Große Persönlichkeiten

Florifee

Ehrbarer Bürger
Der Sinn diese Threads ist es, dass wir uns über große Persönlichkeiten, deren Handeln und deren Gedankengut unterhalten können. Anmerkung: Ich weiß dass es bereits einen ähnlichen Thread über Idole gibt, allerdings soll dieser Thread nicht nur Disskussionsplattform für "tolle bzw. gute" Persönlichkeiten gedacht sein sondern auch über "schlechte bzw. böse persönlichkeiten". Um den Stein ins Rollen zu bringen fange ich mit einer Persönlichkeit an, die wohl so ziemlich jeder kennen müsste: Gandhi .

Ich denke er hat gemeinnützig gehandelt und sich couragiert für Frieden eingesetzt. Dies war für ihn selbst mit großen Risiken verbunden, doch trotzdem ließ er sich nicht zurückschrecken. Nun seit ihr dran, was denkt ihr über ihn und seine Taten?
 
Sicher ein toller Mann der tolles gemacht hat, doch wirklich gemeinnützig arbeiten tut niemand. Ich glaube über Ghandi wurde auch schon genug im Idole-thread geredet.

Mal ein wie ich finde anderen Helden: Der Wüstenfuchs alias Erwin Rommel. Stuft ihr ihn auch als einen der wenigen Helden des zweiten Weltkriegs auf deutscher Seite ein?
Auf jeden Fall, egal ob man das was er getan hat für gut oder schlecht befindet, muss man zugeben, dass er ein großer Denker, und ein genialer Feldherr war.
Seine Nordafrika-Einsätze sind wohl legendär, und er hatte auch unter den Alliierten viele Bewunderer.
 
Das sehe ich genau so. Es gibt ja in der Tat diesen "Idole-Thread".

Also ich würde Erwin Rommel nicht so als "Held" sehen. Denn er hat lediglich den Kriegsdienst in einer Zeit verweigert, indem so etwas mit dem Tod bestraft wurde. Egal, wie gut man sich mit der Waffe auch auskannte, in der Nazi-Zeit musste Jeder ein paar Orte außerhalb Deutscher Grenzen platt machen. Und Erwin Rommel hat es auch moralischen Gründen verweigert, leider etwas zu spät.

Und über Gandhi denke ich einfach, dass man ihn einfach als "Friedensstifter" überschätzt. Da hat für mich sogar Nelson Mandela mehr "Qualitäten" darin.



Cherubion
 
Es kommt drauf an wie man einen helden definiert. Für mich geht es darum, jemanden aufgrund etwas außergewöhnlichen (im positiven Sinne) zu bewundern.
Und Rommel war in der Tat Bewunderungswürdig, auch wenn er unter der falschen Flagge kämpfte.
 
Ich würde ihn nicht als Helden ansehen. Wieviele Menschen sind durch seine Befehle gestorben, nich nur auf englische oder amerikanischer (waren die überhaupt in afrika, ich glaube nicht) Seite. Militär hat nur den Sinn andere zu töten und Länder zu zerstören. Ein Held wäre er, hätte er den Krieg verhindert, bevor der erste Schuss fällt, hat er aber nicht.
 
[...] amerikanischer (waren die überhaupt in afrika, ich glaube nicht) [...]

Doch, die US-Armee landete im Rahmen der Operation Torch im November 1942 in Französisch Nordafrika bzw. Marokko und Algerien.

Zum Thema Rommel: Für mich kann ein General, der schon aufgrund seines "Berufes" das Töten von Soldaten und Zivillisten billigend in Kauf nimmt, kein "Held" sein. Vor allem da Rommel kein Problem damit hatte bei den Deutschen Angriffskriegen mitzumachen und sich bereitwillig vor den Faschistischen Propagandakarren binden ließ. Für Bewundernswert halte ich so etwas nicht.
 
Zuletzt bearbeitet:
So, und was hättest du zu der Zeit in Deutschland gemacht? Hättest du dich gegen die Nazis aufgelehnt und ihnen getrotzt? Ich glaube kaum! Ich glaube fast niemand täte das.

