Total Edit: Hab das ganze mal komplett überarbeitet.
Ich werde hier mal die ganzen Kapitel meiner Geschichte auflisten.
Für jene die noch nicht wissen um was es geht: Ich schreibe eine Geschichte in der ihr die Charaktere schreibt und ich die Geschichte.
Sie spielt im Spätmittelalter und es kommt so ziemlich alles darin vor. Richtlinien für die Charaktere gibt es eigentlich nur: Keine Unbesieg- verwundbaren. Ansonnsten gibt es dazu eigentlich keine Regeln. Es ist völlig eurer Fantasie überlassen!
Wer noch Charaktere beitragen will bitte an mich schicken. Es sind derzeit noch 2 Plätze frei!
Vorspann
Kapitel 1-4
Teil 5
Die Karte der Welt:
Das ist die Form des Kontinents. Inklusive die Städte und Dörfer.
Auserdem noch die wichtigsten Orte.
Legende:
Unterstrichene Namen sind die Gebietsnamen
Große Namen und Punkte sind die drei Hauptstädte
Die Rechtecke sind Festungen
Große runde Punkte: Städte
Kleine runde Punkte: Dörfer
Blaue Linien: Flüsse und Seen(kleine Seen noch nicht eingezeichnet)
Dünne Linien: Straßen
An den größen bzw. Breiten der Punkte/Linie erkönnt man die Größe/Breite des Ortes oder des Flusses.
Die Farben: Weiße Straßen/Orte werden von den Drachen kontrolliert.
Schwarze Straßen/Orte werden von Menschen kontrolliert.
Graue Straßen/Orte werden von den Nordländern kontrolliert.
Schwarze Gebiete werden von keiner Fraktion kontrolliert. Einzige Ausnahme: Sturmfeste: Wird von Drachen kontrolliert. Jedoch nur die Feste, nicht die Insel.
Die anderen Farben des Kontinents sagen nichts über die Herrschaftsgebiete sonder über das Kilma aus!!
Im Norden findet man nur Gebirge. Kalte Schneebedeckte Gletscher usw.(Polares Klima)
Im Osten findet man ebenes Land das sehr dicht mit Dschungel bedeckt ist. (Tropisches Klima)
Im Westen findet man sanfte Hügel und kleine Wälder. (Gemäßigtes Kllima)
Im Süden findet man die Wüste. Wie eine Wüste aussieht denke ich wissen alle (Subtropisches Klima)
Die schwarzen Inseln sind Vulkaninseln. =>Keine Vegetation, Ascheregen, usw...
Der einziege immer aktive Vulkan, welcher dauernd Lava ausspeit, liegt im Nordwesten. Die oberste Insel. Deshalb wurden die Lavaströme markiert. Weil sie immer fließen.
Ich werde hier mal die ganzen Kapitel meiner Geschichte auflisten.
Für jene die noch nicht wissen um was es geht: Ich schreibe eine Geschichte in der ihr die Charaktere schreibt und ich die Geschichte.
Sie spielt im Spätmittelalter und es kommt so ziemlich alles darin vor. Richtlinien für die Charaktere gibt es eigentlich nur: Keine Unbesieg- verwundbaren. Ansonnsten gibt es dazu eigentlich keine Regeln. Es ist völlig eurer Fantasie überlassen!
Wer noch Charaktere beitragen will bitte an mich schicken. Es sind derzeit noch 2 Plätze frei!
Vorspann
Was würde geschehen wenn eine Gruppe von Wesen eine Waffe in die Hände bekommen würde, die ihnen entweder gottgleiche Mächte verleihen, oder ihre Welt retten könnte? Die Entscheidung zwischen der absoluten Herrschaft oder der Rettung anderer ist keine leichte. Vor allem dann nicht wenn man zwar von unermesslicher Macht träumt, aber trotzdem seine Heimat schützen möchte.
Was es heißt die Entscheidung ihres Lebens zu treffen müssen fünf Gefährten unterschiedlichster Herkunft erfahren. Alle wurden sie ausgeschickt eine Waffe zu bergen mit dem das Reich ihrer Herren um ein vielfaches vergrößert werden könnte. Alle haben sie ein Ziel und ebenso vier Gegner. Jeder von ihnen würde alles geben um die Waffe für sein Reich zu holen. Sie stammen alle aus verschiedenen Völkern. Alle mit einzigartigen Kräften welche sie selbst noch nicht kennen. Auserwählt von ihren Königen wurden die Fünf auf eine Reise geschickt welche alles und auch nichts bringen könnte.
Auf dem Kontinent Kylandiel weit im Süden leben die Drachen. Dort erschufen sie Prunkvolle Festungen aus Glas indem sie den Sand der Wüste mit ihrem Atem erhitzten. Im Reich der Drachen leben all jene die aus dem Zentralland von Kylandiel verdrängt wurden. Die Meisten gingen friedlich als die Menschenreiche des Zentrallandes sich zusammenschlossen und ihr Reich immer größer wurde. Da die Drachen allerdings keinen Wert auf Krieg legen zogen sie sich in die unbewohnten Teile der Wüste zurück. Die Zitadellen aus Glas sind schon von weitem her sichtbar. Kein Mensch kann sie betreten. Die Hitze, des durch das Glas gebrochenen Lichtes, würde sie sofort verbrennen. Einzig die Drachen können in den großen Gängen und Hallen leben. In den Weiten der Wüste verborgen wähnten sie sich in Sicherheit. Doch schon seit längerem gab es immer wieder Vorfälle die die alten und Weisen Drachen für höchst bedenklich halten. Immer wieder gab es große Beben. Was in der Wüste der Drachen eher ungewöhnlich war. Es waren bereits mehrere Glaszitadellen beschädigt worden. Der Boden war aufgerissen und der Sand in den Rissen verschwunden. Hinab in die Tiefen der Erde.
Diese seltsamen und beunruhigenden Vorkommnisse regten die Drachen dazu an Nachforschungen anzustellen. Nicht einmal der Götterdrache selbst wusste eine Antwort. Obwohl die Drachen eher selten vorschnell urteilen kamen sie zu dem Schuss das es wohl die Menschen sein mussten. Ihre Städte und Siedlungen drangen bereits bis zu den Randgebieten der Wüste vor. Zwar war das gegenseitige Besiedeln der Reiche durch das Waffenstillstandsabkommen nicht untersagt, aber die Drachen sahen es als erneuter Versuch der Menschen an, ihr Reich zu ihrem zu machen. Das brachte die Drachenfürsten der Wüstenzitadellen dazu zu handeln. Sie schickten einen der ihren aus um zum König der Menschen zu reisen und ihn zur Rede zu stellen und aufzufordern das Besiedeln ihres Landes zu stoppen. Sie sendeten einen in ihrem Reich sehr wohl bekannten Drachen. Ein knapp dreihundert Jahre alter Feuerdrache. Er hatte schon öfters bewiesen, dass er nicht einfach nur der Sohn des Schicksalsdrachen war. Er war ein exzellenter Kämpfer. Schon oft hatte er im Kampf gegen die Wüstendämonen seine Fähigkeiten unter Beweis gestellt. Der junge Feuerdrache hieß Razor und war einer der bekanntesten Drachen des Reiches. Aufgrund seiner Erfahrung wählten ihn die Ältesten aus um auf diese nicht ganz ungefährliche Reise zu gehen.
Was es heißt die Entscheidung ihres Lebens zu treffen müssen fünf Gefährten unterschiedlichster Herkunft erfahren. Alle wurden sie ausgeschickt eine Waffe zu bergen mit dem das Reich ihrer Herren um ein vielfaches vergrößert werden könnte. Alle haben sie ein Ziel und ebenso vier Gegner. Jeder von ihnen würde alles geben um die Waffe für sein Reich zu holen. Sie stammen alle aus verschiedenen Völkern. Alle mit einzigartigen Kräften welche sie selbst noch nicht kennen. Auserwählt von ihren Königen wurden die Fünf auf eine Reise geschickt welche alles und auch nichts bringen könnte.
Auf dem Kontinent Kylandiel weit im Süden leben die Drachen. Dort erschufen sie Prunkvolle Festungen aus Glas indem sie den Sand der Wüste mit ihrem Atem erhitzten. Im Reich der Drachen leben all jene die aus dem Zentralland von Kylandiel verdrängt wurden. Die Meisten gingen friedlich als die Menschenreiche des Zentrallandes sich zusammenschlossen und ihr Reich immer größer wurde. Da die Drachen allerdings keinen Wert auf Krieg legen zogen sie sich in die unbewohnten Teile der Wüste zurück. Die Zitadellen aus Glas sind schon von weitem her sichtbar. Kein Mensch kann sie betreten. Die Hitze, des durch das Glas gebrochenen Lichtes, würde sie sofort verbrennen. Einzig die Drachen können in den großen Gängen und Hallen leben. In den Weiten der Wüste verborgen wähnten sie sich in Sicherheit. Doch schon seit längerem gab es immer wieder Vorfälle die die alten und Weisen Drachen für höchst bedenklich halten. Immer wieder gab es große Beben. Was in der Wüste der Drachen eher ungewöhnlich war. Es waren bereits mehrere Glaszitadellen beschädigt worden. Der Boden war aufgerissen und der Sand in den Rissen verschwunden. Hinab in die Tiefen der Erde.
Diese seltsamen und beunruhigenden Vorkommnisse regten die Drachen dazu an Nachforschungen anzustellen. Nicht einmal der Götterdrache selbst wusste eine Antwort. Obwohl die Drachen eher selten vorschnell urteilen kamen sie zu dem Schuss das es wohl die Menschen sein mussten. Ihre Städte und Siedlungen drangen bereits bis zu den Randgebieten der Wüste vor. Zwar war das gegenseitige Besiedeln der Reiche durch das Waffenstillstandsabkommen nicht untersagt, aber die Drachen sahen es als erneuter Versuch der Menschen an, ihr Reich zu ihrem zu machen. Das brachte die Drachenfürsten der Wüstenzitadellen dazu zu handeln. Sie schickten einen der ihren aus um zum König der Menschen zu reisen und ihn zur Rede zu stellen und aufzufordern das Besiedeln ihres Landes zu stoppen. Sie sendeten einen in ihrem Reich sehr wohl bekannten Drachen. Ein knapp dreihundert Jahre alter Feuerdrache. Er hatte schon öfters bewiesen, dass er nicht einfach nur der Sohn des Schicksalsdrachen war. Er war ein exzellenter Kämpfer. Schon oft hatte er im Kampf gegen die Wüstendämonen seine Fähigkeiten unter Beweis gestellt. Der junge Feuerdrache hieß Razor und war einer der bekanntesten Drachen des Reiches. Aufgrund seiner Erfahrung wählten ihn die Ältesten aus um auf diese nicht ganz ungefährliche Reise zu gehen.
Kapitel 1-4
TEIL 1: Der lange Weg nach Hause
Die Rüstung des Reisenden glänzte im Licht der aufgehenden Sonne. Er stand hoch aufgerichtet auf der Spitze eines kleinen Hügels. Um ihn herum war… nichts. Weit und breit nur Ebene und ein paar Hügel. Die letzte Stadt die er gesehen hatte war die Haupthandelsstadt Aelburin gewesen. Eine große Stadt mitten in den Ebenen des Ergassa. Um ihn herum herrschte die weite der Landschaft. In der Ferne konnte er eine Linie aus Bäumen erkennen. Es waren die Bäume am Ufer des großen Ergassa, dessen Flussbett einst bis nach Aelburin selbst gereicht hatte. Oft erzählten die Lehrmeister von Aelburin die Geschichten aus der Zeit wo der Ergassa noch ein Teil des Meeres gewesen war und Aelburin noch auf einer kleinen Insel gelegen hatte.
Doch diese Zeiten sind schon lange vorbei. Aus der Meeresenge wurde der große Ergassa und aus dem kleinen Fischerdorf Aelburin wurde eine blühende Handelsstadt. Fast alle großen Routen des südlichen Reiches führten nach Aelburin. Mit der Zeit wurde es immer größer bis es schließlich zur größten Stadt des Südlandes wurde. Aus eben jenem Grund war der Reisende Eltras hierher gekommen. Er hatte von den Kriegern der Handelsstadt gelernt wie man seine Waffen noch besser nutzen konnte. Außerdem wollte er hatte er die Stadt sehen wollen. Er war schon viel herumgekommen. Als er damals aus Arcada aufbrach hätte er nie gedacht einmal so weit zu kommen. Als Sohn einer reichen Adelsfamilie war er es gewohnt zu bekommen was er wollte. Schon als Kind war er im Schwertkampf ausgebildet worden. Jedoch wollte er mehr von der Welt sehen als nur die Mauern Arcadas und so zog er mit seinen 17 Jahren in die Welt hinaus. Seine Reisen brachten ihn bis nach Aelburin. Auch einen kleinen Teil des Urforstes konnte er erkunden. Da der Urforst als besonders gefährlich bekannt war, war er besonders stolz darauf das nicht nur heil hinein sondern auch heil wieder herausgefunden gefunden hatte.
Allerdings bekam er dann doch nach 4 Jahren Reise Heimweh und machte sich von Aelburin aus wieder auf den Heimweg. Mit 21 Jahren, dachte er, könne man auch wieder mal nach Hause kommen. Vor allem nach 4 Jahren Reise.
