Windows Background Download 256.000 Files - und Update geht doch

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Ehemaliger Benutzer 10376

Gast
Windows hat, obwohl ich das nicht aktiviert habe, anscheinend zu Windows 386, was ja bei MS heftigst umworben wird, "mal eben" im Hintergrund 269.000 Files aufgespielt, u.a.
C:\Windows/WinSxS86_presentationcore_.....
C:\Windows/WinSxS86_wpf-windowsbase...
Microsoft-Windows-Edition386-.....

aufgefallen ist mir das erst, als ich den Rechner neu startete und eine Warnung bekam, der Rechner sei nicht sicher und von Kasperky eine Fehlermeldung, es könne nicht gestartet werden. In "Sicherheit" waren dann Hinweise, ich hätte Ondrive nicht aktivert und keine Sicherung u.a..
Fehlermeldung an Kaspersky geschickt, dann bei "andere Anbieter" Kaspersky wieder aktiviert, Kaspersky Update manuell gemacht, gebootet, und nun war Windows ohne Fehlermeldung, Kaspersky wieder aktiv. Dann entdeckt, dass Win meinen Computerschutz (Systemeigenschaften) für Laufwerk C deaktiviert und Restorepoints gelöscht hatte, für die anderen Laufwerke nicht. Also auch das neu erstellt.
Screenshot (27).jpg
 
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WinSXS ist die Dateiablage für verschiedene Versionen von Systembibliotheken für bessere Programmkompatibilität und hat erstmal nichts direkt mit Microsoft 365 bzw. Office zu tun.

Da drin sollte man keinesfalls per Hand Dateien löschen. (Unter anderem hier auch nachzulesen.)

Wenn man es trotzdem tut, kann genau das passieren, was du hattest, dass Programme nicht richtig funktionieren. Das Kaspersky-Update hat dann ggf. auch fehlende Dateien wiederhergestellt und die vermutlich auch wieder in den WinSXS-Ordner kopieren lassen.
Es könnte durchaus sein, dass das AV-Programm bisher mit einer älteren Systembibliothek lief, du dann (irgendwann) die neuere Version dieser Bibliotheken gelöscht hast, die neue Version aber nach einem AV-Update gebraucht worden wäre.

Ganz davon abgesehen, wenn du bedenken hast, MS (oder jemand anderes) installiert ungefragt Dinge, überwacht, oder ähnliches, dann würde ich als allererstes Kaspersky runterwerfen.
Für die alltägliche und verantwortungsvolle Nutzung (sprich: nicht gleich jeden Link blind anklicken) ist der kostenlose/eingebaute Windows Defender (bzw. Windows-Sicherheit) völlig ausreichend.
 
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Da drin sollte man keinesfalls per Hand Dateien löschen. (Unter anderem hier auch nachzulesen.)

Wenn man es trotzdem tut, kann genau das passieren, was du hattest, dass Programme nicht richtig funktionieren. Das Kaspersky-Update hat dann ggf. auch fehlende Dateien wiederhergestellt und die vermutlich auch wieder in den WinSXS-Ordner kopieren lassen.
Ich hab darin gar nichts gelöscht (nur das Backup), und das Fehlerproblem kam VOR Entdecken dieses Filedeposits, also keine Kausalität, wie von Dir behauptet.

Lesen und Verstehen des zuvor Geposteten ist mitunter hilfreích und bewahrt vor Wichtigtuer-Quascht-Posting
 
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Bei den dürftigen Informationen von dir, kann man ja nur rumraten. :rolleyes:
da sind keine dürftigen Informationen, sondern nur eine klare, vollständige Beschreibung eines Ereignisses mit seiner zeitlichen Reihenfolge. Alles darüber resultiert auch nicht lesen dessen.
Auf dem Rechner ist/ war Win10 Pro 22H2, und bei jedem Aufruf einer MS-Seite, z.B. Windows Hilfe, werde ich mit "Sie sind eingeladen, Microsoft 365 kostenlos zu testen" überfallen.
Im Übrigen sind auf meinem anderen Rechner, der auch Win10 Pro 22H2 hat, ein Großteil dieser o.a. Files (ca.20 GB 170.000 Files) nicht. (Beide Rechner sind identisch aufgebaut, unterschiedliche Hardware, älteres Baujahr und für Win11 nicht geeignet.)
Außerdem (ich habs nicht gemacht, aber wäre eine Option): WinSxS verkleinern - so räumen Sie den Systemordner auf
Und mit Kaspersky hat das gar nichts zu tun, auch hier wieder verkehre Kausalität. Lesen alleine reicht nicht, verstehen ist notwendig.
 