Militär hat nur den Sinn andere zu töten und Länder zu zerstören.

Leider ist das meistens so, aber eigentlich geht es darum das eigene Land zu beschützen.

Für mich kann ein General, der schon aufgrund seines "Berufes" das Töten von Soldaten und Zivillisten billigend in Kauf nimmt, kein "Held" sein.
Er war bedachter, als die anderen Generäle, und hat niemals seine Leute in den Tod rennen lassen. Wer würde denn nicht lieber seine eigene Familie beschützen, als die die das was dir lieb ist zerstören wollen?
 
So, und was hättest du zu der Zeit in Deutschland gemacht? Hättest du dich gegen die Nazis aufgelehnt und ihnen getrotzt? Ich glaube kaum! Ich glaube fast niemand täte das.
Erstmal kannst du die damalige Zeit nicht mit der heutigen vergleichen.
Zu deiner Frage, ich weiß es nicht ob ich meine Ablehnung offen zeigen würde, würde ich in der Zeitz leben, wäre ich ein ganz anderer Mensch.
Würde ich aber, so wie ich jetzt bin, in der Zeit leben, würde ich lieber sterben als eine Waffe in der Hand zu halten.

Leider ist das meistens so, aber eigentlich geht es darum das eigene Land zu beschützen.
meistens? die Soldaten bzw. Mörder haben nur die Aufgabe im namen einer inkompetenten Regierung andere Mörder, die ebenfalls nur sklaven ihrer Regierung sind, zu töten. Glaubst du wirklich die Mörder interesieren sich dafür was die Bonsen da oben für nen Mist labern? Die wollen alle nur nach hause zu ihren Familien und nicht in zerstörrten Städten auf andere Mörder schießen und ihre freunde und kameraden sterben zu sehen.
Sobald es krieg gibt, haben beide Parteien versagt. Wir brauchen keine Armee. Wozui brauchen wir ein Heer von versklavten Mördern? richtig sie töten ob sie nun in ihrem Land töten oder in einem anderen ist dabei sch*** egal.

Er war bedachter, als die anderen Generäle, und hat niemals seine Leute in den Tod rennen lassen.
Er hat keine Soldaten in den Tot rennen lassen? Hallo was hat er den gemacht, wenn er den Befehl zum Angriff gegeben hat, er seine eigenen Männer in den Tot geschickt um andere Männer zu töten.
 
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So, und was hättest du zu der Zeit in Deutschland gemacht? Hättest du dich gegen die Nazis aufgelehnt und ihnen getrotzt? Ich glaube kaum! Ich glaube fast niemand täte das.

Ähm, es ist doch ein kleiner Unterschied ob ich ein General oder ein Angestellter im Öffentlichen Dienst bin. Mal abgesehen davon hätte ich aufgrund meiner Politischen Einstellung und meiner Gewerkschaftsarbeit gute Chancen gehabt als Regime-Gegner eingestuft zu werden....

Leider ist das meistens so, aber eigentlich geht es darum das eigene Land zu beschützen.

Jaja, die Lebenslüge von der Landesverteidigung. Dass selbst Armeen die eigentlich klar der Landesverteidigung dienen, zu einer Angriffsarmee umfunktioniert werden können zeigt der NATO-Krieg gegen Jugoslawien 1999, an dem sich auch die Bundeswehr beteiligte. Militär ist immer ein Instrument der Machthaber zur Durchsetzung ihrer Innen- und Außenpolitischen Interessen.

Er war bedachter, als die anderen Generäle, und hat niemals seine Leute in den Tod rennen lassen. Wer würde denn nicht lieber seine eigene Familie beschützen, als die die das was dir lieb ist zerstören wollen?