Eltras sah zur Baumlinie des Ergassa in die Ferne. Es war noch ein weiter weg. Nachdem er in einer Herberge auf der Hauptstraße von Aelburin nach Arcada übernachtet hatte war er weiter in Richtung Heimat gegangen. Die Strahlen der noch aufgehenden Sonne brachen sich an der Klinge seines mit Runen verzierten Schwertes. Schon sein Urgroßvater besaß dieses Schwert. Es hatte stets Ruhm für seine Familie gebracht.
Eltras ging weiter in Richtung Ergassa. Er würde ihn wahrscheinlich noch an diesem Tag erreichen. Danach war es allerdings noch ein weiter Weg bis Arcada. Allerdings hatte er nicht vor die Straße entlangzugehen. Er würde den Ergassa an einer seichten Stelle überqueren von der ihm Händler in Aelburin erzählt hatten. So konnte er mehrere Tage einsparen. Auf seinem Weg nach Hause sah er viel von den Ländern des Ergassa. Eltras hatte nicht gewusst wie weit das Flachland südlich des Ergassa reichte. Seit dem frühen Morgen als er die Herberge verlassen hatte war er durch Wildnis gewandert. Anfangs noch durch Wald, später durch flache Ebenen aus Gras. Nicht einmal bis hierher waren die Bauern gekommen um ihre Gehöfte zu errichten. Es war ein Land ohne eine einzige menschliche Ansiedlung. Allerdings erzählte man sich das daran die Drachen schuld wären. Die Bauern sagten das es hier irgendwo eine Festung der Drachen gäbe welche man nicht sehen könne weil sie aus verfluchtem Glas bestand und die Drachen alle die in ihr Gebiet kamen gefangen nahmen und als Sklaven in die Wüste Ald‘Dracor brachten.
Eltras störten diese Geschichten nur wenig. Er mochte die Drachen nicht, aber er fürchtete sie auch nicht. Seine Klinge konnte jedes Wesen aus Fleisch und Blut töten, auch Drachen. Oftmals prahlte er mit seiner Ausbildung im Schwertkampf und er hatte schon so manchem Gauner gezeigt dass man ihn nicht so einfach ausrauben konnte.
Eltras trat gerade in den Schatten eines vereinzelten Baumes als er plötzlich einen Schrei vernahm. Der Schrei war nicht aus einer menschlichen Kehle, es war Drachengebrüll. Schnell ging er in die zweifelhafte Deckung des einzelnen Baumes und sah sich um. Weit und breit war nichts zu sehen… oder doch? Ja! Da war etwas! Am Himmel über ihm kamen drei der Flugbestien angeflogen. Eltras hoffte, dass sie ihn nicht entdeckt hatten und sah zu ihnen hinauf. Einer von ihnen hatte feuerrote Schuppen, die anderen waren so schwarz wie die Nacht. Sie kamen geradewegs auf ihn zu und Eltras versuchte noch etwas unauffälliger zu sein. Was allerdings in einer glänzenden Rüstung auf einer Ebene mit gerade einmal einer Hand voll Bäumen nicht gerade einfach war. Einer der beiden schwarzen Drachen ging tiefer und flog nun direkt auf ihn zu. Er rauschte so tief über ihm hinweg das der Baum sich zu biegen begann und Eltras schon befürchtete das er einfach umfallen würde.
Doch der Baum hielt und auch der Drache flog weiter ohne ihn zu beachten. Entweder war er nicht interessant genug für sie oder sie hatten wichtigeres zu tun als einen Reisenden anzugreifen. Immerhin schienen sie es eilig zu haben, denn sie flogen zielstrebig weiter Richtung Arcada. Hoffentlich waren sie in friedlicher Absicht unterwegs. Allerdings wusste man bei diesen unberechenbaren Bestien nie wissen…
Eltras wartete bis er sie nicht mehr sehen konnte und ging dann weiter in Richtung Heimat. Bald würde er wieder Zuhause sein. Die Vorfreude auf Zuhause wurde mit jedem Schritt ein wenig größer…
Die Rüstung des Reisenden glänzte im Licht der aufgehenden Sonne. Er stand hoch aufgerichtet auf der Spitze eines kleinen Hügels. Um ihn herum war… nichts. Weit und breit nur Ebene und ein paar Hügel. Die letzte Stadt die er gesehen hatte war die Haupthandelsstadt Aelburin gewesen. Eine große Stadt mitten in den Ebenen des Ergassa. Um ihn herum herrschte die weite der Landschaft. In der Ferne konnte er eine Linie aus Bäumen erkennen. Es waren die Bäume am Ufer des großen Ergassa, dessen Flussbett einst bis nach Aelburin selbst gereicht hatte. Oft erzählten die Lehrmeister von Aelburin die Geschichten aus der Zeit wo der Ergassa noch ein Teil des Meeres gewesen war und Aelburin noch auf einer kleinen Insel gelegen hatte.
Doch diese Zeiten sind schon lange vorbei. Aus der Meeresenge wurde der große Ergassa und aus dem kleinen Fischerdorf Aelburin wurde eine blühende Handelsstadt. Fast alle großen Routen des südlichen Reiches führten nach Aelburin. Mit der Zeit wurde es immer größer bis es schließlich zur größten Stadt des Südlandes wurde. Aus eben jenem Grund war der Reisende Eltras hierher gekommen. Er hatte von den Kriegern der Handelsstadt gelernt wie man seine Waffen noch besser nutzen konnte. Außerdem wollte er hatte er die Stadt sehen wollen. Er war schon viel herumgekommen. Als er damals aus Arcada aufbrach hätte er nie gedacht einmal so weit zu kommen. Als Sohn einer reichen Adelsfamilie war er es gewohnt zu bekommen was er wollte. Schon als Kind war er im Schwertkampf ausgebildet worden. Jedoch wollte er mehr von der Welt sehen als nur die Mauern Arcadas und so zog er mit seinen 17 Jahren in die Welt hinaus. Seine Reisen brachten ihn bis nach Aelburin. Auch einen kleinen Teil des Urforstes konnte er erkunden. Da der Urforst als besonders gefährlich bekannt war, war er besonders stolz darauf das nicht nur heil hinein sondern auch heil wieder herausgefunden gefunden hatte.
Allerdings bekam er dann doch nach 4 Jahren Reise Heimweh und machte sich von Aelburin aus wieder auf den Heimweg. Mit 21 Jahren, dachte er, könne man auch wieder mal nach Hause kommen. Vor allem nach 4 Jahren Reise.
Eltras sah zur Baumlinie des Ergassa in die Ferne. Es war noch ein weiter weg. Nachdem er in einer Herberge auf der Hauptstraße von Aelburin nach Arcada übernachtet hatte war er weiter in Richtung Heimat gegangen. Die Strahlen der noch aufgehenden Sonne brachen sich an der Klinge seines mit Runen verzierten Schwertes. Schon sein Urgroßvater besaß dieses Schwert. Es hatte stets Ruhm für seine Familie gebracht.
Eltras ging weiter in Richtung Ergassa. Er würde ihn wahrscheinlich noch an diesem Tag erreichen. Danach war es allerdings noch ein weiter Weg bis Arcada. Allerdings hatte er nicht vor die Straße entlangzugehen. Er würde den Ergassa an einer seichten Stelle überqueren von der ihm Händler in Aelburin erzählt hatten. So konnte er mehrere Tage einsparen. Auf seinem Weg nach Hause sah er viel von den Ländern des Ergassa. Eltras hatte nicht gewusst wie weit das Flachland südlich des Ergassa reichte. Seit dem frühen Morgen als er die Herberge verlassen hatte war er durch Wildnis gewandert. Anfangs noch durch Wald, später durch flache Ebenen aus Gras. Nicht einmal bis hierher waren die Bauern gekommen um ihre Gehöfte zu errichten. Es war ein Land ohne eine einzige menschliche Ansiedlung. Allerdings erzählte man sich das daran die Drachen schuld wären. Die Bauern sagten das es hier irgendwo eine Festung der Drachen gäbe welche man nicht sehen könne weil sie aus verfluchtem Glas bestand und die Drachen alle die in ihr Gebiet kamen gefangen nahmen und als Sklaven in die Wüste Ald‘Dracor brachten.
Eltras störten diese Geschichten nur wenig. Er mochte die Drachen nicht, aber er fürchtete sie auch nicht. Seine Klinge konnte jedes Wesen aus Fleisch und Blut töten, auch Drachen. Oftmals prahlte er mit seiner Ausbildung im Schwertkampf und er hatte schon so manchem Gauner gezeigt dass man ihn nicht so einfach ausrauben konnte.
Eltras trat gerade in den Schatten eines vereinzelten Baumes als er plötzlich einen Schrei vernahm. Der Schrei war nicht aus einer menschlichen Kehle, es war Drachengebrüll. Schnell ging er in die zweifelhafte Deckung des einzelnen Baumes und sah sich um. Weit und breit war nichts zu sehen… oder doch? Ja! Da war etwas! Am Himmel über ihm kamen drei der Flugbestien angeflogen. Eltras hoffte, dass sie ihn nicht entdeckt hatten und sah zu ihnen hinauf. Einer von ihnen hatte feuerrote Schuppen, die anderen waren so schwarz wie die Nacht. Sie kamen geradewegs auf ihn zu und Eltras versuchte noch etwas unauffälliger zu sein. Was allerdings in einer glänzenden Rüstung auf einer Ebene mit gerade einmal einer Hand voll Bäumen nicht gerade einfach war. Einer der beiden schwarzen Drachen ging tiefer und flog nun direkt auf ihn zu. Er rauschte so tief über ihm hinweg das der Baum sich zu biegen begann und Eltras schon befürchtete das er einfach umfallen würde.
Doch der Baum hielt und auch der Drache flog weiter ohne ihn zu beachten. Entweder war er nicht interessant genug für sie oder sie hatten wichtigeres zu tun als einen Reisenden anzugreifen. Immerhin schienen sie es eilig zu haben, denn sie flogen zielstrebig weiter Richtung Arcada. Hoffentlich waren sie in friedlicher Absicht unterwegs. Allerdings wusste man bei diesen unberechenbaren Bestien nie wissen…
Eltras wartete bis er sie nicht mehr sehen konnte und ging dann weiter in Richtung Heimat. Bald würde er wieder Zuhause sein. Die Vorfreude auf Zuhause wurde mit jedem Schritt ein wenig größer…
TEIL 2: Von Schätzen und Jägern
Die Stadt Arcada war genau die Stadt die sich die Schatzsucherin gewünscht hatte. Groß, laut, stark bevölkert und vor allem reich. Die Stadt lag an der Haupthandelsroute zwischen den Hauptstädten der beiden großen Menschenreiche. Allerlei Leute kamen durch die Stadt und so kamen auch allerlei wertvolle Gegenstände in die Stadt. Arcada war bekannt für seinen 1-Tage Artefaktbasar. Er hieß deshalb der 1-Tage Artefaktbasar weil alle Artefakte die nicht nach einem Tag gekauft wurden immer verschwanden. Entweder die Truppen des Stadtverwalters beschlagnahmten sie oder Diebe stahlen sie. Auf jeden Fall hieß es schnell sein in Arcada. Wer zu spät kam bekam nichts mehr ab.
Die vielen Schätze die von den Truppen beschlagnahmt werden brachte man in die Katakomben des Schlosses. Dort lagen sie einzig zum Vergnügen des Stadthalters. Er liebte es mehr zu besitzen als andere. Egal was es war. Solange er nicht mehr hatte als alle anderen war er nicht zufrieden. Mara, eine Schatzjägerin, war gerade dabei die Menschen nach Informationen zu den Katakomben zu befragen. Dabei stellte sie sich sehr geschickt an. Die Leute bekamen dabei gar nicht mit das sie nicht nur ein nettes Schwätzchen gehalten hatten sondern ausgefragt worden waren.
Gerade hatte sie erfahren, dass es eine Möglichkeit gab in die Katakomben einzudringen als sich plötzlich Aufregung unter den Menschen verbreitete. Eine bekannte Persönlichkeit aus Arcada war wiedergekommen. Mara fragte einen der neben ihr Stehenden wer es denn sei.
„Es ist der Sohn einer adligen Familie. Sein Name ist Eltras. Er war lange auf Reisen.“ Antwortete der Mann und wandte sich wieder dem Neuankömmling zu.
Der Adlige sah recht gut aus und hatte vor allem pralle Taschen. Mara beschloss ihm zu folgen.
Eltras ging gemessenen Schrittes durch die Menge, welcher er keinerlei Beachtung schenkte. Die Drachen die er vor einigen Tagen gesehen hatte waren sicher längst angekommen. Anscheinend waren sie in friedlicher Absicht unterwegs, ansonsten wäre wahrscheinlich nicht mehr viel von Arcada übrig. Er ging direkt zum Schloss des Stadthalters ohne auf die Rufe der Bürger zu hören welche ihn erkannt hatten.