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ja, verwechselt aus dem Gedächtnis. Aber Win 10 Pro hat normal ca. 26 GB bei 320.000 Files in 150.000 Verzeichnissen, dabei davon WinSxS 13 GB bei 110.000 Files in 57.000 Verzeichnissen hat.
Gestern waren das aber 260.000 Files und insgesamt über 40GB, also war da was, das nicht regulär dort ist.
(Die Benachrichtigungen habe ich alle sowieso abgeschaltet)
 
Wenn du der Überzeugung bist, dass diese File-Vermehrung von einer Microsoft 365 Installation herrühren, die du aber nicht veranlasst hast, würde ich mal den Support von Microsoft kontaktieren.

Mir ist nur bekannt, dass bei einer Neu-Installation von Windows-10, diese Abfragen kommen, ob Microsoft 365 & Co. installiert werden sollen.
Da klickt man schon mal viel zu schnell auf "JA".

Ich hatte gerade vor wenigen Tagen, für einen Bekannten, eine solche Win10-Installation durchgeführt.
Das war einfach Grausam, was Microsoft da nun alles abfragt, bis Win10 installiert ist.
 
nein, ist ja irgendwie im Hinrergrund gelaufen, kann also nicht konkret sagen wann/wieso.
Aber ich hab die letzten Stunden mit dem jüngsten Windowsupdate verbracht. Neuer Geschwindigkeitsrekord: Eine Schnecke ist ein Ferrari dagegen. 3 Std. und dann Fehlermeldung weil Defender (HaHaHa) nicht geupdatet werden konnte. So viel zum obigen Vergleich Kaspersky/Defender.
Beim Installieren von Updates sind Probleme aufgetreten. Wir versuchen es allerdings später noch einmal. Falls dieser Fehler weiterhin auftritt und Sie Informationen im Web suchen oder sich an den Support wenden möchten, kann dieser Fehlercode hilfreich sein: (0x80070643).
MS ist doch schon seit 2 Jahren dabei, das Problem zu lösen. (manueller Download des Defender-Updates hilft nicht, kommt dieselbe Fehlermeldung)
 
Beim Installieren von Updates sind Probleme aufgetreten. Wir versuchen es allerdings später noch einmal. Falls dieser Fehler weiterhin auftritt und Sie Informationen im Web suchen oder sich an den Support wenden möchten, kann dieser Fehlercode hilfreich sein: (0x80070643).

Der Fehler ist aber schon länger bekannt falls du das Sicherheitsupdate meinst; gibt auch von MS eine Anleitung zur Lösung, dauert vllt 5 Minuten. Hatte ich getestet und funktioniert. Problem ist, die Wiederherstellungspartition ist zu klein, also löschen und größer neu anlegen. Quelle
 
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Microsoft: Update-Fehler 0x80070643 und Erinnerung an Bootloader-Blockade
Nachtrag: Bei Heise u.a. wird gesagt dass die Partition, die regulär 500 MB sei, vergrößert werden solle.
Ich hab bei mir nachgeschaut, und die ist 628 MB groß und 124 MB frei, also 503,40 belegt. Da vor diesem Update diese Updates funktionierten (obwohl ich das ja nicht aktiv habe, sondern Kaspersky das macht) und jetzt nicht mehr, bin ich etwas skeptisch, ob das wirklich die Lösung ist (Zumal so was MS schon vor Jahren hätte fixen können, wenn es nur daran liegt). Ich werde also erst mal nicht mit einem Partition-Tool rumwerkeln, zumal das ja die Systemplatte ist, also hohes Risiko, und selbst bei einem vorher gemachten Image immer noch einige Stunden Arbeit verursachen können. Also: Never touch a running system ist hier für mich wieder vorrangig. (Hinzu kommt, ich hab ja den Bootlogger, also die Festplattenverschlüsselung, nicht aktiviert, ich will keine Platten verschlüsselt haben. Warum nicht, will ich hier nicht ausführen. Also erst mal den April abwarten und schauen, ob von MS was Funktionierendes kommt. Angeblich arbeiten die ja an einem Fix)
 
