Die Sache mit dem Downloadcontent...

Nilez

Freund des Hauses
Hey

Ich denke mal viele von euch kennen das. Für nahezu jedes Spiel das in letzter Zeit erschienen ist soll es Downloadcontent geben oder gibt es schon. Darunter fallen Maps, Items, Charakterveränderungen oder auch ganze Erweiterungen wie man es von Fallout 3 oder Oblivion kennt.
Mich interessiert einfach mal wie ihr dazu steht, vor allem was Multiplayerspiele betrifft, wenn sich Spieler mit Geld unfaire Vorteile wie bessere Waffen oder sonstige Upgrades erkaufen können.

Meine Meinung kurz auf den Punkt gebracht:
Für Einzelspieler meinetwegen. Ist ja sogesehen ein Addon.
Für Multiplayerspiele finde ich es einfach grauenhaft, wenn manche Spieler zugriff auf teils übermächtige Items haben und andere nicht, weil sie nicht bereit waren, zu den 50€ und mehr die sie sowieso schon bezahlt haben nochmal mehr raufzublättern. Das stört das gesamte Balancing.
 
Über soetwas hatte ich schonmal in einenTES5 Thread geschrieben, das die EA Bosse die Zukunft von PC-Spielen so sehen, weniger Inhalt im Hauptspiel und wer mehr vom Spiel haben will muß dafür bezahlen.
Was Onlinespiele betrifft, solange sich noch genügend finden die dafür bezahlen, warum sollten die Firmen dann daran was ändern? Entweder macn macht den Trend mit, oder spielt mit Nachteilen oder spielt es nicht mehr.
 
bei den mir aktuell bekannten DLC's stört mich dass sie meist nur relativ kurzweilig sind, also selten länger als 1-2 Stunden unterhalten ... sie können so gesehen also klassische Addons mit einer durchgehenden Story nicht wirklich ersetzen, wobei ich aber für die Zukunft nicht ausschließen will, dass sich so ein neuer Vertriebsweg auch für klassische Addons etablieren kann

bevor ich jetzt in die Multiplayer-Diskussion einsteige: Kannst du mal ein Multiplayer-Spiel benennen, welches solche von dir beschriebenen Missstände zulässt? mir fallen momentan nur Singleplayer-Spiele ein
 
DLC`s ... . Ich halte allgemein nicht sonderlich viel von Downloadable Content.
Ich komme mir immer wieder alt vor wenn ich sag das ich gerne das vollständige Spiel hätte, wenn ich schon bereit bin 50-60€ für einen neuen Titel auszugeben. Immer öfter hatm na das Gefühl man kauft das halbe Spiel und die Berechtigung noch mehr Geld für dasselbe spiel ausgeben zudürfen ohne irgendwelchen großen Neuerungen. Ganz besonders stört es mich wenn der DLC eigentlich bereits ins Hauptspiel implementiert war, dann aber och in letzter Sekunde rausgenommen wurde, um ihn seperat verkaufen zu können.
(jüngtes Bsp. Asscreed 2).

Mindestens genauso nervig finde ich den aktuellen Trend, DLC`s als DRM-Stütze zu benutzen. Um genauer zu sein: Ich finds völlig in Ordnung einen Gratis-DLC bereitszustellen. Im Gegenzug registriert der Spieler seine Kopie des Spiels. Is ne gute Idee. Nervig wirds erst wenn der angebotene DLC, je nach Kaufquelle des Spiels, variiert. Dann sitzt man vor seinem Spiel, hat sich registirert und hat trotzdem nich das vollständige Produkt. Um an den Rest zu kommen, muss man wieder in die Tasche greifen und draufzahlen.

Was Multiplayer angeht. Ich habe ja schon mehr mals gesagt das ich mich weigere Orte zu betreten, seien sie auch virtuell, in denen selbst die simpelsten Regeln des sozialen Umgangs ausser Kraft gesetzt sind. Deswegen ist mir das persönlich soziemlich egal.
 
