Sollte man das Berufsleben von der Religion abhängig machen ?

Religion am Arbeitsplatz akzeptieren ?

  • Ja !

    Stimmen: 8 14,8%
  • Nein !

    Stimmen: 32 59,3%
  • Das kommt darauf an ...

    Stimmen: 14 25,9%

  • Umfrageteilnehmer
    54
Wie oft habe ich diesen Satz schon vom Evangelikalen meines Vertrauens gehört und mich dazu gezwungen, ihn nicht im nächsten Moment auszulachen?
Was Wahrheit ist und was nicht, ist eine subjektive Frage. Behauptest du von dir, objektiv zu sein, lügst du genauso wie jeder andere, der eine "Wahrheit" zu verteidigen und zu verbreiten versucht. Ich denke gerade an 1984 und wie darin die "Wahrheit" definiert wurde ...
Wahrheit = Beweisbar. Schlicht und einfach. Es ist durch mathematische Formeln beweisbar, dass Einstein Recht hatte. Es ist durch Zeitzeugen, Historische Aufnahmen usw. beweisbar, dass Hitler gelebt hat. Es ist durch archäologische Funde beweisbar, dass es mal ein antikes Griechenland gab. Das ist die Wahrheit.
Aber es gibt keine einzige Formel, keinen einzigen Zeitzeugen, keine einzige Aufnahme, keine Funde, die irgendwie beweisen können, dass die Bibel oder der Koran oder Harry Potter und die Kammer des Schreckens auf irgendeine Weise heilig sind. Genausowenig gibt es einen Beweis jeglicher Art, dass Gott existiert. Und wer trotz allem an genau sowas glaubt, kriegt von mir nen Vogel.
 
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so einen Schwachsinn tun wie Schweinefleisch verbieten.

Das war früher durchaus sinnvoll, damals ist Fleisch schnell schlecht geworden, ohne Kühlmöglichkeit ist das nun mal so und Schweinefleisch ist da besonders gefährdet

Der Rauswurf des Azubis war durchaus gerechtfertigt. Wer seine Arbeit wegen seinem Glauben nicht ausüben will, muss sich eine andere suchen
 
Also Oberscht, ich mag dich irgendwie. Eine Diskussion wird durch deine Posts erst richtig interessant.
Dass wirklich so viele dich nicht mögen, glaube ich einfach nicht.


BTT

Naja, wenn Schächten wirklich so übel ist, dann sollte er da wirklich nicht arbeiten. Es gibt eben Menschen, die mögen es nicht Fleisch anzufassen *gehörtabernichtdazu*
 
Das war früher durchaus sinnvoll, damals ist Fleisch schnell schlecht geworden, ohne Kühlmöglichkeit ist das nun mal so und Schweinefleisch ist da besonders gefährdet
Ja, damals. Ein doppelter Grund, gegen Religion und deren Anhänger zu sein. Sie hängen irgendwelchen uralten Regeln nach, deren Ablaufdatum lange abgelaufen ist.
 
Oberscht, mal eine Frage an dich: Wie alt bist du? Bist du ein Mann oder eine Frau?
Manche haben dich ja schon immer als Mann eingestuft, aber warum solltest du nicht weiblich sein?
Naja, vielleicht sind es auch zwei ^^

Warum die Drohbriefe und so gekommen sind, kann ich auch nicht nachvollziehen. Klar, die sind sauer weil der Junge nicht mehr dort arbeiten kann, aber den Mann gleich als Rassist zu bezeichnen ...

Hatte der Metzger noch mehr Moslems oder so in seinem Dienst?
 
achso ...
Na dann kann man das "Als-Rassist-bezeichnen" durchaus verstehen.

Achja, es heißt Rassist ... nicht Rasist

Wundert mich, dass Oberscht das noch nicht bemerkt hat :ugly:
 
Wahrheit = Beweisbar. Schlicht und einfach. Es ist durch mathematische Formeln beweisbar, dass Einstein Recht hatte. Es ist durch Zeitzeugen, Historische Aufnahmen usw. beweisbar, dass Hitler gelebt hat. Es ist durch archäologische Funde beweisbar, dass es mal ein antikes Griechenland gab. Das ist die Wahrheit.

