Was können wir gegen den Klimawandel tun?

Was man tun kann ist für sich und seine Kinder und Enkel Lebensgrundlagen zu schaffen, denn irgendwann werden sie feststellen, das man weder Geld noch Gold essen kann und Dosenfutter (Preper) ist nicht nachhaltig, da man nicht genug einlagern kann und irgendwann ist auch das Mindesthaltbarkeitsdatum überschritten. Bäume pflanzen, die auf lange Sicht Früchte tragen ist da schon hilfreicher.

Ich bin lt. anderen Foren ein Rechter und kein Öko-Waldschrat. Zu deutsch pragmatisch.


Das glaube ich weniger!

Aber

Dass ich das alles überlebt habe... :eek:

 
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Selbst wenn wir in Deutschland komplett CO²-frei wären, hätte es dem Weltklima NICHTS gebracht, wenn nicht die großen Welt-Klima-Sünder mitziehen!

De Facto an der Landmasse gemessen stimmt das... ABER: Deutschland ist eines der reichsten Länder der Welt und das ist es nicht geworden, weil uns alle anderen Staaten was schenken, sondern weil unsere Wirtschaft enorm daran gearbeitet hat, das zu werden. Firmen wie Siemens oder SAP sind Global Player und auch wenn aktuell noch das Wachstum und die Wirtschaft im Mittelpunkt der Interessen steht wird dieses Bild sehr schnell, sehr stark kippen. Anders als man denken könnte, wird es irgendwann viel zu teuer nichts gegen den Klimawandel zu tun. Abgesehen davon wird Wachstum auf einem Planeten mit endlichen Ressourcen (was die Erde ist) ebenfalls nicht mehr möglich sein. Daher wird es schlichtweg notwendig sein etwas dagegen zu tun, und sei es nur um die alte Orientierung erhalten.

Genau an diesem Punkt widerspreche ich dir. Deutschland hat enormen Einfluss, sowohl in der Politik, als auch in der Wirtschaft (wie eben angedeutet). Wenn wir uns allein an die politischen Vorstellungen halten würden, die sich die Regierung so lange schon vorlügt würden wir viel mehr in anderen Staaten beeinflusst haben, als wir flächenmäßig selbst für uns schaffen könnten. Wie dem auch sei, wenn also dann dieser Point of no Return erreicht ist und besagten Einflussgeber Politik und Wirtschaft keine Wahl mehr haben (ich habe nie das Märchen von der Freiwilligkeit geglaubt - der Mensch macht nur etwas wenn er leidet) dann wirst du dich umschauen können wie viel "wir" etwas für das Weltklima tun können. Das was wir wollen (wirtschaftliche Interessen, etc.) schaffen wir auch ganz gut, ohne dass wir es wirklich wollen. Man stelle sich daher nur mal vor, Wille und Handeln laufen in dieselbe Richtung. Ich bin jung genug um das noch mitzubekommen und dafür hebe ich mir ein "ich hab's ja gesagt" auf. Das Schöne daran ist, dass sich die Systeme die gegen den Klimawandel laufen (Massentierhaltung, fossile Energiegewinnung, etc.) ganz von allein vernichten und das nicht in Jahrzehnten, sondern in Jahren.
 
De Facto an der Landmasse gemessen stimmt das... ABER: Deutschland ist eines der reichsten Länder der Welt und das ist es nicht geworden, weil uns alle anderen Staaten was schenken, sondern weil unsere Wirtschaft enorm daran gearbeitet hat, das zu werden. Firmen wie Siemens oder SAP sind Global Player und auch wenn aktuell noch das Wachstum und die Wirtschaft im Mittelpunkt der Interessen steht wird dieses Bild sehr schnell, sehr stark kippen. Anders als man denken könnte, wird es irgendwann viel zu teuer nichts gegen den Klimawandel zu tun. Abgesehen davon wird Wachstum auf einem Planeten mit endlichen Ressourcen (was die Erde ist) ebenfalls nicht mehr möglich sein. Daher wird es schlichtweg notwendig sein etwas dagegen zu tun, und sei es nur um die alte Orientierung erhalten.