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Falsch !
Das versucht Microsoft schon, seit es MSDOS/Windows gibt.
Ich hatte gestern noch im Booten die Fehlermeldung "unbekannter Hardwarefehler" (eine 2 TB externe SSD war beim Booten verbunden, die einen nicht entleerbaren/nicht löschbaren Papierkorm hatte (was ich mit Format dann behoben habe), auch ein Resultat dieses gestrigen Überraschungspaketes von MS.
 
und das ist wohl das Problem, an dem MS selbst feststeckt: Wie etwas verschieben, das nicht verschiebbar ist?
Screenshot (30).jpg
 
aber da: (Ich konnt's nicht lassen, und fand doch eine Lösung)
1) mit verschiedenen kostenlosen Programmen versucht, die Partition für C: zu verkleinern. Letztlich eine gefunden, bei der man nicht erst die Vollversion kaufen musste, sondern das Feature im Gratispaket hat: AOMEI Partition Assistant 10.3.0
2) damit C: von 222 GB auf 150 GB verkleinert, den freigewordenen Platz aber nicht zugewiesen, sondern frei gelassen.
3) etwas gemacht, das bei SSDs eigentlich überflüssig sein soll (und ich sonst auch nie mache), aber in diesem Fall wohl ein richtiger Schritt war: Defragmentierung und Optimierung mit UltraDefrag (von Portable Apps)
4) Windows "Bereinigen" + "Systemdateien bereinigen" über C:, hat lange gedauert, weil das von AOMEI Hinterlassene zu entfernen war, und zudem die Logdateien für das gescheiterte Update weg mussten.
5) nun, ohne eine Partion zu vergrößern, Windows "Update und Sicherheit" aufgerufen. Hier war nun keine Fehlermeldung mehr zu sehen, sondern alles sah so aus, als hätte es kein gescheitertes Update gegeben, es wurde einfach nicht erwähnt.
6) dort nun "nach Updates suchen" aufgerufen, und nun kam das fehlende (gescheiterte) Update wieder und installierte sich automatisch binnen Sekunden, ohne Fehlermeldung.

Also keine Partitionvergrößerung, sondern nur den nach Verkleinern von C: nicht zugeordneten Platz so lassen.

Screenshot (32).jpg


Screenshot (34).jpg
 
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und fand doch eine Lösung...AOMEI Partition Assistant

Ich muss ein wenig grinsen. :D

Mit solchen Problemen hatte ich mich auch mal rumgeschlagen.
Die "Datenträgerverwaltung" von Microsoft ist recht steinzeitlich.
An ihr hat sich in den vergangenen Jahrzehnten kaum etwas geändert.
Die gibt es ja bereits seit Win7 oder sogar noch früher.

Der "AOMEI Partition Assistant" ist da schon die weit bessere Wahl.
Mit ihm lassen sich Partitionen ändern oder gar löschen, wo sich die "Datenträgerverwaltung" schlicht weigert.

Aber selbst der "AOMEI Partition Assistant" ist nicht der Weisheit letzter Schluss.
Auch der "AOMEI Partition Assistant" verweigert bei manchen Aktionen die Mitarbeit.

Solltest du mal in eine solche Lage kommen, dass selbst der "AOMEI Partition Assistant" die Mitarbeit verweigert, schaue dir mal den "EaseUS Partition Master" an.
Der hat mir schon oft da geholfen, wo selbst der "AOMEI Partition Assistant" nicht mehr helfen konnte.
 
Edit:

Ich mache dies übrigens bei mir immer so, dass ich zwei baugleiche NVMe-SSDs als Boot-Laufwerk nutze.
Ist eine NVMe-SSD perfekt eingerichtet, und läuft über mehrere Tage fehlerfrei, dann klone ich diese auf die zweite NVMe-SSD.