Menschliche Konstrukte. Das mag für den Menschen Wahrheit bedeuten. Objektivität ist das nicht. Es gibt keine für den Menschen erfassbare Objektivität, und von sich selbst zu behaupten, objektiv zu sein, zeugt von Ignoranz. Aber das gerät zur philosophischen Grundsatzdiskussion, und die ist in diesem Thread fehl am Platze. Mich ärgert deine (in jedem Falle populistische, selbst wenn du es nicht wolltest) Verwendung des Wortes Objektivität bzw. sich daraus ableitender Worte.

Aber es gibt keine einzige Formel, keinen einzigen Zeitzeugen, keine einzige Aufnahme, keine Funde, die irgendwie beweisen können, dass die Bibel oder der Koran oder Harry Potter und die Kammer des Schreckens auf irgendeine Weise heilig sind. Genausowenig gibt es einen Beweis jeglicher Art, dass Gott existiert. Und wer trotz allem an genau sowas glaubt, kriegt von mir nen Vogel.

Doch, es gibt einen Beweis, dass Gott nicht existiert. Der Babelfisch :-D

- „Ich weigere mich zu beweisen, dass ich existiere“ sagt Gott, „Denn ein Beweis ist gegen den Glauben, und ohne Glauben bin ich nichts.“
- „Aber,“ sagt der Mensch, „der Babelfisch ist doch eine unbewusste Offenbarung, nicht wahr? Er hätte sich nicht zufällig entwickeln können. Er beweist, dass es dich gibt, und darum gibt es dich, deiner eigenen Argumentation zufolge, nicht. Quod erat demonstrandum.“
- „Ach du lieber Gott“ sagt Gott, „daran habe ich nicht gedacht“ und löste sich prompt in ein Logikwölkchen auf.
- „Na, das war ja einfach“ sagt der Mensch, und beweist, weil's gerade so schön war, dass Schwarz gleich Weiß ist und kommt wenig später auf einem Zebrastreifen ums Leben.
 
achso ...
Na dann kann man das "Als-Rassist-bezeichnen" durchaus verstehen.

Achja, es heißt Rassist ... nicht Rasist

Wundert mich, dass Oberscht das noch nicht bemerkt hat :ugly:

Ich kann es nicht verstehen, denn der Meister hatte ja wohl seine Gründe (die ich nicht tolerieren kann.) aber das muss nicht auf Rassismuss beruhen.

@VinC&Oberscht: ihr habt hier zwar ne nette diskussion, aber ist das nicht :OT:?
 
@ Vinc Ich weiß nicht, aber das zweite ist blöd :?

Liefert mir einen Beweis, dass es den Christengott oder den Moslemgott gibt, oder dass es die Heidengötter (Odin, Thor, Frey, ...) gegeben hat ...

Mensch Kadir
 
Adolf Hitler war Katholik und hat sieben Millionen Menschen mittelbar auf dem Gewissen.
lols
Hitler am 7. April 1933:
"Mit den Konfessionen, ob nun diese oder jene: das ist alles gleich. Das hat keine Zukunft mehr. Für die Deutschen jedenfalls nicht. (...) Das wird mich nicht abhalten, mit Stumpf und Stil, mit allen seinen Fasern und Wurzeln das Christentum in Deutschland auszurotten. (...) Ob nun Altes Testament oder Neues, ob bloß Jesuworte wie der Houston Stewart Chamberlain will: alles ist doch derselbe jüdische Schwindel. Eine deutsche Kirche, ein deutsches Christentum ist Krampf. Man ist entweder Christ oder Deutscher. Beides, kann man nicht sein.
Zusätzlich:
Die Nationalsozialisten saßen nun längst fest im Sattel. Sie hatten jetzt kein Interesse mehr, die Kirche zu erobern, bald ging es nur noch darum, sie zu liquidieren.
Viel eher hat nicht ein Katholik, sondern ein Atheist die 7 Millionen Menschen auf dem Gewissen.

Kadir:
wenn du etwas dagegen hast dass ich moslem bin, dann raus damit.
Besser würde heißen: Raus aus dem Thread!
oder noch besser: Raus aus dem Forum! :lol::lol::lol:

Oberscht:
Du hast aus der Sicht deiner religiösen Zugehörigkeit gesprochen, was alles andere als der Grundsatz für eine objektive Diskussion ist.
Deiner Meinung dürfen also nur Atheisten an Diskussionen teilnehmen?!!:eek::eek:

Topic:
Meiner Meinung nach hat der Meister Recht, weil der Muslim nicht in der Lage war, diese Abeit zu verrichten.
 