Genau an diesem Punkt widerspreche ich dir. Deutschland hat enormen Einfluss, sowohl in der Politik, als auch in der Wirtschaft (wie eben angedeutet). Wenn wir uns allein an die politischen Vorstellungen halten würden, die sich die Regierung so lange schon vorlügt würden wir viel mehr in anderen Staaten beeinflusst haben, als wir flächenmäßig selbst für uns schaffen könnten. Wie dem auch sei, wenn also dann dieser Point of no Return erreicht ist und besagten Einflussgeber Politik und Wirtschaft keine Wahl mehr haben (ich habe nie das Märchen von der Freiwilligkeit geglaubt - der Mensch macht nur etwas wenn er leidet) dann wirst du dich umschauen können wie viel "wir" etwas für das Weltklima tun können. Das was wir wollen (wirtschaftliche Interessen, etc.) schaffen wir auch ganz gut, ohne dass wir es wirklich wollen. Man stelle sich daher nur mal vor, Wille und Handeln laufen in dieselbe Richtung. Ich bin jung genug um das noch mitzubekommen und dafür hebe ich mir ein "ich hab's ja gesagt" auf. Das Schöne daran ist, dass sich die Systeme die gegen den Klimawandel laufen (Massentierhaltung, fossile Energiegewinnung, etc.) ganz von allein vernichten und das nicht in Jahrzehnten, sondern in Jahren.

Was ich geschrieben habe soll nicht darüber hinwegtäuschen, dass ich hoffe, dass weltweit etwas gegen den Klimawandel getan wird und ich hoffe auch, dass der "point of no return" noch nicht überschritten ist. Nichts desto trotz glaube ich dennoch, dass es wirtschaftlich viel attraktiver, wenn auch falsch, ist, weiter CO² auszustoßen, weil es VERMEINDLICH billiger erscheint, weil man die Kosten für den zukünftigen Erhalt unseres Klimas nicht mit einrechnet, was wesentlich teurer sein wird, wenn man weiter so macht wie bisher! Aufgrund dieser Fehlannahme könnte ich mir vorstellen, dass Deutschland, selbst wenn wir das richtige machen, weniger Wettbewerbsfähig sein werden, als andere, die weiterhin mehr CO² in die Luft blasen als wir und somit für uns alle die Kosten, das Klima zu erhalten erhöhen.

Es gibt sicherlich eine gute Chance wettbewerbsfähig zu bleiben, insbesondere in Bezug auf erneuerbare Energien usw. allerdings funktioniert das auch nur dann gut, wenn besagte Länder, welche bisher nicht daran denken weniger CO² in die Luft zu blasen ebenfalls mit uns mitziehen, weil ansonsten der Export mit solchen Technologien auf nicht besonders fruchtbaren Boden fällt. Abgesehen davon sind wir auch nicht gerade auf Platz 1, was Solar und Batterien angeht. Da dürften die USA und Japan, vorne sein, aber da kenne ich mich nicht besonders aus.
 
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Genau deshalb wird wahrscheinlich die Studie eines der größten Unternehmensberater der Welt zu den wirtschaftlichen Folgen des Klimawandels bei den Entscheidern der Welt mehr Gewicht haben

Die Industrie steht ja schon fleißig Schlange vor dem Kanzleramt und hält die Hand auf. Erst gestern oder vorgestern verkündete Scholz doch die Betreiber von Kohlekraftwerken werden werden wegen wegen des Kohleausstiegs mit mehreren Milliarden Euro entschädigt. Am Ende muss also auch hier erneut der Steuerzahler herhalten.
 