„Meister Eltras! Hierher!“ rief jemand aber Eltras beachtete ihn nicht. „Du verdammter Wichtigtuer jetzt komm endlich hierher zu mir!“ rief die Stimme wiederund diesmal sah sich Eltras nach dem Ursprung der Stimme um. Sofort erkannte er den etwas rundlichen Mann in der Menge der ihm zuwinkte. Es war Martin, sein Lehrer im Schwertkampf. „Martin! Alter Freund!“ rief Eltras ihm zu und drängte durch die Menge auf ihn zu. „Schön dass man dich auch noch einmal zu Gesicht bekommt! Komm. Gehen wir zu mir. Da ist es ruhiger.“ Sagte Martin und wollte sich schon auf den Weg machen als Eltras ihn rasch zurückhielt. „Martin! Sag mir: Sind in letzter Zeit drei Drachen nach Arcada gekommen?“ Martin sah ihn verwundert an und antwortete: „Nun nicht das ich wüsste. Was sollten die den soweit entfernt von ihrer verfluchten Wüste wollen?“ Eltras war noch immer nicht zufrieden. Dass niemand die Drachen gesehen hatte hieß nicht, dass sie nicht hier waren. Drachen konnten ihre Gestalt verändern und so unerkannt Zugang zur Stadt bekommen. „Sind auch keine auffälligen Fremden in die Stadt gekommen? Jemand wichtiges. Abgesandte oder ähnliches?“ wollte er wissen doch Martin schüttelte nur den Kopf und meinte: „Nicht das ich wüsste. Komm. Gehen wir nach Hause. Dort können wir reden.“ Eltras stimmte zu und folgte Martin zu seinem Haus.
Mara hatte aus nächster Nähe gehört über was der Neuankömmling mit dem dicken Mann beredet hatte. Sie war unauffällig immer näher an die beiden herangekommen. Im dichten Gewühl der Stadt war das nicht gerade schwer. >Drachen!< Dachte sie sich als sie den beiden folgte. >Warum Drachen? Sie würden niemals soweit ins Menschreich kommen ohne einen wichtigen Auftrag zu haben.< Etwas war im Gange. Das spürte sie. Etwas Großes und Mächtiges. >Nun, sollten doch die Drachen mit den Menschen streiten. SIE würde das nicht betreffen. Schätze gab es auch ohne Reiche.<
Doch das wahre Ausmaß jenes Auftrags den die Drachen hatten konnten nicht einmal sie selbst abschätzen.
Razor schritt gerade durch den großen Gang des Schlosses auf den Stadthalter auf seinem Thron zu. Die beiden Dunkeldrachen folgten ihm. Der Stadthalter war schwach. Das sah Razor sofort. Es sollte nicht schwer werden ihn dazu zu überreden sie im Schloss übernachten zu lassen.
Der Stadthalter sah auf als die drei Fremden einfach so an den Wachen vorbeischritten und vor seinem Thron stehen blieben. Ohne ein Wort der Begrüßung sagte Razor: „Wir sind Botschafter aus Dracarran. Gestattet uns hier im Schloss zu übernachten und wir sind morgen schon wieder fort.“ Der Stadthalter wäre beinahe von seinem Stuhl gekippt als er erkannte dass er Drachen vor sich hatte. „Nun meine Herren.“ Begann er zögernd, „Natürlich dürft ihr hier bei uns übernachten.“ Razor sah es immer wieder mit Freuden wie schnell die Menschen ihre Rechte vergaßen wenn ihnen ein Drache gegenüberstand. Es war offensichtlich, dass die Drachen zumindest über mehr Kraft und Schläue verfügten als einfache Menschen.
Und genau das machte er sich immer wieder zu nutzen. Razor war für die Menschen die ihn kannten nur ein Gefühlsoses Monster. Doch unter den Drachen galt er als höchstintelligent und kultiviert. Nicht zuletzt deshalb weil er seine dunkle Seite nur den Menschen zeigte, nie aber den Drachen bei Hofe. Zufrieden mit sich selbst ging er hinter der Dienerin hinterher welche sie zu ihren Zimmern führen sollte.
Die Nachricht das Botschafter der Drachen unbemerkt bis zum Stadthalter vordringen konnten griff um sich wie ein Lauffeuer. Doch das hörte Eltras nicht mehr. Er war bereits im Haus seines alten Lehrmeisters. Mara jedoch erfuhr es schneller als so mancher Bürger. >Botschafter der Drachen! Das ist einmal etwas Ungewöhnliches. Aber das wird mich nicht davon abhalten diesen Adligen noch genauer zu prüfen. Es scheint als ob er relativ reich wäre. Nun, wir werden sehen was sein Elternhaus so alles zu bieten hat.< dachte sich Mara und lauschte weiter am Fenster.
Die Stadt Arcada war genau die Stadt die sich die Schatzsucherin gewünscht hatte. Groß, laut, stark bevölkert und vor allem reich. Die Stadt lag an der Haupthandelsroute zwischen den Hauptstädten der beiden großen Menschenreiche. Allerlei Leute kamen durch die Stadt und so kamen auch allerlei wertvolle Gegenstände in die Stadt. Arcada war bekannt für seinen 1-Tage Artefaktbasar. Er hieß deshalb der 1-Tage Artefaktbasar weil alle Artefakte die nicht nach einem Tag gekauft wurden immer verschwanden. Entweder die Truppen des Stadtverwalters beschlagnahmten sie oder Diebe stahlen sie. Auf jeden Fall hieß es schnell sein in Arcada. Wer zu spät kam bekam nichts mehr ab.
Die vielen Schätze die von den Truppen beschlagnahmt werden brachte man in die Katakomben des Schlosses. Dort lagen sie einzig zum Vergnügen des Stadthalters. Er liebte es mehr zu besitzen als andere. Egal was es war. Solange er nicht mehr hatte als alle anderen war er nicht zufrieden. Mara, eine Schatzjägerin, war gerade dabei die Menschen nach Informationen zu den Katakomben zu befragen. Dabei stellte sie sich sehr geschickt an. Die Leute bekamen dabei gar nicht mit das sie nicht nur ein nettes Schwätzchen gehalten hatten sondern ausgefragt worden waren.
Gerade hatte sie erfahren, dass es eine Möglichkeit gab in die Katakomben einzudringen als sich plötzlich Aufregung unter den Menschen verbreitete. Eine bekannte Persönlichkeit aus Arcada war wiedergekommen. Mara fragte einen der neben ihr Stehenden wer es denn sei.
„Es ist der Sohn einer adligen Familie. Sein Name ist Eltras. Er war lange auf Reisen.“ Antwortete der Mann und wandte sich wieder dem Neuankömmling zu.
Der Adlige sah recht gut aus und hatte vor allem pralle Taschen. Mara beschloss ihm zu folgen.
Eltras ging gemessenen Schrittes durch die Menge, welcher er keinerlei Beachtung schenkte. Die Drachen die er vor einigen Tagen gesehen hatte waren sicher längst angekommen. Anscheinend waren sie in friedlicher Absicht unterwegs, ansonsten wäre wahrscheinlich nicht mehr viel von Arcada übrig. Er ging direkt zum Schloss des Stadthalters ohne auf die Rufe der Bürger zu hören welche ihn erkannt hatten.
„Meister Eltras! Hierher!“ rief jemand aber Eltras beachtete ihn nicht. „Du verdammter Wichtigtuer jetzt komm endlich hierher zu mir!“ rief die Stimme wiederund diesmal sah sich Eltras nach dem Ursprung der Stimme um. Sofort erkannte er den etwas rundlichen Mann in der Menge der ihm zuwinkte. Es war Martin, sein Lehrer im Schwertkampf. „Martin! Alter Freund!“ rief Eltras ihm zu und drängte durch die Menge auf ihn zu. „Schön dass man dich auch noch einmal zu Gesicht bekommt! Komm. Gehen wir zu mir. Da ist es ruhiger.“ Sagte Martin und wollte sich schon auf den Weg machen als Eltras ihn rasch zurückhielt. „Martin! Sag mir: Sind in letzter Zeit drei Drachen nach Arcada gekommen?“ Martin sah ihn verwundert an und antwortete: „Nun nicht das ich wüsste. Was sollten die den soweit entfernt von ihrer verfluchten Wüste wollen?“ Eltras war noch immer nicht zufrieden. Dass niemand die Drachen gesehen hatte hieß nicht, dass sie nicht hier waren. Drachen konnten ihre Gestalt verändern und so unerkannt Zugang zur Stadt bekommen. „Sind auch keine auffälligen Fremden in die Stadt gekommen? Jemand wichtiges. Abgesandte oder ähnliches?“ wollte er wissen doch Martin schüttelte nur den Kopf und meinte: „Nicht das ich wüsste. Komm. Gehen wir nach Hause. Dort können wir reden.“ Eltras stimmte zu und folgte Martin zu seinem Haus.
Mara hatte aus nächster Nähe gehört über was der Neuankömmling mit dem dicken Mann beredet hatte. Sie war unauffällig immer näher an die beiden herangekommen. Im dichten Gewühl der Stadt war das nicht gerade schwer. >Drachen!< Dachte sie sich als sie den beiden folgte. >Warum Drachen? Sie würden niemals soweit ins Menschreich kommen ohne einen wichtigen Auftrag zu haben.< Etwas war im Gange. Das spürte sie. Etwas Großes und Mächtiges. >Nun, sollten doch die Drachen mit den Menschen streiten. SIE würde das nicht betreffen. Schätze gab es auch ohne Reiche.<
Doch das wahre Ausmaß jenes Auftrags den die Drachen hatten konnten nicht einmal sie selbst abschätzen.
Razor schritt gerade durch den großen Gang des Schlosses auf den Stadthalter auf seinem Thron zu. Die beiden Dunkeldrachen folgten ihm. Der Stadthalter war schwach. Das sah Razor sofort. Es sollte nicht schwer werden ihn dazu zu überreden sie im Schloss übernachten zu lassen.
Der Stadthalter sah auf als die drei Fremden einfach so an den Wachen vorbeischritten und vor seinem Thron stehen blieben. Ohne ein Wort der Begrüßung sagte Razor: „Wir sind Botschafter aus Dracarran. Gestattet uns hier im Schloss zu übernachten und wir sind morgen schon wieder fort.“ Der Stadthalter wäre beinahe von seinem Stuhl gekippt als er erkannte dass er Drachen vor sich hatte. „Nun meine Herren.“ Begann er zögernd, „Natürlich dürft ihr hier bei uns übernachten.“ Razor sah es immer wieder mit Freuden wie schnell die Menschen ihre Rechte vergaßen wenn ihnen ein Drache gegenüberstand. Es war offensichtlich, dass die Drachen zumindest über mehr Kraft und Schläue verfügten als einfache Menschen.
Und genau das machte er sich immer wieder zu nutzen. Razor war für die Menschen die ihn kannten nur ein Gefühlsoses Monster. Doch unter den Drachen galt er als höchstintelligent und kultiviert. Nicht zuletzt deshalb weil er seine dunkle Seite nur den Menschen zeigte, nie aber den Drachen bei Hofe. Zufrieden mit sich selbst ging er hinter der Dienerin hinterher welche sie zu ihren Zimmern führen sollte.
Die Nachricht das Botschafter der Drachen unbemerkt bis zum Stadthalter vordringen konnten griff um sich wie ein Lauffeuer. Doch das hörte Eltras nicht mehr. Er war bereits im Haus seines alten Lehrmeisters. Mara jedoch erfuhr es schneller als so mancher Bürger. >Botschafter der Drachen! Das ist einmal etwas Ungewöhnliches. Aber das wird mich nicht davon abhalten diesen Adligen noch genauer zu prüfen. Es scheint als ob er relativ reich wäre. Nun, wir werden sehen was sein Elternhaus so alles zu bieten hat.< dachte sich Mara und lauschte weiter am Fenster.
TEIL 3: Freudiges Wiedersehen und dunkle Katakomben
„Was höre ich da? Drachenbotschafter sind in der Stadt? Das kann nicht sein! Sie kommen niemals so weit in den Norden!“ Martin war außer sich als er die Nachricht vom Eintreffen der Drachen hörte. Einer seiner Diener hatte es ihm ausgerichtet. Des Weiteren hatte Eltras gefragt ob es eine Möglichkeit gäbe an jene Drachen heranzukommen. „Keiner darf in ihre Gemächer. Nur dem Stadthalter ist es erlaubt sie zu besuchen.“ Erklärte ihnen der Diener. „Das Schloss ist komplett abgeriegelt worden. Angeblich zum Schutze der Gäste. Als ob die nicht auf sich selbst aufpassen könnten!“
Eltras spürte das es keine gewöhnlichen Drachen waren. Normalerweise schickten die Herren der Wüste ihre Diener um mit den Menschen zu verhandeln. Es musste sich also um etwas Wichtiges handeln. „Dieses Gezücht wird uns noch Unglück bringen. Sie sind bestimmt nicht hier um ein wenig zu plaudern. Ich wüsste zu gern was sie zu bereden haben.“ Eltras dachte noch eine ganze Weile lang nach wie er in das Schloss kommen sollte ohne dass man ihn bemerkte als ihm plötzlich eine Idee kam. „Sag Martin: Sind eigentlich die alten Gänge unter dem Haus meiner Eltern noch immer benützbar?“ Martin sah ihn überrascht an und antwortete: „Soweit ich weiß ja. Allerdings war ich schon länger nicht bei deinen Eltern zu Besuch. Weist du was? Wir werden gleich morgen früh zu ihnen gehen.“ Doch Eltras wollte nicht warten. „Lass uns jetzt gehen. Morgen ist es vielleicht schon zu spät.“ Martin stimmte zu und gemeinsam gingen sie hinaus in den milden Abend. Langsam leerten sich die Straßen und die Händler begannen ihre Stände abzubauen.
