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[[Pelinal Weißplanke]] gilt als ein solcher Shezzarine. Der Begriff ist im ''[[Lied von Pelinal]]'' überliefert,<ref name="IV>[[Oblivion:Das Lied von Pelinal - Band IV|Das Lied von Pelinal - Band IV]]</ref> wird dort aber zugleich tabuisiert: Der Kreuzritter selbst duldet es in seinem Widerwillen gegen „Götterlogik“<ref>[[Oblivion:Das Lied von Pelinal - Band VI|Das Lied von Pelinal - Band VI]]</ref> nicht, dass Shezarrs Name leichtfertig gebraucht wird. Als ihn die Nord an der [[Brücke von Heldon]] für eine Wiederkunft ihres blutrünstigen Kriegerkönigs Shor halten, „spuckte [er] ihnen vor die Füße, da sie jenen Namen geschändet hätten.“<ref name="IV/> Das Lied erzählt auch, wie „Plontinu, der das Kurzschwert bevorzugte“ Pelinal einen Shezarrine nannte und dafür noch in derselben Nacht von [[Ahnenmotte|Motten]] erstickt wurde. Ob er wirklich ein Shezzarine war, bleibt dem Lied zufolge darum „besser ungesagt“,<ref name="IV/> wird aber implizit bestätigt.<ref>Unter anderem durch Pelinals Verwandschaft zu [[Morihaus]] (Sohn der [[Kyne]]), seine eigene Herzwunde und die Herzwunden-Symbolik des [[Roter Diamant|Roten Diamanten]], seinen Dualismus mit seinem Zwilling „[[Akatosh|Aka]]“, schließlich sein Ende im Weißgoldturm als Mythenecho von [[Lorkhan]]s Fall.</ref> | [[Pelinal Weißplanke]] gilt als ein solcher Shezzarine. Der Begriff ist im ''[[Lied von Pelinal]]'' überliefert,<ref name="IV>[[Oblivion:Das Lied von Pelinal - Band IV|Das Lied von Pelinal - Band IV]]</ref> wird dort aber zugleich tabuisiert: Der Kreuzritter selbst duldet es in seinem Widerwillen gegen „Götterlogik“<ref>[[Oblivion:Das Lied von Pelinal - Band VI|Das Lied von Pelinal - Band VI]]</ref> nicht, dass Shezarrs Name leichtfertig gebraucht wird. Als ihn die Nord an der [[Brücke von Heldon]] für eine Wiederkunft ihres blutrünstigen Kriegerkönigs Shor halten, „spuckte [er] ihnen vor die Füße, da sie jenen Namen geschändet hätten.“<ref name="IV/> Das Lied erzählt auch, wie „Plontinu, der das Kurzschwert bevorzugte“ Pelinal einen Shezarrine nannte und dafür noch in derselben Nacht von [[Ahnenmotte|Motten]] erstickt wurde. Ob er wirklich ein Shezzarine war, bleibt dem Lied zufolge darum „besser ungesagt“,<ref name="IV/> wird aber implizit bestätigt.<ref>Unter anderem durch Pelinals Verwandschaft zu [[Morihaus]] (Sohn der [[Kyne]]), seine eigene Herzwunde und die Herzwunden-Symbolik des [[Roter Diamant|Roten Diamanten]], seinen Dualismus mit seinem Zwilling „[[Akatosh|Aka]]“, schließlich sein Ende im Weißgoldturm als Mythenecho von [[Lorkhan]]s Fall.</ref> | ||
