Hier spricht deine Innere Stimme

An das kollektive Unterbewußtsein glaube ich ganz fest.
Denn die Gedanken die wir denken sind eine Art Energie die wir aussenden, und in gewisser Weise formen wir damit unsere Umwelt selber.
Wenn wir denken das etwas schlecht ist, empfinden wir es natürlich auch so, wir könnten uns aber auch entscheiden es positiv zu sehen, es hängt ganz davon ab für was wir uns entscheiden.
Denn jeder bestimmt selbst über seine Gedanken und nicht die Gedanken bestimmen uns.
 
Zu Thema Gewissen:
Ich bkeomem manchmal (oder oft) schlechtes Gewissen, wenn ich so dneke was ich gemacht habe.
Jetzt aktuell:
Was ich beim Judotunier für nen Wurf gemacht habe (bei beiden Gegner[innen] in dem Fall), war ziemlich verantwortungslos. Die hätten sich sonstwas brechen können wenn ich anders gelandet wäre (also finger, amrme oder so), denn 47kg mit voller Wucht auf den Körper zu bekommen tut nicht gut, allerdings vergesse ich sowas immer im Kampfm, das läuft bei mir so ab:
Es wird gesagt , dass ich als nächstes Kämpfe, ich werde aufgeregt und im Kampf kommt die Aufregung hoch ^^

Anderes Beispiel:
Wenn ich mich mit meinem Bruder kloppe (nicht wirklich hart) tu ich ihm manchmal ziemlich weh, weil ich mich unterschätze oder eine Kette unglücklichwer Ereignisse passiert:
Ich will ihn eher lasch mein Knie in den Bauch rammen, mein Bruder duckt sich gleichzeitig, mein Knie geht ihm voll auf die Lippe-> total am Bluten

Danach habe ich nen sehr schlechtes Gewissen.
 
Das Gewissen ist meiner Meinung nach anerzogen. Von dem Moment meiner Geburt und eigentlich auch schon davor wurde ich sehr stark von meiner Mutter geprägt, etwas später auch durch meinen Vater und dann durch das Umfeld (Geschwister, Großeltern, im Kindergarten, Lehter/Mitschüler). Meine Eltern haben mir das Gewissen nicht gegeben, aber sie haben es gepflegt und gelenkt, so dass es wachsen konnte. Ob ich die Todesstrafe gut finde oder nicht, entscheidet das Gewissen. Ob ich andere Menschen verletzte, seelisch oder körperlich, entscheidet das Gewissen. Ob ich mir ein Stück Schokolade genehmige oder ob ich nicht lieber einen Apfel nehmen sollte, entscheidet das Gewissen. (Meist entscheidet es sich dabei für die Schokolade. :-D )

Das Gegenstück zum Gewissen ist für mich der Instinkt. Wenn ich ein Baby in die Arme nehme, halte ich es automatisch richtig. Wenn ich in eine gefährliche Situation komme, fliehe ich entweder oder greife an.
Dazu gehört auch folgende Situation, die wir mal in der Schule getestet haben. Wir mussten alle vor der Turnhalle warten und durften nacheinander reingehen und uns irgendwo im Raum aufstellen. Wirklich niemand stellte sich in die Mitte, jeder stand mit dem Rücken zu einer Wand. Zudem hielt fast jeder die Arme verschränkt vor der Brust. Außerdem stellte sich kaum jemand alleine hin, es wurden schnell Gruppen gebildet. Der Hintergrund bei diesem Verhalten ist, dass wir in dieser ungewohnten Situation unsere gefährdeten Körperstellen schützen mussten (Rücken, Nacken, Bauch und Brust) und dass wir in einer Gruppe sicherer sind als alleine. Das ist für mich ein typisches Beispiel für den Instinkt.

Zwischen Instinkt und Gewissen verwischen die Grenzen allerdings stark, so dass man nicht immer sagen kann, ob eine bestimmte Reaktion unsererseits antrainiert oder angeboren ist.
 
