Wirtschafts-oder Systemkrise ??

Wechselbalg

Fremdländer
Ist diese momentane Krise eine reine Überbrückungsphase oder eine handfeste Systemkrise welche eine grundlegende Änderung unseres Lebens zur Folge hat?
 
Was sind das immer für Leute, die sich neu in irgendwelchen Foren anmelden und dann solche Threads eröffnen...
Ist halt eine Systemkrise die ein umdenken in Grenzen, Wirtschaft, Währungen und Politik erfordert. Aber dieses Forum ist definitiv nicht der richtige Ort für so komplizierte Themen.
 
Es sind Leute wie Du und ich, welche im off topic Themen anschneiden die uns ALLE betreffen. Übrigens bin ich nur aktiv neu ; passiv bin ich seit ca. 2007 dabei. Ich schaue mir die Diskusionen und Threads an und mache mir ein Bild von dem Forum.

Ferner ist das Thema keineswegs kompliziert, nur unangenehm. Klare logische Denkweise ist der beste Weg zur Erkenntnis.
 
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Fehler 1. Der Startpost sollte eigentlich etwas ausführlicher sein, wenn du dir das Forum anschaust wirst du merken das es im Großteil der Threads so gehandhabt wird, bis auf einige Ausnahmen, aber die verschwinden sehr sehr schnell wieder.

Fehler 2. Doppelpost

Fehler 3. Nach deiner reichlichen Beobachtung sollte dir aufgefallen sein das diese Threads früher oder später immer geschlossen werden, begründungen in den dazugehörigen Threads, in dem Fall hat Sgt. Fontanelli einfach recht, diese Themen sind nichts für dieses Forum, einfach weil niemand sich am Ende an die Regeln hält. (Ja, niemand ist leicht übertrieben...)

Edit: Fehler für mich, Sgt. Fontanelli hat sich nicht so ausgedrückt und sicher war etwas anderes gemeint, aber fakt ist einfach das diese Themen in diesem Forum in den Augen der Moderatoren immer ausarten.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Och schade. Ich wartete schon auf Begründungen, wo ich dann zwischenschlagen kann. :p

Ich bin zwar auch neu hier, aber die Moderatoren würden sich das zumindest einige Zeit doch anschauen. Zumindest bis jetzt ist ja noch nicht geschlossen. Obwohl der Startbeitrag wirklich grauenhaft ist.
 
Edit: Fehler für mich, Sgt. Fontanelli hat sich nicht so ausgedrückt und sicher war etwas anderes gemeint, aber fakt ist einfach das diese Themen in diesem Forum in den Augen der Moderatoren immer ausarten.

Nicht nur in den Augen der Moderatoren sind Morddrohungen gegen deutsche Politker eine "Ausartung" oder Aufrufe zu Plünderungen von Banken :p

Das waren glaiube ich die Gründe, warum die letzten beiden Threads dieser Art dicht gemacht wurden. Zeigt, dass ihr es besser könnt...
 
Zeigt, dass ihr es besser könnt...

Wirst du es nicht langsam leid diesen Satz immer und immer wieder zu benutzen, langsam muss doch auch deine Hoffnung sterben. ^^


Gut, nicht nur in den Augen der Moderatoren, aber nach diesem Anfang wage ich zu bezweifeln das aus diesem Thread noch etwas wird.
 
Meiner Meinung nach leben wir schon mindestens seit 1989 in einer Wirtschaftskrise
Das fing mit dem Mauerfall an und ist noch lange nicht zu Ende.
War das schön noch damals bis ende der 80er, hatte man seinen Job verloren oder selbst gekündigt, auf der anderen Strassenseite hat mann weitergemacht

Das ist auf keinerweise als Kritik an die normalen Bürger (Ossi/Wessi)zu verstehen!
Sondern an die Regierungen und an der Firmenpolitik

Ich könnte dazu noch Vielmehr hier posten aber dann würde ich mir jetzt meine gute Laune heute verderben und mein Gesicht würd noch Krebsrot werden
Neh Neh :-D
 
Rezzessionen sollten wir gewohnt sein und den "Weltuntergang" sehe ich da nicht.

