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Roman Die Höllenstadt (The Infernal City)

Der Psiic-Orden dürfte noch existieren, einer der Angehörigen spielt im Buch eine (winzige) Nebenrolle.

Zur Situation Morrowinds:
Ich gehe schwer davon aus, dass die Dunmer zur Zeit, in der das Buch spielt "heimatlos" sind.

Vvardenfell wurde nahezu komplett verwüstet, mit anderen Worten 1/3 Morrowinds wurden zerstört und die wirtschaftliche und militärische Macht Morrowinds wurde erheblich geschwächt. Dazu kam dann noch die Invasion der Schwarzmarsch, dem Morrowind kaum etwas entgegen zusetzten hatte.
Damit wurde Morrowind noch weiter geschwächt (immerhin liegen in Südmorrowind die fruchtbarsten Böden), so dass allein diese beiden Ereignisse ein fortbestehen Morrowinds als eigene Nation unwahrscheinlich machen.
Außerdem glaube ich ja, dass auch die Nord sich die Situation zunutze gemacht haben um Westmorrowind zu erobern, so dass nur der östliche Teil Morrowinds noch frei wäre.

Wäre doch gut, dann würde Skyrim vlt auch noch in Westmorrowind spielen, naja ist eher eine Wunschvorstellung, es wird warscheinlich nur in der provinz spielen.

Aber bei der Lage von Blacklight bzw. Schwarzlicht zu Windholm wäre ein Angriff wirklich nicht unwarscheinlich, aber es sollen ja auch Teile von Morrowinds Festland verwüstet worden sein, vlt. hat es Westmorrowind auch getroffen, zumindestens die Berreiche die nah am See liegen.
 
Habe mir mal die Karte der Provinz Morrowind im Almanach angesehen. Ohne das Buch gelesen zu haben ist meine Vermutung, dass die Argonier die Gebiete bis etwa auf Höhe von Gramfeste erobert haben, vielleicht ein wenig mehr, aber dann wird wohl Schluss gewesen sein.
Mit dem Vulkanausbruch wird wohl fast ganz Vvardenfell unbewohnbar sein, ein paar der kleineren Inselketten wie etwa die Sheogorad-Region oder die Telvanni-Hauptstadt Sadrith Mora könnten nach meiner Einschätzung halbwegs gut davon gekommen sein.

Und östlich davon existieren ja auch noch Gebiete wie um Necrom herum. Da wird es wohl auch noch viele Dunmer geben.

Korrigiert mich, wenn ich bei etwas falsch liegen sollte.

Da muss ich dich leider doch enttäuschen. Im hinteren drittel des Buches wird ein kleiner Part in den Ruinen der Stadt Vivec gespielt, und hier wird wörtlich gesagt: "Dieses Gebiet wird nun von Argoniern beherrscht, auch wenn sie hier offensichtloich nicht leben!" Also denke ich, dass es sich schon um eine totale Eroberung Morrowinds gehandelt hat. Die letzten Dunmer sollen sich auf Solstheim befinden, ich glaube, dort lassen die Argonier sie in Ruhe.

Die These mit den Nord ist auch recht wahrscheinlich, kann aber auch davon abhängen, wie lange später Skyrim nun spielen wird.

-Im Jahr 3Ä 433/4Ä 1 befanden sich die Nord mit den Redoran im Krieg.
-40 Jahre später erscheint Umbriel (Handlung von "Die Höllenstadt"). 20 Jahre war Sul in Oblivion.

Also ist die Katastrophe von Vivec (Absturz des Ministeriums) höhstens 20 Jahre her (also 4Ä 20).
Ein Krieg, oder zumindest eine Feindschaft könnte durchaus über diese Zeit anhalten. Wenn schon kein Krieg mehr war, dann dürften die Nord die Katastrophe wie die Argonier ausgenutzt haben, ihr Terretorium in das vernichtete Morrowind auszudehnen.
Doch auch Vivec ist in der Hand der Argonier. Sie leben dort aber nicht. Also muss es nicht heißen, dass die Nord Schwarzlicht auch wirklich "besiedeln".
Auch Teile des Festlandes sind zerstört worden, deshalb siedelten so viele Dunmer in dem Gebiet, dass später von Argoniern erobert wurde.

