Der Papst in Bayern

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PAPST BENEDIKT XVI ZU GAST IN BAYERN

papstbesu.jpg



Ich denke, euch dürfte nicht entgangen sein, dass Benedikt XVI gestern in München (Bayern ==> für unsere Langschläfer :lol:) angekommen ist.

Ich wollte eigentlich auch hin, aber der Bus war schon voll :?
(Naja, so hab ich den heutigen Tag auf nem einmalig schönen Berg verbracht und mir's dann im Glotz-O-Phon angeschaut :-D )


Meine Mum und noch viele andere von hier waren dort und sehr begeistert.
Der Bruder eines Freundes, der Pfarrer werden will, durfte sogar zum Papst :eek:


Allein schon die 250 000 Pilger sprechen für sich

Was das mit seinem Geburtshaus werden sollte... :nana:



Ich hoffe, ich bin nicht der einzige, der diesen Thread besucht (jetzt wo Shape & Skampi nicht da sind)


Hab ich was vergessen :huh: ?



Der Vatikan veröffentlichte ein detailliertes Programm, in dem alle Orte genau beschrieben werden, die der Papst besuchen wird.

Vatikan (www.kath.net) „Wer glaubt, ist nie allein“, lautet das Motto zum Papstbesuch in Bayern vom 9. bis 14. September. Das Büro für Liturgische Feiern mit dem Heiligen Vater veröffentlichte am Dienstag ein Dokument, in dem der tiefere Sinn dieses Mottos erläutert und eine Einführung zur Pastoralreise Benedikt XVI. gegeben wird.

Das Motto besage: „Jeder einzelne Getaufte ist in die große Gemeinschaft der Glaubenden aufgenommen und verkörpert zusammen mit ihnen Kirche“. Gleichzeitig werden auf „die Gemeinschaft des Einzelnen mit Gott“ hingewiesen sowie auf „die große Gemeinschaft der Heiligen“.

Wir dokumentieren im Folgenden den Abschnitt über die Stationen der Reise des Papstes:

Die Stationen der Apostolischen Reise

Die Reise führt Papst Benedikt XVI. in die drei südbayerischen Bistümer, in denen er vor seiner Berufung nach Rom gelebt und gewirkt hat. Mit dem Bistum Passau verbindet ihn sein Geburtsort Marktl am Inn, wo er in der Pfarrkirche St. Oswald bereits am Tag seiner Geburt, dem 16. April 1927, getauft wurde.

Bereits um das Jahr 300 bekannten sich römische Bewohner dieser Gegend zum Glauben an Jesus Christus. Dafür stehen der ehemalige Kanzleivorstand Florian (gest. 4. Mai 304), der in Rätien missionierende Wanderbischof Valentin (5. Jahrhundert) sowie der heilige Mönch Severin (gest. 18 Januar 482), der als Staatsmann und religiöser Führer der durch Germanen bedrängten romanischen Bevölkerung zu Hilfe kam.

Der Besuch des Papstes im Bistum Passau gilt vor allem dem Marienwallfahrtsort Altötting, zu dem Benedikt XVI. seit seiner Kindheit eine besondere Beziehung hat; er selbst hat dies einmal so beschrieben: "Ich habe das Glück, ganz in der Nähe von Altötting geboren zu sein. So gehören die gemeinsamen Wallfahrten mit meinen Eltern und Geschwistern an den Gnadenort zu meinen frühesten und schönsten Erinnerungen." Mit Altötting ist untrennbar auch der Name des heiligen Bruder Konrad von Parzham verbunden (gest. 18. April 1894).

Die nächsten wichtigen Stationen im Leben von Papst Benedikt liegen im Erzbistum München und Freising. Nach den Gymnasialjahren in Traunstein trat Joseph Ratzinger in das Priesterseminar Freising ein, um an der dortigen Philosophisch-Theologischen Hochschule sein Studium zu beginnen. Zwei Jahre später wechselte er nach München ins Herzogliche Georgianum und setzte sein Studium an der Katholisch-Theologischen Fakultät der Universität München fort.