Ich finde die Preise zwar bei solchen Download Contents viel zu hoch,aber laden tu ich sie mir für meine Lieblingsgames immer.... ich finde es ganz gut das sie einen wenigstens mit der Anschaffung der Bezahlungsmittel entgegenkommen,( damit meine ich zum bsp.Window Live Punkte) die sind zwar ,wie gesagt etwas teuer ,aber auf die DLC`s mag ich nicht verzichten.

Zu online Spielen kann ich nicht sagen ,da so etwas bei den Games die ich zocke nicht vorhanden sind.
 
Ich komme mir immer wieder alt vor wenn ich sag das ich gerne das vollständige Spiel hätte, wenn ich schon bereit bin 50-60€ für einen neuen Titel auszugeben. Immer öfter hatm na das Gefühl man kauft das halbe Spiel und die Berechtigung noch mehr Geld für dasselbe spiel ausgeben zudürfen ohne irgendwelchen großen Neuerungen.

Yep! da ziehe ich mit!
Ich ärgere mich ständig darüber ,einen haufen Geld für ein Spiel auszugeben das nicht komplett oder Fehlerhaft ist.

Browsergames mit ihren Goldmitliedern ist mir auch zuwider, macht halt kein Bock wenn der Gegenspieler mehr Vorteile hat durch sowas.
 
Entweder macn macht den Trend mit, oder spielt mit Nachteilen oder spielt es nicht mehr.

Genau das ist der Punkt. Es ruiniert das Spiel für Spieler die nicht mehr Geld investieren wollen/können. Mit nachteilen Spielen oder aufhören? Ich hab dafür Geld bezahlt, da werde ich wohl auch etwas erwarten dürfen was mir gefällt und nicht "indirekt dazu gezwungen werden" mir das Spiel zu erweitern nur damit ich es mit Spaß weiterspielen kann ;)
 
Die Sache mit den DLCs ist für mich ein sehr komplexes Thema. Dazu mal eine etwas längere Ausführung.

Erstens stört es mich, dass Spiele nicht gleich komplett ausgeliefert werden. Besonders wenn man sieht, dass zu vielen Spielen ein DLC schon am ersten Tag oder zumindest kurz danach vorhanden ist kann ich mich des Eindrucks nicht erwehren, dass da ein Teil aus dem Spiel genommen wird und für zusätzliches Geld an den Mann respektive die Frau gebracht wird. Es gibt da freilich Ausnahmen von der Regel, siehe Mass Effect 2, für das es zwei kostenlose DLCs gab, oder Dragon Age, bei dem Codes in den Originalen beilagen. Das ist aber wie gesagt die Ausnahme. Ganz besonders unverschämt sind für mich allerdings solche Touren wie bei Assassin's Creed 2, wo Inhalte aus einem fertigen Spiel raus genommen und dann als DLC verkauft werden. DLC als Zusatzabenteuer ist ja schön, aber ein fertiges Spiel beschneiden geht gar nicht.

Womit wir beim zweiten Punkt wären: dem Preis im Allgemeinen und dem Preis/Leistungs-Verhältnis im Speziellen. Ja, die meisten DLCs sind teuer, und das nicht zu knapp. Für den Preis eines DLC bekommt man auch gerne mal einen älteren Budget-Titel. Ein hoher Preis wäre dabei noch nicht mal schlimm, wenn da nicht die Themen Spieldauer und Qualität wären. Ich erinnere hierbei mal an den neuesten DA:O-DLC Return to Ostagar. Grad mal ne knappe Stunde Spielzeit und nur ein paar mittelmäßige Ausrüstungsgegenstände sind zu dem Preis nichts anderes als unverschämt. Etwas ähnliches hätten Modder irgendwann wohl kostenlos zustande gebracht. Schönes Beispiel auch der erste Fallout 3-DLC Operation Anchorage. Für den Preis eine Frechheit, zumindest aus meiner Sicht. Wenn ich Schießbude will spiele ich Modern Warfare, aber von einem Rollenspiel erwarte ich viel viel mehr. Die Wir-fügen-ein-paar-Einheiten-ein-DLCs wie bei Empire brauche ich wohl nicht groß zu erwähnen.