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@Destero

Da stimme ich absolut mit dir überein und ganz ehrlich - lass sie machen! Wenn die alten Industriedinos der alten Welt gern weiter glauben möchten ihr Fundament sei nicht längst angefault, dann sollen sie daran glauben und jämmerlich zu Grunde gehen (bevor jemand aufmerkt, dass der Staat dafür in die Bresche springt, dem sei gesagt, dass es schon jetzt kaum möglich ist einen Ausgleich schaffen zu können ohne die Bevölkerung tief in die Krise zu reißen (Stichwort Konsumgesellschaft - Geldkreislauf - Arbeitslosigkeit) und das wird sich der Wähler von links nach rechts nicht bieten lassen. Ich hoffe aber, dass es die Politik eher merkt (wie ging die Binsenweisheit noch? "Die Hoffnung stirbt zuletzt - Hauptsache sie stirbt!"). Dass die Elektroindustrie als Motorenhersteller nicht der Weisheit letzter Schluss ist haben die ausländischen Autohersteller inzwischen schon gemerkt. Japan wird meiner Meinung da in 20 Jahren Weltspitze sein. Die setzen ganz auf die Brennstoffzelle (Wasserstoff) und entwickeln dazu schon seit einigen Jahren Antriebe mit einer ökologischen Bilanz die schon heute den Elektromotor in jedem Wert um Dimensionen schlägt. Ich warte daher schön, bis es Wasserstoffantriebe als Massenware in PKWs gibt, bevor ich mir ein solches kaufe (aktuell brauche ich auch keins). Funfact: Die aktuellen Tankstellen können dafür mit etwas Umrüstung weiter genutzt werden. Es ist also sogar schon ein Tankstellennetz vorhanden. Wie gesagt: alles noch nicht massentauglich, aber bald.

So wird es Stück für Stück weitergehen und irgendwann wird sich keine Branche mehr davor drücken können umzudenken. Die Folgen einer lethargischen Dystrophie sind verheerend wie @Tommy schön gezeigt hat.

@mobius
Ich bin mir sicher, dass es schon sehr bald nicht mehr reichen wird Entschädigungszahlungen zu leisten. Allein dass die Politik unter dem Vorwand Arbeitsplätze retten zu wollen Entschädigungen zahlen will, zeigt einmal mehr, dass wir dringend ein Umdenken in der Politik brauchen wozu die GroKo nicht fähig ist. Was für ein Fauxpas - die Kohle ist am Ende, ganz egal wie stark das noch subventioniert wird. Jeder der darin investiert wird sein Geld verlieren (Grüße an Australien). Eine grünblaue Bundesregierung kann ich mir aber nicht so richtig vorstellen. Was wird es dann? Ein grüner Kanzler mit schwarzem Vizekanzler und eine große blaue Opposition? Wahrscheinlich, aber nicht wirklich so produktiv wie es nötig wäre. Immerhin produktiver als jetzt.


[Sarkasmus]Wir Verbraucher haben es in der Hand auf anderen Gebieten unseren Beitrag zu leisten, wie Julia Klöckler auf der Grünen Woche wieder Mal beton hat. Der dumme Verbraucher sollte endlich auf die weise Frau hören. Die ist doch Landwirtschaftsministerin und daher eine Expertin die es besser weiß als der Bürger... mir ging am Freitag vor allem die Traktorkolone tierisch auf den Geist die laut hupend durch die Stadt fuhr - an meiner Firma vorbei und Richtung Berlin entschwand - um ihren Protest kund zu tun. Was für Deppen! Die sollten ihrem Verband auf den Geist gehen und nicht uns. Dann träfe es mal den Richtigen.)[/Sarkasmus]
 
Das Problem ist, dass Parteien wie Grüne oder SPD immer nur die Hand aufhalten können, aber keinen Schimmer haben, wie sie ökologisch Wirtschaft betreiben können, ohne das wir ein 3. Welt Land werden. Denn irgendwann ist das Geld der anderen alle und dann war es das.
 
Das die Grünen auch durchaus regierungsfähig sind, zeigt sich sehr schön in Baden-Württemberg, wohingegen die SPD mehr und mehr abstinkt.
 
Das die Grünen auch durchaus regierungsfähig sind, zeigt sich sehr schön in Baden-Württemberg, wohingegen die SPD mehr und mehr abstinkt.
Allerdings sind die Grünen in Baden-Württemberg zusammen mit der CDU am Regieren und nicht alleine...
In Hessen klappt es ja mit CDU und Grünen auch recht gut.
Da prallen halt Gegensätze aufeinander und die müssen sich irgendwie zusammenfinden.


In den 90ern bis frühe 2000er war eine SPD Politikerin meine Lieblings-Politikerin (Heide Simonis). Sie ging danach allerdings zu Unicef glaube ich und ist schon lange im Ruhestand. Gewählt habe ich sie zugegeben allerdings nie, weil ich schon damals so meine Probleme mit der Partei hatte. Hätte ich in den 70ern oder 80ern wählen dürfen, dann hätten sie allerdings gute Chancen gehabt. Aktuell besteht die gesamte SPD jedoch nur noch aus Vollidioten, die irgendwie versuchen den Linken Konkurrenz zu machen aber die gibt es halt schon und die kennen den Kommunismus ein wenig besser.
 
