Eure Idole und Ideale

mein idol ist mein vater...haus, kinder, gutes leben und das "nur" als fernfahrer^^
 
Fennighor schrieb:
Wer sagt, dass Idole Menschen sein müssen?
Dein Idol wäre die Individualität.
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Okay, wenn mans so genau nimmt, dann mag das stimmen.
Aber ich sehe Idole eher als Menschen oder Dinge an, denen man nacheifert, oder die man für total bewundernswert hält.
Der Individualität kann ich eigentlich weder etwas nacheifern, noch kann ich sie bewundern, weil sie ja weder selbstständig handelt, noch einen besonderen Lebensstil verkörpert oder sonstwas.
Zumindest sehe ich das so ;)
 
Na wenn Individualität keinen Lebensstil verkörpert, was dann?
Was ist an einem 'Schlager Idol', 'Pop Idol' bewundernswert, wenn nicht seine Individualität?
 
Okay, ich hab mich falsch ausgedrückt :D

Ich meinte damit eher, dass Individualität selbst keinen Lebensstil verkörpert, weils ja kein Mensch oder so ist.
Ich sehe Individualität als Lebensstil, aber nicht als Idol.
 
-Martin Luther (obwohl ich nicht evangelisch bin), weil er den wahren Sinn der christlichen Lehre an die Menschen bringen wollte und endlich den Mut hatte, etwas gegen das ausschweifende Leben des hohen Klerus zu sagen. Aber anscheinend wird seine Auffassung heute etwas falsch verstanden.
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Mein Bild von Martin Luther ist das eines mit Persönlichkeitsstörungen beladenen Antisemiten der unter extremer Geltungssucht litt und unter anderem mit seiner radikal antisemitischen Schrift "Von den Juden und ihren Lügen" Adolf Hitler inspirierte.
Ich denke seine Schriften lassen recht wenig Raum für Interpretation und die Schriften von Zeitzeugen noch weniger, so dass ich nicht glaube, dass man da soviel falsch verstehen kann.
 
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@progi
Außerdem hat er den Begriff "Judenschwein" erst erfunden ;)

@Thema
Obwohl ich keine wirklichen Idole (Personen) habe, denke ich nicht, dass es zwingend die Individualität einschränkt! Man sollte es natürlich nicht übertreiben, aber "nacheifern" ist meiner Meinung nach nicht negativ.
Idol, als eine Person mit der man konkurrieren muss aufgefasst, ist denke ich sogar sehr positiv. Nichts spornt mehr an, schafft größeres, als Konkurrenzkampf.
 
@Programmer thx das du das mal geklärt hast...

Zitat von Saphira_01
Ich meinte damit eher, dass Individualität selbst keinen Lebensstil verkörpert, weils ja kein Mensch oder so ist.
Ich sehe Individualität als Lebensstil, aber nicht als Idol.
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Hört sich auch sehr vernünftig an.:)
 
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Reaktionen: Saphira_01
Ganz genau. Das Idol ist die "Anpassung an die Gesellschaft". Denn wenn man immer versucht zu fliehen, bricht man erschöpft zusammen. Also muss man mit der Gesellschaft zu einem großen Teil laufen. Also so lange bis man merkt, dass man mit der "Gesellschaft ABC" in eine ganz andere Richtung läuft.
Dann "wechselt" man zur "Gesellschaft KJL" von der man weiß, dass die einen wirklich sicher durchs Leben bringt.


Cherubion
 
Ich habe eigentlich keine wirklichen Idole oder Ideale. Dabei geht immer die Individualität flöten.
Ich muss allerdings gestehen, dass Johnny Depp einen leichten Einfluss auf meine Bewegungsabläufe hatte...
 
Das ist richtig. Aber man kann nur so lange individual sein, wie man fähig ist, von der "Normalität" einen gewissen Abstand zu nehmen. Und das schafft nicht jeder. Also werden Idole gebraucht, die als "Repräsentation der Masse" dienen.

