Wie könnte eine Ayleidenstadt ausgesehen haben?

Für was waren eigentlich die großen Welkyndsteine da? Jede oder zumindest jede größere Stadt, soll ja einen besessen haben. Ich glaube, das steht im Buch "Ruhm und Wehklage" und Martin erläutert das auch nochmal, wenn die Quest um den Großen Welkyndstein vergeben wird. Da ist auch die Rede von Städten und nich von Tempeln oder Heiligtümern.
Die Dwemer benutzten ja auch Dampf und Mechanik für vieles, auch alltagliches. Warum sollten dann nicht die Ayleiden fähig gewesen sein, die Energie dieser Steine zu nutzen? Das sie all ihr Wissen nur in Militär steckten, kann ich mir nicht vorstellen. Da wird auch ein großes Stück in zivile Dinge gesteckt worden sein.
So wie die Ayleidenruinen InGame aussehen, kann ich mir auch nur schwer vorstellen, daß da mal eine größere Anzahl gelebt haben will. Kein Wasser, Heizung (oder Vergleichbares). Einfach alles kahl und trostlos.
Aber das muß ja nicht heißen, daß es das nicht gab. Mit den Großen Welkyndsteinen könnten sie ihre Stadt auch magisch geschützt haben. Vieleicht nicht in der Art, wie Stargate Atlantis, die eine ganze Stadt tarnen konnten, sondern in viel kleineren Maßstab.
 
Tja welche Rolle die Welkingsteine hatten, wird wohl ein Mysterium bleiben.

Es ist zwar richtig daß die Ruinen laut Lore Städte waren, waß aber im Spiel nicht wirklich rüberkam.

Oberflächlich sah man immer Überreste von offensichtlich sehr Prunkvollen Mauern und Säulen, wo sich dann noch ein Eingang zu unterirdischen Katakomben befindet.
Selbst als aräologischer Laie bin ich mir sicher, das war nicht einfach verschüttet, sondern so konstruiert.
Das oberirdische war wie ein Hof, Vorhalle etc.

Also man könnte meinen man ist nur in Tempel oder Grabanlagen gewesen, aber nicht in einer Stadt.
Grabanlagen könnten sogar passen, z.B. ayleidischer Totenkult, Beigaben beigefügt und mit Fallen gesichert.
Da machen auch die Untoten alle Sinn, insbesondere die Liche welche offensichtlich hohe Wildelfen waren.
 
Hauptsächlich dienten die Welkynd-Steine als Lichtquelle. Große Welkynd-Steine könnten aber auch einen rituellen Wert besessen haben.
Denkt mal darüber nach: Wie kommt es, dass Mehrunes Dagon für einen Zugang zu Camoran's Paradies einen großen Welkynd-Stein verlangt. Er muss es so gewollt haben, weil er ja das Buch geschrieben haben soll, welches die Anleitung dazu birgt.
Irgendwie müssen die von den Ayleiden angebeteten Daedra eine Art Verbindung zu den Steinen gehabt haben, wenn sie mit ihrer Macht zumindest zweckmäßig umgehen können?
Es ist auch möglich, dass die Daedra ihren Teil dazu beitrugen, diese Steine zu erschaffen, aber dann haben sie ja eine umso größere Verbindung.
Alles in allem halte ich es für sehr wahrscheinlich, dass große Welkynd-Steine für rituelle Praktiken genutzt wurden, was die Vermutung bestärkt, dass die Ruinen einst Tempel waren.

Die Tatsache der Besenreinheit erkläre ich mir mit der schlichten Tatsache, dass all diese Dinge längst geplündert wurden. Entweder von den Alessianern bei der Eroberung oder später von Abenteurern. Viel gibt es in Tempeln ja nicht zu holen. Leichenreste, die fehlen, lassen sich dadurch erklären, dass die Tage der Ayleiden schon so lang her ist, dass Skelette selbst sich schon aufgelöst, also zu Knochenstaub zerfallen und einfach verschwunden sind. In der Quest "Das Geheimnis des Tals" wird erklärt, warum das Skelett des Akavirischen Boten noch im Schlangenpfad vorhanden ist. Es heißt, dass die Kälte das Skelett gut konserivert hat.
Es mag zwar sein, dass die Ayleidenruinen kalt rüberkommen, doch trotzdem waren sie mal "bewohnt" und liegen im gemäßigten Klima. Meistens.