Ich denke aber es gibt etwas, das ist eine Mischung aus Instinkt udn Gewissen. Außerdem denke ich es gibt, genauso wie es ein kollektives Unterbewusstes gibt, auch eine Art kollektiven Gerechtigkeitssinn. Uns sind bestimmte Bilder und Vorstellungen, auch "Archetypen" genannt, angeboren, das haben Psychologen erwiesen. Ich denke, dass es da auch noch etwas Anderes angeborenes gibt, ebenfalls ein Archetyp, der bei allen gleich ist und mehr ist als nur der Instinkt. Das wäre dann das, was die Menschen zu Menschen macht und uns von den Tieren unterscheidet.

Aber lasst und mal von der Diskussion über die Entstehung und die Definition des Gewissens lieber zu den Aufgaben, Problemen und Funktionen des menschlichen Gewissens kommen.
Ob sich spezielle Kampftechniken auf das Gewissen beziehen und es direkt betreffen, belibt dir zu überlegen überlassen, Colo. Aber ich denke hierbei ist nicht relevant mit welchem Schlag die Person getroffen wurde, sondern wie du dich selbst dabei getroffen hast, wenn du verstehst,w as ich meine;-).
 
Shapeirfan schrieb:
Ich denke aber es gibt etwas, das ist eine Mischung aus Instinkt udn Gewissen. Außerdem denke ich es gibt, genauso wie es ein kollektives Unterbewusstes gibt, auch eine Art kollektiven Gerechtigkeitssinn. Uns sind bestimmte Bilder und Vorstellungen, auch "Archetypen" genannt, angeboren, das haben Psychologen erwiesen.
Naja, es gibt massenhaft Psychologen, die genau das Gegenteil bewiesen haben. Ob angeboren oder anerzogen, darüber ist sich eigentlich niemand einig und dieser Streit ist schon uralt. Daher kann man nur von seinem eigenen Verständnis ausgehen.
 
Gewissen ist gewiss nicht angeboren.
Die Erklärung steckt schon in dem Wort selbst: Wissen

Das 'Gewissen' entwickelt sich in jeder Kultur anders.

Das Beispiel Kanibalen hatten wir hier ja schon.
Ist der Kanibale ein Gewissenloser Mensch, weil er nach seiner Kultur handelt?
Ich sage: Nein
Bin ich ein Gewissenloser Mensch, wenn ich Kanibalismus betreibe?
Ich sage: Ja, denn ich handele gegen meine Kultur.

Kultur hier stellvertretend für: Ethik, Moral, Religion, Glaube, etc pepe, meine Gesellschaft in der ich lebe.

Das Gewissen ist vom Menschen gemacht, daran ist nichts übernatürliches.
Die Tatsache, dass es Menschen gibt, die in extreme Gewissenskonflikte kommen, bedeutet nur, dass sie sich mit ihrem Ehrfahrenen anders auseinandersetzen als andere.
Bis zu einem gewissen Punkt durchaus gut, ab einem bestimmten Punkt nur ein Hemmnis.
Es gibt Menschen, die stets ihr Tun hinterfragen, das führt meist soweit, dass sie sich kaum noch trauen überhaupt etwas zu tun.
Angeboren ist das nicht, sondern schlicht und einfach falsche Erziehung.
Solchen Menschen hat man von Klein auf an Vorschriften gemacht, sie aber selten selbst erleben lassen was Richtig oder Falsch ist. Daher fehlt ihnen die Fähigkeit, aus eigenem Ermessen zu erkennen, wie weit sie gehen können/dürfen.
Ist der Mensch, der ihnen ständig gesagt hat was sie tun dürfen und was nicht, nicht mehr da, weil zB verstorben, dann stehen sie vor dem Dilemma selbst Erfahrungen sammeln zu müssen. Unter Umständen klappt das, meist aber gehts schief.