Zuletzt bearbeitet:
Da prallen halt Gegensätze aufeinander und die müssen sich irgendwie zusammenfinden.
Soviele Gegensätze gibt es doch gar nicht mehr. Die Grünen sind in den letzten Jahrzehnten immer konservativer/wirtschaftsfreundlicher geworden. Nicht umsonst gibts so Sprüche wie "Im Grunde ist ein Grüner ein Liberaler, der für Dosenpfand ist." (Volker Pispers) oder "Was unterscheidet einen CDU- von einem Grünenwähler? Der Grünenwähler kauft im Bioladen ein." (Hagen Rether). Die sind schon lang nicht mehr so radikal wie früher, sondern eher konservativ garniert mit etwas Umweltschutz, Frauenquoten & Co. Dass die gerade wieder so erfolgreich sind liegt daran, dass sie auf der Fridays for Future Welle mitreiten können, von der sie allerdings auch selbst überrascht wurden.
 
Die Grünen wollen zurzeit mehrheitsfähig werden umd regieren zu können. Das es in der Politik nie ohne Abstriche des eigenes Kurs geht ist überall bekannt. Aus diesem Grund hat die Partei gar keine Wahl sich ein Stück weit biegen zu lassen, wenn sie dieses Ziel erreichen möchte. Ist schon richtig, dass selbst die Grünen in ihrem jetzigen Zustand keine Partei sind, die sich so verhält wie es nötig wäre um wirklich einen Wandel hin zur guten Klimabilanz zu erreichen, aber immerhin besser als jetzt und besser als die alternativen. Ob es allein auf dem Geld anderer basiert kann ich nicht sagen, weil es bisher keine Möglichkeit gab die 'jetzigen Grünen' regieren zu sehen. Vielleicht haben wir das 2021. Bis jetzt ist das wahrscheinlich. Schauen wir mal was die nächsten 2 Jahre bringen.

Was wirklich nötig wäre, ist eine breite Masse an ökologischen Visionären mit Mut und Risikobereitschaft. Die Deutschen mögen vieles sein in der Masse, aber diese drei Eigenschaften gehören nicht dazu. Ich könnte jetzt auf Anhieb nur Norwegen und Japan nennen wo solches Denken zumindest anklingt. Wäre schön, wenn sich noch mehr Länder davon anstecken lassen.
 
Am Ende muss also auch hier erneut der Steuerzahler herhalten.
Fragt sich nur, woher das Geld eigentlich kommt bzw. kommen soll. Selbst als Musiker kann man ja heutzutage kaum noch was verdienen..
Mit Aktien spekulieren kann auch nicht jeder machen und Autos haben wir schon überall zuviel.

Schulen bzw. Schüler können ja immer so schön Umweltmeister werden, oder Klimabotschafter oder so ähnlich. Aber wenn es darum geht, wer bezahlt, was aufs Brot kommt.. Immerhin - bei unserer Dorfschule war zuletzt viel Eigenengagement gefragt, es waren keine bzw. zuwenig Gelder für Reparaturen usw. mehr da.

Die Schule selber wurde aber bald geschlossen, also hatten die vielen Eltern umsonst Arbeit und Geld hineingesteckt.

Die Schule als Privatschule behalten, das ginge, wurde aber nicht gemacht. Dafür Garagen gebaut, Autos angeschafft, Kreuzfahrten gebucht usw. usw. - So ist Klima, Ernergiepolitik, Bildung usw. also auch immer eine kleine Frage der Prioritäten, die gesetzt werden. Im Zweifelsfall die billigere.
 
Heute, 6.3.2020, 11 Uhr, in Berlin-Zehlendorf: Leichter Regen, 6 Grad, die erste Amsel hört man fröhlich singen, die Forsythien sind kurz vor dem Blühen …
Wie geht das weiter?
 
