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'''Mathiisen''' ist eine Siedlung im Zentrum der Insel [[Auridon]], die die zweitgrößte Insel der Provinz [[Sommersend]] darstellt. Im Süden der Subregion [[Calambar]] gelegen, befindet sich [[Himmelswacht]] südwestlich von Mathiisen, nördlich das Örtchen [[Phaer]] und gleich vor der Küste liegt die Insel [[Buraniim]].
'''Mathiisen''' ist eine Siedlung im Zentrum der Insel [[Auridon]], die die zweitgrößte Insel der Provinz [[Sommersend-Inseln]] darstellt. Im Süden der Subregion [[Calambar]] gelegen, befindet sich [[Himmelswacht]] südwestlich von Mathiisen, nördlich das Örtchen [[Phaer]] und gleich vor der Küste liegt die Insel [[Buraniim]].


==Geografie==
==Geografie==
Die natürliche Schönheit der Klippen und Inseln in Mathiisens Umgebung ist wohl bekannt. So ist sind um die Siedlung herum beeindruckende Ruinen alter [[aldmer]]ischer Festungen und Häfen verstreut,<ref>[[Fenlil der Reisende]]: ''{{ESO|Alles über Auridon, Kapitel III}}''</ref> außerdem können westlich von Mathiisen riesige Laubwälder, bestehend aus Lorbeerbäumen, Ahornen und Lärchen, bestaunt werden.<ref>[[Flaccus Terentius]]: [https://en.uesp.net/wiki/Lore:The_Improved_Emperor%27s_Guide_to_Tamriel/Summerset_Isles ''The Improved Emperor's Guide to Tamriel, Kapitel Sommersend''], [[2Ä 578]] (→ Platzhalter)</ref> Der Hafen ist in die westlichen Klippen Auridons eingearbeitet worden und öffnet sich hin zu einer Bucht, geschützt durch das Meer zwischen der Insel Buraniim und Himmelswacht.<ref>Aufbau und Architektur {{ESO|Mathiisen}}s in {{ESO|The Elder Scrolls Online}}</ref>
Die natürliche Schönheit der Klippen und Inseln in Mathiisens Umgebung ist wohl bekannt. So ist sind um die Siedlung herum beeindruckende Ruinen alter [[aldmer]]ischer Festungen und Häfen verstreut,<ref>''{{ESO|Alles über Auridon, Kapitel III}}''</ref> außerdem können westlich von Mathiisen riesige Laubwälder, bestehend aus [[Lorbeer]]bäumen, [[Ahorn]]en und [[Lärche]]n, bestaunt werden.<ref>[https://en.uesp.net/wiki/Lore:The_Improved_Emperor%27s_Guide_to_Tamriel/Summerset_Isles ''The Improved Emperor's Guide to Tamriel, Kapitel Sommersend''] (→ Platzhalter)</ref> Der Hafen ist in die westlichen Klippen Auridons eingearbeitet worden und öffnet sich hin zu einer Bucht, geschützt durch das Meer zwischen der Insel Buraniim und Himmelswacht.<ref>Aufbau und Architektur {{ESO|Mathiisen}}s in {{ESO|The Elder Scrolls Online}}</ref>


Unter Mathiisen sind zahlreiche Tunnel verborgen, die von Schmugglern, Verbrecherorganisationen und Aufständischen genutzt wurden und allesamt zum Meer führen.<ref name=schmugglertunnel>Ladebildschirm des {{ESO|Schmugglertunnel}}s in {{ESO|The Elder Scrolls Online}}</ref> Anmutige ummauerte Anwesen,  die angeblichen Meisterwerke der Aldmeri-Architektur, zieren die Ausläufer des Örtchens und die Umgebung am Meer.<ref>Beschreibung des {{ESO|Mathiisen-Herrenhaus}}es in {{ESO|The Elder Scrolls Online}}</ref>
Unter Mathiisen sind zahlreiche Tunnel verborgen, die von [[Schmuggler]]n, Verbrecherorganisationen und Aufständischen genutzt wurden und allesamt zum Meer führen.<ref name = "schmugglertunnel">Ladebildschirm des {{ESO|Schmugglertunnel}}s in {{ESO|The Elder Scrolls Online}}</ref> Anmutige ummauerte Anwesen,  die angeblichen Meisterwerke der Aldmeri-Architektur, zieren die Ausläufer des Örtchens und die Umgebung am Meer.<ref>Beschreibung des {{ESO|Mathiisen-Herrenhaus}}es in {{ESO|The Elder Scrolls Online}}</ref>