Menschen die wir gern als Gewissenlos bezeichnen, zB jemand der einem anderen Kommentarlos was aufs Maul haut, haben das in der Regel selbst nicht anders erfahren.
Zu Hause etwas kaputt gemacht, 'Peng', Ohrfeige.
Frech geworden, 'Peng', Ohrfeige.
Da fehlt dann einfach die Erklärung: 'Warum *Peng*'?
Wenns keine Erklärung für das *Peng* gibt, kanns ja nur 'normal' sein, also macht mans genauso.
Ist der nun Gewissenlos, weil er einfach zuschlägt wenn ihm etwas nicht passt?
Schlicht und einfach: Ja. Allerdings kann der nix dafür und da machen wird dann den zweitgrössten Fehler: Wir geben ihm die Schuld daran, anstatt seinen Eltern, oder wer auch immer ihm das beigebracht hat.
Nun stellt sich die Frage: Was macht man mit 'so einem'?
Im Prinzip ganz einfach: Man zeigt ihm, wie man es richtig macht.
Da wirds dann schwierig, denn sowas kostet viel Zeit, viel Geld und unter Umständen funktioniert es nicht.

All das lässt sich komplett auf so ziemlich jede Lebenslage anwenden, nur fehlt uns zum vernünftigen Umgang damit ein entscheidender Faktor: Zeit.
Das ist es was wir nicht mehr haben, bzw haben wollen, Zeit.
Alles muss schnell gehen, alles muss von jetzt auf gleich 'Fertig' sein.
Das funktioniert aber bei Menschen nicht, also geht man hin und schafft Regeln, Gesetze, Vorschriften, etc pepe. Verstösst man gegen diese Vorgaben, wird man verknackt, zu Hausarrest, Gefängnis, Geldbusse und weiss der Geier was nicht sonst noch alles.

Einfacher wäre es, jeder liesse sich Zeit mit seinem Tun, überlegt kurz ob das auch Ok ist, was er vorhat und gut ist.
Aber nein, Papa muss ja um 7 im Betrieb sein und wenn Junior seinen Hintern um halb Sieben noch nicht in die Küche geschwungen hat, dann machts eben *Peng*.
Kommt Papa zu spät, weil ja noch das *Peng* für Junior sein musste, gibts Mecker vom Chef und Abends pro Forma nochmal *Peng* fürn Junior, nur als Vorsorge, damit er sich auch ja merkt was er falsch gemacht hat.
Ja was hat der denn falsch gemacht, frag ich mich da... tja, Gewissensfrage...
 
Na gut, da fällt mir kein Argument mehr ein, aber so wie ihr das argumentiert, hört es sich an, als wäre das Gewissen etwas Negatives, nur weil es sich anscheinend Kultur- oder Gesellschaftsspeziefisch entwickelt. Das hört sich an, als wäre es am Besten, wenn wir Menschen gar kein Gewissen hätten, weil wir dann sozusagen "freier" von kukturellen Einflüssen wären. Aber ist dies wirklich so? Ich bin der Meinung, dass Menschen ein Gewissen brauchen. Es kann zwar eine große Last sein, aber trotz allem kann es uns das Leben retten und uns davon abhalten Dinge zu tun, die anderen und uns schaden würden.
Ja du hast schon Recht Fenni, da du ja meinst, man muss den Menschen von Grund auf ein Gewissen "anerziehen" und ihnen keine Gewalt beibringen usw. Du hast gemeint mit Zeit, Geld und dem richtigen Ort könnte man die Menschen und ihr Gewissen "umerziehen". Aber ich glaube das eher kaum. Es mag zwar Fälle von emotional sehr ansprechbaren Personen geben, bei denen so etwas funktioniert, aber ich denke, die Gewissenseinstellung ändert sich bereits ab einem frühen Alter nicht mehr. Ich denke die Gewissenseinstellung ist bei Kindern im Alter von sieben Jahren bereits schon zu drei Viertel festgelegt, da ändert sich im Laufe des Lebens nicht mehr viel. Nur halt das, was ihre Grundeinstellung, bzw. ihr Gewissen verändert und "tut", wird entsprechend größer oder kleiner.

Aber ich glaube es gibt eine Sache, die das Gewissen eines Menschen bewegen kann. Nämlich ein erschütterndes Ergeinis, ein Schock ob nun positiv oder negativ. Aber ich habe schon öfters von Fällen gehört, wo eine grundlegende Veränderung des Lebens, meist eine plötzliche, eine Gewissensänderung hervorrufen kann.
 