Die große Diskussion um die Wohnungen lassen sich tatsächlich mit dem real life erklären. In mehreren Ruinen alter Kulturen lassen sich Wohnhäuser nur durch Rekonstruktion und wenigen Überresten erkennen. Wie im ersten Beispiel zu sehen war, exestieren nur die Heiligtümer bis heute. Wohnhäuser ect. sind der Witterung zum Opfer gefallen. Ob sie nun aus Stein oder Holz waren, darüber lässt sich streiten. Es ist trotzdem eine Tatsache, die sich plausibel belegen lässt.
Dazu wäre ein modernes Beispiel recht passend. Ich rede von der Geisterstadt Pripyat, welche sich in unmittelbarer Nähe zum Atomkraftwerk Tschernobyl befindet, in welchem sich bekanntlich 1986 ein Super-Gau ereignete. Die Stadt ist seit dem verlassen. Da den Leuten aber gesagt wurde, dass es nur eine Evakuierung, und keine Umsiedelung geben wird, glaubten viele, dass sie bald wieder zurück können, und hinterließen deshalb ihre Wohnungen relativ unbesorgt. Das kommt einem Kriegszustand relativ nahe. Nach 24 Jahren ist nun alles schon sehr verfallen, und das bei modernen Gebäuden. Wer Google Earth hat, sollte mal dorthin zoomen und sich durch die Bilder klicken, ansonsten hilft Wikipedia.
In TES IV sind aber Jahrtausende vergangen. Nach solcher Zeit wäre auch Pripyat fast gänzlich verschwunden. Daher ist es imo absolut plausibel, dass nur so wenige Reste von den Ayleidenstädten übrig sind, ob die Häusern nun aus Stein oder Holz waren. In puncto Mauern bleib ich bei der These, dass die Alessiander alle niedergerissen haben.


SO!!! (imo viel zu viel Text xDDD)

mfg
 
Hauptsächlich dienten die Welkynd-Steine als Lichtquelle. Große Welkynd-Steine könnten aber auch einen rituellen Wert besessen haben.

Jaein. Natürlich dienten sie auch als Lichtquellen einerseits und hatten gewisse rituelle Bedeutungen, aber es wäre etwas simpel, diese Steine nur als "dekorative Lampen" oder "rituelle Kultobjekte" abzustempeln. Die Ayleiden nutzten die Kräfte der Welkyndsteine auf verschiedene Arten, und vorallem Große Welkyndsteine waren laut einigen Ayleid-Forschern die "magische Kraftquelle" einer jeden Ayleidenstadt, also sprich das Objekt, von welchem aus die Städte ihre Magie bezogen. (siehe "Magie vom Himmel" von Irlav Jarol)

Denkt mal darüber nach: Wie kommt es, dass Mehrunes Dagon für einen Zugang zu Camoran's Paradies einen großen Welkynd-Stein verlangt. Er muss es so gewollt haben, weil er ja das Buch geschrieben haben soll, welches die Anleitung dazu birgt.

Hierbei ist aber etwas seltsam: Camoran nutzte bei der Öffnung seines Portals im Schrein von Dagon weder einen großen Welkyndstein, noch einen großen Siegelstein, um sein Portal zu öffnen. Auch scheint es seltsam zu sein, dass Camoran im Besitz des Blutes eines Gottes ist. Wie konnte er also ohne diese drei Dinge (zumindest ohne die ersten beiden) sein Portal öffnen?

Die Öffnungsprozedur von Martin scheint daher nur eine von wohl mehreren (zumindest zwei) möglichen Varianten zu sein, wie man ein solches Portal ins Paradies öffnen kann. Während Camoran den Zugang zu seinem Paradies ohne Hilfmittel (zumindest wie gesagt ohne sichtbare Hilfsmittel) öffnen kann braucht jeder andere eben die vier Sachen (quasi als "Hintertür").

