Patent-Klage: WoW, Guild Wars & Co. vor dem Aus?

Wäre zu lustig wenn die "11 Millionen" sich plötzlich eine weniger sinnfreie Beschäftigung suchen müssten, aber es wird sicher nicht dazu kommen.

Es sind sogar 11,5 Millionen inzwischen!
ALLES ist sinnfrei - philosophisch betrachtet. Insbesondere empfinde ich arbeiten als völlig sinnfrei!!! Trotzdem mache ich das (zwangsweise) länger als ich zum Beispiel spielen tue obwohl mir spielen viel besser gefällt und ich viel mehr Spaß daran habe...


Außerdem weiß ich nicht, was diese Häme gegenüber WoW immer soll. Ich habe mich ein Jahr lang standhaft geweigert WoW zu spielen, bin dann angefangen und fand es (bis auf die Grafiktechnik) toll. Seitdem habe ich immer wieder alle möglichen MMORPGs ausprobiert, quasi alles was auf dem Markt und einigermaßen noch aktuell ist: Lineage II, Vanguard, Everquest 1 + 2, Herr der Ringe Online und Age of Conan (nur Warhammer und Chronicles of Spellborn nicht, weil sie mich aufgrund von Grafik und Gameplay von vornherein nicht interessierten) sowie halt etliche F2P Games.

Alle Spiele sind für sich genommen nicht schlecht, alle Spiele haben aber auch Macken. WoW bietet meiner Meinung nach das rundeste Gesamtpaket und während ich mir ein Age of Conan noch gekauft habe nachdem ich einige Tage Beta gespielt hatte, habe ich die anderen Spiele nach Ablauf des Testzeitraumes gar nicht erst gekauft (obwohl ich bei Herr der Ringe kurz davor war). Es gab immer irgendwas, was den Spielspaß im Vergleich zu WoW zu stark beschnitt. Also während ich WoW noch heute, auch wenn ich mir das Addon Wrath of the Lich King nicht gekauft habe, immer noch gerne mal für ein zwei Monate am Stück spiele, können mich sämtliche andere Games nicht noch mal vor den Monitor locken. Wobei ich Age of Conan sicher noch irgendwann mal eine Chance geben werde... ich bin sogar inzwischen soweit, dass ich mir wahrscheinlich Aion, wo ich die koreanische Beta gerne gespielt habe, wohl doch, zumindest zunächst, nicht kaufen werde. Das liegt allerdings daran, dass MMORPGs einfach tierisch viel Zeit kosten und ich irgendwie gerne andere Spiele zwischendurch zocke (Oblivion, Guild Wars, WoW, Tomb Raider, etc. pp.) und deswegen jetzt sehr lange brauche um vorwärts zu kommen.
Ausnahme bei dieser Liste sind die Guild Wars Titel, da diese keine monatlichen Gebühren kosten, spiele ich GW immer mal wieder für ein paar Tage gerne. Bei einem Spiel mit Monatsgebühren überlege ich aber ganz genau ob es sich lohnt.
 
Wenn ich mich nicht irre, sind 11,5 Millionen Zugänge verkauft, was aber zwangsläufig nicht bedeutet, dass auch nur 10 Millionen davon spielen.
Ich meine, da mal nen Arikel gelesen zu haben, wie Blizzard die Zahl sozusagen nach oben cachiert.
 
Ich meine mal schon öfters davon gehört zu haben, dass gerade Blizzard, im Gegensatz zu anderen Firmen, nur die aktiven Accounts zählt!
Das neuerliche Anwachsen der Spielerzahlen liegt meiner Meinung nach an der territorialen weiter wachsenden Verbreitung, erst Anfang das Jahres erschien WoW etwa in Russland, kein kleines Land. Wenn also irgendwo Leute aufhören zu spielen, dann steigen die Zahlen trotzdem weiter, einfach weil sich das Spiel weiter verbreitet.

In der Hinsicht ist Blizzard ja noch human, NC Soft gibt z.B. für Lineage II offiziell 17 Millionen Spieler an!!! Das diese Zahlen völlig aus der Luft gegriffen sind liegt auf der Hand, "Webseiten" gehen davon aus, dass L II effektiv zu seinen Höchstzeiten bei 4 bis max. 5 Millionen Spielern gelegen hat - was immer noch verdammt viel ist, gerade im Verhältnis zu so "großen" durchaus gehypten Titeln wie Warhammer oder Herr der Ringe Online, die inzwischen nicht mal mehr eine halbe Millionen Spieler haben.