Nach dem ganzen Negativen gibt es aber auch was positives. Ich hatte großen Spaß, Shale in meine Gruppe zu holen und die Wächterfestung zu befreien (DA:O). Ich habe auch mit großer Freude die Erde vor einem Meteoriten geschützt (ME 1). Und auch der zweite AC2-DLC hat mir Freude bereitet. Und für die habe ich auch gerne gezahlt (also Wächterfestung und Fegefeuer der Eitelkeiten), weil sie einfach nochmal nette Facetten eingebracht haben. Und wenn der erste ME2-DLC kommt, der was kostet und neue Missionen bringt, werde ich wohl auch den spielen. Oder auch die Heavy Rain-Vorgeschichten. Mir fallen da bestimmt noch mehr ein, aber das muss ja nicht sein. Fakt ist, dass DLCs den Spielspaß durchaus auch noch schön erweitern können, und das ist ja das was ich will.

Fazit dieses "Essays": DLC ja, wenn das Gebotene den Preis rechtfertigt und ich nicht das Gefühl habe, mir wurde Content aus dem Vollspiel geklaut (Ausnahmen..., na ihr wisst schon ;)).


Zum Thema MP-DLC kann ich leider nicht sehr viel beitragen, da ich eher wenig Online spiele. Aber es scheint mir doch fragwürdig und etwas unfair, wenn Leute, die bezahlen, deutliche Vorteile gegenüber anderen bekommen. Besonders dreist ja da die Masche von, öh, wer war es... kP, jedenfalls bei Battlefield Heros, wo erst alles umsonst ist und dann gibt es die besten Gegenstände zu kaufen und das komplette Balancing ist am A****.
 
Zum Thema DLCs kenne ich nur Bethesda (zumindest aus aktuellerer Zeit, zu anderen Spielen gab es ja früher auch schon DLCs nur musste man die damals noch nicht bezahlen...)

Die meisten DLCs in Oblivion sind eine Frechheit. Zumindest die ersten beiden wurden aus der Verkaufsversion hinausgeschnitten bzw. waren damals schon vorhanden/fest geplant. Die Pferderüstungen konnte man auf Promo-Screenshots sehen und die Tür zur Sternwarte war ja sogar im Spiel vorhanden, sie führte nur nirgendwo hin...
Danach folgten vier Haus-PlugIns, die allesamt zwar ganz nett waren, aber nicht unbedingt notwendig. Die größte Frechheit waren die Zauberbücher. An sich eine nette Idee, aber jeder Modder hätte das gleiche PI in etwa 30 Minuten erstellen können. Immerhin bestand es aus einigen Listeneinträgen, es gab keine neuen Büchertexte, keine neuen Models und keine neuen Effekte.
Die Lichtblicke der DLC-Reihe sind Mehrunes Razor (welches eine lange Quest anbot) und KotN, was ein vollständiges kleines AddOn war.

Was aber besonders negativ auffällt ist, dass sämtliche DLCs kein bisschen in die Story eingebunden wurden, sondern einfach lieblos dahin geklatscht sind. Noch im Gefängnis bekommt man von "Kurieren" die ganzen Aufträge zugestellt. Noch bevor dasTutorial beginnt, besitzt man schon mehrere Häuser. Schlechter geht dies nicht mehr.

Ich habe die DLCs als "AddOn-Pack" gekauft. Mit meinem Deal war ich zufrieden, für den Ladenpreis hätte ich es aber nicht erworben. Die Kosten für die DLCs alleine sind wohl nur für KotN angemessen, die anderen sind überteuert.