Cherubion
 
Timobile schrieb:
Naja, man muss aber auch nur um der Individualität willen nicht alles verneinen...
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Zumal es gewissermaßen schon lange keine Individualität mehr gibt, da es schon alles gibt. Selbst wenn man nackt rumläuft "macht man bloß die Nudisten nach".
Und alles was "neu" ist, wurde doch sowieso vorher über längeren Zeitraum durch Wirtschaft für uns so suggeriert - so das selbst die neuste Mode immer angepasst ist. :lol:
 
Das mag sich jetzt vielleicht ein bisschen lächerlich anhören, aber ein großes Idol von mir seit einiger Zeit ist, so dumm es auch klingt, Rocky.^^
Natürlich nicht Herr Stallone selbst sondern eben die Ideale und die Ziele für die der (erfundene) Charakter Rocky steht und die Tatsache, dass er sich nicht unterkriegen lässt was auch kommt und er selbst immer an sich glaubt (Teil 1, 2 und 6 natürlich hauptsächlich, die anderen Teile sind größtenteils Trash).
Gerade beim Trainieren (hab schon immer etwas Übergewicht und kämpf seit Jahren dagegen) und beim Aufbauen von Rückschlägen hilft das manchmal unglaublich weiter, gibt dazu auch nen schönen Spruch aus Rocky Balboa welcher mir immer wieder in Kopf kommt und mich oft wieder aufbaut (in vielen Lebenssituationen):

"It ain't about how hard you hit, it's about how hard you can get it and keep moving forward! How much you can take and keep moving forward! That's how winning is done!"
 
Ich wies , keine Lieblingssänger , aber das ist nunmal mein idol , bittze nich böse sein , denn das hat einen bestimmten grund :
Der Graf macht seine Musik einfach , weil er leuten damit eine nachricht geben möchte in guten und schweren zeiten . und seine einstellung generell zum leben gefällt mir . zum beispiel sagt er , das es viel interessanter führ ihn sei , wege zu gehen , die wenig oder garnicht belaufen werden , anstelle wege zu gehen die schon von jedem plattgetrampelt sind und wo er weis was er am ende sieht . dass er diese neue im bekannten und das bekannte i unbekannten sucht fasziniert mich schon sehr und das sehe ich auch genau so . Die Welt kann sich nicht entwikeln wenn wir alle den sellben weg gehen . es muss absprinter geben , sonnst wäre die individuallität ganz ausgestorben . und allein das der Mann sich traut , sowas wie alltagsgeschichten , leiden , freuden in musik auf einer bühne dazubringen , nur um denen zu zeigen die so fühlen , das sie doch nicht allein sind , das ist einfach eine wunderbare art zu leben .
 
Ich hab doch ein idol gefunden, auch wenn es mehr eine Idee ist: Bolle (aus dem Volklied der 20er) :lol:

Der Typ amüsiert sich in jeder erdenklich beschissenen Situation, das ist mir sympatisch xD
 
Das ist mir auch symphatisch, wenn ein Mann Humor hat und dennoch ein einfacher Mensch ist ohne viele Schnörkel und so.

Cherubion
 
Mein Idol oder sagen wir Vorbild ist eine meiner Professorinnen an der Uni.
Die hat wirklich Ahnung von dem was sie sagt, arbeitet hart und ist ziemlich selbstbewusst (und so gar nicht 08/15).
Ungefähr so hoffe ich auch mal zu sein...
 
CAMIR schrieb:
Mein Idol oder sagen wir Vorbild ist eine meiner Professorinnen an der Uni.
Die hat wirklich Ahnung von dem was sie sagt, arbeitet hart und ist ziemlich selbstbewusst (und so gar nicht 08/15).
Ungefähr so hoffe ich auch mal zu sein...
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Und was studierst du? Bzw. für was ist die Professorin?
 
Jetzt wird's kompliziert... *g* Also gleich vorneweg: Ich bin Geisteswissenschaftlerin, das ist kein gewinnorientiertes Studium.
Ich studiere Deutsch und Englisch auf Lehramt (wegen Jobchancen) und Germanistik, Amerikanistik und Sprachen Nordeuropas und des Baltikums auf Magister. Ich interessiere mich sehr für Sprachen und Sprachwissenschaft und habe deswegen meine Schwerpunkte darauf gelegt.
Dementsprechend ist die Professorin eine Linguistin.
 
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