Endlich Teil 2 der Geschichte, Viel Spaß!
Jahn´khiim reibt sich den schmerzenden Schädel. Zögerlich versucht er aufzustehen, was unter den pochenden Kopfschmerzen schwierig ist. Vorsichtig tastet er sich an der Wand nach oben. Es ist finster und kalt, man kann einen leisen Windhauch durch die Felsbrocken zischen hören. Als Khajiit kann er sich mit dem "Auge der Nacht" immer, in jeder Verfassung problemlos in der Dunkelheit zurechtfinden. Aber diesmal nicht - die angeborene Fähigkeit ist verschwunden. Um ihn herum ist alles finster. Irgendwas tropft an seinem Kopf herab. Jahn´khiim tupft mit seinem Finger darauf und steckt ihn in den Mund: Blut! "Verdammt, was ist nur passiert?" Während er versucht, mit seinem Hemd die Blutung zu stillen, überlegt er was passiert ist, aber er kann sich nur schwach erinnern: Er war in einem Wirtshaus, um den Geburtstag eines Freundes zu feiern. Irgendwann haben sie sich zurückgezogen, um Skooma zu konsumieren - ab diesem Zeitpunkt ist alles weg. Vorsichtig versucht er einen Schritt zu machen; unter seinem Fuß knackt es. Bei dem Geräusch zuckt er zusammen wie noch nie. Jahrelang hat er Skooma geschmuggelt und die hässlichste Seite der Legion kennengelernt - und noch schlimmeres, wenn er versucht hat, ihr zu entgehen, aber nie hatte er so Angst wie jetzt, vor einem kleinen Geräusch. Langsam weicht er zur Wand zurück. Aus der anderen Ecke kommt ein seltsames, heulendes Geräusch. Er zuckt ein weiters Mal zusammen und sinkt auf den Boden: "Ist da... jemand? Hilfe!" Keine Antwort. Aber er hört die Schritte. Langsame, kleine Schritte. Die Gestalt kommt immer näher, das spürt er ohne es zu sehen. Er kann den kalten Atem spüren, der ihm langsam und gleichmäßig ins Gesicht haucht. Diese Gestalt ist vollkommen ruhig. Auch er wird ruhiger, als er die kleine Hand spürt, die an seine Brust greift, er spürt die Ruhe, die ihn übermannt, als sich die Krallen in seine Brust bohren und das Herz heraußreissen, es ist die Gewissenheit, das er jetzt keine Angst mehr haben muss. Der Wind säuselt durch die Steine, auf die das khajiitische Blut fließt. Sein Körper sackt zur Seite - Frieden.
Michelle Montrose sitzt in ihrem Büro und liest sich den Bericht über die Orum-Bande durch. Während sie darüber brütet, wie man deren Skooma-Handel einschränken könnte, klopft es an der Tür. "Herein!", ruft sie in einem freundlichen Ton. Ein Legionär tritt ein. "Hauptmann Montrose, da ist jemand, der euch sprechen will." - "Lasst ihn eintreten." Der Legionär geht wieder hinaus und ein gut gekleideter Khajiit betritt den Raum. Trotz seiner guten Erscheinung sieht Michelle, das ihn etwas beschäftigt. Seit dem Tod ihres Vaters, Gepard Montrose, der Hauptmann der Abteilung "Kampf gegen die Dunkle Bruderschaft" war, leitete sie die Abteilung. Man hatte sie allerdings in "Abteilung zur Bekämpfung dunkler Kulte" benannt. Auch wenn es ihr niemand sagen wollte, war sie davon überzeugt, das es mit ihrem Vater und mit seinen letzten Worten (nachzulesen in Teil 1 ) zu tun hatte. Während der Edelmann sich setzt, bindet sie ihr locker herunter hängendes, blondes Haar zu einem Zopf zusammen. "Hört", fängt er an, "es geht da um einen Mord. An einem Landsmann." - "Wieso? Was wollt ihr dann bei mir?" Der Khajiit hustet. "Ich habe... ein gewisses Anliegen. Ich fürchte, es geht um Totenbeschwörer." Michelle zuckt bei dem Wort zusammen. Sie konnte sich mit dem Wort nie anfreunden. Es hatte etwas unnatürliches an sich. "Erläutert mir doch das Ganze, ich habe Zeit." Sie rückt den Stuhl zurecht und lehnt sich zurück.