Irgendwie müssen die von den Ayleiden angebeteten Daedra eine Art Verbindung zu den Steinen gehabt haben, wenn sie mit ihrer Macht zumindest zweckmäßig umgehen können?
Es ist auch möglich, dass die Daedra ihren Teil dazu beitrugen, diese Steine zu erschaffen, aber dann haben sie ja eine umso größere Verbindung.

Welkynd- und Varlasteine stammen aus Aetherius (siehe "Magie vom Himmel" von Irlav Jarol), womit die Daedra aus dem Reich des Vergessens (Oblivion) ihre Hände bei der Entstehung der Steine nicht im Spiel haben.

Alles in allem halte ich es für sehr wahrscheinlich, dass große Welkynd-Steine für rituelle Praktiken genutzt wurden, was die Vermutung bestärkt, dass die Ruinen einst Tempel waren.

Dem stimme ich soweit zu, dass die Zentralbauten (sprich die heutigen Ruinen) zum Teil Tempel gewesen sein könnten. Manche Zentralbauten könnten aber auch Paläste (z.B. Ceyatatar) einerseits und reine Grabmonumente/-tempel (z.B. Lindai) andererseits gewesen sein.

Die Tatsache der Besenreinheit erkläre ich mir mit der schlichten Tatsache, dass all diese Dinge längst geplündert wurden. Entweder von den Alessianern bei der Eroberung oder später von Abenteurern. Viel gibt es in Tempeln ja nicht zu holen. Leichenreste, die fehlen, lassen sich dadurch erklären, dass die Tage der Ayleiden schon so lang her ist, dass Skelette selbst sich schon aufgelöst, also zu Knochenstaub zerfallen und einfach verschwunden sind. In der Quest "Das Geheimnis des Tals" wird erklärt, warum das Skelett des Akavirischen Boten noch im Schlangenpfad vorhanden ist. Es heißt, dass die Kälte das Skelett gut konserivert hat.
Es mag zwar sein, dass die Ayleidenruinen kalt rüberkommen, doch trotzdem waren sie mal "bewohnt" und liegen im gemäßigten Klima. Meistens.

Hier stimme ich zu.

Die große Diskussion um die Wohnungen lassen sich tatsächlich mit dem real life erklären. In mehreren Ruinen alter Kulturen lassen sich Wohnhäuser nur durch Rekonstruktion und wenigen Überresten erkennen. Wie im ersten Beispiel zu sehen war, exestieren nur die Heiligtümer bis heute. Wohnhäuser ect. sind der Witterung zum Opfer gefallen. Ob sie nun aus Stein oder Holz waren, darüber lässt sich streiten. Es ist trotzdem eine Tatsache, die sich plausibel belegen lässt.
Dazu wäre ein modernes Beispiel recht passend. Ich rede von der Geisterstadt Pripyat, welche sich in unmittelbarer Nähe zum Atomkraftwerk Tschernobyl befindet, in welchem sich bekanntlich 1986 ein Super-Gau ereignete. Die Stadt ist seit dem verlassen. Da den Leuten aber gesagt wurde, dass es nur eine Evakuierung, und keine Umsiedelung geben wird, glaubten viele, dass sie bald wieder zurück können, und hinterließen deshalb ihre Wohnungen relativ unbesorgt. Das kommt einem Kriegszustand relativ nahe. Nach 24 Jahren ist nun alles schon sehr verfallen, und das bei modernen Gebäuden. Wer Google Earth hat, sollte mal dorthin zoomen und sich durch die Bilder klicken, ansonsten hilft Wikipedia.
In TES IV sind aber Jahrtausende vergangen. Nach solcher Zeit wäre auch Pripyat fast gänzlich verschwunden. Daher ist es imo absolut plausibel, dass nur so wenige Reste von den Ayleidenstädten übrig sind, ob die Häusern nun aus Stein oder Holz waren. In puncto Mauern bleib ich bei der These, dass die Alessiander alle niedergerissen haben.

Auch hier stimme ich soweit zu und verweise nochmals auf Varsa Baalim, was die "Material- & mögl. Aussehensfrage" der Häuser angeht.
 