Als Mara von den geheimen Gängen hörte wusste sie sofort das sie ihnen folgen musste. Als die beiden Männer das große Haus verließen schlich sie ihnen vorsichtig nach. Schon bald erreichten sie ein großes und prunkvolles Haus ganz in der Nähe der Schlossmauern. Kletterpflanzen rankten sich an der Fassade empor und in den großen Fenstern sah man den milden Schein von Kerzen leuchten. Die Tür wurde geöffnet als sich die beiden Männer dem Haus nährten und eine ältere Frau stürmte heraus und fiel dem einem Mann um den Hals. „Eltras! Ich bin so froh dich wiederzusehen! Du warst lange fort.“ Sagte sie während sie ihn umarmte. Nach etlichen Beteuerungen von Eltras das es ihm gut ginge ließ sie endlich von ihm ab und wandte sich dem zweiten Mann zu. „Gut das du dich auch wieder einmal zeigst!“ sagte sie streng zu ihm. „Ich weis dass ich lange nicht mehr zu Besuch war. Es tut mir leid. Ich hätte schon früher vorbeikommen sollen.“ Entschuldigte sich der Mann. Inzwischen war ein dritter Mann hinzugekommen. Er stand noch in der Tür und als Eltras ihn erblickte erhellten sich seine Züge. „Vater! Schön dich wiederzusehen! Wie geht es dir? Es ist doch alles in Ordnung oder?“ wollte Eltras wissen. Der Mann winkte ab und meinte nur: „Es ist alles in Ordnung keine Sorge. Aber wie geht es dir? Ich habe dich beinahe nicht wiedererkannt. Du wirkst viel erwachsener als damals.“
So ging das noch eine ganze Weile. Aber Mara hielt sich nicht damit auf der freudigen Wiedersehensfeier beizuwohnen und schlich hinter auf die Seite des Hauses zu. Sie hatte Glück. Niemand sah sie und noch dazu waren die Fenster auf dieser Seite weit offen. Schnell schwang sich Mara durch eines der Fenster und fand sich ihn einem behaglich eingerichteten Raum mit Kamin wieder.
Es war offensichtlich dass die Bewohner des Hauses recht wohlhabend waren. Mara schlich vorsichtig durch den Raum auf die Tür an der gegenüberliegenden Wand zu und horchte ob die Bewohner noch immer draußen waren. Schnell schlüpfte sie durch die Tür und versuchte herauszufinden wo wohl die Tür zur Treppe in den Keller war. Denn zweifellos befanden sich die Gänge von denen die beiden Männer gesprochen hatten unterhalb der Mauern. Eine schwer aussehende mit Bronze beschlagene Tür fiel ihr besonders ins Auge. Lautlos schlich sie zur Tür hin und versuchte sie zu öffnen.
Vergebens! Die Tür war fest verschlossen. Doch das hielt Mara nicht auf. Sie zückte einen ihrer beiden Dolche die sie immer bei sich trug und stieß damit in das Schloss. Leise knackten die schwachen Bolzen und die Tür ließ sich öffnen.
Dahinter befand sich nur bodenlose Dunkelheit. Mara konnte Stufen erkennen die nach unten führten. Vorsichtig tastete sie sich an der Wand nach unten. Das Gemäuer war kalt und glitschig. Sie musste Acht geben nicht auszurutschen als sie nach unten stieg. Es wurde mit jeder Stufe ein wenig kühler, und dunkler.
Bald konnte sie nur mehr Schemen erkennen. Von oben fiel schwacher Schimmer in den Schacht der kein Ende nehmen wollte. Plötzlich hörte sie ein Geräusch aus den Tiefen des Schachtes. Es hörte sich an wie ein leises Schaben von Schuppen auf Stein. Mara zückte auch nun auch den zweiten Dolch und ging vorsichtig weiter nach unten.
Auf einmal endeten die Stufen. Vor ihre erstreckte sich ein Gang dessen Ende sie im dunklen Zwielicht nicht erkennen konnte. Mara sah sich nach etwas um das sie als Fackel benutzen konnte und entdeckte auch eine solche in einer Halterung an der Wand. Sie zog sie aus der Halterung und entzündete sie mit den Feuersteinen die sie in einer ihrer Taschen trug.
Das Licht der Fackel reichte nicht um den ganzen Gang zu erhellen aber immerhin um nicht über das Gerümpel am Boden zu stolpern das überall verstreut im Gang lag.
Mara ging den Gang entlang bis sie an seinem Ende ein Gitter erreichte welches ihn abschloss. Auch dieses Hindernis schaffte sie mit ihrem Dolch aus dem Weg. <Jetzt sind sie schon reich und können sich nicht einmal ein gutes Schloss besorgen. Das ist beinahe schon zu einfach.> dachte sie während sie sich in dem Raum umsah in dem sie nun stand.
Es war ein großer runder Raum der mit allerlei Gerümpel und Unrat überseht war. Auf der anderen Seite konnte Mara eine schwere Eisentüre erkennen. Auch zwischen den Gerümpelbergen an den Wänden des Raumes konnte sie Türen ausmachen. Schnurstracks ging sie auf die eiserne Türe zu.
Diese Türe hatte schon ein komplizierteres Schloss als die vorhergegangenen. Mara musste all ihr Geschick aufwenden um es aufzubringen. Aber der Anblick mit dem sie belohnt wurde war die Mühe wert gewesen.
Sie stand mitten in der Schatzkammer des Schlosses. Überall um sie herum türmten sich Berge von Gold und Edelsteinen. Hier und da ragten sogar Schwerter und einzelne goldene Schilde aus den Goldmünzen hervor. Der Anblick war überwältigend. Genau so hatte sich Mara immer die Schatzkammer eines Drachen vorgestellt nicht wie die Schatzkammer eines Menschen.
Plötzlich fragte eine Stimme hinter ihr: „Na? Gefällt es dir? Du wirst bald genügen Zeit haben dir alles genau anzusehen.“ Mara fuhr herum und blickte in die Augen eines…
Drachen.
Hinter ihr in der Kammer stand ein leibhaftiger Drache! Sie fuhr herum und versuchte sich aus der Reichweite seiner Krallen zu bringen aber der Drache war schneller. Er brüllte auf und schlug nach ihr. Mara hatte Glück und wurde nur gestreift. Doch selbst das war heftig genug um sie davon zuwerfen. Unsanft landete sie auf einem der Goldberge. Der Drache machte sich nicht die Mühe ihr zu folgen. Er stand einfach nur da und sah sie aus großen unendlich bösen Augen an. „Du hättest nicht gedacht mitten unter Arcada einen Drachen zu sehen oder?“ fragte er während er sich auf den Boden legte. „Ich selbst hätte nie gedacht das ich jemals so tief sinken würde um diesem fetten Stadthalter als Wache zu dienen. Und du glaubst nicht wie wütend ich immer noch bin das es ihm gelungen ist mich hier einzusperren!“ Er sah sie unheimlich funkelnden Drachenaugen an und sagte: „Na ja, jetzt habe ich ja dich um mich ein wenig abzureagieren!“
Razor schrak auf. Er hatte ganz deutlich das Brüllen eines Drachen wahrgenommen. Zwar nicht mit den Ohren aber wohl mit dem Geiste. Hier irgendwo ist ein Drache gefangen!“ sagte er zu seinen Begleitern. Beide waren sofort höchsten Maßes konzentriert.
Sie lauschten ob sie irgendwo die Gedanken eines andern Drachen wahrnehmen konnten. Und tatsächlich, tief unten in den Katakomben des Schlosses konnten alle drei die Anwesenheit eines wütenden Drachen spüren. „Ich glaube ich muss mal ein Wörtchen mit dem Stadthalter sprechen.“ Meinte Razor und einer der beiden Dunkeldrachen antwortete: „Wir werden versuchen unseren Bruder ausfindig zu machen.“ Daraufhin verschwanden die beiden welche trotz ihrer Menschengestalt immer noch eine dunkle Aura umgab, welche so manchen Menschen dazu brachte schleunigst zu verschwinden.
<Mal sehen was der Herr Stadthalter dazu sagt!> dachte sich Razor und machte sich auf den Weg.
„Was höre ich da? Drachenbotschafter sind in der Stadt? Das kann nicht sein! Sie kommen niemals so weit in den Norden!“ Martin war außer sich als er die Nachricht vom Eintreffen der Drachen hörte. Einer seiner Diener hatte es ihm ausgerichtet. Des Weiteren hatte Eltras gefragt ob es eine Möglichkeit gäbe an jene Drachen heranzukommen. „Keiner darf in ihre Gemächer. Nur dem Stadthalter ist es erlaubt sie zu besuchen.“ Erklärte ihnen der Diener. „Das Schloss ist komplett abgeriegelt worden. Angeblich zum Schutze der Gäste. Als ob die nicht auf sich selbst aufpassen könnten!“
Eltras spürte das es keine gewöhnlichen Drachen waren. Normalerweise schickten die Herren der Wüste ihre Diener um mit den Menschen zu verhandeln. Es musste sich also um etwas Wichtiges handeln. „Dieses Gezücht wird uns noch Unglück bringen. Sie sind bestimmt nicht hier um ein wenig zu plaudern. Ich wüsste zu gern was sie zu bereden haben.“ Eltras dachte noch eine ganze Weile lang nach wie er in das Schloss kommen sollte ohne dass man ihn bemerkte als ihm plötzlich eine Idee kam. „Sag Martin: Sind eigentlich die alten Gänge unter dem Haus meiner Eltern noch immer benützbar?“ Martin sah ihn überrascht an und antwortete: „Soweit ich weiß ja. Allerdings war ich schon länger nicht bei deinen Eltern zu Besuch. Weist du was? Wir werden gleich morgen früh zu ihnen gehen.“ Doch Eltras wollte nicht warten. „Lass uns jetzt gehen. Morgen ist es vielleicht schon zu spät.“ Martin stimmte zu und gemeinsam gingen sie hinaus in den milden Abend. Langsam leerten sich die Straßen und die Händler begannen ihre Stände abzubauen.
Als Mara von den geheimen Gängen hörte wusste sie sofort das sie ihnen folgen musste. Als die beiden Männer das große Haus verließen schlich sie ihnen vorsichtig nach. Schon bald erreichten sie ein großes und prunkvolles Haus ganz in der Nähe der Schlossmauern. Kletterpflanzen rankten sich an der Fassade empor und in den großen Fenstern sah man den milden Schein von Kerzen leuchten. Die Tür wurde geöffnet als sich die beiden Männer dem Haus nährten und eine ältere Frau stürmte heraus und fiel dem einem Mann um den Hals. „Eltras! Ich bin so froh dich wiederzusehen! Du warst lange fort.“ Sagte sie während sie ihn umarmte. Nach etlichen Beteuerungen von Eltras das es ihm gut ginge ließ sie endlich von ihm ab und wandte sich dem zweiten Mann zu. „Gut das du dich auch wieder einmal zeigst!“ sagte sie streng zu ihm. „Ich weis dass ich lange nicht mehr zu Besuch war. Es tut mir leid. Ich hätte schon früher vorbeikommen sollen.“ Entschuldigte sich der Mann. Inzwischen war ein dritter Mann hinzugekommen. Er stand noch in der Tür und als Eltras ihn erblickte erhellten sich seine Züge. „Vater! Schön dich wiederzusehen! Wie geht es dir? Es ist doch alles in Ordnung oder?“ wollte Eltras wissen. Der Mann winkte ab und meinte nur: „Es ist alles in Ordnung keine Sorge. Aber wie geht es dir? Ich habe dich beinahe nicht wiedererkannt. Du wirkst viel erwachsener als damals.“
So ging das noch eine ganze Weile. Aber Mara hielt sich nicht damit auf der freudigen Wiedersehensfeier beizuwohnen und schlich hinter auf die Seite des Hauses zu. Sie hatte Glück. Niemand sah sie und noch dazu waren die Fenster auf dieser Seite weit offen. Schnell schwang sich Mara durch eines der Fenster und fand sich ihn einem behaglich eingerichteten Raum mit Kamin wieder.
Es war offensichtlich dass die Bewohner des Hauses recht wohlhabend waren. Mara schlich vorsichtig durch den Raum auf die Tür an der gegenüberliegenden Wand zu und horchte ob die Bewohner noch immer draußen waren. Schnell schlüpfte sie durch die Tür und versuchte herauszufinden wo wohl die Tür zur Treppe in den Keller war. Denn zweifellos befanden sich die Gänge von denen die beiden Männer gesprochen hatten unterhalb der Mauern. Eine schwer aussehende mit Bronze beschlagene Tür fiel ihr besonders ins Auge. Lautlos schlich sie zur Tür hin und versuchte sie zu öffnen.
Vergebens! Die Tür war fest verschlossen. Doch das hielt Mara nicht auf. Sie zückte einen ihrer beiden Dolche die sie immer bei sich trug und stieß damit in das Schloss. Leise knackten die schwachen Bolzen und die Tür ließ sich öffnen.
Dahinter befand sich nur bodenlose Dunkelheit. Mara konnte Stufen erkennen die nach unten führten. Vorsichtig tastete sie sich an der Wand nach unten. Das Gemäuer war kalt und glitschig. Sie musste Acht geben nicht auszurutschen als sie nach unten stieg. Es wurde mit jeder Stufe ein wenig kühler, und dunkler.
