20. Eine geteilte Seele
Die Augen waren Cethegar unheimlich. Nicht nur, dass sie tief in sein Inneres zu schauen schienen, sondern sie selbst schienen ungerührt. Ein Funkeln lag in ihnen, das Rot war matt und Cethegar konnte keinerlei Emotionen darin erkennen.
Doch blieb ihm auch nicht viel Zeit dafür, denn der Besitzer dieser Augen began zu sprechen.
"So ist es also geschehen. Ein Lebender, der vor seiner Zeit nach Aetherius eingelassen wird und dennoch sein Leben nicht verlor.", tönte seine tiefe Stimme. Cethegar war ergriffen, denn die Stimme erschien im kraftvoll. Mächtig und herrschergleich und ohne dass er es beabsichtigte spürte er, dass er das Knie vor ihm beugte.
"Du hast einen langen Weg hinter dir und dennoch bist du noch nicht einmal über die Schwelle deines Ichs getreten", sprach er weiter und Cethegar verstand gar nichts von dem, was dieser Mensch sprach. Und dennoch hörte er weiter zu, denn eine unbestimmte Stimme in seinem Hinterkopf schien ihm zuzuflüstern, dass es unratsam war, den alten Mann zu unterbrechen.
"Der Weg, den du beschreiten musst, ist nicht der Weg, den du zu beschreiten wagst und dennoch weißt du nicht einmal, was du magst und was nicht. Es ist ..." Cethegar konnte tun, was er wollte. Er schaffte es nicht einen Sinn in die Worte des Mannes zu bringen.
Was für einen Weg beschritt er ? Warum sollte er ihn nicht beschreiten wollen ? Und warum sollte er nicht wissen, was er wollte und was nicht ?
Doch der Mann sprach ungerührt von seiner Unaufmerksamkeit weiter. "Es scheint mir ein Rätsel, warum du die Augen dem verschließt, was deutlich sichtbar vor dir liegt. Deutlich ist ..." Er unterbrach sich und eine Veränderung ließ sein Gesicht zucken.
Das alte Gesicht verlor an Farbe und wurde weiß wie Pergament. Gleichzeitig wurden seine Augen blau und gewannen an Lebensausstrahlung.
"Was ... Ach ja. Es ist wieder passiert.", sprach er nun mit einer durch und durch menschlichen Stimme. Das herrische, machtvolle darin war verschwunden, aber dennoch war die Stimme immer noch befehlsgewohnt.
"Magier, erhebt euch. Ich muss einiges erklären und die Zeit wird auch nicht rückwärts laufen. Ihr wollt wissen, was ihr gegen meine Diener ausrichten vermögt, ist es nicht so ?"
Cethegar war überrascht, dass er die Wahrheit sofort erraten hatte und er wollte schon bestätigen, doch dann fiel im etwas an seiner Aussage auf.
"Eure ... Diener? Die Try'Sharak ?"
Der Mensch stutzte, jedoch nur für einen kurzen Augenblick. "Ach ja. Wie könntet ihr das wissen? Ich bin nur ein Teil des Menschen, der ich früher war. Als ich noch in Nirn war, beging ich einen Pakt, der meine Seele spaltete.
Ich verschwor mich Namira und seinen Künsten, doch war eine Seite in mir von den daedrischen Künsten fasziniert, die andere Seite jedoch verachtete sie abgrundtief. Die Gegensätze waren zu stark als das meine zwei Seiten sich vereinigen konnten.
Und als meine dunkle Seite durch die daedrische Magie gestärkt wurde hatte er uneingeschränkte Kontrolle über meinen sterblichen Körper. Ich existierte noch, jedoch nur noch passiv. Das eigentliche Handeln übernahm der daedrische Teil.
Und als er zu weit ging und unser Körper von den Ayleiden gejagt und gestellt und schließlich getötet wurde, versprach er Namira seine Seele auf Ewig.
Und als das geschah, löste sich die dunkle Seele und ich war frei. Frei, um die letzten Augenblicke meines Lebens zu sehen, bevor ein Schwert mir dieses nahm.
Doch aufgrund dieses Ereignisses war ich in der Lage nach Aetherius zu reisen. Der Dunkle in mir jedoch war nach Oblivion gezogen worden.
Dort wurde er Marschall der Truppen von Namira und in einem kurzen, aber heftigen Krieg rieb er die Ayleiden fast vollständig auf, nur um dann von dem Amulett der Könige wieder verbannt zu werden."
Die Erzählung verblüffte Cethegar. Es war nicht nur der Einblick in die tiefsten Geheimnisse der Seele sondern auch, dass eine Seele gespalten werden konnte.
"Aber heißt das, dass ... dass du ... er bist.", fragte er vorsichtig.
Der Mensch schaute ihn zornig an und mit einem Mal kehrte die machtvolle Stimme zurück und ob des Zornes und der Macht der Stimme, wünschte Cethegar nicht gefragt zu haben
"Ob ich er bin ?", rief er. "Hörtest du mir zu. Ich bin der Teil, der die Daedra verachtete und daher dem Licht folgte. Und du fragst mich, ob ich ein Daedrajünger bin."
Der "gute" Teil war verlor seinen Zorn jedoch genau so schnell, wie er gekommen war.
Und so richtete er wieder die Stimme an den Elfen
"Nun. Was willst du wissen ?"