Von Fallout 3 (welches ich selbst nicht besitze), habe ich nur gehört, dass die Qualität und der Umfang der DLCs im Vergleich zu Oblivion gestiegen ist.

Allgemein kann ich nur meine Abneigung gegen DLCs bekunden. Sie dienen als Ausrede dafür weniger Content in die Verkaufsversion zu packen und diesen fehlenden Content teuer nach zu verkaufen. Das man alleine ein funktionierendes Spiel erwirbt, gehört ja inzwischen der Vergangenheit an. Aber dass man die Engine und den Content getrennt kaufen muss, beginnt wohl erst...
Wobei viele Sims-Spieler das ja schon kennen sollten...
 
@John of Gaunt
mhh, kann deine Argumentierung teilweise nicht ganz nachvollziehen - beispielsweise Dragon Age: du kritisierst "Return to Ostagar" weil die Spielzeit zu gering ist und man nur ein paar Gegenstände bekommt, lobst aber im Gegenzug die "Wächterfestung", obwohl für diesen DLC meinem Empfinden nach genau die gleichen Eigenschaften zutreffen. Wo ziehst du da die Grenze? Shale ist hier übrigens kein gutes Beispiel (auch wenn es für Erstbesteller/-käufer kostenlos ist), da sie vorher auch fester Bestandteil des Spiels sein sollte und nachträglich als DLC outgesourced wurde.
 
Zuletzt bearbeitet:
@ Tommy: Der Unterschied zwischen RtO und Wächterfestung ist für mich, dass ersterer irgendwie lieblos hingeklatscht wirkt. Die Interaktion zwischen den Charakteren ist nicht stimmig und mehr als ein paar Monster in einem anders texturierten, aber bereits bekannten Gebiet klatschen ist da einfach nicht da.

Wächterfestung hingegen bietet eine richtige Quest, eigentlich sogar zwei, von denen eine die Geschichte der Grauen Wächter um ein weiteres Kapitel ergänzt. Und diese ist auch interessant erzählt, mit Rückblicken, was während der Belagerung passiert ist und vor allem einer Entscheidung, wie ich die Quest löse. Und das macht ja DA irgendwie aus. RtO wiederum recycelt die anfängliche Cutscene der Schlacht und bringt für den Spieler (aus meiner Sicht) keinerlei Zugewinn, was die Hintergründe in Ferelden angeht.

Die Grenze ist im Endeffekt also die Vertiefung der Geschichte Fereldens und insbesondere der Grauen Wächter. Ganz davon abgesehen habe ich für Wächterfestung sicherlich länger als 46 Minuten gebraucht, was ziemlich genau die Zeit für RtO war.

Und das mit Shale wusste ich nicht, ist dann wohl so wie mit Zaeed in ME2. Quasi als Belohnung für Nicht-Gebraucht-Käufer (wobei das ja auch zweifelhaft ist...).
 
Ich habe es mit The Witcher endlich angefangen und habe auch immer noch kein Fallout 3 selbst. Ich kaufe mir Spiele nur noch als Game of the Year Edition auf dem PC dann für max. 40 Euro, das Spiel mit allen(!) Addons, Patches und DLCs. Das spart Geld und ich bekomme das komplette Produkt und habe auch nicht mehr die Bugs drinne. Auch bei Battlefield 2 habe ich mir später erst die Compilation geholt, bei Battlefield 2141 habe ich das eine Addon noch extra gekauft und mich schon auch darüber geärgert.

Das ich das jetzt so mache, dass ich nur noch Komplettversionen kaufe, das habe ich auch durch Oblivion gelernt. Auch weil ich sofort gekauft habe und dann auch Shivering Isles, egal wie genial es ist, sehr teuer bezahlen musste.

Beim derzeitigen Trend bei Singleplayerspielen, seien es Assassins Creed 2, Bioshock 2, Dante's Inferno oder was auch immer (z.B. Borderlands) werde ich auf den Kauf des Spiels gar komplett verzichten, wenn die nicht irgendwann tatsächlich als vollständige Version angeboten werden (was ich bei diesen Spielen für recht unwahrscheinlich halte).