Bald konnte sie nur mehr Schemen erkennen. Von oben fiel schwacher Schimmer in den Schacht der kein Ende nehmen wollte. Plötzlich hörte sie ein Geräusch aus den Tiefen des Schachtes. Es hörte sich an wie ein leises Schaben von Schuppen auf Stein. Mara zückte auch nun auch den zweiten Dolch und ging vorsichtig weiter nach unten.
Auf einmal endeten die Stufen. Vor ihre erstreckte sich ein Gang dessen Ende sie im dunklen Zwielicht nicht erkennen konnte. Mara sah sich nach etwas um das sie als Fackel benutzen konnte und entdeckte auch eine solche in einer Halterung an der Wand. Sie zog sie aus der Halterung und entzündete sie mit den Feuersteinen die sie in einer ihrer Taschen trug.
Das Licht der Fackel reichte nicht um den ganzen Gang zu erhellen aber immerhin um nicht über das Gerümpel am Boden zu stolpern das überall verstreut im Gang lag.
Mara ging den Gang entlang bis sie an seinem Ende ein Gitter erreichte welches ihn abschloss. Auch dieses Hindernis schaffte sie mit ihrem Dolch aus dem Weg. <Jetzt sind sie schon reich und können sich nicht einmal ein gutes Schloss besorgen. Das ist beinahe schon zu einfach.> dachte sie während sie sich in dem Raum umsah in dem sie nun stand.
Es war ein großer runder Raum der mit allerlei Gerümpel und Unrat überseht war. Auf der anderen Seite konnte Mara eine schwere Eisentüre erkennen. Auch zwischen den Gerümpelbergen an den Wänden des Raumes konnte sie Türen ausmachen. Schnurstracks ging sie auf die eiserne Türe zu.
Diese Türe hatte schon ein komplizierteres Schloss als die vorhergegangenen. Mara musste all ihr Geschick aufwenden um es aufzubringen. Aber der Anblick mit dem sie belohnt wurde war die Mühe wert gewesen.
Sie stand mitten in der Schatzkammer des Schlosses. Überall um sie herum türmten sich Berge von Gold und Edelsteinen. Hier und da ragten sogar Schwerter und einzelne goldene Schilde aus den Goldmünzen hervor. Der Anblick war überwältigend. Genau so hatte sich Mara immer die Schatzkammer eines Drachen vorgestellt nicht wie die Schatzkammer eines Menschen.
Plötzlich fragte eine Stimme hinter ihr: „Na? Gefällt es dir? Du wirst bald genügen Zeit haben dir alles genau anzusehen.“ Mara fuhr herum und blickte in die Augen eines…
Drachen.
Hinter ihr in der Kammer stand ein leibhaftiger Drache! Sie fuhr herum und versuchte sich aus der Reichweite seiner Krallen zu bringen aber der Drache war schneller. Er brüllte auf und schlug nach ihr. Mara hatte Glück und wurde nur gestreift. Doch selbst das war heftig genug um sie davon zuwerfen. Unsanft landete sie auf einem der Goldberge. Der Drache machte sich nicht die Mühe ihr zu folgen. Er stand einfach nur da und sah sie aus großen unendlich bösen Augen an. „Du hättest nicht gedacht mitten unter Arcada einen Drachen zu sehen oder?“ fragte er während er sich auf den Boden legte. „Ich selbst hätte nie gedacht das ich jemals so tief sinken würde um diesem fetten Stadthalter als Wache zu dienen. Und du glaubst nicht wie wütend ich immer noch bin das es ihm gelungen ist mich hier einzusperren!“ Er sah sie unheimlich funkelnden Drachenaugen an und sagte: „Na ja, jetzt habe ich ja dich um mich ein wenig abzureagieren!“
Razor schrak auf. Er hatte ganz deutlich das Brüllen eines Drachen wahrgenommen. Zwar nicht mit den Ohren aber wohl mit dem Geiste. Hier irgendwo ist ein Drache gefangen!“ sagte er zu seinen Begleitern. Beide waren sofort höchsten Maßes konzentriert.
Sie lauschten ob sie irgendwo die Gedanken eines andern Drachen wahrnehmen konnten. Und tatsächlich, tief unten in den Katakomben des Schlosses konnten alle drei die Anwesenheit eines wütenden Drachen spüren. „Ich glaube ich muss mal ein Wörtchen mit dem Stadthalter sprechen.“ Meinte Razor und einer der beiden Dunkeldrachen antwortete: „Wir werden versuchen unseren Bruder ausfindig zu machen.“ Daraufhin verschwanden die beiden welche trotz ihrer Menschengestalt immer noch eine dunkle Aura umgab, welche so manchen Menschen dazu brachte schleunigst zu verschwinden.
<Mal sehen was der Herr Stadthalter dazu sagt!> dachte sich Razor und machte sich auf den Weg.
TEIL 4: Schlafende Drachen soll man nicht wecken
„Was glauben sie eigentlich wie dumm wir sind?“ fragte Razor den erschrockenen Statthalter. In seiner Stimme schwang ein gefährlicher Unterton mit welcher erahnen ließ das er wütend war.
„Ich weiß nicht was sie meinen mein Herr!“ jammerte der Statthalter, „Wir haben hier schon seit Jahren keinen Drachen mehr gesehen bevor sie aufgetaucht sind.“ Aber Razor wusste das er log. Er konnte es in seinen Augen lesen. Der Mensch hatte Angst… und in der Angst dachte er an seine Schätze die tief in den Katakomben versteckt waren. Und an ihren Wächter. Razor hatte genug gesehen. <„Ich weiß wo er ist!“> rief er zu seinen Begleitern im Gedanken. <„Sie haben ihn in die Katakomben unter dem Schloss gesperrt. Geht hinunter und holt ihn da raus!“> Sofort machten sich die beiden Dunkeldrachen auf den Weg in die Katakomben.
„Und du!“ sagte Razor lauernd zu dem verängstigten Statthalter, „du wirst mich jetzt nach unten begleiten. Mal sehen ob dir dein Wächter gehorcht!“ Mit diesen Worten packte er den zitternden dicken Mann, stellte ihn auf die Beine und gab ihm einen Stoß der ihn nach vorne taumeln ließ. Die Wachen an den Seiten der Halle wagten nicht einmal in ihre Richtung zu sehen.
Eltras wurde von einem Geräusch aufgeschreckt das wie das Brüllen eines gewaltigen Tieres klang. „Was war das?“ fragte er seine Eltern und Martin die neben ihm am großen Esstisch saßen und speisten. „Es klang wie ein Brüllen.“ Sagte Martin der ebenfalls verwundert und erschreckt zugleich mit dem Essen aufgehört hatte. „Ich werde nachsehen.“ Sagte Eltras und stand auf. Er ging in den Flur hinaus und sah sich um. Er erkannte erst nichts Besonderes doch dann viel ihm auf das die Tür zum Keller nur angelehnt war. „Es war jemand hier ohne dass wir es bemerkt haben.“ Sagte er und nahm sein Schwert das neben ihm an der Wand lehnte. „Was hast du vor?“ fragte seine Mutter alarmiert. „Ich werde nachsehen wer dort unten ist.“ Antwortete er und ging zur Tür die in den Keller führte. „Pass auf. Wir waren schon lange nicht mehr da unten.“ Warnte ihn sein Vater noch als Eltras ins Dunkel des Treppenschachtes trat. „Habt ihr den keine Angst das ihm etwas zustoßen könnte?“ fragte Martin die Eltern von Eltras doch die schüttelten nur den Kopf und antworteten: „Er ist erwachsen und ein großer Krieger. Er kommt allen zurecht. Und was sollten wir alten Leute schon tun?“ Trotz ihrer Worte sahen sie noch einmal besorgt zur Tür und gingen dann mit Martin zusammen zurück in das Esszimmer.
Eltras eilte geschwind die Treppe nach unten. Er kannte diesen Weg, denn er war ihn früher schon mehrmals gegangen. Als er unten ankam fiel ihm auf das die Fackel die sonnst immer in einer Halterung an der Wand gehangen hatte diesmal fehlte. Ohne darauf zu achten macht er sich auf den Weg durch den beinahe stockfinsteren Gang. Immer wieder stieß er mit den Füßen gegen Dinge die im Weg lagen. Bald hatte er das Ende des Ganges erreicht und erkannte, dass das Schloss Gitter, welches ihn abschloss, aufgebrochen worden war. Er trat ihn den großen runden Raum und sah sich um. Plötzlich leuchteten die Runen auf seinem Schwert hell auf und tauchten den unterirdischen Raum in gespenstisches Licht. Verwundert betrachtete er die Runen und stellte fest, dass sie ganz sachte pulsierten als ob Leben in ihnen wäre.
Langsam verblasste der Schein der Runen wieder. Aus dem Raum vor ihm drang ein leises Stöhnen und plötzlich sagte jemand: „Keine Angst. Ich werde die nichts tun. Noch nicht…“
Vorsichtig schlich Eltras zur Tür und lauschte. Als er keine weiteren Geräusche wahrnahm spähte er vorsichtig durch das Schlüsselloch. Er konnte seinen Augen nicht trauen als er sah was da drinnen direkt vor der Tür auf dem Boden lag. „Ein Drache!“ entfuhr es ihm leise. Plötzlich polterte es und die Tür flog auf. Eltras wurde von der harten Tür getroffen und etwas nach hinten geworfen. Ein großer schuppiger Kopf ragte aus der Tür und blickte ihn böse an. „Sieh an sieh an! Noch mehr Besuch! Komm nur herein!“
„Was glauben sie eigentlich wie dumm wir sind?“ fragte Razor den erschrockenen Statthalter. In seiner Stimme schwang ein gefährlicher Unterton mit welcher erahnen ließ das er wütend war.
„Ich weiß nicht was sie meinen mein Herr!“ jammerte der Statthalter, „Wir haben hier schon seit Jahren keinen Drachen mehr gesehen bevor sie aufgetaucht sind.“ Aber Razor wusste das er log. Er konnte es in seinen Augen lesen. Der Mensch hatte Angst… und in der Angst dachte er an seine Schätze die tief in den Katakomben versteckt waren. Und an ihren Wächter. Razor hatte genug gesehen. <„Ich weiß wo er ist!“> rief er zu seinen Begleitern im Gedanken. <„Sie haben ihn in die Katakomben unter dem Schloss gesperrt. Geht hinunter und holt ihn da raus!“> Sofort machten sich die beiden Dunkeldrachen auf den Weg in die Katakomben.
„Und du!“ sagte Razor lauernd zu dem verängstigten Statthalter, „du wirst mich jetzt nach unten begleiten. Mal sehen ob dir dein Wächter gehorcht!“ Mit diesen Worten packte er den zitternden dicken Mann, stellte ihn auf die Beine und gab ihm einen Stoß der ihn nach vorne taumeln ließ. Die Wachen an den Seiten der Halle wagten nicht einmal in ihre Richtung zu sehen.
Eltras wurde von einem Geräusch aufgeschreckt das wie das Brüllen eines gewaltigen Tieres klang. „Was war das?“ fragte er seine Eltern und Martin die neben ihm am großen Esstisch saßen und speisten. „Es klang wie ein Brüllen.“ Sagte Martin der ebenfalls verwundert und erschreckt zugleich mit dem Essen aufgehört hatte. „Ich werde nachsehen.“ Sagte Eltras und stand auf. Er ging in den Flur hinaus und sah sich um. Er erkannte erst nichts Besonderes doch dann viel ihm auf das die Tür zum Keller nur angelehnt war. „Es war jemand hier ohne dass wir es bemerkt haben.“ Sagte er und nahm sein Schwert das neben ihm an der Wand lehnte. „Was hast du vor?“ fragte seine Mutter alarmiert. „Ich werde nachsehen wer dort unten ist.“ Antwortete er und ging zur Tür die in den Keller führte. „Pass auf. Wir waren schon lange nicht mehr da unten.“ Warnte ihn sein Vater noch als Eltras ins Dunkel des Treppenschachtes trat. „Habt ihr den keine Angst das ihm etwas zustoßen könnte?“ fragte Martin die Eltern von Eltras doch die schüttelten nur den Kopf und antworteten: „Er ist erwachsen und ein großer Krieger. Er kommt allen zurecht. Und was sollten wir alten Leute schon tun?“ Trotz ihrer Worte sahen sie noch einmal besorgt zur Tür und gingen dann mit Martin zusammen zurück in das Esszimmer.
Eltras eilte geschwind die Treppe nach unten. Er kannte diesen Weg, denn er war ihn früher schon mehrmals gegangen. Als er unten ankam fiel ihm auf das die Fackel die sonnst immer in einer Halterung an der Wand gehangen hatte diesmal fehlte. Ohne darauf zu achten macht er sich auf den Weg durch den beinahe stockfinsteren Gang. Immer wieder stieß er mit den Füßen gegen Dinge die im Weg lagen. Bald hatte er das Ende des Ganges erreicht und erkannte, dass das Schloss Gitter, welches ihn abschloss, aufgebrochen worden war. Er trat ihn den großen runden Raum und sah sich um. Plötzlich leuchteten die Runen auf seinem Schwert hell auf und tauchten den unterirdischen Raum in gespenstisches Licht. Verwundert betrachtete er die Runen und stellte fest, dass sie ganz sachte pulsierten als ob Leben in ihnen wäre.