Selbstverständlich hat er seine Leute in den Tod rennen lassen. Er hat dies mit jedem Angriffsbefehl getan. Und was die Feldzüge gegen Frankreich und die Briten in Nordafrika mit der Verteidigung der eigenen Familie zu tun hat ist mir irgendwie nicht ganz klar. Hätte Deutschland den Krieg nicht begonnen, hätten auch die "Familien" nicht beschützt werden müssen. Vor wem mussten die eigentlich beschützt werden?
 
Also ich bin auch in einer Gewerkschaft. Aber ich sehe mich auch nicht als "Regime-Kritiker".

Stimmt genau. Nur geht es der Bundeswehr weniger um den Angriff, trotz einer Elitetruppe in Afghanistan und Aufklärungs-Tornados, als vielmehr um die Sicherung politischen Verhältnisse in diesem Land.

Natürlich war das Verhalten von Erwin Rommel ein "Himmelfahrtskommando". Und das auch nur, weil er bis zur letzten Minute genau so fanatisch war, wie der "oberste Sturmführer".


Cherubion
 
Also ich bin auch in einer Gewerkschaft. Aber ich sehe mich auch nicht als "Regime-Kritiker".

Kommt ganz darauf an, ob du eine "Karteileiche" oder ein aktives Gewerkschaftsmitglied, dass an Diskussionen uns Sitzungen teilnimmt bist. Wenn du nur ein passives Mitglied bist währest du wohl unbehelligt geblieben. Und Gewerkschafter lebten in Deutschland nach der Machtergreifung 1933 gefährlich, wie die Terrorwelle am 2. Mai 1933 zeigt.

Stimmt genau. Nur geht es der Bundeswehr weniger um den Angriff, trotz einer Elitetruppe in Afghanistan und Aufklärungs-Tornados, als vielmehr um die Sicherung politischen Verhältnisse in diesem Land.

Natürlich hat jedes Militär eine Doppelrolle, nämlich die Inneren Zustände zu erhalten und die Interessen der Machthaber auch im Ausland durchzusetzen. Die Bundeswehr war bis zur Wiedervereinigung eine weitgehende Defensiv-Armee. Ab 1990 wurde sie allerdings schrittweise zu einem Außenpolitischen Machtinstrument umgebaut. Erster Trauriger Höhepunkt dieser Entwicklung war der Völkerrechtswidrige Angriffskrieg gegen Jugoslawien.
 
Wenn Wir schon bei den Nazis sind, warum dann nicht auch Adolf H. erwähnen?, der hat auch was außergewöhnliches getan nämlich 2 ganze Völker von Grund auf verar***t (Österreicher und Deutsche)?
 
Wenn Wir schon bei den Nazis sind, warum dann nicht auch Adolf H. erwähnen?, der hat auch was außergewöhnliches getan nämlich 2 ganze Völker von Grund auf verar***t (Österreicher und Deutsche)?

Ähm ja, du scheinst von den 30ern und 40ern des letzten Jahrhundersts ungefähr genauso viel Ahnung zu haben wie von quantenphysik oder der evolution (auf deinen blauen alien thread verweis), er hat tot und terror über ganz europa und nordafrika gebracht und du erwähnst diese verarsche. Hallo geht´s noch?

Stimmt genau. Nur geht es der Bundeswehr weniger um den Angriff, trotz einer Elitetruppe in Afghanistan und Aufklärungs-Tornados, als vielmehr um die Sicherung politischen Verhältnisse in diesem Land.
Wenn du den dreck, den die machen als politisch esicherung ansiehst dann weiß ich ja nicht.

Natürlich war das Verhalten von Erwin Rommel ein "Himmelfahrtskommando". Und das auch nur, weil er bis zur letzten Minute genau so fanatisch war, wie der "oberste Sturmführer".
Alleine schon die Tatsache, dass er ein miltär war, reicht für micha uis ihn zum unmenschen zu erklären.

Also ich bin auch in einer Gewerkschaft. Aber ich sehe mich auch nicht als "Regime-Kritiker".
was hat den das eine mit dem anderen zu tun?
 