Offlinespiele, die eine Onlineaktivierung benötigen, kaufe ich aber eh nicht... Ich hätte Half Life 2 sehr gerne gespielt, habe es mir aber verkniffen. Selbst als die Orange Box für 20 Euro zu haben war habe ich die Schachtel demonstrativ jedes Mal wieder in das Regal zurück gestellt, aus Prinzip!

Wo es meiner Ansicht nach sehr fair geregelt wurde, das ist Guild Wars. Da wurde am Anfang ordentlich gepatcht und mit dem Hochofen der Betrübnis ein toller Content kostenlos(!) nachgeliefert. Die Addons Faction, Nightfall und Eye of the North waren dann jeweils quasi genauso groß wie das ursprüngliche Spiel (Factions und Nightfall sind ja auch als eigenständige Spiele alleine lauffähig).

Wo es mir hingegen schon etwas gegen den Strich geht ist WoW. Dort bezaht man Monatsgebühren, dann können die, die Addons auch gerne kostenlos anbieten... (auch wenn die natürlich sehr groß sind).

Free to Play (F2P) Onlinespiele seien es die ganzen Rollenspiele oder auch Shooter oder Rennspiele oder Funsportspiele wie der "kostenlose" Battlefield Ableger sehe ich zweischneidig. Ich persönlich spiele sie meist nur kurz an, die machen durchaus mal 30 Minuten Spaß. Aber, technisch hinken sie halt durch die Bank weg hoffnungslos hinterher und wenn man richtig intensiv spielen will, dann wird es ganz schnell auch sehr, sehr teuer - und das lohnen diese Titel im Vergleich zu den "richtigen" Spielen schlicht nicht, weshalb ich den Hype um diese Titel insbesondere Runes of Magic, das eigentlich doch recht mäßig ist insbesondere im Vergleich zu WoW oder Aion, recht kritisch und ärgere mich immer über die ganzen "Fans", die jegliche Kritik daran abtun oder sich das Spiel auch oft schlicht schönreden "Die Grafik von Runes of Magic ist viel besser als die von WoW" habe ich schon mehr als einmal gehört. Da wird das dann nämlich wirklich albern, man merkt, das die Spieler ein kleines psychisches Problem haben.

Generell vote ich dafür, dass die Leute solche Sachen nicht bezahlen, dann verschwinden die nämlich auch wieder irgendwann und DLCs werden wieder als kostenloser Patch, oder wenn sie groß genug sind kostenpflichtiges Addon auf Disk verkauft.
 
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Reaktionen: Teridan und Fennighor
Ich kaufe mir Spiele nur noch als Game of the Year Edition auf dem PC dann für max. 40 Euro, das Spiel mit allen(!) Addons, Patches und DLCs. Das spart Geld und ich bekomme das komplette Produkt und habe auch nicht mehr die Bugs drinne.
Das mache ich mittlerweile auch nur noch so. Insbesondere weil ich a) nicht bereit bin für Bugfixes, die man als Erweiterung oder DLC anbietet, auch noch bezahlen will und b) weil Spiele anscheinend vermehrt ziemlich verbuggt auf den Markt kommen und man erst Monate später, durch Patches, Erweiterungen, DLCs, eine wirklich spielbare Version hat.
Da kann ich dann wie gesagt auch gleich auf die GotY oder Budget Version warten, die ist dann eben komplett und spielbar.

Offlinespiele, die eine Onlineaktivierung benötigen, kaufe ich aber eh nicht... Ich hätte Half Life 2 sehr gerne gespielt, habe es mir aber verkniffen. Selbst als die Orange Box für 20 Euro zu haben war habe ich die Schachtel demonstrativ jedes Mal wieder in das Regal zurück gestellt, aus Prinzip!
Wenn es eine einmalige Aktivierung ist, keine zusätzliche Software ala Steam installiert werden muss, man von mir nicht wissen will was ich gestern zum Frühstück hatte, ich danach Offline problemlos spielen kann, dann kaufe ich mir auch ein Spiel das eine Onlineaktivierung erfordert.