Deshalb lässt sich sagen, dass von Morrowind nichts mehr übrig ist und die Dunmer momentan staatenlos sind.

Wie gesagt, wie weit sich das auf TES V auswirkt, lässt sich erst sagen, wenn man weiß, wann dieses spielt.


mfg Malcador
 
Ändert sich das viel an den territorialen Verhältnissen im ehemaligen Reich? Ansonsten könnte man ja mal eine Karte der neuen (vermuteten) Grenzen erstellen.
 
20 Jahre war Sul in Oblivion.

Falsch.

Das Rote Jahr (also der Absturz Baar-Daus und der Ausbruch des Roten Berges) ereignete sich 43 Jahre vor der Handlung von Die Höllenstadt. Steht auf Seite 212 der englischen Version (Abschnitt 3, Kapitel 3). Vuhon verbrachte die 38 Jahre nach der Katastrophe im Reich des Vergessens (Seite 214).
 
Hm, stimmt, im Prolog sagt er aber, dass er 20 Jahre dort war. Aber möglicherweise meinte er Azuras Reich, dort war er länger.

Hmm, aber wenn das Rote Jahr 43 Jahre vor "Die Höllenstadt" war, dies aber gleichzeitig 4 Jahrzehnte nach der Oblivion-Krise stattfand, so müsste das Rote Jahr 4Ä 1 sein, wenn ich den ersten Absatz der deutschen Ausgabe auf der Rückseite richtig verstehe und es so gemeint ist, wie es da steht. MmN aber etwas früh... Vlt. kann uns Killfetzer sagen, was dort auf englisch steht.

Dann aber wäre es eher unverständlich, wenn die Nord Morrowind nicht angegriffen und zumindest einen Landstrich von Westmorrowind erobert hätten. Also wie gesagt, es ist mMn zu erwarten, dass die Nord in Westmorrowind eingefallen sind, aber ob sie dort auch leben ist widerum nicht zu erwarten.
 
Hm, stimmt, im Prolog sagt er aber, dass er 20 Jahre dort war. Aber möglicherweise meinte er Azuras Reich, dort war er länger.

Hmm, aber wenn das Rote Jahr 43 Jahre vor "Die Höllenstadt" war, dies aber gleichzeitig 4 Jahrzehnte nach der Oblivion-Krise stattfand, so müsste das Rote Jahr 4Ä 1 sein, wenn ich den ersten Absatz der deutschen Ausgabe auf der Rückseite richtig verstehe und es so gemeint ist, wie es da steht. MmN aber etwas früh... Vlt. kann uns Killfetzer sagen, was dort auf englisch steht.

Da steht auch in der englischen Version 4 Jahrzehnte. Das muss aber nicht exakt 4 Jahrzehnte heißen. Es sind mindestens 43 Jahre, kann aber auch ein wenig mehr sein. Deswegen ist mein Tipp weiterhin so etwa 45 Jahre. Ich muss das Buch noch mal lesen, vielleicht finde ich irgendwo noch einen anderen hinweis auf die Zeit. Vielleicht über die Mede-Geschichte.
 
@ Crashtestgoblin

Danke danach hatte ich aber nicht gefragt. Meine Frage bezieht sich darauf, wie es loregerecht gestaltet werden soll.
Auf der einen Seite die zwei Nachfolgeorganisationen der Magiergilde, auf der anderen Seite noch den existierenden Psiic-Orden.
Gallerion hat die Magiergilde auch für Arme zugänglich gemacht. Da gibt es nicht mehr, zumindest in der Zeit wo das Buch handelt.Wird das neue Zeitalter, das des eines Thyrannen?
 
Warum soll das nicht passen? Der Psijic-Orden und Magiergilde hatten noch nie wirklich viel miteinander zu tun und die Psijics haben sich grundsätzlich aus politischen Angelenheiten so gut es nur ging herausgehalten.
 
Um nochmal auf die Spannungen zu Zeiten Ende der Ditten Ära zurückzukommen:
Es gibt im Verlaufe der Diebesgilde einmal den Hinweis, dass sich die Grafschaften untereinander ausspionieren. Historisch betrachtet waren die sich schon öfters spinnefeind. Also, Cyrodiil zu einen, ist echt mal eine Glanzleistung.
 
