Win11 bald für Spiele unverzichtbar

Ja, aber solche Leute gibt es durchaus... es gibt auch Leute, die ihren PC nur zum Arbeiten nutzen und trotzdem ein "Monstrum" da stehen haben, dass auch zum Gaming geeignet wäre. Ich hatte auch mal vor, dass "strikt" zu trennen... aber heutzutage sind ja, auch wenn man nicht spielt, da die Ansprüche doch ein bisschen höher als noch vor 10 Jahren und wenn man eh beides bräuchte, wie ich, weiß ich ehrlich gesagt nicht, ob da tatsächlich ein weiteres separates System noch Sinn ergibt. Deshalb achte ich tatsächlich lieber darauf, hier die bestmögliche Effizienz aus dem herauszuholen, was ich halt einmal hier habe. Zweifelsfrei könnte ich getrennte Setups besser optimieren, für alles, was ich abseits vom Gaming tue reicht in 80% der Fälle im Kern irgendein besserer ITX-Mini-PC mit irgendeiner dezidierten Low-Profile-GPU der letzten 10 Jahre, während ich mich beim Gaming dann tatsächlich beispielsweise Dingen wie 4K widmen könnte - aber ohne den großen Reiz an 4K (wie gesagt, ich bin da eher ein "stabile Bildrate über alles"-Fanatiker) oder an nem schweineteurem Heimkino-Setup (dafür schau ich dann zu selten Filme/Serien um da einen vierstelligen Betrag zusätzlich zu investieren), geht da halt tatsächlich für mich der Kosten/Nutzen/Platz-Faktor nicht wirklich auf. Also bleibt alles so, wie es ist und wird am Gaming orientiert aufgerüstet... auch wenn mir klar ist, dass ich so trotz aller Bemühungen das möglichst effizient zu gestalten in der Hälfte meiner Zeit letztlich mehr sinnlos Strom verpulvere als ich sollte ;)

Naja, es nimmt auf jeden Fall, zumindest bei schnelleren Datenträgern oder langsamen CPUs besonders bei hohen Auflösungen einen ziemlichen Flaschenhals weg und reduziert Overhead. CPU-Zeit die für andere Dinge sinnvoller genutzt werden kann - sinnvoll ist DirectStorage also auf jeden Fall. Ob PCler am Ende genauso stark profitieren werden, wie Besitzer der aktuellen Konsolengeneration, wird man sehen müssen... ich persönlich seh das jetzt nicht. Was aber nicht an einem Problem mit der Technik liegt, sondern eben an der schieren Masse an Hardwarekombinationen bei PCs.
 
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Reaktionen: Kleiner Prinz
weiß ich ehrlich gesagt nicht, ob da tatsächlich ein weiteres separates System noch Sinn ergibt...

OK, verstehe ich.
Aber dein PC ist bestimmt nicht 20 Jahre alt ?
Also was machst du dann mit den PCs, welche du in der Vergangenheit angeschafft hast.

Will man seinen alten PC verkaufen, bekommt man ja fast nichts mehr dafür.
Ein Wechsel, zum Beispiel zu einer neuen GraKa, lohnt nur dann, wenn du sie bereits wegen einer Neuanschaffung, nach nur einem Jahr verkaufst.
Wartest du zwei Jahre, bekommst du nicht mal mehr ein Drittel des Neupreises.

Zugegeben war dies, was Grafikkarten angeht, all die Jahre so.
Seit der Preis-Explosion hat sich dies geradezu um 180° gedreht.
Für meine "GTX1080ti KFA2 Hall of Fame" hätte ich die letzten Monate mehr bekommen, als den Neupreis.
Zum Glück gehen die Preise nun aber wieder langsam in den Keller.

Aber wie gesagt, was machst du mit der alten Hardware ?

Meinen X79S-XEON-Server kann ich noch sehr gut wegen SAS nutzen, sowie als 24/7-FTP-Server.
Zudem habe ich auf ihm mein Skyrim.
Der X299-PC ist mein berufliches Arbeits-Pferd, und den neuen 1700er nutze ich für aktuelle Spiele.

Beim neuen 1700-Z690 Mainboard hat man jetzt den Vorteil, dass endlich mal Platz ist, für mindestens vier M.2-NVMe.
Das erleichtert die Konfiguration erheblich, und der ganze Kabelsalat im Rechner entfällt zudem auch noch.

Früher habe ich meine alten PCs verkauft oder verschenkt, und dann geärgert, dass ich es weggegeben habe.
So musste ich mir einen Retro-PC, auf dem ich alte DOS-Spiele zocke, quasi neu anschaffen, bzw. die Hardware dafür.

Einen preiswerten Zweit-PC sollte man besser mal rumstehen haben, falls am "Besten Stück" ;) mal was dran ist.
 