@ Malcador

Deine Tschernobylbeispiel ist zwar gut, erklärt aber nicht warum es keine Gebrauchsgegenstände der Ayleiden gibt. Sicher wird ein Teil dieser Gebrauchsgegenstände in Pripyat, in den nächsten Jahrzehnten verfallen, verfaulen oder zersetzen, nicht aber Keramik.
Da wird heut noch Zeug ausgegraben was dem Alter der virtuellen Ayleidenstädte entspricht.
Auch mit der Begründung über die "Besenreinheit" kann ich dir nicht zustimmen. Grabräuberei hat in Agypten über Jahrtausende statt gefunden. Oft deschah die Grabschändung schon kurz naxh der Beisetzung und trotzdem findet man heute noch genügend dieser Grabbeigaben.
Auf der einen Art bringst du ein gutes Beispiel über den natürlichen Zerfall von Städten, schreibst aber den gesamten Zerfall und die Zerstörung den Alessianern zu .
Es gibt aber einige Ayleidenfürsten die an der Seite Alessias gekämpft haben und später für einige Zeit der Vasallen waren, warum sollte man die Städte eines vorläufigen Verbündeten zerstören?
Ich will mich jetzt auch nicht darüber streiten, was die Überreste der Ayleidenstädte gewesen sein sollen. Es ist aber so, daß jede reale antike Stadt, über einen Tempel- und Palastbezirk verfügte. Die Größe der Stadt hatte Einfluß darauf, wie groß so ein Bezirk ausfiel. Man wird jetzt Rom, auch nicht als Tempel beurteilen, nur weil es dort eine große Anzahl antiker Tempel gibt.
Ja wir leben in einen gemäßigten Klima. Hast du mal eine Woche in einer Höhle gelebt? Ich noch nicht. Das ist zwar möglich, aber nicht über Generationen (als moderner Elf oder Mensch), wie es die Ayleiden (deiner Meinung nach),getan haben sollen.
Man darf auch nicht vergessen, in diesen Gebäuden hat nicht irgendwer gelebt, sondern die erweiterte Elite der Ayleiden. Und das in einen besser ausgestatteten Felsloch?.
Ich weiß nicht, wie sich ein freiliegendes Skelett nach Jahrtausenden verhält, ob es zerfällt oder einfach erhalten bleibt. Du versuchst es mit dem Akaviri-Boten zu erklären und dem Klima, in dem das Skeltt lag. In den Ayleidenruinen herscht auch ein gleichbleibendes Klima, denn in den unterirdischen Bereichen der Ayleidenruinen, gibt es keine Klimawechsel.
In einigen Krypten wurden auch beerdigte Kaiser gefunden, der Leichname mumifizert waren, obwöhl man deren Leichname garnicht dafür vorbereitet hatte. Das Kryptenklima sorgte dafür.

@ Ricardo_Diaz

Irlav Jarol spricht über die großen Welkyndsteine, das sie die Quelle darstellte, woraus die Städte ihre magische Kraft bezogen. Welche Art der magischen Macht soll das gewesen sein?
Das sie nicht ausschließlich für Dekozwecke, als Leuchtkörper, Questgegenstand oder Kultobjekt diente, bezweifle ich ja auch.

Das Beispiel mit Varsa Baalim, halte ich nicht für plausibel.
Nehmen wir Pompeji. Diese Stadt wurde innerhalb von Sekunden ausgelöscht. Unter der Vulkanbasche begraben und konserviert. Anhand dieser konservierten Überreste, kann jetzt die Stadt und das damalige Leben rekonstruiert werden.

