Hier spricht deine Innere Stimme

Positivität ist eine Frage des Blickwinkels... wie man so schön sagt: Alles ist relativ ^^

Für die heutige moderne westliche Konsumgesellschaft ist es sicher ein positiver Einfluss, den der christliche Glaube in uns verursacht hat.

Ich rede hier bewusst nicht von der Kirche, die diesen Einfluss gemacht hat. Sie, wie man in so schönem Neudeutsch sagt, promoted ihr nur. Die Kirche lebt quasi den christlichen Glauben aus, oftmals wohl auf,... mehr oder weniger radikale Weise *hust hust*.

Ich sage ja nichts gegen die Kirche, um Gottes Willen, jedem seine Sekte... Ich meine nur nicht, dass nicht die Kirche uns dieses Gewissen macht, sondern das Christentum... Ich lebe auch christlich, gehe aber nie in die Kirche und glaube nicht an Gott.

Ich finde mal sollte schon zwischen der Kirche als Institut und den christlichen Glaubenssätzen differenzieren, sonst führt das hier zu nichts ^^
 
@ Shape: ich denke das ist nicht so einfach in entweder oder zu unterteilen, sicher ist die Art zu glauben die die Kirche lehrt für viele Menschen in Ordnung, ich finde nur das das alles zu dogmatisch ist, und jetzt mal ohne das ich Dich oder jemand anderes angreifen möchte, die Katholische Kirche ist absolut nicht zeitgemäß, wenn ich höre das der Papst die Verhütung verbietet, nur mal als Beispiel.
Negativ empfinde ich, und das mag sein das das auch an meiner Umgebung liegt, wo die meisten sehr Kirchengläubig sind, das man verurteilt wird, wenn man nicht in die Kirche geht, ja sogar ausgetreten ist, so wie ich.
Und dann die vielen Leute die zwar regelmäßig in die Kirche gehen aber sich trotzdem nicht an das halten was da gelehrt wird, das ist für mich abschreckend und negativ.
 
Was fällt dir ein?
Die Kriche ist keine Sekte. Schau mal im Wörterbuch nach wie der Begriff Sekte definiert wird.

Manche Leute denken, die Kirche würde Gebote aufestellen. Aber die zehn Geboten, im griechischen Dekalog. Dekalog bedeutet nicht "Gebote" sondern "Worte". Das heißt, es sind Worte und Wiesheiten an die Menschen wie der Mensch mit anderen und untereinander ein gutes Leben führen kann. Wenn wir in einer Welt leben würden in der diese Gebote nicht mehr gelten, könnten wir nicht gut und zufrieden leben. Das ist der Grundsatz der Kirche und das ist ja wohl nicht negativ, auch wenn viel zu viele das nicht wissen und falsch auffassen.
 
Wikipedia schrieb:
Eine Sekte [...] bezeichnet im wissenschaftlichen Sprachgebrauch häufig eine religiöse Organisation, die durch ein Schisma oder die Abspaltung von einer etablierten Religion entstanden ist.
[...]
Neue religiöse Gruppen oder Abspaltungen von bestehenden Religionen sind über die gesamte Menschheitsgeschichte entstanden - viele gingen unter, einige überleben in Nischen, manche haben sich gar als Weltreligion - wie z.B. das Christentum, das zunächst eine jüdische Sekte war - oder als Staatsreligion etabliert.
Noch Fragen? :roll:
 
Was fällt dir ein?
Die Kriche ist keine Sekte. Schau mal im Wörterbuch nach wie der Begriff Sekte definiert wird.

Sekte - bezeichnet im wissenschaftlichen Sprachgebrauch häufig eine religiöse Organisation, die durch ein Schisma oder die Abspaltung von einer etablierten Religion entstanden ist.
Das wär ja dann erfüllt, da das Christentum als Abspaltung des Judentums gilt.