Ich kann es nicht verstehen, denn der Meister hatte ja wohl seine Gründe (die ich nicht tolerieren kann.)
Yooo. Seine Gründe waren, dass er keinen Religionsfanatiker haben wollte, der einer veralteten Regel folgte und kein Schweinefleisch anfassen wollte. Wie böse!
 
Zuletzt bearbeitet:
Hat Religion etwas am Arbeitsplatz verloren?

Nun .. Wenn man nicht grade in der Kriche, Moschee oder Synagoge tätig ist dann hat Religion überhaupt nichts am Arbeitsplatz verloren.
Das der Metzger ihn rausschmiss hat weder etwas mit der Abstammung noch mit der Glaubensrichtung zu tun.
Jeder Arbeitgeber hätte diesen Menschen, sei er nun ein Moslem, Jude oder Christ rausgeschmissen, da er sich weigerte weiterzuarbeiten.
Diesen Metzger als Rassist zu bezeichnen, nur weil er ihn wegen der Arbeitsverweigerung rausgeworfen hat ist unsinnig.
Allerdings weiß man auch nicht, wie der Metzger reagiert hat, da müsste man jetzt den Herrn Praktikanten ;) fragen, was dort von Statten ging.
Wenn der Metzger den Azubi beschimpft oder verhöhnt hat, nur weil er sich weigerte zu arbeiten sind die Anschuldigungen berrechtig.
Der Azubi hat ja wohl davon auszugehen, dass er es in diesem Beruf mit Fleisch jeder Art zu tun bekommt.
Soetwas muss man vorher berücksichtigen, da hilf selbst die beste Ausrede nicht.


MfG Wave
 
Gut, back to topic:

Er hat den jungen Mann wegen Arbeitsverweigerung rausgeworfen. Lasst euch das auf der Zunge zergehen. WEGEN ARBEITSVERWEIGERUNG. Was soll jemand mit einem Lehrling, denn er auch durch praktische Erfahrung an den Beruf heranführen soll, wenn dieser sich schlicht weigert, die aufgetragene Arbeit durchzuführen?

Es spielt keine Rolle, ob der junge Mann die Arbeit verweigert, weil es seinen religiösen Geboten widerspricht, oder ob er mal ein Schwein gestreichelt hat, weil es so niedlich und putzig war (für mich zumindest ein Grund, warum ich kein Kaninchen essen wollte), oder ob er Schweine einfach nur widerlich findet. Wer die Arbeit verweigert, hat im Beruf nichts verloren. Und ich gehe mal davon aus, dass der Metzger kein Problem mit der Religion des Mannes hatte. Daher lautet das Urteil "Rausschmiss wegen Arbeitsverweigerung" und nicht "Rausschmiss, weil der Typ nen Moslem" ist, und den Vorwurf des Rassismus durch diese muslimische Vereinigung finde ich lächerlich, solipsistisch und anmaßend. Unabhängig von meiner übrigen Meinung zu Religion usw.
 
Deiner Meinung dürfen also nur Atheisten an Diskussionen teilnehmen?!!
Nein. Es gibt Menschen, die gehen auch mal von ihrem Standpunkt weg und betrachten etwas objektiv. Genau das war mit "ich bin Muslim, drum ist der für mich im Unrecht!" nicht gegeben.
 
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Yo.

Ich muss in den Sommerferien auch eine komische Arbeit als Ferialpraktikant ausprobieren. Bei der Müllabfuhr. Zwar nur auf der Papierroute, aber trotzdem.

Warum man kein Schweinefleisch anfasst, ist mir auch schleierhaft.
 
Hitler am 7. April 1933:
"Mit den Konfessionen, ob nun diese oder jene: das ist alles gleich. Das hat keine Zukunft mehr. Für die Deutschen jedenfalls nicht. (...) Das wird mich nicht abhalten, mit Stumpf und Stil, mit allen seinen Fasern und Wurzeln das Christentum in Deutschland auszurotten. (...) Ob nun Altes Testament oder Neues, ob bloß Jesuworte wie der Houston Stewart Chamberlain will: alles ist doch derselbe jüdische Schwindel. Eine deutsche Kirche, ein deutsches Christentum ist Krampf. Man ist entweder Christ oder Deutscher. Beides, kann man nicht sein.