Ein exponentiell starkes Steigen der Spielerzahlen bekommen die Hersteller durch die in Asien verbreiteten Internetcafés zustande, die dort wirklich an jeder Straßenecke zu finden sind. Die kriegen nämlich gleich Accounts im mehrere Dutzend umfassenden Pack gestellt. Wenn dann die Besucher so einen Account nutzen, wird der gleich mitgezählt, wohl auch weil der aktiv bleibt, egal ob der Nutzer wiederkommt oder nicht.
 
Ui ein Mit-philosophisch-Veranlagter. Deswegen habe ich beabsichtigt nicht "sinnvolle Beschäftigung" geschrieben, da es diese , auch nach meiner Auffassung, nicht gibt. ;)

Aber ohne mich in eine WoW-Diskussion steigern zu wollen, behaupte ich, dass "MMORPG" das langweiligste und am wenigsten Geistes-steigernde Rollenspiel-Genre ist, da der Hauptspielinhalt einfach (momentan) das Farmen ist.
Diese Aussage beruht auf eigener MMORPG-Erfahrung und ist nicht aus der Luft gegriffen oder durch Hörensagen gebildet.
 
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Also wenn ich jetzt mal als LotRO (Lord of the Rings Online) (eher Gelegenheits-)spieler musste wirklich noch nie wirklich farmen und bin auf Stufe 52 von 60.
Das gefällt mir am Spiel, es ist ohne Itemzwang, wie man ihn von WoW vom Hörensagen, auch von Freunden, kennt.
Es ist locker, eine sehr erwachsene Community und der RP-Server ist wirklich noch mit RP voll, Verstößen wird da auch nachgegangen (Frodho; Elroond und Legotlas wird man nie finden... obwohl ich die Spieler eher bemitleidenswert finde. :D)
Letztendlich kann aber jeder entscheiden, denke ich, ob er ein Spiel mag oder nicht.
Ich selbst mag WoW nicht, da es einen Kumpel von mir zerstört hat, aber das ist schon wieder was ganz anderes und wäre dann in einer Suchtdiskussion besser aufgehoben.
 
lol, was machen die, wenn die auf einmal 20 Millionen Morddrohungen bekommen?:lol:
Ich finds einfach unverschämt, dass man sich als solch niedriges Würstchen (wenn ichs mal so sagen darf) aufmucken kann, und so nen schmarrn zu unternehmen. Klar, denen gehts nur ums Geld, und Blizzard hat eh genug mit WoW, aber die anderen die keine onlinegebühren verlangen, haben nicht soviel.
Das frechste an der ganzen Sache ist, dass die noch sagen, dass sie Amerikaner sind, da erkennt man doch gleich was das für ne Abzocke werden soll.
Das nennt man auch asozial, nicht mehr und nicht weniger.


da der Hauptspielinhalt einfach (momentan) das Farmen ist.
waas? das stimmt jetzt aber nicht so...wenn das so ist hast du was falschgemacht^^
 
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Da das ganze off topic ist nur noch mal schnell:

1. In den großen Bezahlrollenspielen muss man um voranzukommen eigentlich nie farmen bzw. grinden (Ausnahme Lineage II vielleicht). Es gibt immer genügend Quests, wobei viele natürlich Standard sind aber viele oft auch sehr lustig, vergnüglich oder anspruchsvoll.

2. Es gibt mehrere MMORPGs auf dem Markt, da ist sicher für jeden was dabei. WoW bietet meiner Meinung und Erfahrung nach nur das rundeste Gesamtpaket.

3. MMORPGs zählen spielerisch generell eher zu den anspruchsloseren Spielen (Ausnahmen wären da Guild Wars, Chronicles of Spellborn, Tabula Rasa und eingeschränkt Nahkämpfer in Age of Conan). Sie ziehen ihren Reiz aus dem Miteinander mit anderen menschlichen Spielern und dem Wunsch immer weiter zu kommen, höheres Level, bessere Waffen und Ausrüstung.

Sie sind auf Langzeitspiel ausgelegt, da es
a) viele Leute gibt die viel Spielen und sonst schnell alles gesehen haben und dann wieder rummeckern wie wenig es doch zu tun gibt (siehe die ganzen Leute die meinen Guild Wars hat keinen richtigen PvE Teil obwohl man als Normalspieler da mindestens sechs Monate (eher länger) bei täglich mehrere Stunden spielen dran sitzt...) und
b) die Spielefirmen die Leute natürlich an ihr Spiel binden wollen, damit diese möglichst lange da bleiben und Monatsgebühren zahlen.