Varsa Baalim hat ein ähnliches Schicksal erlitten. Sie wurde von der Erde geschluckt. So wie diese Stad zu sehen ist, war das ein kurzes Ereignis, die Stadt ging in einen kurzen Zeitraum unter, und nicht in einen Langen, wo man vielleicht noch Leute, sowie Hab und Gut, in Sicherheit hätte bringen können. Nur wo sind die ganzen Überreste?
Leichen (deren Übereste), Waffen, Rüstungen und Gebrauchsgegenstände. Die Stadt wurde auch nicht von den Alessianern eingenommen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Varsa Baalim hat ein ähnliches Schicksal erlitten. Sie wurde von der Erde geschluckt. So wie diese Stad zu sehen ist, war das ein kurzes Ereignis, die Stadt ging in einen kurzen Zeitraum unter, und nicht in einen Langen, wo man vielleicht noch Leute, sowie Hab und Gut, in Sicherheit hätte bringen können. Nur wo sind die ganzen Überreste?
Leichen (deren Übereste), Waffen, Rüstungen und Gebrauchsgegenstände. Die Stadt wurde auch nicht von den Alessianern eingenommen.
Das Klima in Ayleidenruinen ist meist feucht. Das sind so ziemlich die schlechtesten Bedingungen, etwas zu konservieren und mit der Zeit beschädigt das auch den Marmor (oder Kalkstein) aus dem die meisten Ruinen gefertigt zu sein scheinen. Die Waffen könnten schnell verrostet sein (wobei man sich nun fragen mag, warum die Halterungen der Welkyndsteine überdauert haben) und unter diesen Bedingungen ist ein Skelett innerhalb weniger Jahrhunderte nicht mehr als "Knochenmehl". Auch Keramik leidet darunter. Ich selber habe während zwei Praktika an neolithischen Bandkeramikersiedlungen (~7000 Jahre alt) mitgegraben und von vielen Gefäßen war nicht mehr als eine schwarze Verfärbung im Boden übrig. Dies liegt natürlich auch an der eher minderen Qualität, aber eine Verwitterung findet in jedem Fall statt. Warum allerdings die einige Waffen und Rüstungen in Urnen überdauert haben ist ein Rätsel, vielleicht sind die ja hermetisch versiegelt. :D Im Zweifelsfall kann man immer noch alles auf die Magie schieben.

Weil man nur wenig über das Leben der Ayleiden weiß, sollte man vorsichtig sein, wenn man versucht alles mit menschlichen/westlichen Gewohnheiten zu vergleichen, sprich Gebrauchsgegenstände, Möbel und Anspruch, auch wenn vieles auf eine Parallelität hindeutet. Wenn kein Besteck und Möbel gefunden wurden, dann soll man auch nicht krampfhaft danach suchen, sondern nach Alternativen suchen. Die Ayleiden waren doch Meister der Magie? Was, wenn sie sich einfach vor jedem Essen ein passendes (daedrisches^^) Ess-Set zusammenbeschworen haben? Möglich wäre doch auch eine gemeinschaftliche Unterbringung in einigen abgelegenen Sälen. Man weiß schließlich auch nicht, wie hoch die gemeinen Ayleiden Privatsphäre schätzten. Nur eben die Hochgestellten hatten das Privileg, wie Ricardo schon erläuterte, in eigenen Häusern zu leben.

Außerdem, wenn mir das Klug******en erlaubt ist, Pompeji wurde innerhalb einer Nacht ausgelöscht und die Bewohner sind qualvoll erstickt. Zum anderen ist eine sowjetische Plattenbausiedlung auch kaum mit einem Monument zu vergleichen, dass für die Ewigkeit gebaut wurde. Wenn man Köln betrachtet, dann ist es der Dom, der dort am Längsten stehen wird und nicht etwa das ganze moderne Zeugs.
 
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@ Ricardo_Diaz

Irlav Jarol spricht über die großen Welkyndsteine, das sie die Quelle darstellte, woraus die Städte ihre magische Kraft bezogen. Welche Art der magischen Macht soll das gewesen sein?
Das sie nicht ausschließlich für Dekozwecke, als Leuchtkörper, Questgegenstand oder Kultobjekt diente, bezweifle ich ja auch.

Hm, mal überlegen: für was werden die Welkyndsteine im Spiel hergenommen? Richtig: zum Magiewiederaufladen.

Was könnten also kleine wie große Welkyndsteine somit im Lore für eine Wirkung haben? Richtig: Magie-/Mana-/Energielieferanten für die Magier der Ayleiden.

Das Beispiel mit Varsa Baalim, halte ich nicht für plausibel.
Nehmen wir Pompeji. Diese Stadt wurde innerhalb von Sekunden ausgelöscht. Unter der Vulkanbasche begraben und konserviert. Anhand dieser konservierten Überreste, kann jetzt die Stadt und das damalige Leben rekonstruiert werden.