Langsam verblasste der Schein der Runen wieder. Aus dem Raum vor ihm drang ein leises Stöhnen und plötzlich sagte jemand: „Keine Angst. Ich werde die nichts tun. Noch nicht…“
Vorsichtig schlich Eltras zur Tür und lauschte. Als er keine weiteren Geräusche wahrnahm spähte er vorsichtig durch das Schlüsselloch. Er konnte seinen Augen nicht trauen als er sah was da drinnen direkt vor der Tür auf dem Boden lag. „Ein Drache!“ entfuhr es ihm leise. Plötzlich polterte es und die Tür flog auf. Eltras wurde von der harten Tür getroffen und etwas nach hinten geworfen. Ein großer schuppiger Kopf ragte aus der Tür und blickte ihn böse an. „Sieh an sieh an! Noch mehr Besuch! Komm nur herein!“
TEIL 4 Zweite Hälfte
Mara merkte, dass der Drache plötzlich abgelenkt wurde. Geschwind drehte er sich um und stieß die Tür auf durch die sie gekommen war. Sie konnte einen dumpfen Schlag hören als etwas auf der anderen Seite der Tür getroffen wurde. Der Drache sah kurz hinaus und sagte dann etwas wie: „Komm nur herein.“ Drauf hin trat er zwei große Schritte zurück und Mara musste sich schnell zur Seite rollen da er sie sonnst zertreten hätte.
Sie konnte erkennen, dass ein Mann mit einem großen Zweihänder den Raum betrat. Vor dem Drachen ging er in Kampfstellung. Allerdings konnte sie deutlich sehen wie aufgewühlt er innerlich war. „Ich hatte nicht erwartet so viel Besuch zu bekommen.“ Sagte der Drache während er die Tür mit seinem Schwanz schloss und man konnte hören wie das Schloss einrastete. <Was? Wie kann die Tür einschnappen? Ich habe doch das Schloss aufgebrochen!“> fragte sich Mara als sie das Geräusch hörte. Langsam wurde es brenzlig. Der Drache würde sicherlich nicht lange so belanglos reden. Schnell sah sie sich um, einen zweiten Ausgang suchend. Direkt hinter ihr befand sich eine hölzerne Tür die sie leicht erreichen konnte während der Drache mit dem Fremden beschäftigt war.
Erst jetzt fiel ihr auf das es derselbe war in dessen Haus sie eigebrochen war. Außerdem war da noch der Schatz unter ihr. Sie lag direkt auf einem der Goldberge. Es dauerte nicht lange da hatte sie ihren Entschluss gefasst. Der Drache war noch immer mit dem Neuankömmling beschäftigt. Er drängte ihn langsam nach hinten zurück zur Tür.
„Sag was willst du eigentlich mit diesem Zahnstocher da in deiner Hand?“ fragte der Drache als er sich Eltras nährte, „Ich denke nicht das DU eine SO große Gabel zum Essen benötigst oder? Ich hatte schon lange keine Gäste mehr. Ich weiß nicht woran es liegt. Vielleicht finden sie das Essen nicht gut? Oder kommt das von mir? Ich kann mir einfach nicht erklären warum immer alle soviel Angst vor mir haben…“ Er redete noch immer so weiter als Mara schon begonnen hatte Haufenweise Münzen und Edelsteine in ihre zahllosen Taschen zu stecken.
Langsam stand sie auf und ging rückwärts zur Tür hinter ihr. Der Drache war noch vollauf damit beschäftigt den Anderen vollzuquatschen.
Vorsichtig begann sie damit das Schloss zu öffnen…
Eltras wusste erst nicht was er tun sollte als der Drache ihn aufforderte einzutreten. Als er jedoch die böse leuchtenden Augen sah erkannte er, dass es wohl klüger sei ihm zu gehorchen. Langsam trat er in die Schatzkammer. Es war ein großer und relativ hoher Raum, gefüllt mit Schätzen. Hinter ihm schloss der Drache mithilfe seines Schwanzes die Tür und das Schloss rastete ein. Wäre da nicht der große schuppige Drache vor ihm gewesen hätte er wohl gestaunt wie viele Schätze es hier unten gab. Eltras ging in Kampfstellung und sah sich unauffällig um. Überall lagen ganze Berge von Gold und Juwelen am Boden als ob man sie mit einer Schubkarre einfach auf den Boden gekippt hätte. Der Drache sagte irgendetwas über Zahnstocher während er immer näher an ihm herankam. Eltras machte sich bereit herumzufahren und die Tür aufzureißen bis ihm einfiel das diese ja verschlossen war. Hinter dem Drachen konnte er eine Frau erkennen die gerade damit beschäftigt war die Goldmünzen und Edelsteine in ihre Taschen zu schaufeln. Der Drache redete seelenruhig weiter aber Eltras hörte ihm nicht zu. Sollte er nun einfach versuchen zu fliehen oder versuchen das Untier zu bezwingen? Und da war auch noch die Frau welche gerade versuchte das Schloss der Tür auf der anderen Seite zu öffnen. Das war ihre Chance auf Flucht. Eltras hob seine Klinge und sprach: „Untier! Genug von dem Gewäsch! Welcher Drache bist du das du deine Gefangen zu Tode redest?“
Der Drache sah ihn an. Überrascht und zornig weil Eltras es gewagt hatte, ihn zu unterbrechen. „So? Du willst also dass ich dich gleich umbringe? Mir solls recht sein. Mal sehen ob dein Zahnstocher einen Feuerstoß verträgt!“
Aber Eltras wartete nicht bis der Drache ihn grillen konnte sondern sprang nach vor und führte einen Schlag nach dem Gesicht des Drachen. Dieser wich erschreckt zurück als plötzlich blaue Flämmchen das Schwert umgaben. „Was?! Eine Drachenklinge! Wie bei allen Göttern bist du an diese Waffe gekommen?“ fragte er während er weiter zurückwich.
Eltras hatte nicht gewusst das seine Waffe magisch war und er wusste auch nicht was die Worte des Drachen bedeuteten. Als der Drache zurückwich erloschen die kleinen Flämmchen wieder. Eltras erkannte, dass der Drache offensichtlich Angst vor der Waffe hatte und nutze diese Erkenntnis. Er sprang einen Satz nach vor und rollte sich ab. Er kam direkt am Bein des Drachen zum stehen und schlug mit dem Schwert danach. Blaue Flammen erschienen und der Drache brüllte auf als ihn der Schlag traf. Mit dem Kopf schlug er nach Eltras und erwischte in an der Seite. Eltras wurde zurückgeworfen und kam auf einem Goldberg zu liegen. Die Schuppen des Drachen hatten seine Kleider zerrissen aber die Haut darunter nicht verletzt. Schmerzlich wurde ihm bewusst, dass er keine Rüstung trug. Seine komplette Rüstung hatte er ihm Haus seiner Eltern gelassen.
Der Drache nutzte den Moment in dem Eltras noch etwas benommen auf dem Boden lag um mit dem Schwanz nach ihm zu schlagen. Eltras wurde getroffen und nach weiter nach hinten geschleudert. Plötzlich ertönte ein Jubelruf und die Tür an der die Frau vorhin gearbeitet hatte sprang auf. Eltras hechtete in die Richtung der Tür und die Frau war bereits durch sie verschwunden. Der Drache hinter ihnen brüllte etwas wie „Bleib hier!“ Aber Eltras sah sich nicht um und wollte gerade durch die Tür springen als plötzlich ein Feuerball auf ihn zugeflogen kam. Das seltsame aber war das der Feuerball aus dem Gang hinter der Tür kam und nicht von dem Drachen in der Schatzkammer.
Die Explosion krachte in die Tür und riss sie nach innen als eine gewaltige Druckwelle sie erfasste und aus den Angeln riss. Da erkannte Eltras das es keine einfache Holztür gewesen war sondern eine gut fünf Zentimeter dicke Eisentür.
Ein Mann mit feuerrotem Haar trat durch das Loch das durch die Explosion entstanden war und sagte: „Sieh an! Ein Drache und zwei Schatzräuber. Ich denke ich weiß wer von ihnen mit mir nach draußen kommt. Bringt mir den Wurm!“ Auf seinem Befehl hin wurde ein dicker Mann in den Raum geworfen den Eltras als den Statthalter erkannte. „Ich dachte eigentlich immer das beide Seiten den Vertrag einhalten müssen. Ich glaube ich habe die Klausel überlesen in der steht, dass das Antisklavereigesetz nur für die Drachen gilt.“
Der dicke Mann am Boden wimmerte etwas und der Mann mit den Feuerroten Haaren gab ihm einen Tritt der ihn einen halben Meter nach vorne in die Halle schob. „Ich denke ich sollte diesen bedauerlichen Zwischenfall meinen Herren melden, oder etwa nicht?“ Das letzte hatte er in die Richtung des verletzten Drachen gesagt. Dieser brummte zornig er würde mit ihnen gehen und als Zeuge aussagen. „Ich denke beinahe das sich die Sache mit den Verhandlungen mit dem König erledigt haben.“ Sagte der Mann der den Statthalter getreten hatte. „Leute! Macht den Weg frei und schafft unseren Bruder hier raus!“ befahl er und wandte sich zu Eltras. „Du aber. Du trägst die Klinge eines Drachenfürsten. Welchen meiner Brüder hast du getötet um sie zu bekommen?“ Eltras, mehr verwirrt als verängstigt, versuchte zu erklären das diese Waffe seinem Großvater gehört hätte aber davon wollte der Drachenmann nichts wissen. Inzwischen hatten die beiden Gefährten des Rothaarigen den Ausgang mit einem gewaltigem ‘Rumms‘ vergrößert und waren in die Halle davor getreten. Dort schickten sie zwei rote Kugeln zur Saaldecke und kamen schnell wieder zu ihrem Herren zurück. Eltras und die gerade erst aufgestandene Mara wurden von den Füßen geworfen als eine gewaltige Explosion die Hallen erschütterte. Trümmer regneten von der Decke des äußeren Raumes bis Licht durch das Loch in der Decke fiel. „Los! Geht schon vor und bereitet meine Ankunft vor!“ befahl der Drachenmann und zog eine gewaltige Klinge aus dem Schulterhalfter. Sie glitzerte rot wie Blut. Mit einer Bewegung, schneller als das Auge ihr folgen konnte, enthauptete er den Statthalter. Während er die Klinge wieder zurückschob sagte er noch: „Diesmal lasse ich dich leben! Wenn wir uns das nächste Mal sehen werde ich das Eigentum der Drachen zurückverlangen!“ Dann drehte er sich um und ging hinaus in die Halle mit dem Loch in der Decke. Nach während er durch die Tür ging verwandelte er sich in einen feuerroten Drachen. Eltras erschrak als er ihn wiedererkannte. Es war jener Drache der ihm schon einmal auf dem Nachhauseweg vor einer Woche begegnet war.
Der Drache stieg mit wenigen Flügelschlägen in den Himmel hinauf und verschwand. Hinter Eltras hörte er jemanden stöhnen. Die Frau die vorhin die Goldmünzen eingesammelt hatte rappelte sich gerade auf. Durch den Gang des Kellers sah er seine Eltern und Martin angerannt kommen.
Er wusste das es noch nicht vorbei war. Dieser Drache hatte etwas im Schilde, das wusste er. Plötzlich fühlte er wie seine Beine nachgaben. Martin konnte ihn gerade noch auffangen. Als er sah was hier geschehen war sagte er noch: „Mögen die Götter uns schützen!“ Doch das hörte Eltras nicht mehr. Alles wurde dunkel…
Mara merkte, dass der Drache plötzlich abgelenkt wurde. Geschwind drehte er sich um und stieß die Tür auf durch die sie gekommen war. Sie konnte einen dumpfen Schlag hören als etwas auf der anderen Seite der Tür getroffen wurde. Der Drache sah kurz hinaus und sagte dann etwas wie: „Komm nur herein.“ Drauf hin trat er zwei große Schritte zurück und Mara musste sich schnell zur Seite rollen da er sie sonnst zertreten hätte.
Sie konnte erkennen, dass ein Mann mit einem großen Zweihänder den Raum betrat. Vor dem Drachen ging er in Kampfstellung. Allerdings konnte sie deutlich sehen wie aufgewühlt er innerlich war. „Ich hatte nicht erwartet so viel Besuch zu bekommen.“ Sagte der Drache während er die Tür mit seinem Schwanz schloss und man konnte hören wie das Schloss einrastete. <Was? Wie kann die Tür einschnappen? Ich habe doch das Schloss aufgebrochen!“> fragte sich Mara als sie das Geräusch hörte. Langsam wurde es brenzlig. Der Drache würde sicherlich nicht lange so belanglos reden. Schnell sah sie sich um, einen zweiten Ausgang suchend. Direkt hinter ihr befand sich eine hölzerne Tür die sie leicht erreichen konnte während der Drache mit dem Fremden beschäftigt war.
Erst jetzt fiel ihr auf das es derselbe war in dessen Haus sie eigebrochen war. Außerdem war da noch der Schatz unter ihr. Sie lag direkt auf einem der Goldberge. Es dauerte nicht lange da hatte sie ihren Entschluss gefasst. Der Drache war noch immer mit dem Neuankömmling beschäftigt. Er drängte ihn langsam nach hinten zurück zur Tür.