==Geschichte==
==Geschichte==
Die an der Küste gelegene Ortschaft wurde spätestens während der [[Erste Ära|Ersten Ära]] als Niederlassung einiger Stahlschmiede gegründet.<ref name=schmugglertunnel /><ref name=aonus>Dialog mit {{ESO|Aonus}} in {{ESO|The Elder Scrolls Online}}</ref>
Die an der Küste gelegene Ortschaft wurde spätestens während der [[Erste Ära|Ersten Ära]] als Niederlassung einiger Stahlschmiede gegründet.<ref name = "schmugglertunnel"/><ref name = "aonus">Dialog mit {{ESO|Aonus}} in {{ESO|The Elder Scrolls Online}}</ref>


Vor der [[Zweite Ära|Zweiten Ära]] hatte Sippenfürstin [[Entila]] aus dem Klan Auralus einen lebhaften Traum, in dem unterhalb der Küstenklippen zwischen Himmelswacht und Mathiisen ein faustgroßer Edelstein, das Ei der Welt, verborgen lag. Basierend auf seiner Lage in ihren Visionen heuerte sie eine Gruppe Minenarbeiter an, die danach graben sollten. Sie fanden den gesuchten Edelstein, doch die finanziellen Mittel ihres Klans waren in der Zwischenzeit längst erschöpft und die Ausgrabungsstätte, danach bekannt als [[Entilas Torheit]], blieb stillgelegt.<ref>Ladebildschirm von {{ESO|Entilas Torheit}} in {{ESO|The Elder Scrolls Online}}</ref>
Vor der [[Zweite Ära|Zweiten Ära]] hatte Sippenfürstin [[Entila]] aus dem [[Klan Auralus]] einen lebhaften Traum, in dem unterhalb der Küstenklippen zwischen Himmelswacht und Mathiisen ein faustgroßer Edelstein, das [[Ei der Welt]], verborgen lag. Basierend auf seiner Lage in ihren Visionen heuerte sie eine Gruppe Minenarbeiter an, die danach graben sollten. Sie fanden den gesuchten Edelstein, doch die finanziellen Mittel ihres Klans waren in der Zwischenzeit längst erschöpft und die Ausgrabungsstätte, danach bekannt als [[Entilas Torheit]], blieb stillgelegt.<ref>Ladebildschirm von {{ESO|Entilas Torheit}} in {{ESO|The Elder Scrolls Online}}</ref>


Zu Zeiten des [[Erstes Aldmeri-Dominion|Ersten Aldmeri-Dominion]] lebte eine große, wirtschaftlich wichtige Anzahl an [[Bosmer]] und [[Khajiit]] in Mathiisen. Sie waren immigrierte Arbeiter vom [[tamriel]]ischen Festland, die in den Stahlschmieden zu weit geringeren Löhnen als die einheimischen [[Altmer]] unter ärmlichen Bedingungen und Diskriminierung<ref name=aonus /> Waffen, Werkzeuge und Schmuck herstellten.<ref name=schmuggler>''{{ESO|Aufzeichnungen eines Schmugglers (Schmugglertunnel)|Aufzeichnungen eines Schmugglers}}</ref><ref>[[J'darzi]]: ''{{ESO|Zusammenfassung des Dominion-Geheimdienstes}}''</ref></ref>''{{ESO|Inventar der Schmiede von Mathiisen}}''</ref>
Zu Zeiten des [[Erstes Aldmeri-Dominion|Ersten Aldmeri-Dominion]] lebte eine große, wirtschaftlich wichtige Anzahl an [[Bosmer]] und [[Khajiit]] in Mathiisen. Sie waren immigrierte Arbeiter vom [[tamriel]]ischen Festland, die in den [[Stahl]]schmieden zu weit geringeren Löhnen als die einheimischen [[Altmer]] unter ärmlichen Bedingungen und Diskriminierung<ref name = "aonus"/> [[Waffen]], Werkzeuge und Schmuck herstellten.<ref name = "schmuggler">''{{ESO|Aufzeichnungen eines Schmugglers (Schmugglertunnel)|Aufzeichnungen eines Schmugglers}}</ref><ref>''{{ESO|Zusammenfassung des Dominion-Geheimdienstes}}''</ref><ref>''{{ESO|Inventar der Schmiede von Mathiisen}}''</ref>