Kann sein, früher waren z.B die Städte Colovias alle eigene Königreiche und vor allem Kvatch und Skingrad haben sich teilweise heftig in die Flicken bekommen, aber auch das Alessianische Kaiserreich hat diese Konflikte zu spüren bekommen.

Dennoch denke ich, dass es kein so großes Ding, schon nach so kurzer Zeit ein neues Reich zu schaffen, wenn Colovia wieder in Einzelstaaten zerfallen ist, von daher denke ich dass Cyrodiil als ganzes bestehen blieb und sich aber halt andere Provinzen (wie eben Elsweyr oder Schwarzmarsch) abgespalten haben.

mfg
 
Wo Du gerade Kvatch erwähnt hast: Besteht die Stadt noch, wurde sie wieder aufgebaut oder ist sie verlassen? Stand dazu irgendwas in der höllenstadt?
 
Alles andere würde ich als unwahrscheinlich einstufen. Außerdem wurde nach Lore die Stadt schon einmal zerstört und dann wieder aufgebaut.
 
Um nochmal auf Morrowind zu kommen: Trägt der Nerevarine nicht irgendwie eine Mitschuld an den ganzen Geschenissen?
Immerhin war er es, der das Herz Lorkhans zerstört und damit dem Tribunal die Kraft geraubt hat (und hätte Dagoth Erfolg gehabt, hätte dieser sicher nicht Vvardenfell zerstört)
 
Das würde ich so nicht sagen: Klar, der Nerevarine hat die Zeit des Tribunals durch seine Handlungen beendet, aber letzten Endes würde ich eher meinen, dass das Tribunal hier einen großen Teil der Schuld trägt. Wären sie nicht versucht gewesen, die Kraft des Herzens für sich zu nutzen, wäre manche Ereignisse nie passiert.
Der Nerevarine hat nur im Auftrag von Azura gehandelt und die Dinge wieder einigermaßen ins Lot gebracht.

Btt: Es wäre interessant zu erfahren, ob die Dunmer von sich aus die Kraft fänden, ein eigenes Reich wieder zu gründen. Hier würde es wohl von vielen Seiten sehr viel Widerstand geben.
 
Das würde ich so nicht sagen: Klar, der Nerevarine hat die Zeit des Tribunals durch seine Handlungen beendet, aber letzten Endes würde ich eher meinen, dass das Tribunal hier einen großen Teil der Schuld trägt. Wären sie nicht versucht gewesen, die Kraft des Herzens für sich zu nutzen, wäre manche Ereignisse nie passiert.

Hätte es das Tribunal nicht gegeben,

- wäre die erste Invasion der Akaviri wahrscheinlich erfolgreich gewesen.
- hätte Morrowind den Achtzigjährigen Krieg verloren (statt einem Patt).
- wäre Morrowind im Chaos des Zweiten Zeitalters geschwächt worden.
- wäre die zweite Invasion der Akaviri wahrscheinlich erfolgreich gewesen.
- wäre Morrowind von Tiber Septim erobert worden, statt eine selbstregierte, einflussreiche Provinz zu werden.
- hätte es Barenziah wahrscheinlich niemals in die Position gebracht, Jagar Thran zu enttarnen.

Nur mal so am Rande ;)
 
Hat er etwa nicht?Dachte er gönnt sich ein paar Jahre Urlaub in Akavir :D

Nerevar starb im Jahr 1Ä 668. Der namenlose Held in Morrowind war der Nerevarine, also die Wiedergeburt des Nerevar.

Und wenn Nerevar nicht gestorben wäre, wären er und das Tribunal alle Sterbliche gewesen und spätestens in der Mitte der 1. Ära gestorben. Dann wäre Dagoth Ur in 2Ä 882 zurückgekehrt und hätte direkt die Macht übernommen. Außerdem wäre Vivec nie erbaut worden, Sheogorath hätte Baar-Dau nicht darauf geschossen und Vivec hätte den Mond nicht einfrieren müssen ;)