Weil das in diesen Zeiten leider in den Hintergrund gerückt ist, möchte ich gern mehr die neuesten Informationen beim Thema Klimawandel verbreiten. Wir haben nun bestätigter Weise an der ersten der vielen Fronten an denen wir kämpfen echt und dauerhaft verloren:
Das Eis der Arktis ist nicht zu retten. Schon bis 2050 (da bin ich noch nicht mal Rentner!) in Sommern teilweise schmelzen, selbst wenn wir ehrgeiziger denn je Maßnahmen gegen den Klimawandel anstreben. Das wurde von einem Hamburger Forscherteam herausgefunden.
Die Meldung grassiert an verschiedenen Stellen im Netz in unterschiedlich reißerischem Prosa. Die Botschaft ist die gleiche. Konsequenzen kann sich jeder ausmalen. Eisbären und vielen Robbenarten, soviel nordische Seevögel, die das Eis brauchen sind die nächsten Arten
die nach dem Nashorn aussterben.

Ich bin nicht leicht zu schockieren was den Klimawandel angeht, aber als ich mich mit der Unangreifbarkeit dieser Nachricht auseinandergesetzt und festgestellt habe, dass es sich hier nicht um eine "wenn, dann"-Nachricht, sondern eine "das wird passieren"-Aussage handelt
war ich sichtlich hilflos für einen Moment und konnte auch die eine oder andere Träne nicht unterdrücken. Der erste Gedanke war "Ich lebe auf einem sterbenden Planeten", der Zweite "das weiß ich schon länger", aber jetzt wo ich darüber nachdenken konnte, habe ich den Unterschied erkannt. Es ist das erste Mal, dass ich es wirklich und richtig merke. Es passiert ab diesem Zeitpunkt nicht mehr "irgendwann" oder "irgendwo", sondern es passiert jetzt. Das zu erleben ist etwas völlig Anderes als es nur zu wissen, auch wenn es nichts an meinen Überzeugungen ändert, naja... etwas hat sich geändert: Sie sind noch vehementer als bisher. Immer mehr merke ich die Unterschiede zwischen den Ausnahmezuständen "Corona-Pandemie" und "Klimawandel". Für das erste können und werden wir in sehr kurzer Zeit, vielleicht ein zwei Jahre Medikamente und Impfstoff haben. Damit spielt das keine Rolle mehr. Beim Klimawandel geht das nicht. Diese "Krankheit" werden wir nicht los und, davon bin ich immer mehr überzeugt, sie wird pandemische Ausnahmezustände hervorrufen bei denen wir über die aktuelle Pandemie nur müde lächeln werden.
 
"Übertreibst du da nicht ein bischen? ---Jammern auf hohem Niveau----Was willst du dagegen tun?"
Nein, ich will dich nicht kritisieren oder deine Aussagen und/oder Ängste ad absurdum führen. Aber ich denke das was ich in Anführung stehen habe hast du schon öfter gehört. Nicht hier aber eventuell woanders.
Dabei kann ich dich ein Stück weit verstehen, deine Enttäuschung nachempfinden .

Nur eines, eines kann und will ich so nicht stehenlassen. Jedenfalls nicht unkommentiert.
Der erste Gedanke war "Ich lebe auf einem sterbenden Planeten"
Genau das stimmt nicht. Du lebst auf einem Planeten der schon mehr überlebt hat als diese hochentwickelten Primaten. Nicht der Planet stirbt sondern die Artenvielfalt, Klimazonen werden sich ändern, neue werden entstehen und dieser Planet hier wird das alles durchziehen ohne uns zu fragen ob wir das auch wollen. Denn abwenden können wir das----von uns selbst in Gang gesetzte und verursachte ----Scenario nicht mehr.
Vielleicht wird uns der Planet los so wie ein Körper eine Krankheit loswird---wer weiß. Wenn aber dann einmal in 5 oder 6 Tausend Jahren fremde Intelligenzen diesen leeren Planeten be- und untersuchen werden sie sich eventuell fragen: "Was wollten die eigentlich mit dem vielen Plastik?" Denn das wird noch dasein wenn alles andere schon verrottet ist.
Aber du siehst worauf ich mit dieser Art der Darstellung hinwill: Alles wird eventuell sterben nur dieser Planet nicht.
 