4. Wer sich das Leben durch exzessives Spielen kaputt gemacht hat muss nicht dem Spiel die Schuld geben sondern sich selbst. Eindeutig fehlt hier Medienkompetenz und Selbstkontrolle. Die muss man sich selbst beibringen, wenn die Eltern das versäumt haben. Neueren Studien zufolge fallen "Internetsucht" oder "Spielesucht" oder gar "WoW-Sucht" nicht unter den Begriff Sucht, da sie sich erheblich von richtigen Süchten mit physischer und psychischer Abhängigkeit unterscheiden. Vielmehr ist diese "Flucht" aus dem richtigen Leben alleine der Unfähigkeit vieler Menschen zuzuschreiben die sich selbst einfach nicht im Griff haben.
 
Da das ganze off topic ist nur noch mal schnell:

Sie sind auf Langzeitspiel ausgelegt, da es
a) viele Leute gibt die viel Spielen und sonst schnell alles gesehen haben und dann wieder rummeckern wie wenig es doch zu tun gibt (siehe die ganzen Leute die meinen Guild Wars hat keinen richtigen PvE Teil obwohl man als Normalspieler da mindestens sechs Monate (eher länger) bei täglich mehrere Stunden spielen dran sitzt...)

4. Wer sich das Leben durch exzessives Spielen kaputt gemacht hat muss nicht dem Spiel die Schuld geben sondern sich selbst. Eindeutig fehlt hier Medienkompetenz und Selbstkontrolle. Die muss man sich selbst beibringen, wenn die Eltern das versäumt haben. Neueren Studien zufolge fallen "Internetsucht" oder "Spielesucht" oder gar "WoW-Sucht" nicht unter den Begriff Sucht, da sie sich erheblich von richtigen Süchten mit physischer und psychischer Abhängigkeit unterscheiden. Vielmehr ist diese "Flucht" aus dem richtigen Leben alleine der Unfähigkeit vieler Menschen zuzuschreiben die sich selbst einfach nicht im Griff haben.

1. GUILD WARS Factions 2 1/2 Monate
2. erzähl das ma den leuten von FOKUS, die schreiben was anderes
 
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Was schreiben denn die Leute vom "FOKUS"? Paar Belege darauf, was du überhaupt meinst, wären hilfreich. :roll:
 
1. GUILD WARS Factions 2 1/2 Monate
Siehst du, und das ist mit Abstand der kürzeste Teil, die Kampagnen von Prophecies und Nightfall sind um einiges länger und auch in Eye of the North kann man sich recht lange vergnügen.



Thema Sucht, hier ein interessanter, sogar schon älterer, Artikel auf Heise:
http://www.heise.de/newsticker/US-Mediziner-Computerspiele-machen-nicht-suechtig--/meldung/91708

Fazit:
Suchtexperte Dr. Stuart Gitlow von der American Society of Addiction Medicine und Mt. Sinai School of Medicine in New York: "Von Sucht könne man bei Computerspielen nicht sprechen."
 
Das es bei der ganzen Sache nur um Geld geht, ist ja mal eh klar.....und das so etwas in den USA geht .... und in fast der gesamten restlichen Welt nicht, liegt an 2 ganz einfachen Unterschieden des US-Rechts-Systems zum Rest der industrialiesierten Länder..

1. Wer in den USA kagt, wird von den Richtern zunächst mal mit wohlwollendem Auge betrachtet...und wenn eine US-Firma/Person einen Ausländer verklagt, oder wen in einem anderen US-Bundesstaat....dann ist der >Bonus< gleich nochmal größer.....

2. In den USA ist es zulässig, das Anwälte ein "Erfolgshonorar" aushandeln....also einen prozentualen Anteil an der Summe, die sie für ihren Mandanten vor Gericht rausholen.....Und weil 30% von 1 Mio eben weniger sind, als 30% von 100 Mio werden Klagen auch immer mit solch utopischen Summen versehen.....und oft genug geht es ja auch gut.


Noch ne kleine Anekdote aus der US-Rechtssprechung.......

Da wurde einer Frau ein Schmerzensgeld von 1,5 Mio zugesprochen, weil sie in einem Möbelhaus stürtze und sich dabei den Arm brach...wodurch sie ihren Job als Sekretärin verlor......Da half es dem Möbelhaus auch nicht, das der Grund für den Unfall war, das die Frau über ihr eigenes, auf dem Boden krabbelndes und von ihr selbst beaufsichtigtes Kind stolperte.......
 
So und nun ein bischen weiter gedacht, als nur geradeaus und man wird feststellen, dass der Großteil der Quests in MMORPGs darauf ausgelegt sind zu farmen. Ob nun Farmen unter dem Titel "Quest" läuft oder nicht ist dabei völlig irrelevant.

PS: Auch ich habe LotRO gespielt.

PPS: ;)

PPPS: Jaja, OffTopic, aber ich kann einfach nie eine Unrichtigkeit stehen lassen.