Varsa Baalim hat ein ähnliches Schicksal erlitten. Sie wurde von der Erde geschluckt. So wie diese Stad zu sehen ist, war das ein kurzes Ereignis, die Stadt ging in einen kurzen Zeitraum unter, und nicht in einen Langen, wo man vielleicht noch Leute, sowie Hab und Gut, in Sicherheit hätte bringen können. Nur wo sind die ganzen Überreste?
Leichen (deren Übereste), Waffen, Rüstungen und Gebrauchsgegenstände. Die Stadt wurde auch nicht von den Alessianern eingenommen.

Was Varsa Baalim und Leichen/Überreste der wohl einstigen Stadtbevölkerung angeht lasse ich jetzt einfach mal drei Bilder sprechen:

Bild 1
Bild 2
Bild 3

Die ersten beiden stammen aus dem Verbindungsgang, das letzte aus der Cava Beldameld. Besonders Bild zwei zeigt meiner Ansicht nach ein Opfer des Untergangs von Varsa Baalim.

Und das man sonst nichts findet (Waffen, Geschirr etc.): wer weiß, vielleicht wurde es von den in Varsa Baalim lebenden Vampiren verscherbelt (von irgendwas müssen die ja schließlich auch leben :p) oder von Räubern (oder den Minenarbeitern von Bruchklipp aus der Zeit der Reman-Dynastie) entwendet.

Denn wer sagt denn schließlich, dass Drothan der erste war, der die Stadt wiederentdeckt hat? Könnte ja sein, dass eine Räuberbande (oder besagte Minenarbeiter) einen Tunnel in die Stadt gegraben, die Wertgegenstände entwendet und abgehauen sind. Und damit sie nicht angegriffen wurden haben sie mit den Vampiren einen Nichtangriffspakt geschlossen: sie liefern den Vampiren "Nahrung" und im Gegenzug dürfen sie den ayleid. Plunder mitnehmen (so was ähliches gab es z.B. auf Vvardenfell zwischen Rels Tenim und dem Vampir Marara; siehe hier). Und der ganze restliche Plunder liegt in den noch immer verschütteten Teilen der Stadt und wartet auf seine Wiederentdeckung (die nie stattfinden wird...).

Und in den anderen Ruinen wurde das meiste Zeug mittlerweile schon geklaut, wie schon erwähnt wurde.

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Letztendlich ist und bleibt die Antwort auf die Frage, warum man keine Gebrauchgegenstände in den Ruinen findet bzw. die bis auf Varla- & Welkyndsteine so trostlos & leer sind wie die Wüste Gobi einfach die, dass Bethesda sie einfach vergessen, sie nicht für wichtig erachtet hat oder schlichtweg zu faul war, sie einzubauen. TES IV ist ein was den Lore angeht nunmal einfach ein miserabel umgesetztes Spiel.
 
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Ricardo, stimme ich zu, habe ich auch schon erwähnt, die Ruinen waren einfach nicht Loregecht umgesezt, sondern dienten nur der Abenteuerlust des Spielers.:roll:

Dafür gab es da auch ziemlich viele Ruinen, auch die kaiserlichen/alessianischen und überall Minen und Höhlen. Wenn man mal bedenkt wie das Land untergraben ist wunderts mich eigentlich schon, daß der Kontinent noch nicht zusammengebrochen ist.:?

Noch mal kurz zu Pompeiji, die wurden nicht erstickt sondern bis auf die Knochen in der heißen Asche des Vesuv verbrannt, das stellte man an den gefunden Skeletten fest, da die quasi noch in ihrer letzen Lebensbewegung "festgehalten" waren, der Tod muß dementsprechend schnell gewesen sein.

Back to Topik: In irgendeinem Ingamebuch aus TES III, war ne Geschichte in der ein Ayleid in der Gestalt eines Vogels auftauchte sich dann in seiner Wildelfengestalt zeigte und ein Kind von einer flüchtenden Frau aufzog.
Ich glaube das war aus einer "Buchserie" mit irgendein Monat im Jahre 2920 oder so.
Da das ja angeblich historische Ereignisse waren und die Ayleiden in dieser Zeit angeblich schon verschwunden waren, war ich doch entäuscht in TES IV keinen letzen gesehen zu haben.
Wenn sie solche Gestaltwandler waren (zumindest einige) hätten die sich doch leicht verstecken können.
 