Da bringe ich ein Beispiel von jemandem, den ich echt einmal getroffen habe.
Zur Zeit als wilde Kommunisten das Land Ungarn kommunistisch machen wollten und dies auch an allen Orten mit Erfolg taten, lebte in einem kleinen abgelegenen Dorf ein Mann, der war ein fanatischer Kommunist. Und er ging rücksichtslos gegen alle vor, die sich dem Kommunsimus in den Weg stellten. Durch seine Entshceidungen trennte er Familien, zerstörte Traditionen und brachte das ganze Dorfleben in Aufruhr. Aber sein Gewissen sagte ihm nur, dass das alles richtig war. Da hatte der Mann einen Autounfall und fiel ins Koma. Als er nach langer Zeit wieder erwachte, war er ein anderer Mensch. Er glaubte, er wäre nur durch Gott gerettet worden. Er bekehrte sich und wurde ein ganz empfindamer und sozialer Mensch. Den Mann gibt es heute noch und er setzt sich für die Armen und Schwachen des Dorfes ein.

Ich denke sowas kann man als Gewissensänderung bezeichnen.
 
Das ist aber echt passiert! Und ich habe "Goodbye Lenin" nicht gesehen. Ich habe im letzten Urlaub als ich in eben jenem Dorf in Ungarn war den Mann selber getroffen und mir seine Geschichte erzählen lassen.
 
Shapeirfan schrieb:
Na gut, da fällt mir kein Argument mehr ein, aber so wie ihr das argumentiert, hört es sich an, als wäre das Gewissen etwas Negatives, nur weil es sich anscheinend Kultur- oder Gesellschaftsspeziefisch entwickelt. Das hört sich an, als wäre es am Besten, wenn wir Menschen gar kein Gewissen hätten, weil wir dann sozusagen "freier" von kukturellen Einflüssen wären. Aber ist dies wirklich so? Ich bin der Meinung, dass Menschen ein Gewissen brauchen. Es kann zwar eine große Last sein, aber trotz allem kann es uns das Leben retten und uns davon abhalten Dinge zu tun, die anderen und uns schaden würden.
Wie eigentlich alles auf der Welt, hat auch das Gewissen seine Schattenseiten, oder auch, manche die einem ins Gewissen reden.
Es eine gute Sache wenn Mensch sein Tun hinterfragt, ihn sein Gewissen davor schützt Unrecht zu tun.
Es ist eine schlechte Sache, wenn andere einem einreden, man komme in Teufels Küche wenn man nicht zur Beichte geht. ;)

Shapeirfan schrieb:
Es mag zwar Fälle von emotional sehr ansprechbaren Personen geben, bei denen so etwas funktioniert, aber ich denke, die Gewissenseinstellung ändert sich bereits ab einem frühen Alter nicht mehr.
Jeder Mensch, ohne Ausnahme, lernt täglich etwas dazu, das prägt unter anderem auch sein Gewissen.
Ein Lieblingsspruch von mir ist:
'Es sind nicht die grossen Dinge die zu Katastrophen führen, es ist die Summe der kleinen Dinge.'
Das funktioniert genauso umgekehrt.
Ändere ich im Umfeld eines Menschen viele kleine Dinge, wirkt das auf Dauer wesentlich effektiver, als wenn ich ihm jeden Tag 'nur' ins Gewissen rede.

Shapeirfan schrieb:
Ich denke die Gewissenseinstellung ist bei Kindern im Alter von sieben Jahren bereits schon zu drei Viertel festgelegt, da ändert sich im Laufe des Lebens nicht mehr viel. Nur halt das, was ihre Grundeinstellung, bzw. ihr Gewissen verändert und "tut", wird entsprechend größer oder kleiner.
Darüber reden wir nochmal in 20 Jahren, bin mal gespannt. *ggg*

Shapeirfan schrieb:
Aber ich glaube es gibt eine Sache, die das Gewissen eines Menschen bewegen kann. Nämlich ein erschütterndes Ergeinis, ein Schock ob nun positiv oder negativ. Aber ich habe schon öfters von Fällen gehört, wo eine grundlegende Veränderung des Lebens, meist eine plötzliche, eine Gewissensänderung hervorrufen kann.
'Grundlegende' Veränderungen wären in meinem Beispiel die Katastrophen, aber glaub mir, das geht auch anders.
 