Im Regelfall wird die alte Hardware "zweitverwertet" ähnlich wie bei dir. Das heißt, wenn ein grundlegendes Hardware-Upgrade angedacht ist, aber der "Generationsunterschied" schon so groß ist, dass 2/3 der Hardware eh getauscht werden müssen (was bei mir durchaus vorkommt... ich lass mir auch gerne mal 5+ Jahre Zeit, eh ich irgendwas upgrade und lass prinzipbedingt bei CPUs/GPUs mindestens eine Generation aus), wird ein zweiter PC draus... entweder die Parts landen dann im Karton, wenn noch irgendwas Teureres fehlt, dass ich aktuell nicht nachkaufen will oder kann oder sie werden direkt zu einem weiteren PC verarbeitet. Der wiederum landet entweder als Ersatz in der Ecke, falls mal was kaputtgeht oder er landet am Ende bei Freunden oder Verwandten und findet dort ein zweites Leben. Ich hab tatsächlich bestimmt schon seit 20 Jahren keine gebrauchte Hardware mehr so richtig ge- oder verkauft. Wenn überhaupt, dann wechselt sowas für ne kleine Aufmerksamkeit wie gesagt unter Freunden/Familie den Besitzer, aber so richtig verkaufen... näh. Wirklich selbst aktiv weiternutzen ist halt schwierig... ich mein, es ist am Ende eben trotzdem Gamer-Hardware... für Sachen wie ein NAS, einen Nextcloud-Client, nen eigenen DNS/DHCP/Fileserver/Medienserver/DNS-Adblocker whatever ist das eher ungeeignet... die Effizienz ist halt nicht da, für diese Sachen hab ich zwei Raspberry Pis hier rumfliegen... der Pi saugt... keine Ahnung unter Maximallast mit angeschlossenen Datenträgern irgendwas um die 10 Watt, läuft völlig wartungsfrei und lautlos problemlos monatelang durch und ist klein und unscheinbar... egal was ich tue, auf solche Zahlen käme ich mit einem ehemaligen Gaming-System nicht. Der hat zwar seine Einschränkungen, insbesondere kann man seine Leistung als NAS halt nicht mit einem richtigen NAS oder potenter Hardware mithalten, aber für den Heimgebrauch ist es ausreichend... und als "Retrokonsole" oder eben auch Steam-Link/Moonlight-Client ist das Ding auch super.
 
Im Regelfall wird die alte Hardware "zweitverwertet"...

Der PC kann bei mir noch so neu sein, aber am Zocker-PC nutze ich seit Jahren immer wieder dieselbe Uralt-Tastatur.
Die hatte ich mir mal vor Jahren bei eBay für kleines Geld gebraucht gekauft, bzw. zwei Stück davon.
Heute bezahlt man dafür ein kleines Vermögen, da die Nachfrage danach recht groß geworden ist.
Zuletzt ging bei eBay eine für über 270,-Euro weg.
Diese hier:
https://www.seasip.info/VintagePC/ibm_1397000.html

Die ist sau-schwer, liegt also gut auf, hat einen sehr guten Druckpunkt, und eine fünfte Taste zwischen den Pfeiltasten, die ich in den Spiele-Einstellungen immer zum Springen belege.
Da ich grundsätzlich nur die Pfeiltasten zum Bewegen nutze, ist das Umgreifen sehr einfach.
Denn WASD nutze ich für die Bewegung nie.
Außerdem verfügt sie über 24 Funktionstasten, die ich teilweise belegt habe.

Auch meine Netzteile wandern von PC zu PC, da die sehr hochwertig sind, und teuer waren.
Netzteile wie dieses hier https://www.caseking.de/super-flower-leadex-80-plus-titanium-netzteil-1600-watt-nesf-031.html welches ich mir mal für mein GTX1080ti-SLI gekauft hatte.

Dann gibt es Momente, wo ich nicht Drumherum komme, etwas auszubauen, weil es überflüssig wurde, aber immer noch perfekt funktioniert.
So hatte ich gerade kürzlich einen "LSI Megaraid 9261-8i SAS Controller" ausgebaut, der nun im Regal liegt.

Mittlerweile habe ich so viel Hardware rum liegen, dass ich davon einen weiteren PC konfigurieren könnte, ...es fehlt nur noch das Mainboard.
Ansonsten ist vom 8-Core-Xeon über den RAM und den NVMe-SSDs bis zur GraKa alles da.
Liegt rum und wird nicht mehr gebraucht.

Es hat schon fast etwas Frustrierendes, sich für teures Geld, Hardware zu kaufen, und nach wenigen Jahren ist diese nichts mehr wert.

OK, ...für heute mache ich mal Feierabend.
Wünsche noch ein schönes Osterfest !
 
Oh wow, mein kleiner ketzerischer Beitrag zu dem Thema:

Ein wahres Wunder, neue Technik, für die man neue Hardware braucht ist schneller als die alte. Das ist eine wahre Überraschung und noch nie so vorgekommen, wirklich nicht, ich schwör's...