Während der [[Ebenenverschmelzung]] beschwor der [[Wurmkult]] vor der Siedlung einen [[Dunkler Anker|Dunklen Anker]], den die Einheimischen ''[[Dolmen von Calambar]]'' nannten und dem die Kriegergilde aus Auridon letztendlich den Garaus machte.
Während der [[Ebenenverschmelzung]] beschwor der [[Wurmkult]] vor der Siedlung einen [[Dunkler Anker|Dunklen Anker]], den die Einheimischen ''Dolmen von Calambar'' nannten und dem die [[Kriegergilde]] aus Auridon letztendlich den Garaus machte.


Im Jahre [[2Ä 582]] unterstützten der damalige Meisterschmied [[Condalin]] und die Stiftsvogtin [[Malanie]] die radikal-nationalistische Gruppierung namens [[Schleiererbe]] und unterstanden einem ranghohen Mitglied des Erbes, dem Feldwebel vom Dienst namens [[Ondendil]]. Sie nutzten die uralten Tunnel unter Mathiisen, um die in der Siedlung hergestellten Waffen für die rassistische Bewegung zu schmuggeln, die von der Hochsippenfürstin [[Estre]], der selbsternannten ''Schleierkönigin'', geleitet wird.<ref name=schmuggler /> Berichte der Spione der amtierenden Königin [[Ayrenn]] führten das ''Auge der Königin'' nach Mathiisen, wo die Verschwörung ans Licht kam.<ref>Quest ''{{ESO|Das Zusammensetzen der Teile}}'' in {{ESO|The Elder Scrolls Online}}</ref> Nachdem der Meisterschmied und die Stiftsvogtin damit konfrontiert worden waren, ergaben sie sich der Krone nicht und wurden durch die Augen der Königin getötet.<ref name=entschleierung>Quest ''{{ESO|Die Entschleierung}}'' in {{ESO|The Elder Scrolls Online}}</ref>
Im Jahre [[2Ä 582]] unterstützten der damalige Meisterschmied [[Condalin]] und die Stiftsvogtin [[Malanie]] die radikal-nationalistische Gruppierung namens [[Schleiererbe]] und unterstanden einem ranghohen Mitglied des Erbes, dem Feldwebel vom Dienst namens [[Ondendil]]. Sie nutzten die uralten Tunnel unter Mathiisen, um die in der Siedlung hergestellten Waffen für die rassistische Bewegung zu schmuggeln, die von der [[Sippenhochfürst]]in [[Estre]], der selbsternannten ''Schleierkönigin'', geleitet wurde.<ref name=schmuggler /> Berichte der Spione der amtierenden Königin [[Ayrenn]] führten [[Razum-dar]], das führende [[Auge der Königin]] nach Mathiisen,<ref>Dialog mit ''{{ESO|Schlachtenvogt Urcelmo}}''</ref> wo ein [[Abenteurer]] die Verschwörung ans Licht führte.<ref>Quest ''{{ESO|Das Zusammensetzen der Teile}}'' in {{ESO|The Elder Scrolls Online}}</ref> Nachdem der Meisterschmied und die Stiftsvogtin damit konfrontiert worden waren, ergaben sie sich der Krone nicht und wurden durch die Augen der Königin getötet.<ref name = "entschleierung">Quest ''{{ESO|Die Entschleierung}}'' in {{ESO|The Elder Scrolls Online}}</ref>