Es ist eine schlechte Sache, wenn andere einem einreden, man komme in Teufels Küche wenn man nicht zur Beichte geht. Winken
Soll das mal wieder eine Anspeilung darauf sein, dass ich gläubig bin. Also ich bin gläubig, viele sagen sogar streng gläubig aber mir hat noch niemand gesagt, ich müsse zur Beichte gehen, um mein Gewissen zu reinigen und ich war auch schon seit meiner Kommunion (da musste ich) nicht mehr bei der Beichte, weil ich meine Fehler lieber selber vor Gott bringe, anstatt einen Pfarrer für mich bitten zu lassen. Ich verstehe, wenn manchen Leuten die Beichte hilft, mit sich und ihrem Gewissen ins Reine zu kommen, aber ich persönlich kann mich nicht damit identifizieren und dass man zur Beichte gehen muss, um sündenfrei zu sein ist meiner Meinung nach mittelalterlich. Es gibt außerdem auch neue Beichtmethoden in der Kirche. Zum Beispiel dass man sich mit einer Gruppe von Leuten die man mehr oder weniger gut kennt zusammensetzt, dass man dann zusammen seine "Sünden" (Ich mag dieses Wort nicht, das wird meiner Meinung nach zu oft im Erotikbereich verwendet^^) vorbingt und dass man dann zusammen für Vergebung und Problemlösung betet.

Darüber reden wir nochmal in 20 Jahren, bin mal gespannt. *ggg*
OKay, ich werde mich daran erinnen;-)

'Grundlegende' Veränderungen wären in meinem Beispiel die Katastrophen, aber glaub mir, das geht auch anders.
Du meinst also, man kann sein gewissen und somit die ganze Einstellung auch in kleinen Schritten selber ändern? Ich weiß nicht, ich denke dazu ist das Gewissen viel zu sehr im Unbewussten unserer Psyche, als dass wir so einen direkten Zugriff darauf hätten. Ich denke nicht, dass wir selber ohne weiteres einfach mal so an unserer eigenen Psyche drehen können....
Außerdem braucht man für solche kleinen Schritte, wenn man sowas wirklich effektiv durchziehen will, viel KRaft und Geduld, aber ich glaube kaum, dass sehr vielen Menschen eine Einstellugnsänderung so viel wert ist.
 
Ich denke nicht, dass wir selber ohne weiteres einfach mal so an unserer eigenen Psyche drehen können....
Außerdem braucht man für solche kleinen Schritte, wenn man sowas wirklich effektiv durchziehen will, viel KRaft und Geduld, aber ich glaube kaum, dass sehr vielen Menschen eine Einstellugnsänderung so viel wert ist.

Das ist durchaus möglich seine Einstellung zu ändern. Man muß nur anfangen seine eigenen Verhaltensmuster zu hinterfragen und sich selbst gegenüber ehrlich sein.
Wenn das mal eine zeitlang tut, dann stellt man fest das man immer wieder auf die gleiche Weise auf bestimmte Dinge reagiert, das passiert automatisch auf Grund von anerzogenen Verhaltensweisen.
Man verhält sich fast wie ein Automat da man ja selten genug wirklich über sein Verhalten nachdenkt. Es ist aber möglich diese Kette zu durchbrechen indem man sein eigenes Verhalten beobachtet und sich fragt warum man so gehandelt hat und ob es auch andere Verhaltensweisen gegeben hätte.
Ich versuche in meinem Leben möglichst nicht immer nur zu Reagieren sondern zu Agieren, damit meine ich das ich mich bemühe mein eigenes Verhalten zu beobachten und mich zu fragen was mich dazu veranlaßt hat auf eine bestimmte Weise zu handeln, ich habe mein eigenes Wertesystem, und dazu gehört zB auch nicht immer gleich so schnell über Leute zu urteilen oder sie zu verurteilen, denn es steckt immer mehr hinter dem Verhalten von Menschen als es anfangs scheint.
Wir sind heutzutage nur allzu schnell bereit alles in Schubladen zu packen, abgestempelt und abgelegt.
Es ist nicht einfach und es bedarf einiger Übung und Selstdisziplin an sich selbst zu arbeiten und seine anerzogenen oder durch Erfahrungen entstanden Verhaltensmuster zu ändern, aber es lohnt sich auf jeden Fall.
Man lernt sich selbst dabei sehr gut kennen und es hilft andere besser zu verstehen.
Außerdem wird man zufriedener, da man dann auch aufhört sich selbst immer als Opfer von irgendwelchen äußeren Umständen zu sehen.

