Große Persönlichkeiten

Zitat von Antonio
Naja, ich mag ihn nicht, doch trotzdem halte ich seine Lebenseinstellung für wahr. (also der Mensch ist schlecht, jedoch existieren keine Gefühle, mein leben ist im Vergleich zum Großen Ganzen nichts wert, und absolut sinnlos.)
?!?

Jo, da hab ich michj verschrieben^^ Da müsste noch ein größtenteils hin, weil das der Mensch böse ist ist Schwachsinn, und ich hab auch schon in mehreren anderen threads gesagt, dass ich nicht an etwas wie gut oder böse glaube ;)

Nein. Das Gehirn bzw. dein Denken ist geprägt von der Wirklichkeit. Nicht das menschliche Bewusstsein prägt das Sein, sondern das Sein das Bewusstsein. Abhängig von deiner Materiellen Lebenssituation ziehst du andere Schlüsse. Dein Denken ist in gewisser Weise nur eine Widerspiegelung der materiellen und gesellschaftlichen Verhältnisse. Mal abgeseh davon ist die Wirklichkeit älter als das Menschliche Denken.

Gut haste Recht^^ Ich bin glaub ich noch zu jung, und unerfahren um manches davon zu verstehen ;)

Das erklärt aber nicht warum dein Leben im Vergleich zum Universum nichts wert sein sollte.
Nein, aber es lässt mich nichtig wirken. Und warum sollte irgend ein Leben etwas wert sein?

Siehe oben. Zum Rest: Sicher wird es eine völlige Gleichheit von Wissen und der Realität nicht geben, weil letztere ständig in Bewegung ist. Aber das Wissen kann sich der Wirklichkeit so weit wie möglich annähern. Letzten Endes ist "Erkenntnis" kein vom Leben und den Interessen der Menschheit unabhängiges Phänomen. Sie ist eine "Waffe" zur Erhaltung der Art, ein Instrument was den Menschen hilft die Naturgewalten zu verstehen, den Ursprung der "Sozialen Frage" zu verstehen und den Weg zu ihrer Lösung zu finden. "Erkenntnis" wird deshalb aus der gesellschaftlichen Praxis der Menschen geboren; sie dient der Vervollständigung dieser Praxis.

Wir wissen nicht, ob irgendétwas real ist. Wir wissen auch nicht mit Sicherheit, ob es vor uns schon irgendetwas gab. Wir wissen nicht ob wir in einer Matrix leben. Wir wissen absolut nichts. Woher auch? Wir können nur wissen was wir gesehen haben, doc wir wissen nicht, ob das dann wirklich ist, oder ob wir überhaupt etwas sehen.
Der Spruch von Sokrates "Ich weiß das ich nichts weiß" Ist eigentlich richtig.
Zum Abschluss noch ein kleines Lied, was es vielleicht besser erklären kann:
Lied von Weird al Yankovic
:p
 
Nein, aber es lässt mich nichtig wirken. Und warum sollte irgend ein Leben etwas wert sein?

Nun zunächst einmal besitzt ein Leben nicht nur für den Einzelnen selbst einen "Wert" sondern auch für seine Umgebung (Familie, Freunde, Kollegen etc.). Und nicht nur dass wenn du z.b einer Organisation betrittst, bist du auch für diese von "Wert" selbst wenn sich dieser "Wert" nur sehr abstrakt äußert. Wenn du konsequent bist und für die Überwindung der jetzigen Gesellschaftszustände gekämpft, bist du sogar für weite Teile der Menschheit ein "Wert". ;)

Ein Leben besitzt deshalb einen Wert, weil jedes Leben in gewisser Weiße einzigartig ist. Kein Mensch gleicht einen anderen Menschen vollständig, auch wenn sie alle gemeinsame Eigenschaften und Vorstellungen haben.

Wir wissen nicht, ob irgendétwas real ist. Wir wissen auch nicht mit Sicherheit, ob es vor uns schon irgendetwas gab. Wir wissen nicht ob wir in einer Matrix leben. Wir wissen absolut nichts. Woher auch? Wir können nur wissen was wir gesehen haben, doc wir wissen nicht, ob das dann wirklich ist, oder ob wir überhaupt etwas sehen.
Der Spruch von Sokrates "Ich weiß das ich nichts weiß" Ist eigentlich richtig.
Zum Abschluss noch ein kleines Lied, was es vielleicht besser erklären kann:
Lied von Weird al Yankovic
:p

Ich halte diese paranoische Ideologie ala "Nichts existiert wirklich" für höchst abstrus und nicht gerade für ungefährlich. Wenn du diese Denkrichtung konsequent durchführst könntest du damit jedes Verbrechen vom Ladendiebstahl über den Mord bis zum Genozid rechtfertigen. Der Ladendieb stiehlt etwas, das gar nicht existiert bzw. der Diebstahl ist gar nicht real ebenso wenig wie seine Bestrafung. Der Mörder tötet jedemanden, aber wie kann man etwas töten was gar nicht existiert? Die Leiden und der Tot von Millionen Menschen bei einem Genozid sind dieser "Logik" zufolge auch nicht real, also "who cares"?