Quelle? Wann und vor wem geäußert? Wäre dankbar für diese zusätzliche Information.

Viel eher hat nicht ein Katholik, sondern ein Atheist die 7 Millionen Menschen auf dem Gewissen.

Bitte nicht schon wieder dieses lächerliche Argument. Ich wusste, ich hätte besser die Klappe halten sollen. Und außerdem beweist von dir angebenes Zitat nicht, das Hitler Atheist war. Es zeigt nur, dass er offensichtlich ein Problem mit dem Christentum hatte.
 
Vinc:
Unter Google gibt es ja soo viele Quellen, wenn man "man ist entweder Christ oder Deutscher." eingibt. Die Gespräch mit Hitler darüber wurden von einem gewissen Hermann Rauschning aufgezeichnet. Zusätzlich haben wir im Geschichtsunterricht gelern, dass Hitler im Geheimen geplant hat, die Konfessionen in Deutschland auszulöschen.

Und außerdem beweist von dir angebenes Zitat nicht, das Hitler Atheist war. Es zeigt nur, dass er offensichtlich ein Problem mit dem Christentum hatte.
Hitler sagt: "Mit den Konfessionen, ob nun diese oder jene: das ist alles gleich. Das hat keine Zukunft mehr."
Das beweist wohl genug, dass er konfessionslos war.

EDIT: Den Topic mit der Umfrage find ich schon etwas komisch. Religionen am Arbeitsplatz sollen natürlich akzeptiert werden. Wenn man jemanden rauswirft, weil er aufgrund seiner Religion die Arbeit nicht verrichten kann, ist das was Anderes. Deswegen hab ich nicht abgestimmt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Vinc:
Unter Google gibt es ja soo viele Quellen, wenn man "man ist entweder Christ oder Deutscher." eingibt. Die Gespräch mit Hitler darüber wurden von einem gewissen Hermann Rauschning aufgezeichnet. Zusätzlich haben wir im Geschichtsunterricht gelern, dass Hitler im Geheimen geplant hat, die Konfessionen in Deutschland auszulöschen.


Hitler sagt: "Mit den Konfessionen, ob nun diese oder jene: das ist alles gleich. Das hat keine Zukunft mehr."
Das beweist wohl genug, dass er konfessionslos war.

Konfession ungleich Religion an sich. Himmler und diverse andere Spießgesellen Hitlers beschäftigten sich beispielsweise mit der nordischen Religion, und zwar als scheinbar Gläubige. Andere NSDAPler und NS-Zeitgenossen mit Verbundenheit zum Regime bemühten sich ebenfalls seltsamer Erklärungen, um zu zeigen, dass diese oder jene Religion ein Zeichen des Bösen ist. Es beweist immer noch nicht, dass Hitler Atheist war. Es zeigt nur, dass Hitler etwas gegen die christlichen Kirchen oder Konfessionen als Organisationen hatte, die eventuell sein Machtkonstrukt gefährden könnten. Das wäre angesichts seines Machterhaltungstriebes durchaus eine passende Erklärung. Definitiv bestätigen oder widerlegen, ob er religiös war, kann es diese Rede allerdings nicht.

Mal davon abgesehen, dass er sich selbst im Sinne einer Diesseits-Religion, einer politischen Religion, als Quasigottheit inszenierte. Er glaubte in jedem Fall an den Stuß, den er labberte, und das macht ihn nicht zum Atheisten, sondern zu etwas anderem, für den noch ein Begriff gefunden werden muss. Die Ähnlichkeit zwischen einer klassischen Theokratie und dem nationalsozialistischen Regime ist beeindruckend und erschreckend zugleich.
 
Ich finds lächerlich, dass sich irgendjemand darüber aufregt, dass der Lerhling rausgeschmissen wurde. Ich wundere mich aber noch viel mehr darüber, dass der Typ auf die blöde Idee gekommen ist, Metzger zu werden, wo der Großteil des Verkauften und verarbeiteten Fleischs Schweinefleisch ist. Über jeden, der hier Partei für den Lehrling ergreift kann ich mich nur wundern. :)