Ich könnte da ein Buch empfehlen das mir selbst auch geholfen hat.

Meisterschaft im Leben, mir fällt der Autor gerade nicht ein und ich habe das Buch verliehen, aber ich könnte es herausfinden, falls Interesse besteht :wink:
 
Erst einmal ich weiß! das dies ein Doppelpost ist :wink: ,
und ich weiß auch wie man editiert :wink:

Aber ich finde das ist durchaus einen eigenen post wert, :!:


Was sind Glaubenssätze?
Glaubenssätze sind Filter, die die Art und Weise, in der wir unsere Umwelt und uns selbst wahrnehmen, in eine bestimmte Richtung lenken.
Es gibt verschiedene Arten von Glaubenssätzen - erlaubende und einschränkende.

Wie entstehen Glaubenssätze?
Es sind Sätze, die wir irgendwann einmal gehört haben, die uns von Eltern, Freunden, Lehrern, in den Medien oder auch in Büchern gegeben wurden, und die wir glauben - egal, ob ihr Inhalt faktisch stimmt oder nicht. Viele Glaubenssätze sind sogenannte Sprichwörter, wie "Reden ist Silber, Schweigen ist Gold". Irgendetwas hat uns zu irgendeinem Zeitpunkt dazu veranlasst, Sätze wie diese zu verinnerlichen. Meist handelt es sich um Bewertungen, die schließlich in ihrer Gesamtheit unsere Einstellung zum Leben widerspiegeln.

Wie wirken Glaubenssätze?
Glaubenssätze wirken im Unterbewußtsein, wie eine Art Programmierung. Meistens sind wir uns nicht darüber klar, dass wir etwas denken, was ursprünglich aus einer fremden Quelle stammt. Wir halten diese Glaubenssätze für unsere eigene Meinung oder das Ergebnis unserer eigenen Erfahrungen. Glaubenssätze erzeugen bestimmte Erwartungen. Werden diese Erwartungen dann nicht erfüllt, sind wir enttäuscht. Durch das Bewußtmachen von Glaubenssätzen ist es möglich, sie und die damit verbundene Erwartungshaltung zu verändern. Dadurch können wir Enttäuschungen vermeiden.

Wofür sind Glaubenssätze nützlich?
Glaubenssätze sind nützlich, um uns in der Welt zu positionieren. Sie verhelfen uns zu einer Überzeugung, sie geben Sicherheit. Und sie verhelfen uns, im Leben das zu erreichen, was wir erreichen möchten. Unser Unterbewußtsein hat die Tendenz uns das zu verschaffen, wovon wir überzeugt sind.
 
Im Endeffekt ist daraus für mich nur ein Schluss zu ziehen: Das Gewissen ist Gesellschaftsbedingt, und zwar voll und ganz.

...kurzer Post, aber das musste raus...
 
Shapeirfan schrieb:
Es ist eine schlechte Sache, wenn andere einem einreden, man komme in Teufels Küche wenn man nicht zur Beichte geht. Winken
Soll das mal wieder eine Anspeilung darauf sein, dass ich gläubig bin.
Keineswegs.
Damit soll nur zum Ausdruck gebracht werden, wie leicht der Mensch zu manipulieren ist und das die Kirche selbst einer der ganz grossen Meister darin ist, den Menschen zu manipulieren.

ApoY2k schrieb:
Im Endeffekt ist daraus für mich nur ein Schluss zu ziehen: Das Gewissen ist Gesellschaftsbedingt, und zwar voll und ganz.

...kurzer Post, aber das musste raus...
Trifft den Nagel aber Haargenau auf den Kopf.
 