Selbst nachdem die Verschwörung um das Schleiererbe in dem Örtchen durch die Agenten der Königin beendet und sowohl Meisterschmied als auch Stiftsvogt neu ernannt worden waren, hatten die Geschehnisse keinen Einfluss auf die Produktivität der örtlichen Stahlindustrie.<ref name=aonus/><ref name=entschleierung/> Hochsippenfürst [[Rilis XIII]] war dennoch nicht erfreut über Mathiisens Verwicklung in das Komplott und beauftragte eine Lieferung aus [[Grünwasserbucht]] für seine [[Erste Auridon-Seesoldaten|Ersten Auridon-Seesoldaten]], was schließlich fehlschlug, da Grünwasserbucht im selben Jahr von den [[Seeviper]]n, einer Bande gesetzloser [[Maormer]], überfallen wurde.<ref>Dialog mit {{ESO|Hyamir}} in {{ESO|The Elder Scrolls Online}}</ref><ref>Quest ''{{ESO|Auge der Uralten}}'' in {{ESO|The Elder Scrolls Online}}</ref>
Selbst nachdem die Verschwörung um das Schleiererbe in dem Örtchen durch die Agenten der Königin beendet und sowohl Meisterschmied als auch Stiftsvogt neu ernannt worden waren, hatten die Geschehnisse keinen Einfluss auf die Produktivität der örtlichen Stahlindustrie.<ref name = "aonus"/><ref name = "entschleierung"/> Sippenhochfürst [[Rilis XIII]] war dennoch nicht erfreut über Mathiisens Verwicklung in das Komplott und beauftragte eine Lieferung aus [[Grünwasserbucht]] für seine [[Erste Auridon-Seesoldaten|Ersten Auridon-Seesoldaten]], was schließlich fehlschlug, da Grünwasserbucht im selben Jahr von den [[Seeviper]]n, einer Bande gesetzloser [[Maormer]], überfallen wurde.<ref>Dialog mit {{ESO|Hyamir}} in {{ESO|The Elder Scrolls Online}}</ref><ref>Quest ''{{ESO|Auge der Uralten}}'' in {{ESO|The Elder Scrolls Online}}</ref>
 
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ESO Mathiisen - Schmiede von Mathiisen.jpg|Die große Schmiede
ESO Mathiisen - Hafen.jpg|Der Hafen
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==Wirtschaft==
Mathiisen ist eine verschlafene, kleine Schmiedestadt, aus der jedoch der beste [[Stahl]] des ganzen [[Erstes Aldmeri-Dominion|Dominions]] kommt.<ref>Dialog mit ''{{ESO|Oinara}}''</ref> Durch schlecht bezahlte, ausländische Arbeitskräfte<ref name = "aonus"/> kann Mathiisen besonders gute Gewinne einfahren.<ref>Dialog mit ''{{ESO|Enginaire}}''</ref> Der lokale Meisterschmied kümmerte sich dabei um die Koordination innerhalb von Schmiede und Stadt, während der Stiftsvogt vor allem als Vertretung nach außen galt. Nicht nur die Waffen für die [[Erste Auridon-Seesoldaten]] wurden aus Mathiisen-Stahl gefertigt, sondern auch die berühmten [[Dämmerranken]] wurden von Mathiisen ausgerüstet.<ref name = "aonus"/>


==Bevölkerung==
==Bevölkerung==
===Wichtige Persönlichkeiten===
:→ ''Hauptartikel: [[Liste der Bewohner von Mathiisen]]''
* [[Malanie]], [[Stiftsvogt]]in und Herrscherin von Mathiisen um [[2Ä 582]]
* [[Condalin]], Meisterschmied von Mathiisen und Leiter der Stahlindustrie um [[2Ä 582]]
 
===Einwohner===
Im Folgenden nun eine Auflistung aller Bewohner Mathiisens, ca. [[2Ä 582]]<ref name=eso/>:


*[[Anaril]], [[Alchemist]]in
Der Fokus auf die Schmiedearbeiten der Stadt schlägt sich in der Bevölkerung nieder. Der Großteil der Bewohner besteht aus Schmieden oder Arbeiter, die notwendig sind, um Schmiedewaren zu produzieren und zu transportieren. [[Bosmer]] und [[Khajiit]] dienen dabei als billige, ausländische Arbeitskräfte.<ref name = "aonus"/>
*[[Aonus]], Waffenschmied und Händler
*[[Carfinwen]], Hafenarbeiterin
*[[Dalrelvir]], Hafenarbeiter
*[[Dominion-Wache|Dominion-Wachen]]
*[[Duzal]], Fischer
*[[Enginaire]], Schmiedearbeiterin
*[[Erste Auridon-Seesoldaten]]
*[[Esteltin]], Schmiedearbeiter
*[[Faerin]], Schmiedearbeiter
*[[Fistalle]], Agentin der Augen der Königin, 2Ä 582 verstorben
*[[Harmolith]], Fischerin
*[[Hyamir]], Adliger
*[[Iralundore]], Feldwebel der örtlichen Soldaten
*[[Iriel (Mathiisen)|Iriel]], Mutter von [[Vareldur]]
*[[Kirun]], Schmiedearbeiter
*[[Linormo]], Arbeiter
*[[Mathiisen-Soldat|Mathiisen-Soldaten]]
*[[Meryon]], Arbeiter und ehemaliger Magielehrling
*[[Ondendil]], Feldwebel vom Dienst in Mathiisen
* [[Schmiedearbeiter]]
*[[Tenirtel]], Arbeiter
*[[Valacarya]], Arbeiterin
*[[Zurka]], Waffenhändlerin


{{Anmerkungen}}
{{Anmerkungen}}

Aktuelle Version vom 19. Februar 2022, 16:35 Uhr

In dem Artikel Mathiisen geht es um die Hintergrundgeschichte. Spielbezogene Einzelheiten findet ihr auf den folgenden Seiten:
Mathiisen

Provinz Sommersend
Region Calambar, Insel Auridon
Regierung Stiftsvogtei[1]
Gewerbe Bergbau,[2] Hafengewerbe,[1] Schmiedekunst[1]
Statthalter Malanie (Stand: 2Ä 582)
Bevölkerung
Einwohner-
schichten
Hafenarbeiter, Schmiede, Soldaten
Vorherrschendes
Volk
Altmer
Sonstiges
Baustil festland-aldmerisch

Mathiisen ist eine Siedlung im Zentrum der Insel Auridon, die die zweitgrößte Insel der Provinz Sommersend-Inseln darstellt. Im Süden der Subregion Calambar gelegen, befindet sich Himmelswacht südwestlich von Mathiisen, nördlich das Örtchen Phaer und gleich vor der Küste liegt die Insel Buraniim.

Geografie

Die natürliche Schönheit der Klippen und Inseln in Mathiisens Umgebung ist wohl bekannt. So ist sind um die Siedlung herum beeindruckende Ruinen alter aldmerischer Festungen und Häfen verstreut,[3] außerdem können westlich von Mathiisen riesige Laubwälder, bestehend aus Lorbeerbäumen, Ahornen und Lärchen, bestaunt werden.[4] Der Hafen ist in die westlichen Klippen Auridons eingearbeitet worden und öffnet sich hin zu einer Bucht, geschützt durch das Meer zwischen der Insel Buraniim und Himmelswacht.[5]

Unter Mathiisen sind zahlreiche Tunnel verborgen, die von Schmugglern, Verbrecherorganisationen und Aufständischen genutzt wurden und allesamt zum Meer führen.[6] Anmutige ummauerte Anwesen, die angeblichen Meisterwerke der Aldmeri-Architektur, zieren die Ausläufer des Örtchens und die Umgebung am Meer.[7]

Geschichte

Die an der Küste gelegene Ortschaft wurde spätestens während der Ersten Ära als Niederlassung einiger Stahlschmiede gegründet.[6][2]

