten hier kann es sich auch um Dämmerungskreaturen oder gestaltwandelnde Geister handeln, oft solche, die gar nicht eindeutig bestimmbar sind (Luchs-oder-Leopard), weil sie so seltsame Formen und Kombinationen angenommen haben wie die Kreaturen einer bosmerischen Wilden Jagd. Zuletzt muss man bedenken, dass auch Menschenhelden immer ehrenvolle Tiernamen tragen können (Hans der Fuchs). Das Lied lässt es sich natürlich nicht entgehen, das stets wörtlich zu nehmen.
  21. Der Name spielt auf Hoag Elfentöter an (Hoaga bei Vivec). Dieser Großkönig herrschte laut dem ersten Aldudaggas „[lange nachdem] die Glocken [der Ziege des Allschöpfers] ihr Geläut erschallen ließen“ und damit Alduins Weltenfressen ankündigen. Der brüllende Zungenkönig Hoag und die sturmläutende Ziege des Allschöpfers sind hier also vielleicht zusammengenommen.
  22. Hier kann man nicht sicher sein: ganz profan ein Falke für Kaninchen, oder eine seltsame Dämmerungsmischung aus beiden wie der furchtbare Wolfshirsch der Wilden Jagd?
  23. Der berühmteste Name hier ist Hans der Fuchs, ein Held der frühen Menschheit, der als einer der Avatare des verschollenen Gottes gilt (Shors Totem ist übrigens der Fuchs), die das Ende der Elfenherrschaft über Tamriel brachten: „Außerdem wanderte [in der späten Merethischen Ära] der legendäre unsterbliche Held, Krieger, Hexenmeister und König durch Tamriel, den man unter anderem als Pelinal Weißplanke, Harrald Haarhose, Ysmir oder Hans den Fuchs kannte. Er versammelte Armeen, eroberte Länder, regierte seine Königreiche und verließ sie wieder, um weiter zu wandern.“ Außerdem prophezeit Morihaus dem sterbenden Pelinal in der Adabal-a eine Rückkehr „als Fuchstier oder als Licht“. Interessanterweise ist Hans der Fuchs im letzten Abschnitt dieses Lieds als Pelinaalilargus gespiegelt (siehe unten).
  24. Ein Bär mit Stoßzähnen (!). Teufel sind in den Norderzählungen meist die Dunkelelfen, denen er einmal begegnet sein könnte.
  25. Überraschend, einen dieser Arthropoden aus dem Osten hier zu finden.
  26. Großkönig Ysgrim tritt in einem Aldudagga auf, in dem sich seine Schar aus dem zerstörten Sarthaal zurückzieht, dann aber zu Tode gefriert, weil Herkel der Narr (siehe unten) unbedingt die Taten aller versammelten Nordhelden rezitieren muss. An Ysgrims Gürtel hängt der mächtige Hammer Olendrung. Hier im Lied ist Ysgrim selbst der Gürtel (oder führt diesen Beinamen).