Generell vote ich dafür, dass die Leute solche Sachen nicht bezahlen, dann verschwinden die nämlich auch wieder irgendwann und DLCs werden wieder als kostenloser Patch, oder wenn sie groß genug sind kostenpflichtiges Addon auf Disk verkauft.

Wo kann man mitvoten? *g*
Ernsthaft, ich sehe das haargenau so. Nichtkaufen ist die einzig praktikable Lösung die den Anbieter tatsächlich dazu bringt, sein Angebot zu ändern.
 
Ich muss gestehen, ich habe einen Steam Account... Der Grund war damals Dark Messiah of Might & Magic. Ich habe eine Budgetversion von dem Spiel für 15 Euro gekauft und wollte mir den aktuellen Patch laden. Dabei habe ich festgestellt, dass Steam den Vertrieb des Spiels übernommen hat und der aktuellste Patch nur darüber zu beziehen ist. Ich hätte jetzt selbstverständlich auch das Spiel einfach mit dem letzten "freien" Patch zocken können aber irgendwie kam ich damals drauf das auch mal Online auszuprobieren und habe mich deswegen da registriert. Aber: Wie gesagt, das Spiel läuft halt auch ohne Steam. Danach hat mir mein Cousin, der kein Steam wollte, mir noch zwei steampflichtige Games, die er bei einer Grafikkarte dabei hatte geschenkt (Race - The WTCC Game sowie die zwei Half Life 2 Dingenskirchens (Deathmatch und noch irgendwas) die es mal für ATI Karten gab). Für Lau war das ganze okay nur generell will ich meine Spiele halt sammeln und außerdem macht jeder Hersteller jetzt so eine Portalsoftware (EA z.B. hat ja auch sowas ähnliches) und ich will mir mit dem ganzen Gedöns auch nicht den Rechner zumüllen.
 
Ja, viele Hersteller machen das heutzutage und leider Fallen auch gerne Leute drauf rein - so wie ich vor einiger Zeit, als ich mir für mein SPORE das "Add-On" Galactic Adventures besorgt habe. Ich habs gleich wieder in die Ecke gepfeffert und mich geärgert, dass ich für so einen Schmu 30€ ausgegeben habe :mad:
Die dickste Bockwurst ist allerdings, dass die Hersteller Codes herausgeben, mit denen man sich nochmals extra content für besgates Spiel runterladen kann - nur befinden sich diese im Kaufumfang eines bestimmten Erfrischungsgetränkes, welches man nur in Amerika kaufen kann :eek: :Bad:
Na mal sehen, welche abstrakten Formen das Geld-aus-der-Tasche-Leiern noch annimmt...
 
Bin da absolut mit Spiritogre und Fennighor auf einer Linie:
Die Spielepublisher sehen, dass die Eltern der Kinder genug Taschengeld für Abzocke rausgeben. Warum also nicht die Mehrheit der Spielerschaft regelrecht ausnehmen?

GotYs sind ein wahrer Segen in den letzten Jahren, insbesondere da sie im Endeffekt günstiger sind als die Einzeladdons :eek:
Das Ergebnis: Allein wegen der günstigen GotYs und Spielepacks besitze ich je zwei originale Versionen von Oblivion, Morrowind, diversen Star Wars RPGs, Unreal 2004 und 3 und Gothic 2.

Ernsthaft: Lasst uns doch einfach mal alle die DLCs links liegen. Ein Spiel, das nur durch kostenpflichtigen Zusatz spiel- und genießbar wird, verdient es nicht einmal, käuflich erworben zu werden.
 