„Sag was willst du eigentlich mit diesem Zahnstocher da in deiner Hand?“ fragte der Drache als er sich Eltras nährte, „Ich denke nicht das DU eine SO große Gabel zum Essen benötigst oder? Ich hatte schon lange keine Gäste mehr. Ich weiß nicht woran es liegt. Vielleicht finden sie das Essen nicht gut? Oder kommt das von mir? Ich kann mir einfach nicht erklären warum immer alle soviel Angst vor mir haben…“ Er redete noch immer so weiter als Mara schon begonnen hatte Haufenweise Münzen und Edelsteine in ihre zahllosen Taschen zu stecken.
Langsam stand sie auf und ging rückwärts zur Tür hinter ihr. Der Drache war noch vollauf damit beschäftigt den Anderen vollzuquatschen.
Vorsichtig begann sie damit das Schloss zu öffnen…
Eltras wusste erst nicht was er tun sollte als der Drache ihn aufforderte einzutreten. Als er jedoch die böse leuchtenden Augen sah erkannte er, dass es wohl klüger sei ihm zu gehorchen. Langsam trat er in die Schatzkammer. Es war ein großer und relativ hoher Raum, gefüllt mit Schätzen. Hinter ihm schloss der Drache mithilfe seines Schwanzes die Tür und das Schloss rastete ein. Wäre da nicht der große schuppige Drache vor ihm gewesen hätte er wohl gestaunt wie viele Schätze es hier unten gab. Eltras ging in Kampfstellung und sah sich unauffällig um. Überall lagen ganze Berge von Gold und Juwelen am Boden als ob man sie mit einer Schubkarre einfach auf den Boden gekippt hätte. Der Drache sagte irgendetwas über Zahnstocher während er immer näher an ihm herankam. Eltras machte sich bereit herumzufahren und die Tür aufzureißen bis ihm einfiel das diese ja verschlossen war. Hinter dem Drachen konnte er eine Frau erkennen die gerade damit beschäftigt war die Goldmünzen und Edelsteine in ihre Taschen zu schaufeln. Der Drache redete seelenruhig weiter aber Eltras hörte ihm nicht zu. Sollte er nun einfach versuchen zu fliehen oder versuchen das Untier zu bezwingen? Und da war auch noch die Frau welche gerade versuchte das Schloss der Tür auf der anderen Seite zu öffnen. Das war ihre Chance auf Flucht. Eltras hob seine Klinge und sprach: „Untier! Genug von dem Gewäsch! Welcher Drache bist du das du deine Gefangen zu Tode redest?“
Der Drache sah ihn an. Überrascht und zornig weil Eltras es gewagt hatte, ihn zu unterbrechen. „So? Du willst also dass ich dich gleich umbringe? Mir solls recht sein. Mal sehen ob dein Zahnstocher einen Feuerstoß verträgt!“
Aber Eltras wartete nicht bis der Drache ihn grillen konnte sondern sprang nach vor und führte einen Schlag nach dem Gesicht des Drachen. Dieser wich erschreckt zurück als plötzlich blaue Flämmchen das Schwert umgaben. „Was?! Eine Drachenklinge! Wie bei allen Göttern bist du an diese Waffe gekommen?“ fragte er während er weiter zurückwich.
Eltras hatte nicht gewusst das seine Waffe magisch war und er wusste auch nicht was die Worte des Drachen bedeuteten. Als der Drache zurückwich erloschen die kleinen Flämmchen wieder. Eltras erkannte, dass der Drache offensichtlich Angst vor der Waffe hatte und nutze diese Erkenntnis. Er sprang einen Satz nach vor und rollte sich ab. Er kam direkt am Bein des Drachen zum stehen und schlug mit dem Schwert danach. Blaue Flammen erschienen und der Drache brüllte auf als ihn der Schlag traf. Mit dem Kopf schlug er nach Eltras und erwischte in an der Seite. Eltras wurde zurückgeworfen und kam auf einem Goldberg zu liegen. Die Schuppen des Drachen hatten seine Kleider zerrissen aber die Haut darunter nicht verletzt. Schmerzlich wurde ihm bewusst, dass er keine Rüstung trug. Seine komplette Rüstung hatte er ihm Haus seiner Eltern gelassen.
Der Drache nutzte den Moment in dem Eltras noch etwas benommen auf dem Boden lag um mit dem Schwanz nach ihm zu schlagen. Eltras wurde getroffen und nach weiter nach hinten geschleudert. Plötzlich ertönte ein Jubelruf und die Tür an der die Frau vorhin gearbeitet hatte sprang auf. Eltras hechtete in die Richtung der Tür und die Frau war bereits durch sie verschwunden. Der Drache hinter ihnen brüllte etwas wie „Bleib hier!“ Aber Eltras sah sich nicht um und wollte gerade durch die Tür springen als plötzlich ein Feuerball auf ihn zugeflogen kam. Das seltsame aber war das der Feuerball aus dem Gang hinter der Tür kam und nicht von dem Drachen in der Schatzkammer.
Die Explosion krachte in die Tür und riss sie nach innen als eine gewaltige Druckwelle sie erfasste und aus den Angeln riss. Da erkannte Eltras das es keine einfache Holztür gewesen war sondern eine gut fünf Zentimeter dicke Eisentür.
Ein Mann mit feuerrotem Haar trat durch das Loch das durch die Explosion entstanden war und sagte: „Sieh an! Ein Drache und zwei Schatzräuber. Ich denke ich weiß wer von ihnen mit mir nach draußen kommt. Bringt mir den Wurm!“ Auf seinem Befehl hin wurde ein dicker Mann in den Raum geworfen den Eltras als den Statthalter erkannte. „Ich dachte eigentlich immer das beide Seiten den Vertrag einhalten müssen. Ich glaube ich habe die Klausel überlesen in der steht, dass das Antisklavereigesetz nur für die Drachen gilt.“
Der dicke Mann am Boden wimmerte etwas und der Mann mit den Feuerroten Haaren gab ihm einen Tritt der ihn einen halben Meter nach vorne in die Halle schob. „Ich denke ich sollte diesen bedauerlichen Zwischenfall meinen Herren melden, oder etwa nicht?“ Das letzte hatte er in die Richtung des verletzten Drachen gesagt. Dieser brummte zornig er würde mit ihnen gehen und als Zeuge aussagen. „Ich denke beinahe das sich die Sache mit den Verhandlungen mit dem König erledigt haben.“ Sagte der Mann der den Statthalter getreten hatte. „Leute! Macht den Weg frei und schafft unseren Bruder hier raus!“ befahl er und wandte sich zu Eltras. „Du aber. Du trägst die Klinge eines Drachenfürsten. Welchen meiner Brüder hast du getötet um sie zu bekommen?“ Eltras, mehr verwirrt als verängstigt, versuchte zu erklären das diese Waffe seinem Großvater gehört hätte aber davon wollte der Drachenmann nichts wissen. Inzwischen hatten die beiden Gefährten des Rothaarigen den Ausgang mit einem gewaltigem ‘Rumms‘ vergrößert und waren in die Halle davor getreten. Dort schickten sie zwei rote Kugeln zur Saaldecke und kamen schnell wieder zu ihrem Herren zurück. Eltras und die gerade erst aufgestandene Mara wurden von den Füßen geworfen als eine gewaltige Explosion die Hallen erschütterte. Trümmer regneten von der Decke des äußeren Raumes bis Licht durch das Loch in der Decke fiel. „Los! Geht schon vor und bereitet meine Ankunft vor!“ befahl der Drachenmann und zog eine gewaltige Klinge aus dem Schulterhalfter. Sie glitzerte rot wie Blut. Mit einer Bewegung, schneller als das Auge ihr folgen konnte, enthauptete er den Statthalter. Während er die Klinge wieder zurückschob sagte er noch: „Diesmal lasse ich dich leben! Wenn wir uns das nächste Mal sehen werde ich das Eigentum der Drachen zurückverlangen!“ Dann drehte er sich um und ging hinaus in die Halle mit dem Loch in der Decke. Nach während er durch die Tür ging verwandelte er sich in einen feuerroten Drachen. Eltras erschrak als er ihn wiedererkannte. Es war jener Drache der ihm schon einmal auf dem Nachhauseweg vor einer Woche begegnet war.
Der Drache stieg mit wenigen Flügelschlägen in den Himmel hinauf und verschwand. Hinter Eltras hörte er jemanden stöhnen. Die Frau die vorhin die Goldmünzen eingesammelt hatte rappelte sich gerade auf. Durch den Gang des Kellers sah er seine Eltern und Martin angerannt kommen.
Er wusste das es noch nicht vorbei war. Dieser Drache hatte etwas im Schilde, das wusste er. Plötzlich fühlte er wie seine Beine nachgaben. Martin konnte ihn gerade noch auffangen. Als er sah was hier geschehen war sagte er noch: „Mögen die Götter uns schützen!“ Doch das hörte Eltras nicht mehr. Alles wurde dunkel…
Teil 5
TEIL 5: Neue Wege
Als Eltras aufwachte lag er in seinem Bett. Seine schmutzigen Kleider waren der einzige Beweis, dass alles nicht nur ein Traum gewesen war. Als er so halbwegs wieder wach war stemmte er sich hoch und sah sich um. Alles sah noch genauso aus wie vor seinem Abenteuer in den Katakomben der Stadt. Sein Schwert lehnte neben dem Bett an der Wand. Es war rot vom Blut. Drachenblut.
Plötzlich betrat eine junge Frau den Raum und sah ihn lächelnd an. „Schön, dass du endlich wach bist. Ich habe schon befürchtet ich müsste noch eine Woche die Krankenschwester spielen. Du hast fast eine ganze Woche geschlafen.“ Verwundert blickte Eltras die junge Frau an. Er dachte nach woher sie ihn den kennen sollte. Plötzlich viel es ihm wieder ein, es war die Frau in den Katakomben. Die Diebin die versucht hatte die Schatzkammer zu plündern. „Verzeiht aber wer seid ihr?“ fragte er und sah sie fragend an. „Oh! Habe ich mich noch gar nicht vorgestellt? Ach ja! Du hast ja geschlafen. Ich bin Mara. Ich bin Schatzjägerin und Aushilfskrankenschwester für dich. Deine Mutter hat mich überredet. Außerdem kann ich diesem Essen nicht widerstehen das sie macht.“ Eltras lächelte und meinte nur: „Jaja das kenn ich. Aber erlaube mir eine Frage: Was hattest du den in der Schatzkammer des Fürsten zu suchen? Oder hast du nur mit dem Drachen geplaudert? Und wo sind diese Bestien hin? Was ist mit dem Statthalter? Und wo sind meine Eltern? Und-“Doch Mara hob abwehrend die Hände und sagte: „Alles zu seiner Zeit! Ich werde dir deine, scheinbar zahllosen, Fragen schon noch beantworten aber jetzt bist erst mal du dran!“ „Was willst du den wissen? Ich dachte eigentlich meine Eltern hätten dir alles erzählt.“ „Ich will wissen wer du bist! Alle sagen mir nur du seist ein reicher Sohn einer reichen Familie in einer noch reicheren Stadt! Keine einzige genaue Antwort!“ „Ich bin Eltras. Das hat man dir doch gesagt oder?“ Mara nickte. „Gut. Ich bin wirklich nichts weiter als der Sohn eines Aristokraten von Arcada.“ „Das weiß ich doch längst! Aber warum zum Teufel bist du mit einer Drachenklinge in finstere Verließe hinuntergestiegen und hast mit einem Drachen gekämpft? Entweder du hattest einen guten Grund dich mit diesem Monster anzulegen Oder du bist einfach nur dämlich!“ Überrascht über diese Worte wusste er vorerst nicht was er sagen sollte. Als er seine Fassung wiedergewonnen hatte antwortete er: „Es tut mir Leid wenn ich dich bei deiner Arbeit gestört habe aber ich dachte du könntest vielleicht etwas Hilfe gebrauchen. Immerhin hat es sehr danach ausgesehen.“
Mara sah ihn finster an wartete wohl darauf das er noch mehr sagte. Als das allerdings nicht geschah meinte sie nur: „Naja. ICH bin nicht eine Woche lang im Bett gelegen nachdem ich diesem Monster beinahe unbewaffnet gegenübergestanden bin. Und ICH war doch diejenige die einen Halbtoten wieder aufpäppeln musste.“ „Was heißt hier halbtot? So schwer war ich doch gar nicht verletzt.“ Wollte Eltras wissen und Mara schüttelte den Kopf und deutete auf einen Verband den jemand um seine Hüfte gewickelt hatte. „Der Drache hat dich mit einem seiner Hörner getroffen welche offensichtlich vergiftet gewesen waren. Über drei Tage lang hattest du hohes Fieber und hast im Schlaf geredet. Immer wieder nur einen Satz: Dracarran wo ist Necronomicon? Ich habe keine Ahnung was das heißen soll. Dracarran heißt die Hauptstadt der Drachen in der Wüste aber das andere. Keine Ahnung.“ Schulterzuckend sah sie ihn verwundert an und hoffte wohl darauf, dass er es ihr erklärte. Doch auch er wusste nicht was das bedeuten könnte. „Ich weiß nicht was das heißen soll. Ich kenne nichts und niemanden mit dem Namen Necronomicon. Allerdings ist es mir momentan auch relativ egal. Wo sind eigentlich meine Eltern?“ „Die sind mit diesem anderen Mann irgendwo im Haus und reden. Sie haben gesagt, dass ich dich zu ihnen bringen soll falls du aufwachst.
