Zuerst sollte ich wohl sagen: Vor Skyrim kam bei mir Sacred.Mein Pc zog nicht mehr
Entsprechend niedrig waren dann auch die Erwartungen
(Sacred ist jetzt um die 10 Jahre alt
)
Wie auch immer, die ersten 100 Stunden haben mir verdammt gut gefallen. Das ist auch das tolle am ersten Spielen bzw. als quasi-Neuling im Genre:Man erkennt noch nicht wirklich, was geskriptet ist.
So hatte ich am Anfang in Helgen wirklich das Gefühl von Chaos und Verwirrung, und hab mich ziemlich erschreckt, als der Drache auf der Mauer landete
Und während einen das Spiel fesselt, bemerkt man die Bugs fast nicht. Ich jedenfalls nicht so wirklich
Sie konnten mich bis jetzt noch nie aus dem Spielfluss reissen. Aber wenn ich gezielt suchen würde,könnte ich da wahrscheinlich ewig drauf rumhacken
Synchronsprecher; ich habe meinen Erwartungshorizont ja genannt. So hab das erst gemerkt, als ich drauf geachtet habe. Nur einige Stimmen waren so markant, dass ich sie wiedererkannt habe.
Die Menüs sind wirklich umständlich. Auch, wenn ich 2 Schwerter ziehen will, ist das nicht vernünftig möglich.
Und die Waffenständer...jedes Mal beim Umziehen des "Haupthauses" regts mich auf. Warum kann ich nicht wenigsten die Waffe in der linken Hand da reintun?Trotzdem gewöhnt man sich dran - denke ich jedenfalls.
Das Schlossknacken hingegen finde ich richtig einfach. Ich habe ne 0815-Maus und brauch eig nie mehr als 4 Dietriche, was bei deren Preis verschmerzbar ist. Da hatte ich bis jetzt nichts zu bemängeln.
Die Pferde OP?Ich hab schnell mit dem Kauf aufgehört, weil die Viecher die ganze Zeit sterben.
Dass sie n Drachen killen, ist mir bis jetzt auch noch nicht untergekommen.
Punkt 5, Punkt 6 empfinde ich genau so.
Der erste Blick auf Markarth z.B. ist majestätisch, aber so richtig lebendig ist die Spielwelt nicht.
Und zwar lobt mich die Stadtwache für die Rettung des Guldengrünbaums, aber mehr Anerkennung krieg ich nicht.
Es drängt sich der Eindruck auf, es passiert nix, wenn man weg ist.
Nr.7
Das Erzmagier, Herold, Gildenmeister, etc. nur Titel sind, mit denen man sich ne halbe Minute besser fühlt,ist leider so.
Die meisten Quests fand ich dennoch spannend. Und die Daedraquests sind für mich mit der DB das beste am Spiel
Während ich die HQ ganz in Ordnung fand, war der Bürgerkrieg schrecklich.
Man greift mit 5 Kumpanen ne Festung an und schlachtet da 50 Soldaten ab?
Und überhaupt, was machen die 50 Soldaten da am ***** der Welt eigentlich?
Stadtinfiltrieren, Feldschlachten, Überfall von Karawanen, Abschneiden der Versorgungslinien
Genau das dacht ich mri die ganze Zeit. Wie spannend man es hätte machen können...Erpressungen,Spionage,Geheimwege,Bestechungen und Morde. Das ganze Pack, um so ne Eroberung vorzubereiten. Und warum wehrt sich die gegnerische Partei nie? Die wartet darauf, dass man sie angreift, oder was?
Im Grund gibt es natürlich schon ein paar Kritikpunkte.Nach meiner Meinung der größte ist die 8 und die 7.
Trotzdem macht das Spiel unglaublichen Spaß und die mods bügeln ja vieles wieder aus.
Egal, wie schlecht das Spiel theoretisch ist:In der Praxis ist es immer noch genial