Also meine Meinung darüber ist:
DLC's sind abzocke, genauso dreist wie das DRM -System bei den neuen Games!
Und die EA Bosse sind IIII EY <--(EA)^^ XD

greetings!
 
Inzwischen ist ein Jahr vergangen. Haben sich die Situation bzw. die Ansichten geändert?

Ich denke eher (nach dem wenigen, dass ich mitbekommen habe), dass sich die Situation verschlechtert hat. Klassische Addons sind wohl am Aussterben, da man mit 3 DLC genausoviel Geld verdient, aber sich dafür Vertriebskosten und etwa die Hälfte des Programmieraufwandes spart.

Das bisher schlechteste Beispiel zum Thema DLC habe ich mit Star Wars: The Force Unleashed erfahren. Ich habe mir die Ultimate Sith Edition aus der Pyramide gekauft, die alle drei DLC enthält. Jedes dieser DLC hat ursprünglich 10$ gekostet. Jedes dieser DLC hat genau eine Mission eingefügt, die in weniger als einer Stunde durchgespielt war.

Nach den anderen Berichten hier ist die 1 Stunden Grenze recht typisch für DLC und auch der Preis von 10$ scheint sich eingependelt zu haben.

Wie sieht es eigentlich mit den DLC zu Fallout 3 und New Vegas aus? Wie ist denn dort so der Preis-Leistungs-Verhältnis?
 
Wie sieht es eigentlich mit den DLC zu Fallout 3 und New Vegas aus? Wie ist denn dort so der Preis-Leistungs-Verhältnis?

An sich ziemlich schwankend, bei Fallout 3 würde ich sagen dass an sich nur Point Look Out und Broken Steel angemessen ausfallen. Die Restlichen sind in Sachen Umfang eher Mau, wobei Spaß haben sie alle gemacht. New Vegas bietet mit Blood Money ein Dlc,was an sich einen Umfang von circa 5 Stunden bietet. Im Nachhinein finde ich es okay, hätten zwar noch 2-3 Stunden mehr sein können. Aber die gab’s halt nicht ^^.

Ich find ja Bioware in Sachen DLC persönlich sind die größten Abzocker, im Durchschnitt bietet da jedes Dlc grade einmal nur eine Stunde Spielzeit, wenn das nicht sogar zu viel ist. Bei ME denke ich findet man das gleiche vor.

Momentan ist meine Einstellung so zu den Dlc´s, das ich heutzutage nur noch Multiplayer Titel zum Vollpreis kaufe + Dlc´s Falls welche vorhanden sein sollten. Bei Single Player Spielen, werde ich in Zukunft nur noch auf Ultimate Edition (Yeah,eine solche Box soll es jetzt auch für Mafia2 geben :D) bzw. Budget Editionen warten.
 
Ich selbst kenne DLC nur von Guildwars her. Meist handelt es sich dabei um Kostüme zu besonderen Anlässen, etwa wie die Krieg-in-Kryta-Questreihe oder die Hochzeit. Spielentscheidend sind diese allesamt nicht, man hat also hier absolut keinen Nachteil, wenn man sie nicht bestellt.
Dazu gibt es auch noch ein paar einzelnen Quests, an deren Ende man auch noch neue Waffen ergattern kann, aber ausser einem neuen Aussehen untescheiden die sich nicht von den anderen Waffen des jeweiligesn Typs.

Es gibt allerdings seit Neuestem die sogenannten Söldner-Heldenplätze zu kaufen, damit kann man einen seiner Charaktere als zusätzlichen Helden-Gefolgsmann für die anderen Charaktere des Accounts zur Verfügung stellen. Je nachdem, was man dann damit macht, kann das eventuell einen kleinen Vorteil darstellen, wenn man den gesamten Teamaufbau des eigenen Spielcharakteres und seines Gefolgsleute optimiert.
Ich selbst kann aber nicht mehr dazu sagen, da ich generell von DlCs die Finger lasse. Ich bin halt Oldschool mit Addons.