Hi, ich hab mir gedacht: Es gibt hier so tolle Geschichten über das TES-Universum, wieso schreib ich nicht selbst mal was? Hier ist jetzt das, was ich mir überlegt habe. Die Geschichte handelt von einem Magier, der... aber lest doch selbst:
Nie musste er miterleben, wie schrecklich die Zeiten während der Oblivion-Krise waren, nie sah er den Helden von Kvatch, den er nur zu gerne getroffen hätte. An jenem Tag, als ihm sein Großvater von diesen Zeiten erzählte, wurde ihm sein Lebensziel klar: Er wollte, nein: er musste Nirn vor der Anwendung bösartiger Magie bewahren. So geschah es, dass er schon im Alter von 16 Jahren der Magiergilde beitrat. Mit 19 war er dann Lehrer an der Geheimen Universität, und mit 24 wurde er aufgrund seines Engagements bei der Bekämpfung von Nekromantie und Daedra-Beschwörung von Raminus Polus zum Hochmagier ernannt. Die amtierende Erzmagierin, Carahil, lobte ihn immer im größten Maße.
Doch tief in seinem Herzen spürte er eine Leere. Er wusste: Mannimarco war endgültig tot, seine Gefolgsleute verstreut. Die Daedra-Anbeter verhielten sich ruhig und hielten harmlose Rituale ab (wenn man von den skurillen Ideen der Sheogorath-Anhänger absah) und bösartige Beschwörer waren unter dem Hexenmeister Ancotar zum Guten vereint worden. Doch tief im Inneren bedrückte ihn etwas, aber er wusste es nicht. Langsam, aber klar änderte er sich: Die Razzien gegen Hexenzirkel wurden häufiger und brutaler; statt wie sonst alles möglichst friedlich ablaufen zu lassen, zerhackte er die "Anderen". Der einst so besonnene Lehrmeister, der einem Schüler, der einen Skamp oder ähnliches heimlich beschwor, einen freundlichen Tadel gab, war jetzt drauf und dran ebenjenen Schüler aus der Universität zu prügeln. Mit jedem zerfetzten Beschwörer wuchs die Leere und steigerte seinen Hass. Bis zu jenem Tag.
Hauptmann Montrose, der Experte für Attentate der Dunklen Bruderschaft, ging auf ihn zu, während er in ein Buch vertieft war. Trotz dieser Tatsache entging ihm nicht, dass der Hauptmann nervös wirkte. "Lucius!", rief er. "Gepard, was kann ich für dich tun?" Schon ein paar Mal hatten sie zusammengearbeitet, wenn es um Identifizierung von Leichen ging, oder die unbeholfenen Schergen des Hauptmanns wissen wollten, wie sie einen Zombie schnellstmöglich loswerden sollten. Gepard hatte immer eine gewisse Autorität ausgestrahlt. Selbstbewusstsein, Kraft, die Männer respektierten ihn. Autoritäten. Die einzigen, die Lucius nicht mehr wie Dreck behandelte. Zum ersten mal aber sah er seinen Bekannten in einem derartigen Zustand. Er war nicht nur nervös, die Angst stand ihm regelrecht ins Gesicht geschrieben. "Lucius, hör mal... Wir haben da ein Problem bei einem Fall. Offenbar haben hochrangige Assassinen für ein wichtiges Treffen die "Herberge zum betrunkenen Drachen" als Treffpunkt auserkoren. Ein sehr wichtiges Treffen."
Gepard fing an zu zittern. "Wie kann ich dir dabei helfen?" fragte Lucius, die Augen auf das Buch gerichtet. "Ich war dabei, als wir die Taverne beobachtet haben. Einer meiner Männer, Tavis, meinte sie töten zu können. Ich befahl ihm zu warten, aber er hörte nicht. Und dann... er hat... ist..." Lucius war immernoch auf des Buch konzentriert. "Gepard, das fällt nicht in mein Metier. Es tut mir Leid, wenn einer deiner Männer ermordet wurde, aber ich darf die Universität nicht grundlos verlassen! Was soll das?!" Montrose schluckte. "Er... rannte los, direkt in die Arme von zwei Ruhigstellern. Einen wehrte er mit seinem Schild ab, der andere aber..." Wieder machte er eine Pause. "Er hackte ihm mit einem Schwerthieb seinen Arm ab! Ich dachte, sie würden ihn niederstechen, aber dann... Plötzlich gingen sie einfach zurück ins Gebäude. Und sein Arm...
...
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Bei den Neun, Lucius! Der Arm lebte plötzlich weiter, kroch an Tavis Bein hinauf und die Hand erwürgte ihn! Er wurde von seiner eigenen Hand erwürgt! Und noch schlimmer, die Hand ergriff sein Schwert und rammte es in sein Herz! Sag mir, Freund, was ist das für eine kranke Perversion der Magie?! Du musst uns helfen!" Lucius blickte von seinem Buch auf und blickte Gepard an. Die Tränen standen ihm in den Augen. "Bitte..." Lucius sah ihm nur kalt entgegen. Schließlich antwortete er: "Das schwarze Herz."
Tja, jetzt hoffe ich mal auf Feedback. Freue mich natürlich über Kritik, aber bitte nicht schlagen, ist meine erste Geschichte. Wenn sie halbwegs gut ankommt, schreib ich auch weiter.