Damit soll nur zum Ausdruck gebracht werden, wie leicht der Mensch zu manipulieren ist und das die Kirche selbst einer der ganz grossen Meister darin ist, den Menschen zu manipulieren.
Gut, nehmen wir einmal an es wäre so. Du selbst denkst natürlich sofort an etwas negatives dabei, sonst würdest du ja das Wort "manipulieren" nicht verwenden. Aber dabei stellt sich mir die Frage, ob die Kirche unser Gewissen zum Schlechten oder zum Guten beeinflusst...
Immerhin sagt uns auch die Bibel wir sollen nicht töten oder ehebrechen zum Beispiel. Wenn wir es trotzdem tun verarbeitet unser Unterbewusstes die krichlichen Lehren und dann meldet sich unser Gewissen. Aber das ist doch gut! Was soll daran schlecht sein wenn der Glaube mit all seinen guten und wichtigen Grundsätzen bei der Bildung des Gewissens mitwirkt? Wa sist daran so schlimm?
Fändest du es besser wenn die Kirche nicht mehr da wäre und wir kein Leitbild mehr hätten.. Wenn wir alles, was unser Gewissen manipulieren könnte von uns abstoßen und verdrängen, wie soll dann, wenn das Gewissen also Gesellschaftsabhängig sein soll, sich ein Gewissen bilden? In einer Gesellschaft die sozusagen kein Gewissen mehr hat? Wo kommen dann ethische und moralische Grundsätze hin. Die müssen dann wohl weg, da sie ja das Gewissen und seine Entwicklung beeinflussen können....
Dann würden wir in einer schlechten Welt voller egozentrischer Egoisten leben und wir wären selber welche von ihnen....

Ich glaueb zwar, dass ich hier besser nichts mehr sagen sollte, umgeben von einem Kreis aus Atheisten ist es echt hart, als Einzige für den Glauben zu plädieren, also lasse ich es besser.
 
Erst einmal möchte ich für mich sagen das ich mich nicht als Atheist bezeichnen würde, ich würde eher sagen ich bin jemand der nicht an die "Kirche" glaubt. Aber wir reden ja hier auch nicht über die Kirche auch wenn ich auch glaube das sie einen großen Einfluß auf viele Menschen haben kann.

Ich habe da mal etwas etwas zum Thema Gewissen heraus gesucht, das es meiner Meinung nach gut trifft, den viele Menschen handeln immer mehr gegen ihr Gewissen, oder schalten es irgendwie ab, wie sonst wäre es zu erklären das die Welt so geworden ist wie sie ist.


Ich bin das Gewissen
"Ich bin die Institution in Eurem Herzen, die anzeigt, was recht und was unrecht war - recht im Sinne von RECHTS, der Richtung von Dunkel zum LICHT, so wie der WEG des LEBENS verläuft. Ich bin ein Anzeiger, kein Richter, deshalb spreche ich kein Recht, sondern zeige nur an. Ich bin also eher eine Messlatte, ein Messgerät - aber ich bin viel genauer, als alle Eure materiellen Messgeräte, auch wenn diese noch so exakt funktionieren. Ich zeige nämlich die Schwingungen an, die Euer Handeln erzeugt - und nicht allein die Schwingungen Eures Handelns, sondern auch die Eures Denkens und Fühlens zeige ich Euch, und zwar in ihrem Grad der Abweichung von der LIEBE - der LIEBE, die uns allen das MAß unseres Denkens, Fühlens und Handelns ist. Aber die wenigsten Menschen sind so empfindsam, dass sie die Schwingungen ihres Denken und Fühlens durch mich erkennen. Die meisten Menschen können nur grobe Unterschiede merken, wenn sie überhaupt auf meine feinen Regungen achten.
Viele Menschen wissen garnicht mehr, dass ich da bin, und kaum jemand achtet noch auf mich, denn - zugegeben - ich bin nicht immer bequem in meinen Äußerungen, ja meist sogar sehr unbequem.
Ich melde mich, wenn ich Euch auf etwas aufmerksam machen möchte, das für Euch schmerzhaft ist, nämlich das Abweichen vom WEGE
 
Sidoran schrieb:
ich auch glaube das sie einen großen Einfluß auf viele Menschen haben kann.
Ja, die Frage die ich stellte war aber, positiven oder negativen Einfluss?

Der Text ist übrigens echt gut, den sollten sich so einige mal zu Gemüte führen. Außerdem regt er zum Nachdenken an:)