In der ''[[Adabal-a]]'' kündigt Morihaus prophetisch die Rückkehr des gefallenen Pelinal in anderer Gestalt, „als Fuchstier oder als Licht“, an und deutet damit auf weitere shezarrinische Inkarnationen voraus.<ref>[[Oblivion:Die Adabal-a|Die Adabal-a]]</ref> Der Fuchs meint | In der ''[[Adabal-a]]'' kündigt Morihaus prophetisch die Rückkehr des gefallenen Pelinal in anderer Gestalt, „als Fuchstier oder als Licht“, an und deutet damit auf weitere shezarrinische Inkarnationen voraus.<ref>[[Oblivion:Die Adabal-a|Die Adabal-a]]</ref> Der Fuchs meint die relativ obskure Gestalt von [[Hans der Fuchs|Hans dem Fuchs]], das Licht Kaiser [[Reman]], dessen Name „Licht der Menschen“ bedeutet.<ref>[[Oblivion:Remanada|Remanada]]</ref> | ||
[[Aicantar von Schimmerheim]] beschreibt eine shezarrinische Heldenfigur, die um die Zeitenwende von der Merethischen zur Ersten Ära in Tamriel erschien:<ref name="Aicantar"/> | [[Aicantar von Schimmerheim]] beschreibt eine shezarrinische Heldenfigur, die um die Zeitenwende von der Merethischen zur Ersten Ära in Tamriel erschien:<ref name="Aicantar"/> | ||
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* Der in [[Vivec (Gott)|Vivecs]] Metaphysik besprochene „Skarabäus, der sich in den Neue Menschen transformiert“<ref group="IET">[[Inoffiziell:Liebesbrief aus der Fünften Ära|Liebesbrief aus der Fünften Ära]]</ref><ref group="IET">[[Inoffiziell:Vehks Lehren|Vehks Lehren]]</ref><ref name=" | * Der in [[Vivec (Gott)|Vivecs]] Metaphysik besprochene „Skarabäus, der sich in den Neue Menschen transformiert“<ref group="IET">[[Inoffiziell:Liebesbrief aus der Fünften Ära|Liebesbrief aus der Fünften Ära]]</ref><ref group="IET">[[Inoffiziell:Vehks Lehren|Vehks Lehren]]</ref><ref name="Sermon10">[[Online:Die 36 Lehren: Lektion 10|Die 36 Lehren: Lektion 10]]</ref> bezieht sich auf Lorkhan (den Skarabäus) und seine vermeintlich letzte Inkarnation.<ref group="IET" name="MK4"/> | ||
* Das Wort Shezarrine bildet sich wie [[Nerevarine]], was eine mögliche Reinkarnation des dunmerischen Helden [[Nerevar]] bezeichnet. | * Das Wort Shezarrine bildet sich wie [[Nerevarine]], was eine mögliche Reinkarnation des dunmerischen Helden [[Nerevar]] bezeichnet. | ||
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Aktuelle Version vom 19. Mai 2019, 13:47 Uhr
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Shezarrine bezeichnet eine Inkarnation des verschollenen Gottes. Der Name leitet sich von seinem cyrodiilischen Aspekt Shezarr ab (andere Kulturen kennen ihn als Shor oder Lorkhan). Verschiedene Helden insbesondere der nordischen und cyrodiilischen Geschichte galten als sterbliche Avatare dieses Gottes.