WARTEN AUF DEN TOD
Lucius wurde am Todestag des Helden von Kvatch geboren.Nie musste er miterleben, wie schrecklich die Zeiten während der Oblivion-Krise waren, nie sah er den Helden von Kvatch, den er nur zu gerne getroffen hätte. An jenem Tag, als ihm sein Großvater von diesen Zeiten erzählte, wurde ihm sein Lebensziel klar: Er wollte, nein: er musste Nirn vor der Anwendung bösartiger Magie bewahren. So geschah es, dass er schon im Alter von 16 Jahren der Magiergilde beitrat. Mit 19 war er dann Lehrer an der Geheimen Universität, und mit 24 wurde er aufgrund seines Engagements bei der Bekämpfung von Nekromantie und Daedra-Beschwörung von Raminus Polus zum Hochmagier ernannt. Die amtierende Erzmagierin, Carahil, lobte ihn immer im größten Maße.
Doch tief in seinem Herzen spürte er eine Leere. Er wusste: Mannimarco war endgültig tot, seine Gefolgsleute verstreut. Die Daedra-Anbeter verhielten sich ruhig und hielten harmlose Rituale ab (wenn man von den skurillen Ideen der Sheogorath-Anhänger absah) und bösartige Beschwörer waren unter dem Hexenmeister Ancotar zum Guten vereint worden. Doch tief im Inneren bedrückte ihn etwas, aber er wusste es nicht. Langsam, aber klar änderte er sich: Die Razzien gegen Hexenzirkel wurden häufiger und brutaler; statt wie sonst alles möglichst friedlich ablaufen zu lassen, zerhackte er die "Anderen". Der einst so besonnene Lehrmeister, der einem Schüler, der einen Skamp oder ähnliches heimlich beschwor, einen freundlichen Tadel gab, war jetzt drauf und dran ebenjenen Schüler aus der Universität zu prügeln. Mit jedem zerfetzten Beschwörer wuchs die Leere und steigerte seinen Hass. Bis zu jenem Tag.
Hauptmann Montrose, der Experte für Attentate der Dunklen Bruderschaft, ging auf ihn zu, während er in ein Buch vertieft war. Trotz dieser Tatsache entging ihm nicht, dass der Hauptmann nervös wirkte. "Lucius!", rief er. "Gepard, was kann ich für dich tun?" Schon ein paar Mal hatten sie zusammengearbeitet, wenn es um Identifizierung von Leichen ging, oder die unbeholfenen Schergen des Hauptmanns wissen wollten, wie sie einen Zombie schnellstmöglich loswerden sollten. Gepard hatte immer eine gewisse Autorität ausgestrahlt. Selbstbewusstsein, Kraft, die Männer respektierten ihn. Autoritäten. Die einzigen, die Lucius nicht mehr wie Dreck behandelte. Zum ersten mal aber sah er seinen Bekannten in einem derartigen Zustand. Er war nicht nur nervös, die Angst stand ihm regelrecht ins Gesicht geschrieben. "Lucius, hör mal... Wir haben da ein Problem bei einem Fall. Offenbar haben hochrangige Assassinen für ein wichtiges Treffen die "Herberge zum betrunkenen Drachen" als Treffpunkt auserkoren. Ein sehr wichtiges Treffen."
Gepard fing an zu zittern. "Wie kann ich dir dabei helfen?" fragte Lucius, die Augen auf das Buch gerichtet. "Ich war dabei, als wir die Taverne beobachtet haben. Einer meiner Männer, Tavis, meinte sie töten zu können. Ich befahl ihm zu warten, aber er hörte nicht. Und dann... er hat... ist..." Lucius war immernoch auf des Buch konzentriert. "Gepard, das fällt nicht in mein Metier. Es tut mir Leid, wenn einer deiner Männer ermordet wurde, aber ich darf die Universität nicht grundlos verlassen! Was soll das?!" Montrose schluckte. "Er... rannte los, direkt in die Arme von zwei Ruhigstellern. Einen wehrte er mit seinem Schild ab, der andere aber..." Wieder machte er eine Pause. "Er hackte ihm mit einem Schwerthieb seinen Arm ab! Ich dachte, sie würden ihn niederstechen, aber dann... Plötzlich gingen sie einfach zurück ins Gebäude. Und sein Arm...
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Bei den Neun, Lucius! Der Arm lebte plötzlich weiter, kroch an Tavis Bein hinauf und die Hand erwürgte ihn! Er wurde von seiner eigenen Hand erwürgt! Und noch schlimmer, die Hand ergriff sein Schwert und rammte es in sein Herz! Sag mir, Freund, was ist das für eine kranke Perversion der Magie?! Du musst uns helfen!" Lucius blickte von seinem Buch auf und blickte Gepard an. Die Tränen standen ihm in den Augen. "Bitte..." Lucius sah ihm nur kalt entgegen. Schließlich antwortete er: "Das schwarze Herz."
Tja, jetzt hoffe ich mal auf Feedback. Freue mich natürlich über Kritik, aber bitte nicht schlagen, ist meine erste Geschichte. Wenn sie halbwegs gut ankommt, schreib ich auch weiter.
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