Diskussionen über Wirtschaftsysteme sind müßig, artet in Kommunismus/Kapitalismus-Debatten aus.
Auch wenn mind. 98% der Linken die beiden Begriffe eh nicht richtig definieren können.
Von den Rechten noch weniger.
 
In einer Zeit wo alles in Kapitalmärkten aufgebaut ist, ist es nur eine Frage der Zeit bis es zu einem großen Crash kommen kann. Ich sage bewußt kann, da ich nicht soweit Einblick in die Materie habe, um wirkliche Ursachen daraus filtern zu können.

Es mag wirklich die Ursache haben, dass Politik und Wirtschaft soweit in einander verstrickt sind, dass Ursachen erst aufgedeckt werden, wenn es ohnehin zu spät ist. Viele Angeordnete und Minister sitzen mittlerweile als Aufsichtsräte in den großen Unternehmen. Da spielen Eigeninteressen sicherlich auch eine Rolle, die eine korrekte Aufklärung oder Prävention von vorne rein zum Scheitern verurteilen.

Merkwürdigerweise schlägt man immer Kontrollorgane vor, die dem entgegen steuern sollen. Leider folgen auf Vorschläge keine Umsetzungen. Und da wo es diese Gremien gibt, werden denen die Kontrollfunktionen stark beschnitten.

Das heutige Europa belächelt immer noch die sogenannten Bananenrepubliken. Es wird die Tatsache verdrängt, dass die meisten Regierungen selber welche geworden sind.

Und ich bin selber so weit depremiert, dass mich Politik egal welche so gut wie nicht mehr interessiert. Alle Parteien, haben mittlerweile die gleichen Ziele nur unterschiedliche Namen. Sicherlich finden sich auch dort immer wieder einzelne Personen, die meine Wertschätzung haben. Aber am Ende wird leider nur viel geredet, viel zuviel versprochen und gar nichts bis sehr wenig davon gehalten.

In Wirklichkeit ist doch mittlerweile jedes Land selbst Deutschland überschuldet. Man versucht alte Schulden mit neuen Schulden zu bekämpfen. Einsparmaßnahmen werden komischerweise immer am unteren Ende der Skala umgesetzt oder nur zögerlich angegangen.

Und egal wer an die Macht kommt, ändern oder verbessern wird sich wahrscheinlich nichts. Manchmal kommt mir der Gedanke, dass alle Regierungen das schon lange wissen und nur daraufhin arbeiten, alles ins Chaos versinken zu lassen, um am Ende wie der Phönix aus der Asche neu entstehen zu können. Und natürlich mit einer neuen Währung, aber mit den alten Fehler weiter zu machen.
 
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Dass dieser Thread wenig Sinn hat, da selbst Wirtschaftsexperten unmöglich sagen können, wie sich die Finanzmärkte entwickeln werden, sollte wohl klar sein. Allerdings wäre es auch angesichts der Tatsache, dass die meisten User keine Wirtschaftsexperten sind, wünschenswert, wenn zumindest etwas wie eine ansatzweise inhaltsvolle Diskussion zu Stande kommen könnte. Ansonsten sehe ich mich dazu gezwungen, den roten Faden der Politik-Threads in diesem Forum wieder einmal mehr fortzuführen und diesen Thread zu schließen. Um also etwas in den Raum zu werfen:

Vorneweg: Die Welt geht nicht unter. Die einzige Möglichkeit, die manche Regierungen haben, die derzeit stark unter dieser Finanzkrise leiden, ist eben stark einzusparen - was natürlich keine Regierung freiwillig tun würde, da sich das auf die Lebensqualität aller Menschen auswirken würde, was wiederum die Niederlage in der nächsten Wahl bedeuten würde. Der bislang bequeme Weg des Bezahlens von Schulden durch das Machen von neuen kann nicht ewig funktionieren, musste nun auch eine Breite Masse an Menschen feststellen. Eigentlich sind die USA in dieser Beziehung gar nicht einmal das schlimmste "Opfer". Obama ist ohnehin so gut wie abgewählt - die Tea-Party-Bewegung hat ganze Arbeit geleistet - die USA haben für ein westliches Land verhältnismäßig niedrige Steuern und haben hohe Militärausgaben. Ein Weg für Sparmaßnahmen dürfte also ohne weiteres zu finden sein. Dass das natürlich eine Schwächung für die unumfochtene Supermacht bedeuten würde, liegt auf der Hand.

Die Japaner dürfte es bald weitaus schlimmer treffen, falls die Regierung unter Ministerpräsident Kan es nicht schaffen sollte, die Opposition zu einem Einlenken ihrer Trotzhaltung zu überzeugen. Denn bald wird diese Regierung vollkommen pleite sein und mit der weltweit höchsten Auslandsverschuldung von neuerdings über 200% des BIP sollte es sich als schwer gestalten, weitere Schulden zu machen.

Wenn in den Medien vom "Niedergang der USA" geredet wird, kommt im nächsten Atemzug direkt "Und China...". Ich würde hier nicht den Teufel an die Wand malen. Ja, die Chinesen mögen die Mittel dazu haben, "der Welt zu helfen", was auch nur im Interesse aller liegt. Machtgleichgewichte verschieben sich; das war schon immer so und wird auch immer so sein. Das ist auch gut so. Ich verstehe nicht, wie manche Menschen glauben können, dass der Westen ewig eine dominierende Rolle einnehmen wird. Nach dem zweiten Weltkrieg sind durch die Blockbildung diese Machtgleichgewichte stagniert. Auf einmal wurden überall auf der Welt blutige Konflikte und andere Intrigen geführt, um die eigene Position dem Feind gegenüber zu stärken (Korea-Krieg, Vietnam-Krieg, sowjetisch-afghanischer Krieg, erster Golfkrieg, sowie die Einrichtung oder Stützung diverser Regime - Stichwort: Pinochet, Saddam Hussein, Pahlavi - und nicht zuletzt die Greueltaten kommunistischer Regime in China, der UDSSR, Nordkorea oder Kambodscha). Wahrscheinlich sind während des gesamten Kalten Krieges mehr Menschen umgekommen, als in allen zuvorigen Kriegen zusammen.

Als schließlich die Blöcke zerbrachen, weil die UDSSR letztendlich mit dem Scheinkommunismus den Kürzeren gezogen hatte, stand da auf einmal Amerika als alleinige Supermacht da; hatte einen riesigen Militärapparat, aber auf einmal keinen Feind mehr. Damals prognostizierte man noch bei Japan, dass sie eines Tages zum Gegengewicht werden würden, was aber letztendlich durch eine schwere Finanzkrise, ausgelöst durch eine Spekulationsblase im Immobilien- und Aktiensektor (kommt es bekannt vor? ;)) zunichte gemacht wurde. Verstärkt wurde das ganze dann natürlich noch durch das schwere Beben von Kyoto im Jahre 1995. Als Folge stieg die Verschuldung auf über 150% des BIPs rasant an, die jetzt die Ausgangslage für Japan bildet.