Vor der Zweiten Ära hatte Sippenfürstin Entila aus dem Klan Auralus einen lebhaften Traum, in dem unterhalb der Küstenklippen zwischen Himmelswacht und Mathiisen ein faustgroßer Edelstein, das Ei der Welt, verborgen lag. Basierend auf seiner Lage in ihren Visionen heuerte sie eine Gruppe Minenarbeiter an, die danach graben sollten. Sie fanden den gesuchten Edelstein, doch die finanziellen Mittel ihres Klans waren in der Zwischenzeit längst erschöpft und die Ausgrabungsstätte, danach bekannt als Entilas Torheit, blieb stillgelegt.[8]

Zu Zeiten des Ersten Aldmeri-Dominion lebte eine große, wirtschaftlich wichtige Anzahl an Bosmer und Khajiit in Mathiisen. Sie waren immigrierte Arbeiter vom tamrielischen Festland, die in den Stahlschmieden zu weit geringeren Löhnen als die einheimischen Altmer unter ärmlichen Bedingungen und Diskriminierung[2] Waffen, Werkzeuge und Schmuck herstellten.[9][10][11]

Während der Ebenenverschmelzung beschwor der Wurmkult vor der Siedlung einen Dunklen Anker, den die Einheimischen Dolmen von Calambar nannten und dem die Kriegergilde aus Auridon letztendlich den Garaus machte.

Im Jahre 2Ä 582 unterstützten der damalige Meisterschmied Condalin und die Stiftsvogtin Malanie die radikal-nationalistische Gruppierung namens Schleiererbe und unterstanden einem ranghohen Mitglied des Erbes, dem Feldwebel vom Dienst namens Ondendil. Sie nutzten die uralten Tunnel unter Mathiisen, um die in der Siedlung hergestellten Waffen für die rassistische Bewegung zu schmuggeln, die von der Sippenhochfürstin Estre, der selbsternannten Schleierkönigin, geleitet wurde.[9] Berichte der Spione der amtierenden Königin Ayrenn führten Razum-dar, das führende Auge der Königin nach Mathiisen,[12] wo ein Abenteurer die Verschwörung ans Licht führte.[13] Nachdem der Meisterschmied und die Stiftsvogtin damit konfrontiert worden waren, ergaben sie sich der Krone nicht und wurden durch die Augen der Königin getötet.[14]

Selbst nachdem die Verschwörung um das Schleiererbe in dem Örtchen durch die Agenten der Königin beendet und sowohl Meisterschmied als auch Stiftsvogt neu ernannt worden waren, hatten die Geschehnisse keinen Einfluss auf die Produktivität der örtlichen Stahlindustrie.[2][14] Sippenhochfürst Rilis XIII war dennoch nicht erfreut über Mathiisens Verwicklung in das Komplott und beauftragte eine Lieferung aus Grünwasserbucht für seine Ersten Auridon-Seesoldaten, was schließlich fehlschlug, da Grünwasserbucht im selben Jahr von den Seevipern, einer Bande gesetzloser Maormer, überfallen wurde.[15][16]

Wirtschaft

Mathiisen ist eine verschlafene, kleine Schmiedestadt, aus der jedoch der beste Stahl des ganzen Dominions kommt.[17] Durch schlecht bezahlte, ausländische Arbeitskräfte[2] kann Mathiisen besonders gute Gewinne einfahren.[18] Der lokale Meisterschmied kümmerte sich dabei um die Koordination innerhalb von Schmiede und Stadt, während der Stiftsvogt vor allem als Vertretung nach außen galt. Nicht nur die Waffen für die Erste Auridon-Seesoldaten wurden aus Mathiisen-Stahl gefertigt, sondern auch die berühmten Dämmerranken wurden von Mathiisen ausgerüstet.[2]

Bevölkerung

Hauptartikel: Liste der Bewohner von Mathiisen

Der Fokus auf die Schmiedearbeiten der Stadt schlägt sich in der Bevölkerung nieder. Der Großteil der Bewohner besteht aus Schmieden oder Arbeiter, die notwendig sind, um Schmiedewaren zu produzieren und zu transportieren. Bosmer und Khajiit dienen dabei als billige, ausländische Arbeitskräfte.[2]

Anmerkungen