Im Notfall kann ich so, per BIOS-BOOT-Manager auf die andere NVMe-SSD wechseln, und diese sogleich auf die fehlerhafte NVMe-SSD klonen.
Also quasi hin und her klonen, wie ich es brauche.

Eine Daten-Sicherung per Anlegen eines Images, entfällt somit.
Wäre also eher vergleichbar mit einem RAID-1.

Nur dass bei einem RAID-1, ein Fehler ja auch gespiegelt würde.
Da ist dann das Klonen doch die bessere Wahl.

Also mir hat dies schon oft genug, viel Stress und Datenrettungen erspart.
Ein Image lege ich aber von Zeit zu Zeit trotzdem an, ...Sicher ist Sicher ! :)
 
ich hab keinen Platz mehr. C: ist bei mir ein relativ altes 250 GB SSD, wo nur Windows und desse Murks drauf ist. D: + F: sind M2 Streifen 1TG, E: ist 500 SSD, G: ist ein ekonvetionelle HDD 1TB - Ende, mehr geht nicht rein. Ich hab auf einer 250er externen SSD einen bootfähigen Clon des Bootlaufwerks (also C: + Anhang). Im Notfall kann ich das dranhägen und C: lahmlegen. Willich aber wirklich nur im Notfall.
Überle, ob ich C: gegen eine schnellere SSD tausche. Da Win ja Millonen von Logfiles schreibt, alle auf C:, bremst das alles gewaltig aus. Eine schnellere SSD könnte da Wunder wirken. Ist aber mit mühsamen Hardware-Basteln verbunden, also nichts für "mal eben", sondern dafür muss ich Zeit und Laune (und Geld) haben. Wird aber wohl diesen Sommer kommen.
(Will nichts auf dem Bootlaufwerk sonst haben, also das Gegenteil der MS-Propaganda, die gerne alles auf C: endlos legen und mit Simlinks etc. das vergrößern. Ergibt beim erstellen eines Images dann eins vom mehreren TB, toll.
Übrigends ein Vorteil von Win 10: Ich kann immer noch die Win7 Datensicherung mit Image fahren, was ich auch vom Bootlaufwerk regelmäßig mache. Alles andere geht per normalem Backup auf externe SSDs bzw. HDDs.)

Apropos RAID: Ein Grund, warum ich kein Laufwerk verschlüssele: Hatte mal ein korruptes Kernel-Update. Dank RAID dann auch in der Sicherung. Wäre das Laufwerk verschlüsselt gewesen, hätte ich nichts machen können. So aber konnte ich es reparieren.
Verschlüsseln und gepackte Files (7z) sind zudem echter Stress für die CPU, gesteigert nur durch komprimierte BSAs in gepacktem 7Z auf verschlüsseltem Laufwerk. CPU jault vor Freude über den unsinnigen Stress. Also: BSAs unkomprimiert und Laufwerk unverschlüsselt. Echter Speedvorteil.

BTW: Beim Clonen wird ein Fehler mit geclont!!!! Ist also diesbezüglich nur wenig besser als RAID. Ist eine Hardware 1:1 Kopie. Sonst ist es kein Clon.
(bei unseren Servern hatte ich früher durchgesetzt, dass wir, zusätzlich zu RAID, ein tägliches Full-Backup konventionell anlegten, was öfters lebensrettend war. Das halt ich auch privat durch)

BTW 2: Du hast so schöne Videos von Shumer und Chanterelle. Mach mal eins von Abya
 
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Das hilft schon, nur findet man eben im Internet Hinweise, dass es auch Fälle gibt wo es eben nicht auf Anhieb funktioniere. Der Link ist im Prinzip dasselbe, was ich bereits zuvor geteilt habe. Im Grunde hat es bei mir gereicht die Wiederherstellungspartition auf 1 GB anzulegen dann ging es auf zwei Geräten durch. Diskpart (Konsole) reicht dafür vollkommen aus, dafür braucht es keine ominöse Drittanbietersoftware.

Edit: Das Problem ist auf jeden Fall ein alter Hut. Seit einiger Zeit wird nun in manchen Fällen der Inhalt der Partition mit aktualisiert, die bisherige Größe dessen reichte für all die Updates nicht mehr aus, daher resultierte der Fehler.
 
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