Genauso besteht die Gefahr in weinerliches Nichtstun Angesichts der unhaltbaren Zustände in der menschlichen Gesellschaft zu verfallen. Warum auch mal den ***** bewegen um etwas zu tun? Es existiert ja gar nichts wirklich. Also sind deine Gedanken dass "Nichts real ist" ebenfalls nicht real.

Allerdings sind wir doch etwas vom Thema abgekommen. Welche Persönlichkeiten sind als nächstes dran? Marx und Engels? Alexander der Große? Ein Diadoche? Ich bin für alles offen....
 
Große Persönlichkeiten:

-Marx/Engels

Ihr größter Verdienst war sicherlich die Entwicklung des Sozialismus von "der Utopie zur Wissenschaft". Ihre Werke gehören sicherlich zu den Dingen die ein Mensch gelesen haben sollte.


Du musst zugeben dass er der einzige Fähige Herrscher aus dem Seleukiden Haus war. Seit seinem Tod ging es mit dem Seleukidenreich ständig bergab. Und statt gegen die äußeren Gefahren zu kämpfen, hat man sich mit Vorliebe selbst zerfleischt.

Ach ja von Antiochus III. "der Große" bzw. "die Obernull" brauchen wir nicht zu sprechen oder? :ugly:
 
Na ja. So arg interessiert es mich auch wieder nicht, das "Kapital" oder "Das kommunistische Manifest" zu lesen. Ihre Politik "erreicht" mich nicht.

Und da ich kaum etwas über die Seleukiden-Kultur etwas weiß, meine ich auch, dass ihr Staatsgründer Seleukos I, der Große ein fähiger Regent war.



Cherubion
 
Na ja. So arg interessiert es mich auch wieder nicht, das "Kapital" oder "Das kommunistische Manifest" zu lesen. Ihre Politik "erreicht" mich nicht.

Jedem das seine. Aber zumindest einen Quellentext sollst du schon gelesen haben. Selber lesen und nicht auf die Aussagen Dritter verlassen ist immer ein guter Weg. So kommt man auch nicht in Gefahr zu glauben dass Stalinismus und Substitionismus etwas mit Kommunismus im Marxschen Sinne zu tun haben. Auch wenn die bürgerliche Presse das gerne behauptet.
 
Und da ich kaum etwas über die Seleukiden-Kultur etwas weiß, meine ich auch, dass ihr Staatsgründer Seleukos I, der Große ein fähiger Regent war.

Eine Seleukidische Kultur gab es nie. Es war ein Mischmasch aus Makedonischer Kultur und Persischer Kultur. Desweiteren heißt Nikator nicht der Große sondern der Siegreiche ;)

@Arsakes: Aber immer noch besser als die Inzucht Ptolemäer :D
 
Ich glaube, das war genau so wie mit der "Alexandrinischen Kultur". Die war eine Mischung aus der kaum bekannten "makedonischen" und der "hellenistischen Kultur". Und bei dem Herrscher "Seleukos" dachte ich, dass er den Beinamen "Der Große" und nicht "Der Siegreiche" hatte.



cherubion
 
Ich glaube, das war genau so wie mit der "Alexandrinischen Kultur". Die war eine Mischung aus der kaum bekannten
"makedonischen" und der "hellenistischen Kultur". Und bei dem Herrscher "Seleukos" dachte ich, dass er den Beinamen "Der Große" und nicht "Der Siegreiche" hatte.

Die Hellinistische Kultur ist bereits eine Mischung aus dem griech. und Persischen.Desweiteren zählt zur Hellinistischen Kultur auch die Makedonische bzw. ist die Griech.-Makedonische Kultur gerade prägend für die Hellinistische.

Anscheinend willst du nicht glauben, dass Nikator griech. ist und der Siegreiche bedeuted:

http://de.wikipedia.org/wiki/Seleukos_I.

Die erste Zeile ist hierbei ausschlaggebend ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
Also kann man sagen, dass "Alex der Große" viel Einfluss auf die Kultur der alten Griechen hatte.
Wenn ja, dann sehe ich ihn ebenfalls als "Große Persönlichkeit" an, auch wenn er sehr jung gestorben ist und nicht gerade ein "sanftes Lamm" war.

Cherubion
 
Also kann man sagen, dass "Alex der Große" viel Einfluss auf die Kultur der alten Griechen hatte.
Wenn ja, dann sehe ich ihn ebenfalls als "Große Persönlichkeit" an, auch wenn er sehr jung gestorben ist und nicht gerade ein "sanftes Lamm" war.

Sicher er hat der Griechischen Kultur zu einer weiten Verbreitung verholfen. Dank ihm finden wir von Sizilien über Mesopotamien bis nach Baktrien Griechische Kolonien. Auch blieb der Griechische Einfluss lange prägend mach wenn die Griechen längst nicht mehr an der Macht waren. So war etwa das Partherreich bis etwa zur Zeitenwende stark hellenistisch Beeinflusst, ab der Zeitenwende wurde das Griechentum zugunsten einer "Iranisierung" zurückgedrängt. In Indien gingen Hellenismus und Buddhismus sogar eine "interessante" Beziehung ein.

Sicher ist Alexandros III. eine große Persönlichkeit. Nur kann ich den Milchbubi nicht ausstehen. :ugly:
 
Ja gut. Er war ja auch ein recht fieser Herrscher. Aber eben, weil der so eine steile Karriere gemacht hat, bewundere ich ihn.

Cherubion