Vorkämpfer der Menschen
Nach der Aburteilung und der körperlichen Vernichtung ihres Anführers bei der mythischen Zusammenkunft, von der zahlreiche Schöpfungsgeschichten erzählen,[1] gerieten die Menschen Tamriels in der Merethischen Ära häufig unter elfische Vorherrschaften. Um die Wende zur Ersten Ära gewannen dagegen menschliche Völker wie die unter Ysgramors Erben expandierenden Nord oder die mit Alessias Rebellion ihre Freiheit erkämpfenden cyrodiilischen Stämme die Oberhand - eine epochale Entwicklung, die in Erzählungen mit der erneuten Manifestation ihres Gottes in Gestalt verschiedener Heldenfiguren verbunden wird.[2][3]
Pelinal Weißplanke gilt als ein solcher Shezzarine. Der Begriff ist im Lied von Pelinal überliefert,[4] wird dort aber zugleich tabuisiert: Der Kreuzritter selbst duldet es in seinem Widerwillen gegen „Götterlogik“[5] nicht, dass Shezarrs Name leichtfertig gebraucht wird. Als ihn die Nord an der Brücke von Heldon für eine Wiederkunft ihres blutrünstigen Kriegerkönigs Shor halten, „spuckte [er] ihnen vor die Füße, da sie jenen Namen geschändet hätten.“[4] Das Lied erzählt auch, wie „Plontinu, der das Kurzschwert bevorzugte“ Pelinal einen Shezarrine nannte und dafür noch in derselben Nacht von Motten erstickt wurde. Ob er wirklich ein Shezzarine war, bleibt dem Lied zufolge darum „besser ungesagt“,[4] wird aber implizit bestätigt.[6]
In der Adabal-a kündigt Morihaus prophetisch die Rückkehr des gefallenen Pelinal in anderer Gestalt, „als Fuchstier oder als Licht“, an und deutet damit auf weitere shezarrinische Inkarnationen voraus.[7] Der Fuchs meint die relativ obskure Gestalt von Hans dem Fuchs, das Licht Kaiser Reman, dessen Name „Licht der Menschen“ bedeutet.[8]
Aicantar von Schimmerheim beschreibt eine shezarrinische Heldenfigur, die um die Zeitenwende von der Merethischen zur Ersten Ära in Tamriel erschien:[3]
- Außerdem wanderte im späten [Merethischen] Zeitalter der legendäre unsterbliche Held, Krieger, Hexenmeister und König durch Tamriel, den man unter anderem als Pelinal Weißplanke, Harrald Haarhose, Ysmir oder Hans den Fuchs kannte. Er versammelte Armeen, eroberte Länder, regierte seine Königreiche und verließ sie wieder, um weiter zu wandern.
Talos ersetzt Lorkhan
Talos, der vergöttlichte Kaiser Tiber Septim, hat in der frühen Dritten Ära den Platz des verschollenen Gottes als Neunter der Neun Götter effektiv durch Nachstellung seiner entscheidenden Mythen eingenommen.[IET 1] Die gemäß der arcturischen Häresie mit dem Aufstieg Septims verbundenen Figuren - der Aschkönig Ysmir Wulfharth, Hjalti Frühbart, Zurin Arctus und die Rolle der letzten beiden als „Tiber Septim“ - werden ebenfalls als Avatare des verschollenen Gottes gedeutet.[IET 2]
Wissenswertes
- Der in Vivecs Metaphysik besprochene „Skarabäus, der sich in den Neue Menschen transformiert“[IET 3][IET 4][9] bezieht sich auf Lorkhan (den Skarabäus) und seine vermeintlich letzte Inkarnation.[IET 2]
- Das Wort Shezarrine bildet sich wie Nerevarine, was eine mögliche Reinkarnation des dunmerischen Helden Nerevar bezeichnet.
Anmerkungen
- ↑ Der Monomythos
- ↑ Das Lied von Pelinal - Band I
- ↑ 3,0 3,1 Vor den Zeitaltern der Menschen
- ↑ 4,0 4,1 4,2 Das Lied von Pelinal - Band IV
- ↑ Das Lied von Pelinal - Band VI
- ↑ Unter anderem durch Pelinals Verwandschaft zu Morihaus (Sohn der Kyne), seine eigene Herzwunde und die Herzwunden-Symbolik des Roten Diamanten, seinen Dualismus mit seinem Zwilling „Aka“, schließlich sein Ende im Weißgoldturm als Mythenecho von Lorkhans Fall.
- ↑ Die Adabal-a
- ↑ Remanada
- ↑ Die 36 Lehren: Lektion 10
- ↑ Siehe Michael Kirkbrides Kommentar über Parallelen zwischen Talos und Lorkhan.
- ↑ 2,0 2,1 Siehe Michael Kirkbrides Liste
- ↑ Liebesbrief aus der Fünften Ära
- ↑ Vehks Lehren