Die Augen waren Cethegar unheimlich. Nicht nur, dass sie tief in sein Inneres zu schauen schienen, sondern sie selbst schienen ungerührt. Ein Funkeln lag in ihnen, das Rot war matt und Cethegar konnte keinerlei Emotionen darin erkennen.
Doch blieb ihm auch nicht viel Zeit dafür, denn der Besitzer dieser Augen began zu sprechen.
"So ist es also geschehen. Ein Lebender, der vor seiner Zeit nach Aetherius eingelassen wird und dennoch sein Leben nicht verlor.", tönte seine tiefe Stimme. Cethegar war ergriffen, denn die Stimme erschien im kraftvoll. Mächtig und herrschergleich und ohne dass er es beabsichtigte spürte er, dass er das Knie vor ihm beugte.
"Du hast einen langen Weg hinter dir und dennoch bist du noch nicht einmal über die Schwelle deines Ichs getreten", sprach er weiter und Cethegar verstand gar nichts von dem, was dieser Mensch sprach. Und dennoch hörte er weiter zu, denn eine unbestimmte Stimme in seinem Hinterkopf schien ihm zuzuflüstern, dass es unratsam war, den alten Mann zu unterbrechen.
"Der Weg, den du beschreiten musst, ist nicht der Weg, den du zu beschreiten wagst und dennoch weißt du nicht einmal, was du magst und was nicht. Es ist ..." Cethegar konnte tun, was er wollte. Er schaffte es nicht einen Sinn in die Worte des Mannes zu bringen.
Was für einen Weg beschritt er ? Warum sollte er ihn nicht beschreiten wollen ? Und warum sollte er nicht wissen, was er wollte und was nicht ?
Doch der Mann sprach ungerührt von seiner Unaufmerksamkeit weiter. "Es scheint mir ein Rätsel, warum du die Augen dem verschließt, was deutlich sichtbar vor dir liegt. Deutlich ist ..." Er unterbrach sich und eine Veränderung ließ sein Gesicht zucken.
Das alte Gesicht verlor an Farbe und wurde weiß wie Pergament. Gleichzeitig wurden seine Augen blau und gewannen an Lebensausstrahlung.
"Was ... Ach ja. Es ist wieder passiert.", sprach er nun mit einer durch und durch menschlichen Stimme. Das herrische, machtvolle darin war verschwunden, aber dennoch war die Stimme immer noch befehlsgewohnt.
"Magier, erhebt euch. Ich muss einiges erklären und die Zeit wird auch nicht rückwärts laufen. Ihr wollt wissen, was ihr gegen meine Diener ausrichten vermögt, ist es nicht so ?"
Cethegar war überrascht, dass er die Wahrheit sofort erraten hatte und er wollte schon bestätigen, doch dann fiel im etwas an seiner Aussage auf.
"Eure ... Diener? Die Try'Sharak ?"
Der Mensch stutzte, jedoch nur für einen kurzen Augenblick. "Ach ja. Wie könntet ihr das wissen? Ich bin nur ein Teil des Menschen, der ich früher war. Als ich noch in Nirn war, beging ich einen Pakt, der meine Seele spaltete.
Ich verschwor mich Namira und seinen Künsten, doch war eine Seite in mir von den daedrischen Künsten fasziniert, die andere Seite jedoch verachtete sie abgrundtief. Die Gegensätze waren zu stark als das meine zwei Seiten sich vereinigen konnten.
Und als meine dunkle Seite durch die daedrische Magie gestärkt wurde hatte er uneingeschränkte Kontrolle über meinen sterblichen Körper. Ich existierte noch, jedoch nur noch passiv. Das eigentliche Handeln übernahm der daedrische Teil.
Und als er zu weit ging und unser Körper von den Ayleiden gejagt und gestellt und schließlich getötet wurde, versprach er Namira seine Seele auf Ewig.
Und als das geschah, löste sich die dunkle Seele und ich war frei. Frei, um die letzten Augenblicke meines Lebens zu sehen, bevor ein Schwert mir dieses nahm.
Doch aufgrund dieses Ereignisses war ich in der Lage nach Aetherius zu reisen. Der Dunkle in mir jedoch war nach Oblivion gezogen worden.
Dort wurde er Marschall der Truppen von Namira und in einem kurzen, aber heftigen Krieg rieb er die Ayleiden fast vollständig auf, nur um dann von dem Amulett der Könige wieder verbannt zu werden."
Die Erzählung verblüffte Cethegar. Es war nicht nur der Einblick in die tiefsten Geheimnisse der Seele sondern auch, dass eine Seele gespalten werden konnte.
"Aber heißt das, dass ... dass du ... er bist.", fragte er vorsichtig.
Der Mensch schaute ihn zornig an und mit einem Mal kehrte die machtvolle Stimme zurück und ob des Zornes und der Macht der Stimme, wünschte Cethegar nicht gefragt zu haben
"Ob ich er bin ?", rief er. "Hörtest du mir zu. Ich bin der Teil, der die Daedra verachtete und daher dem Licht folgte. Und du fragst mich, ob ich ein Daedrajünger bin."
Der "gute" Teil war verlor seinen Zorn jedoch genau so schnell, wie er gekommen war.
Und so richtete er wieder die Stimme an den Elfen
"Nun. Was willst du wissen ?"