Aber zurück zu den Chinesen. Natürlich verwendet deren Regierung Maßnahmen im In- und Ausland, die in westlichen Augen die Menschenrechte mit Füßen treten. Die mediale Hauptsorge des Westens ist, dass eines Tages die Supermacht China uns alle unterdrücken wird. Dies schreitet damit einher, dass sich staatliche chinesische Unternehmen in der sogenannten "Schwächestunde Europas" (bei den USA sind sie ja schon der größte Gläubiger) in dessen Wirtschaft einkaufen werden. Dies mag sogar stimmen (erst heute habe ich gelesen, dass sich die China Investment Coorperation (CIC) mit 30% in das französische Energieunternehmen GDF Suez eingekauft hat). Aber die Intentionen der chinesischen Regierung sind keine Ziele wie "Höhöhö, lasst uns die ganze Welt aufkaufen respektive beherrschen", sondern bestehen viel mehr darin, dass auch der chinesische Staat ein Interesse daran hat, dass die angeschlagenen Volkswirtschaften wieder funktionieren. Denn: wenn keiner da ist zum Handel treiben, verbaut man sich selbst den Weg. Und dies funktioniert eben nun einmal dadurch, dass man Geld investiert. Sorgen, dass bald Wen Jiabao einen Staatsbesuch in seinem Protektorat "Autonomes Gebiet Deutschland" machen wird, habe ich nicht. Den Rest wird die Zukunft ergeben.

So viel von mir.
 
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Inhaltlich stimme ich zu, möchte der Ordnung halber nur zwei Detailfehler korrigieren:

1. Die Tea-Party Bewegung hat zwischenzeitlich ihren Rang verloren, es sind jetzt wieder die "normalen Republikaner" die den größten Druck auf Obama ausüben.

2. Im Kalten Krieg sind nicht mehr Menschen gestorben als im zweiten Weltkrieg (55-60 Mio. im 2.Wk und in allen Kriegen ab 1945 etwa 25 Mio.)
 
@Fairas: Ich sehe auch keine wirkliche Aussage von Dir. Nicht einmal Ansatzweise. Ich sehe nicht einmal eine Meinung. Moment stimmt nicht ganz. Desinteresse die sich in Sprüchen äussert. Aber ich will mich auch nicht streiten, führt ey zu nichts.
 
Als ich die überschrift gelesen habe dachte ich schon es gibt so eine kriese im TES5 wollte schon schauen ob es neu trailler gibt dann stellt sich raus.

Es gibt immer kriesen überall der mensch braucht sie es geht nicht ohne sie das wehre "Utopie" hier
 
USA

Gut das Militärausgaben in einem Land wie Amerika horrend sind, ist nicht von der Hand zu weisen. Das ihr Steuersystem auch daneben ist genauso. Und das die USA selten eingreifen, wo diese nicht eigenen Interessen haben, stimmt auch. Also die Vereinigten Staaten kürzen ihren Militärhaushalt rapide, setzen die Steuern rauf. Statt militärischer Präsenz setzen sie ab nun Wirtschaftssanktionen durch. Greueltaten anderer Ländern werden ab nun nur noch verbal verurteilt, ansonsten hält man sich raus und guckt zu. Ggf. schickt man humanitäre Hilfe wenn möglich oder gewünscht.

Europa

Man schafft, wie es im Grunde der Plan war, sämtliche Regierungen der Mitgliederstaaten ab und erschafft eine gemeinsame Regierung. Ein gemeinsames Steuersystem und ein gemeinsamer Militärhaushalt.

Asien

Mit China und alle anderen dortigen Staaten werden nur reine Handelsbeziehungen gepflegt. Ob oder wie sie mit Ihren Völkern umgehen, bleibt Ihnen überlassen. Solange sie es auf Ihren eigenen Raum beschränken. Ihre Wirtschaftspartner sprechen nur noch Embargos aus und hoffen so zumindest ansatzweise die Regierungen zum Umdenken zu bewegen.

Zusammenfassung:

Sozialsysteme wird es weiterhin geben. Da nun die Steuern oben sind und Militärausgaben nur noch auf das Nötigste begrenzt sind, kann dort mehr investiert werden. Es wird den Bürgern mehr Eigenverantwortung abverlangt. Sprich wer mit Kettenrauchen oder anderen seinen Körper ruiniert erhält ab nun keine Hilfe mehr vom Staat. Wer auch sonst keinerlei Interesse hat, die Gemeinschaft in irgendwelcher Form zu unterstützen ebenso wenig. Also Beschneidung von Einzelinteressen zugunsten der Mehrheit.

Voila die "perfekte" Welt. :p