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und konnte auch die eine oder andere Träne nicht unterdrücken
kauf dir doch an der nächsten Tanke ein paar Taschentücher und ein wenig Schokolade - sofern nicht medial panikbeschwörend ausverkauft.
Demnächst vermutlich gar nicht mehr erhältlich, weil die Politiker notgedrungen/weisungsgebunden den Ast absägen auf dem wir alle sitzen.
Das heißt so grob, weniger Geld, und das kann wirklich traurig machen.
 
Ich glaube ich wurde hier missverstanden. Ich wollte nicht zum Ausdruck bringen, dass ich mich in Trauer und Depression verliere und hier eine Wahrheit nicht erkenne, die sonst allgegenwärtig ist, sondern, dass ihr ein Beispiel dafür bekommt, dass der erste Kipppunkt in naher Zukunft erreicht wird, welchen die große Masse in diesem Forum erlebt!

@Sonneundso Ich kapier nicht wie man darauf mit Sarkasmus reagieren kann. Ich würde jedoch gern deine Meinung zu diesem neuen Fakt beim Thema Klimawandel hören. Was denkst du darüber?

@EvilMind Ich dachte lange ebenfalls so wie du, bis ich eines Besseren belehrt wurde, weil ich es eben gern genau wissen will. Zugegeben das Prinzip Fakten auf eigene Faust zu sammeln, mit etwas was "Recherche" heißt, ist heutzutage selten, wenn man sich die Themenforen anschaut, aber es gibt eben einige die das wirklich noch machen, auch hier (einer der Gründe, warum ich hier schreibe). Jedenfalls habe ich ganz gelassen meine Bestätigung gesucht, dass es eben nur das Ende des Lebens wie wir es kennen bedeutet und der Mensch als Art sein eigenes Grab schaufelt, was - daraus mache ich kein Hehl - mich absolut kalt lässt. Ich bin schon lange der Überzeugung, dass der Mensch die einzige Art auf der Erde ist, welche obsolet ist. Um jede andere Art tut's mir jedoch sehr leid und dass ist es auch was mich bewegt und warum ich so vehement gegen dieses Szenario ankämpfe was (anders als du meinst) in meinen Augen keinesfalls schon so vorbestimmt ist.
Zu meiner Bestürzung wurde ich jedoch eines Besseren belehrt. Wir sind nicht dabei das Leben umzuwandeln, sondern dabei wirklich den Planeten zu töten und mit "tot" meine ich tot. Eine Welt auf der nur einige Mikroben existieren ist nur sehr bedingt ein Planet auf dem ich Leben sehen würde - auch wenn das zweifelsohne eine Sensationsmeldung wäre, würde man einen zweiten Planeten im Universum neben der Erde in diesem Zustand finden. Aktuell sind wir auf dem besten Wege die Erde in den Mars zu verwandeln. Da ist nichts mehr mit anderen Klimazonen oder anderem hochentwickelten Leben.
Natürlich kann es sein, dass du das genau so gemeint hast und ich dich nur falsch verstand. In diesem Fall wären wir einer Meinung und ich möchte dich dann fragen: Was sind deine Gedanken dazu? Welche Emotionen hast du dabei?
 
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Ich bin manchmal froh, dass ich schon 70 bin und wohl das dicke Ende nicht mehr erleben werde. Die Coronakrise, ist dagegen ein Vogelschiss. Was sind schlimmstenfalls ein paar Millionen überwiegend alte Leute weniger, im Vergleich zu dem was der Klimawandel für Opfer bringen kann. Obwohl ich es bei weitem nicht so pessimistisch sehe wie du. Die Menschheit wird überleben, und wenn es die letzte Spezie auf diesem Planeten sein wird. Nein, auch andere Arten, werden sich anpassen, so schnell geht die Welt nicht unter. Ja, es werden nicht nur am Nordpol Arten aussterben, wie damals das Mammut durch menschliche Bejagung. Seit der Steinzeit, beeinflusst der Mensch Natur und Umwelt. Und seit dem Ackerbau und der Bronzezeit , hat er auch Raubbau in grösseren Massstab an der Natur betrieben. Alle Wildtiere, machen an Masse nur noch 10 % aus 20% die Menschen und 70 % Haustiere. Das finde ich erschreckend, zeigt aber, dass es dummerweise auch ohne Wild geht.