Warten auf den Tod 2 - Wenn die Leiche zweimal klingelt
Prolog
Jahn´khiim reibt sich den schmerzenden Schädel. Zögerlich versucht er aufzustehen, was unter den pochenden Kopfschmerzen schwierig ist. Vorsichtig tastet er sich an der Wand nach oben. Es ist finster und kalt, man kann einen leisen Windhauch durch die Felsbrocken zischen hören. Als Khajiit kann er sich mit dem "Auge der Nacht" immer, in jeder Verfassung problemlos in der Dunkelheit zurechtfinden. Aber diesmal nicht - die angeborene Fähigkeit ist verschwunden. Um ihn herum ist alles finster. Irgendwas tropft an seinem Kopf herab. Jahn´khiim tupft mit seinem Finger darauf und steckt ihn in den Mund: Blut! "Verdammt, was ist nur passiert?" Während er versucht, mit seinem Hemd die Blutung zu stillen, überlegt er was passiert ist, aber er kann sich nur schwach erinnern: Er war in einem Wirtshaus, um den Geburtstag eines Freundes zu feiern. Irgendwann haben sie sich zurückgezogen, um Skooma zu konsumieren - ab diesem Zeitpunkt ist alles weg. Vorsichtig versucht er einen Schritt zu machen; unter seinem Fuß knackt es. Bei dem Geräusch zuckt er zusammen wie noch nie. Jahrelang hat er Skooma geschmuggelt und die hässlichste Seite der Legion kennengelernt - und noch schlimmeres, wenn er versucht hat, ihr zu entgehen, aber nie hatte er so Angst wie jetzt, vor einem kleinen Geräusch. Langsam weicht er zur Wand zurück. Aus der anderen Ecke kommt ein seltsames, heulendes Geräusch. Er zuckt ein weiters Mal zusammen und sinkt auf den Boden: "Ist da... jemand? Hilfe!" Keine Antwort. Aber er hört die Schritte. Langsame, kleine Schritte. Die Gestalt kommt immer näher, das spürt er ohne es zu sehen. Er kann den kalten Atem spüren, der ihm langsam und gleichmäßig ins Gesicht haucht. Diese Gestalt ist vollkommen ruhig. Auch er wird ruhiger, als er die kleine Hand spürt, die an seine Brust greift, er spürt die Ruhe, die ihn übermannt, als sich die Krallen in seine Brust bohren und das Herz heraußreissen, es ist die Gewissenheit, das er jetzt keine Angst mehr haben muss. Der Wind säuselt durch die Steine, auf die das khajiitische Blut fließt. Sein Körper sackt zur Seite - Frieden.
Michelle Montrose sitzt in ihrem Büro und liest sich den Bericht über die Orum-Bande durch. Während sie darüber brütet, wie man deren Skooma-Handel einschränken könnte, klopft es an der Tür. "Herein!", ruft sie in einem freundlichen Ton. Ein Legionär tritt ein. "Hauptmann Montrose, da ist jemand, der euch sprechen will." - "Lasst ihn eintreten." Der Legionär geht wieder hinaus und ein gut gekleideter Khajiit betritt den Raum. Trotz seiner guten Erscheinung sieht Michelle, das ihn etwas beschäftigt. Seit dem Tod ihres Vaters, Gepard Montrose, der Hauptmann der Abteilung "Kampf gegen die Dunkle Bruderschaft" war, leitete sie die Abteilung. Man hatte sie allerdings in "Abteilung zur Bekämpfung dunkler Kulte" benannt. Auch wenn es ihr niemand sagen wollte, war sie davon überzeugt, das es mit ihrem Vater und mit seinen letzten Worten (nachzulesen in Teil 1 ) zu tun hatte. Während der Edelmann sich setzt, bindet sie ihr locker herunter hängendes, blondes Haar zu einem Zopf zusammen. "Hört", fängt er an, "es geht da um einen Mord. An einem Landsmann." - "Wieso? Was wollt ihr dann bei mir?" Der Khajiit hustet. "Ich habe... ein gewisses Anliegen. Ich fürchte, es geht um Totenbeschwörer." Michelle zuckt bei dem Wort zusammen. Sie konnte sich mit dem Wort nie anfreunden. Es hatte etwas unnatürliches an sich. "Erläutert mir doch das Ganze, ich habe Zeit." Sie rückt den Stuhl zurecht und lehnt sich zurück.
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