Die großen Welkyndsteine scheinen aber auch dazu geschaffen worden zu sein, um Tore oder Portale in eine andere Dimension (Oblivion, Paradies) schaffen zu können. Zumindest der von Miscarcand. In der Zeit vor Alessia unterstützten ja die Daedra, die Ayleiden militärisch, was mit den errichten der Barriere zu Oblivion nicht mehr möglich war.

Was für ein Stein, war dann der Stein in Garlas Malatar, mit dem die Zeit eingefroren wurde? Ayleidisch, Daedrisch oder eine Mischung aus beiden, also großer Welkyndstein oder Sigilstein?
Sigilsteine konnten aber nur von Daedrafürsten "gefertigt" werden, Umaril war aber nur ein Halbdaedra mit ayleidischer Abstammung, deshalb war dieser Stein vieleicht eine Mischung aus beiden.

@ Crashtestgoblin

Das Klima in den Ayleidruinen ist der Jetztzustand und muß nicht der Zustand sein, als die Städte noch bewohnt waren.
Mehr wollte ich auch nicht aussagen, als das ich bezweifele, daß die Ayleiden in solch leeren, trostlosen und ungesunden Häusern gelebt haben.
Skelette und Fossilien haben aber auch die Eigenschaft zu versteinern. Oder ist gibt auch sehr viele Knochenfunde (menschliche Skelette oder Teile davon) in den Regenwäldern Südamerkas, Afrikas und Asiens. Eigentlich das denkbar ungünstigste Klima dafür, das diese Dinge erhalten bleiben.
 
Das Klima in den Ayleidruinen ist der Jetztzustand und muß nicht der Zustand sein, als die Städte noch bewohnt waren.
Mehr wollte ich auch nicht aussagen, als das ich bezweifele, daß die Ayleiden in solch leeren, trostlosen und ungesunden Häusern gelebt haben.
Skelette und Fossilien haben aber auch die Eigenschaft zu versteinern. Oder ist gibt auch sehr viele Knochenfunde (menschliche Skelette oder Teile davon) in den Regenwäldern Südamerkas, Afrikas und Asiens. Eigentlich das denkbar ungünstigste Klima dafür, das diese Dinge erhalten bleiben.
Natürlich, wenn Holz zB. völlig unter Wasser ist, dann überdauert es auch, weil sich keine Bakterien bilden können die es zersetzen könnten. Aber sobald auch nur ein wenig Luft vorhanden ist, ist das Holz innerhalb weniger Jahre weg. Versteinerungen sind schon wieder eine ganz andere Ecke, die durch Ablagerungen unter Wasser zumeist in Sümpfem entstehen und eine Sache von Jahrzehntausenden (gibt es das Wort?) sind. Es sind schlicht und einfach die falschen Bedingungen für eine gute Erhaltung in Ayleidenruinen vorhanden, völlig irrelevant zu welchen Zeitpunkt diese Umstände herschten. Es gibt immer Aussnahmen, klar, man findet überall auf der Welt Überreste von Menschen, aber das kommt auch immer auf die Bodenbedingungen an. Wasser und Algen geben nur noch den Rest und zersetzen den Kalk in den Knochen zB. irgendwann vollständig. Wäre zumindestens eine lorekonforme Erklärung, warum fast keine Knochen und Gebrauchsgegenstände überdauert haben.

Und @ Elfenfan
Nein, Zitat Wikipedia (hätte ich die Geduld könnte ich dir auch Fachliteratur raussuchen, die aber das gleiche aussagt)
Als sich der Vesuv nach seinem achtzehnstündigen Ausbruch wieder beruhigt hatte, waren die meisten Menschen in Pompeji bereits erstickt oder von herabfallendem Gestein erschlagen worden.
Die Menschen haben die heiße Asche in die Lunge bekommen, die sich mit der Lungenflüssigkeit zu einer Art Zement vermischt hat, der die Leute erstickt hat.
Du meinst sicherlich Herculaneum, dort wurden die Menschen von der herabsausenden pyroklastischen Wolke einfach verdampft. Deshalb hat man nur in den Hafenlagern einige wenige menschliche Überreste gefunden. Eine vergleichbare Wolke hat Pompeji nie erreicht. Nur Bimbstein und heiße Asche.