Der Terror war nur wegen dieser "Verarsche" möglich, oder denkst du er hätte im Alleingang Europa erobert?


Und die blauen Aliens haben Affen Intelligenz gegeben und nich gleich nen Affen zum Homo Sapiens gemacht
 
Zuletzt bearbeitet:
Der Terror war nur wegen dieser "Verarsche möglich, oder denkst du er hätte im Alleingang Europa erobert?

Als jemand,der sich gut in Geschichte auskennt und daran,vor allem am 2Weltkrieg,eine Art hobbymäßiges Interesse hat,muss ich sagen,du hast kein Fünkchen Ahnung von der Materie.

Glaubst du wirklich Hitler,hätte alle "verarscht"?Und wäre somit zu seiner Macht gekommen?
 
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Er hat alle verarscht oder waren zwischen 33 und 45 "tausend Jahre" für sein Reich oder hatten alle gute Arbeit und was zu essen?
 
Du siehst doch an seiner "blauen-Alian-die-mit-affen-gepim...-haben-und-dadurch-entstanden-Menschen-Idee" das er jeden mist, den er ließt für voll nimmt.
 
Nein natürlich nicht;und sicher hat er die Menschen teilweise geblendet.

Aber essentiel ist doch,dass die Menschen ihm geglaubt haben und viel wichtiger,dass er den meisten sogar das gab,was sie wollten.

Und auch wenn die meisten wussten,dass er lügt oder nur falsche versprechungen macht,was spätestens in den letzten Jahren der Fall war,so haben die Leute doch trotzdem nichts getan.

Dagegen sein und dagegen angehen sind zwei völlig verschiedene Dinge,,,


Zumal das jetzt aber wirklich OT ist,da wir gleich bei eienr Grundsatz-Diskussion landen,über die Frage,warum die wenigsten etwas getan haben.
 
Ja, viele Leute haben gewusst das er lügt , aber die Zeit war dmals so verzweifelt, dass die sich einfach einredeten, dass er nich lügt.
Und ja, er hat ihnen Jobs gegeben und was für welche! Soldaten oder in die Rüstungsindustrie.
Und er hat auch essen für alle Versprochen, soviel ich weiß, und das hat er spätestens 1944 nich mehr einhalten können



@Vadding Ich nehm nich alles was ich lese für voll, nur was gut begründet ist, und das Buch ist gut recherchiert.
 
1. Ich glaube über die Aliens wurde genug geredet.
2. Hat Hitler zwar die Menschen geblendet, doch ging es wegen dem ersten Weltkrieg den Deutschen noch so *******, dass viele einfach glücklich waren und darin eine Chance gesehen haben.
Außerdem konnte man davor nur als Adliger wirklich aufsteigen (also eine Offiziers-laufbahn einschlagen), und im dritten Reich haben viele Unterschichtler ihre Chance gewittert und sind zur SS oder zum Heer gegangen.
Man muss ja zugeben das es den menschen im dritten Reich zuerst wirklich viel besser ging, a) weil die Nazis eben wirklich sehr gute Organisatoren waren, und b) ging es dafür den Juden sehr viel schlechter (jeder weiß glaub ich wovon ich rede).
3. Tolle Jobs? Rüstungindustrie war gar kein toller Job! Zuerst arbeiteten dort auch nur Männer, gegen Ende des Kriegs alle, die sie nicht zu Soldaten ausbilden konnten.
Die Bezahlung war beschissen, und die Arbeit sehr hart und ungesund. Trotzdem hatten die die dort bleiben durften das weit bessere Los als die, die dann an die Front mussten. Zu sehen wie neben sich Kumpanen von Granaten zerrissen werden, wie man den Blick derer sieht, die man selber erschoss (falls man überhaupt dazu kam.)
Schreckliche Jobs waren das!
4. Und Vadding, ich versteh nicht warum du überall immer direkt so agressiv reagierst. Versuchs ihm (oder auch mir) zu erklären, wenn wirs dann nicht raffen wollen sind wir selber schuld ;)