Eltras stand vorsichtig auf. Er wunderte sich das ihm nichts wehtat. Er hatte erwartet nach diesem Kampf erst mal eine Weile keinen Muskel rühren zu können. Aber das hatte er ja. Nur hatte er es verschlafen. Behutsam ging er zur Tür und trat hinaus auf den Flur. Mara folgte ihm. Er konnte die Stimmen seiner Eltern hören. Sie kamen aus dem Esszimmer. Als er eintrat verstummten alle und sahen Eltras ungläubig an. „Was ist den los? Habt ihr etwa einen Geist gesehen?“ fragte er. „Eltras!“ rief seine Mutter, stand auf und kam auf ihn zu. „Wir haben nicht erwartet, dass du SO bald wieder aufwachen würdest. Mara hat dir doch ein Schlafmittel gegeben damit du dich erholen kannst!“ Mara lächelte verlegen und murmelte etwas in der Art wie: „Ich habe vielleicht etwas gespart…“ Doch das schien niemanden zu stören. Eltras fiel auf das noch jemand hier war der nicht zur Familie gehörte. Ein schlanker dunkelhaariger Mann mit äußerst blassem Gesicht. Es war wohl der Majordomus des Statthalters. Eltras kannte ihn von früher. „Was führt euch den hierher?“ fragte er den Majordomus als die Aufregung über sein Erscheinen sich gelegt hatte. „Wichtige Dinge. Ich wurde von seiner Majestät persönlich beauftragt euch dieses Schreiben zu überbringen“ antwortete er und zog eine versiegelte Schriftrolle aus einer seiner Hemdtaschen hervor und überreichte sie Eltras. Sie war mit dem königlichen Siegel verschlossen worden. Eltras brach das Wachssiegel und rollte die Schriftrolle aus. Er las sie aufmerksam durch und dann wieder und schließlich noch einmal. Er konnte nicht glauben was da stand. Es war eine recht kurze Nachricht:
Seine Majestät der König von Kynareth wünscht euch, Eltras und eure Gehilfin Mara umgehend am königlichen Hof zu sehen. Es geht um eine Angelegenheit höchster Dringlichkeit. Solltet ihr die Queste welche euch erwartet annehmen so sollt ihr reichlich belohnt werden. Solltet ihr sie nicht annehmen so seid versichert das es keinerlei Folgen haben wird.
Die Sicherheit des Königreiches von Kynareth ist ernsthaft gefährdet und ihr wurdet auserwählt dem König einen wahrhaft großen Dienst zu erweisen.
Der Majordomus wird euch umgehend nach Kyntharia begleiten.
In Erwarten eures baldige Eintreffens
Gezeichnet: Fargin, königlicher Schriftsteller und Mitglied des Hofstaats
Mara, welche sich neben ihn gestellt hatte und ebenfalls alles gelesen hatte rief empört: „Gehilfin?! Was soll das denn? Das ist ja wohl ein Witz! Wer ist dafür verantwortlich?“
Eltras aber hörte nicht hin. Für ihn war ein Traum in Erfüllung gegangen. Er durfte den König persönlich sehen. Er würde für den König selbst eine wichtige Aufgabe erledigen.
Wen interessierte da schon was es für eine Aufgabe war? Der König hatte IHN darum gebeten. Denn es war keineswegs ein Befehl. Voller Freude fragte er den Majordomus: „Wan brechen wir auf?“
„Sobald ihr wollt und so schnell wie möglich.“
Als Eltras aufwachte lag er in seinem Bett. Seine schmutzigen Kleider waren der einzige Beweis, dass alles nicht nur ein Traum gewesen war. Als er so halbwegs wieder wach war stemmte er sich hoch und sah sich um. Alles sah noch genauso aus wie vor seinem Abenteuer in den Katakomben der Stadt. Sein Schwert lehnte neben dem Bett an der Wand. Es war rot vom Blut. Drachenblut.
Plötzlich betrat eine junge Frau den Raum und sah ihn lächelnd an. „Schön, dass du endlich wach bist. Ich habe schon befürchtet ich müsste noch eine Woche die Krankenschwester spielen. Du hast fast eine ganze Woche geschlafen.“ Verwundert blickte Eltras die junge Frau an. Er dachte nach woher sie ihn den kennen sollte. Plötzlich viel es ihm wieder ein, es war die Frau in den Katakomben. Die Diebin die versucht hatte die Schatzkammer zu plündern. „Verzeiht aber wer seid ihr?“ fragte er und sah sie fragend an. „Oh! Habe ich mich noch gar nicht vorgestellt? Ach ja! Du hast ja geschlafen. Ich bin Mara. Ich bin Schatzjägerin und Aushilfskrankenschwester für dich. Deine Mutter hat mich überredet. Außerdem kann ich diesem Essen nicht widerstehen das sie macht.“ Eltras lächelte und meinte nur: „Jaja das kenn ich. Aber erlaube mir eine Frage: Was hattest du den in der Schatzkammer des Fürsten zu suchen? Oder hast du nur mit dem Drachen geplaudert? Und wo sind diese Bestien hin? Was ist mit dem Statthalter? Und wo sind meine Eltern? Und-“Doch Mara hob abwehrend die Hände und sagte: „Alles zu seiner Zeit! Ich werde dir deine, scheinbar zahllosen, Fragen schon noch beantworten aber jetzt bist erst mal du dran!“ „Was willst du den wissen? Ich dachte eigentlich meine Eltern hätten dir alles erzählt.“ „Ich will wissen wer du bist! Alle sagen mir nur du seist ein reicher Sohn einer reichen Familie in einer noch reicheren Stadt! Keine einzige genaue Antwort!“ „Ich bin Eltras. Das hat man dir doch gesagt oder?“ Mara nickte. „Gut. Ich bin wirklich nichts weiter als der Sohn eines Aristokraten von Arcada.“ „Das weiß ich doch längst! Aber warum zum Teufel bist du mit einer Drachenklinge in finstere Verließe hinuntergestiegen und hast mit einem Drachen gekämpft? Entweder du hattest einen guten Grund dich mit diesem Monster anzulegen Oder du bist einfach nur dämlich!“ Überrascht über diese Worte wusste er vorerst nicht was er sagen sollte. Als er seine Fassung wiedergewonnen hatte antwortete er: „Es tut mir Leid wenn ich dich bei deiner Arbeit gestört habe aber ich dachte du könntest vielleicht etwas Hilfe gebrauchen. Immerhin hat es sehr danach ausgesehen.“
Mara sah ihn finster an wartete wohl darauf das er noch mehr sagte. Als das allerdings nicht geschah meinte sie nur: „Naja. ICH bin nicht eine Woche lang im Bett gelegen nachdem ich diesem Monster beinahe unbewaffnet gegenübergestanden bin. Und ICH war doch diejenige die einen Halbtoten wieder aufpäppeln musste.“ „Was heißt hier halbtot? So schwer war ich doch gar nicht verletzt.“ Wollte Eltras wissen und Mara schüttelte den Kopf und deutete auf einen Verband den jemand um seine Hüfte gewickelt hatte. „Der Drache hat dich mit einem seiner Hörner getroffen welche offensichtlich vergiftet gewesen waren. Über drei Tage lang hattest du hohes Fieber und hast im Schlaf geredet. Immer wieder nur einen Satz: Dracarran wo ist Necronomicon? Ich habe keine Ahnung was das heißen soll. Dracarran heißt die Hauptstadt der Drachen in der Wüste aber das andere. Keine Ahnung.“ Schulterzuckend sah sie ihn verwundert an und hoffte wohl darauf, dass er es ihr erklärte. Doch auch er wusste nicht was das bedeuten könnte. „Ich weiß nicht was das heißen soll. Ich kenne nichts und niemanden mit dem Namen Necronomicon. Allerdings ist es mir momentan auch relativ egal. Wo sind eigentlich meine Eltern?“ „Die sind mit diesem anderen Mann irgendwo im Haus und reden. Sie haben gesagt, dass ich dich zu ihnen bringen soll falls du aufwachst.
Eltras stand vorsichtig auf. Er wunderte sich das ihm nichts wehtat. Er hatte erwartet nach diesem Kampf erst mal eine Weile keinen Muskel rühren zu können. Aber das hatte er ja. Nur hatte er es verschlafen. Behutsam ging er zur Tür und trat hinaus auf den Flur. Mara folgte ihm. Er konnte die Stimmen seiner Eltern hören. Sie kamen aus dem Esszimmer. Als er eintrat verstummten alle und sahen Eltras ungläubig an. „Was ist den los? Habt ihr etwa einen Geist gesehen?“ fragte er. „Eltras!“ rief seine Mutter, stand auf und kam auf ihn zu. „Wir haben nicht erwartet, dass du SO bald wieder aufwachen würdest. Mara hat dir doch ein Schlafmittel gegeben damit du dich erholen kannst!“ Mara lächelte verlegen und murmelte etwas in der Art wie: „Ich habe vielleicht etwas gespart…“ Doch das schien niemanden zu stören. Eltras fiel auf das noch jemand hier war der nicht zur Familie gehörte. Ein schlanker dunkelhaariger Mann mit äußerst blassem Gesicht. Es war wohl der Majordomus des Statthalters. Eltras kannte ihn von früher. „Was führt euch den hierher?“ fragte er den Majordomus als die Aufregung über sein Erscheinen sich gelegt hatte. „Wichtige Dinge. Ich wurde von seiner Majestät persönlich beauftragt euch dieses Schreiben zu überbringen“ antwortete er und zog eine versiegelte Schriftrolle aus einer seiner Hemdtaschen hervor und überreichte sie Eltras. Sie war mit dem königlichen Siegel verschlossen worden. Eltras brach das Wachssiegel und rollte die Schriftrolle aus. Er las sie aufmerksam durch und dann wieder und schließlich noch einmal. Er konnte nicht glauben was da stand. Es war eine recht kurze Nachricht:
Seine Majestät der König von Kynareth wünscht euch, Eltras und eure Gehilfin Mara umgehend am königlichen Hof zu sehen. Es geht um eine Angelegenheit höchster Dringlichkeit. Solltet ihr die Queste welche euch erwartet annehmen so sollt ihr reichlich belohnt werden. Solltet ihr sie nicht annehmen so seid versichert das es keinerlei Folgen haben wird.
Die Sicherheit des Königreiches von Kynareth ist ernsthaft gefährdet und ihr wurdet auserwählt dem König einen wahrhaft großen Dienst zu erweisen.
Der Majordomus wird euch umgehend nach Kyntharia begleiten.
In Erwarten eures baldige Eintreffens
Gezeichnet: Fargin, königlicher Schriftsteller und Mitglied des Hofstaats
Mara, welche sich neben ihn gestellt hatte und ebenfalls alles gelesen hatte rief empört: „Gehilfin?! Was soll das denn? Das ist ja wohl ein Witz! Wer ist dafür verantwortlich?“
Eltras aber hörte nicht hin. Für ihn war ein Traum in Erfüllung gegangen. Er durfte den König persönlich sehen. Er würde für den König selbst eine wichtige Aufgabe erledigen.
Wen interessierte da schon was es für eine Aufgabe war? Der König hatte IHN darum gebeten. Denn es war keineswegs ein Befehl. Voller Freude fragte er den Majordomus: „Wan brechen wir auf?“
„Sobald ihr wollt und so schnell wie möglich.“
Die Karte der Welt:
Das ist die Form des Kontinents. Inklusive die Städte und Dörfer.
Auserdem noch die wichtigsten Orte.
Legende:
Unterstrichene Namen sind die Gebietsnamen
Große Namen und Punkte sind die drei Hauptstädte
Die Rechtecke sind Festungen
Große runde Punkte: Städte
Kleine runde Punkte: Dörfer
Blaue Linien: Flüsse und Seen(kleine Seen noch nicht eingezeichnet)
Dünne Linien: Straßen
An den größen bzw. Breiten der Punkte/Linie erkönnt man die Größe/Breite des Ortes oder des Flusses.
Die Farben: Weiße Straßen/Orte werden von den Drachen kontrolliert.
Schwarze Straßen/Orte werden von Menschen kontrolliert.
Graue Straßen/Orte werden von den Nordländern kontrolliert.
Schwarze Gebiete werden von keiner Fraktion kontrolliert. Einzige Ausnahme: Sturmfeste: Wird von Drachen kontrolliert. Jedoch nur die Feste, nicht die Insel.
Die anderen Farben des Kontinents sagen nichts über die Herrschaftsgebiete sonder über das Kilma aus!!
Im Norden findet man nur Gebirge. Kalte Schneebedeckte Gletscher usw.(Polares Klima)
Im Osten findet man ebenes Land das sehr dicht mit Dschungel bedeckt ist. (Tropisches Klima)
Im Westen findet man sanfte Hügel und kleine Wälder. (Gemäßigtes Kllima)
Im Süden findet man die Wüste. Wie eine Wüste aussieht denke ich wissen alle (Subtropisches Klima)
Die schwarzen Inseln sind Vulkaninseln. =>Keine Vegetation, Ascheregen, usw...
Der einziege immer aktive Vulkan, welcher dauernd Lava ausspeit, liegt im Nordwesten. Die oberste Insel. Deshalb wurden die Lavaströme markiert. Weil sie immer fließen.
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