Hoffe, damit wäre die Disskussion über Pompeji beendet, um wieder zum eigentlichen Thema zurückzukommen ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich bleibe fest bei meiner These, dass alles, was sich in den heutigen Ruinen befand, im Laufe der Zeit geplündert wurde. War ja nicht schwer, da die Ruinen, anders als Ägyptische Gräber nicht versiegelt wurden. Zum großen Teil von den Alessianern aus dem Grund, dass sie ihre Macht beweisen wollten, mit welcher sie ihre Knechter besiegten, einfach um das Ego zu befriedigen. Alles andere, und auch in den Ruinen der zuletzt zerstörten Ayleidenreiche (Nenalata) wären dann wohl die Plünderer gewesen sein. Verwitterung spielte sicherlich noch eine Rolle, aber eher eine untergeordnete. In Varsa Baalim wird dies wiederum eine größere Rolle gespielt haben. Hier aber kann man das Schicksal des Mobilars leichter ergründen. Es gibt nur die Möglichkeiten des Zerfalls des Mobilars über die Jahrtausende und die anschließende Plünderung der Reste durch die Vampire und die Drothmeri.
Das so viele Waffen und Rüstungen noch übrig sind erkläre ich mir so, dass die Alessianer diese in großen Zahlen als "Trophäen" genommen haben, weshalb sie erhalten geblieben sind.

Was die Gebäude und Pripyat angeht, so meinte ich, anders als hier aufgefasst, dass, egal aus welcher Substanz die Wohnhäuser der Ayleiden auch immer bestanden, diese eine niedrigere "Qualität" als die Tempelmonumente, die für die Ewigkeit gebaut wurden und auch immernoch als die Ayleidenruinen zu sehen sind, haben. Daher ist es sicher, dass diese mit der Zeit alle zerfallen sind, was man, wie gesagt, auch von Pripyat erwarten kann.

Zu den Welkynd-Steinen gebe ich zu, von den Daedra erschaffen wurden sie nicht, ich erinnere mich an an ein Paar Worte Martins. Er meinte, nachdem er den 4. Gegenstand offenbarte, dass sowie das Blut eines Daedra und eines Göttlichen das Gleichgewicht zwischen Oblivion und Aetherius symbolisiert, dies auch die Welkyndsteine und die Siegelsteine tun. Trotzdem müssen sie in puncto Ritual eine Verbindung zu den Daedra haben, welche die Ayleiden anbeteten. Aber auch die These mit der Magiequelle ist eine gute.
Ich denke, dass der große Welkyndstein viele Aufgaben und Bedeutungen hatte und deshalb den Mittelpunkt im Leben der Ayleiden darstellte. Er war Kraftquelle (nicht zu verwechseln mit Ayleidbrunnen, welche nur in der freien Natur aufgestellt wurden), religiöses Heiligtum und nebenbei eine prachtvolle Lichtquelle.

Zu den Ayleidenbrunnen würde ich sagen, dass sie so etwas wie die Wegschreine darstellen sollten, welche einen auf Reisen bestärken. Es kann aber auch sein, dass sie aufgrund ihrer Eigenschaften auch für eine Stadtmiliz Verwendung gefunden hatte, was sich auf die Tatsache stützt, dass selten auch an den Ayleidenruinen z.b. Vilverin, diese Brunnen finden lassen.



Und zuletzt schließe ich mich der Tatsache an, dass diese ganze Diskussion sich wiedermal auf die Faulheit von Bethesda zurückführen lässt. Nun machen wir deren Arbeit und versuchen das alles zu erklären xDDD
Ich fänds aber wirklich klasse, wenn man das hier als Grundlage eines kleinen Artikels zu diesem Thema im Almanach als Fan-Interpreation veröffentlichen könnte, jetzt, wo das Topic auf geheimnisvolle Weise ins Almanach-Forum verschoben wurde^^

mfg