@ApoY2k
Ich wurd sogar noch mehr von dem Begriff "christliche Glaubenssätze" abrücken, da die Grundzüge keinesfalls nur Teil der christlichen Religion sind (jede Religion weist ähnliche grundsätzliche Verhaltensregeln auf). Natürlich wurden diese kulturellen Grundregeln (regionalbedingt) stark vom Christentum geprägt, jedoch würd ich trotzdem eine abstraktere Sichtweise bevorzugen.
 
Das mit dem Begriff Sekte hört natürlich keiner gerne über sich, deshalb sollte man das auch nicht unbedingt sagen, auch wenns vielleicht von der Definition her stimmt... Falls es da noch Diskusssionsbedarf gibt, bitte erst mal schaun, obs da nicht schon nen Thread dazu gibt, was ich vermute, mir aber nicht sicher bin, falls nicht, dann bitte nen extra Thread zu Religion aufmachen und hier wieder zurück zum eigentlichem Thema kommen: Das Gewissen, bzw. die innere Stimme... also

BTT
 
OK das wäre besser Baal, also als ich gerade sah, dass du hier auch gepostet hast, dachte ich, ich müsste jetzt nicht nur den Glauben gegen einen Haufen Atheisten verteidigen, sondern auch noch die evangelischen Grundsätze im Gegensatz zu den Katholischen auseinanderpflücken..
Aber lassen wir dieses Thema besser.
 
Eigentlich haben wir doch zwei innere Stimmen, einmal die vom Verstand und dem Bewußtsein und dann noch unser Bauchgefühl oder die Intuition.
Nun ist es aber leider oft so das sich diese Stimmen völlig wiedersprechen, der Verstand sagt tu dies oder das nicht, das darfst Du aus diesen oder jenen Gründen( anerzogen) nicht tun.
Und unser Bauch sagt was ganz anderes, da diese Stimme vom Unterbewußtsein kommt und nicht an den Verstand gebunden ist.
Wenn uns also der Verstand sagt tu es nicht und das Gefühl sagt das Gegenteil, was soll man tun.
Es gibt sicher keine allgemein gültige Antwort und es ist sicher auch nicht immer leicht dann eine Entscheidung zu treffen, da man dann eine Seite von sich verdrängen muß.
Also was tun?
 
Die Intuition ist im Einklang mit der Natur und das Gewissen urteilt darüber, ob die Natur immer recht haben muss. Oder so ähnlich. :D

Neulich habe ich einen Bericht über Gut und Böse, also das Gewissen gesehen. Dort ging es um ein Forschungsprojekt über Schimpansen. Dabei gab es drei Gehege, in einem war nichts und in den beiden anderen war jeweils ein Schimpanse. Nun hatte einer der beiden Affen die Möglichkeit, einen Hebel zu benutzen, der entweder dem anderen Affen etwas zu Essen gab, oder das Essen in das leere Gehege schüttete. Der Affe, der den Hebel betätigte, ging in jedem Fall leer aus. Ist ein Affe nun ein Sadist, also böse und kippt die Nahrung in das leere Gehege oder hat eine eine soziale Ader, ist also gut und gibt dem anderen Affen zu fressen?
Die Antwort: Er ist weder das eine, noch das andere. Dem Schimpansen ist es völlig egal, wohin das Futter gelangt, so lange er selbst nichts abbekommt.
Da die Schimpansen am nächsten mit uns verwandt sind, scheint das Gewissen erst seit der Abspaltung unsere Stammbäume entwickelt worden zu sein. Wir sind somit die einzigsten Wesen auf der Welt, die eine Einteilung in gut und böse vornehmen können und es auch tun. Und wie war das also nochmal mit dieser sogenannten "Achse des Bösen"? ;)
 
Das wird dann aber auch was mit unserer Kommunikationsfähigkeit zu tun haben, denn wir können uns anders als die Tiere über unsere Erfahrungen austauschen, das dürfte eine Rolle spielen, genauso wie das Bewußtsein über sich selbst, das den Tieren auch fehlt.