Im Dom zu Freising wurde Joseph Ratzinger am 29. Juni 1951 zusammen mit 43 weiteren Diakonen zum Priester geweiht. An der Freisinger Hochschule begann er 1952 seine Lehrtätigkeit und wurde 1954 Dozent für Dogmatik und Fundamentaltheologie.

Um 724 kam Korbinian als Wanderbischof aus Arpajon bei Paris nach Freising und predigte in Altbayern den christlichen Glauben. Etwa um die gleiche Zeit wirkten in dieser Gegend als Glaubensboten auch Emmeram (gest. um 700), Rupert (gest. um 720), Alto (gest. um 760), Marinus und Anianus (gest. um die Mitte des 8. Jahrhunderts). Korbinian (gest. um 730), dessen Gebeine in der Krypta des Freisinger Doms verehrt werden, gilt als der geistliche Vater des alten Bistums Freising, seit 1821 des Erzbistums München und Freising.

Unter den Bischöfen des Mittelalters ragt der selige Otto von Freising (gest. 22. September 1158) hervor. Er gehörte dem Zisterzienserorden an und gilt als der größte Geschichtsschreiber des hohen Mittelalters. Er wirkte als Seelsorger, förderte die pastorale Betreuung des Volkes und reformierte die Priesterausbildung.

Die Apostolische Reise führt Papst Benedikt XVI. auch in das Bistum Regensburg, wo er an der dortigen Universität von 1969-1977 Dogmatik und Dogmengeschichte lehrte. Das älteste Zeugnis christlichen Glaubens im Bistum Regensburg ist ein Grabstein, der um das Jahr 400 zum Gedenken an eine gewisse Sarmannina errichtet worden war. Römische Soldaten und Zivilisten hatten das Christentum über die Alpen nach Norden gebracht.

Die aus dem Frankenreich stammenden Wanderbischöfe Erhard und Emmeram wirkten um 700 als Glaubensboten im Gebiet des späteren Bistums Regensburg. Im Jahr 739 errichtete der heilige Bonifatius die Bistümer Passau, Freising und Regensburg, die er dem Erzbistum Salzburg unterstellte. Der erste Oberhirte Regensburgs, Abtbischof Gaubald (gest. 23. Dezember um 761), wurde von ihm geweiht.

In späterer Zeit waren die Heiligen Wolfgang (gest. 31. Oktober 994) und Albert der Große (gest. 15. November 1280) die bedeutendsten Bischöfe des Bistums Regensburg.

Sein Besuch in Bayern führt Papst Benedikt XVI. vor allem auch in die bayerische Landeshauptstadt München, die Stätte seines Wirkens als Erzbischof. Im Liebfrauendom zu München wurde er als Nachfolger der Kardinäle Franziskus von Bettinger (gest. 1917), Michael von Faulhaber (gest. 1952), Joseph Wendel (gest. 1960) und Julius Döpfner (gest. 1976) am 28. Mai 1977 zum Bischof geweiht. Einen Monat später, am 27. Juni 1977, erhob ihn Papst Paul VI. zum Kardinal.

Das alte Bistum Freising hatte mit dem Zusammenbruch der alten Reichskirche 1803 zu bestehen aufgehört. Nach dem Tod des letzten Fürstbischofs Joseph Konrad von Schroffenberg (1789- 803) blieb die Diözese 18 Jahre ohne Oberhirten. 1821 trat das neue Erzbistum von München und Freising die Nachfolge des alten Bistums Freising an.

Die Pfarr- und Stiftskirche zu Unserer Lieben Frau, zweitälteste Pfarrkirche Münchens (geweiht 1494), wurde die Kathedrale des neuen Erzbistums – der Dom zu Freising wurde am 25. Januar 1983 zur Konkathedrale erhoben.

Bereits seit dem Jahr 1580 beherbergt der Liebfrauendom die Reliquien des heiligen Bischofs Benno, der von 1066-1106 das Bistum Meißen geleitet hat und im Dom seiner Bischofsstadt beigesetzt wurde. Am 31. Mai 1523 wurde er vom deutschen Papst Hadrian VI. heilig gesprochen.

Nachdem Martin Luther seine Schrift "Wider den neuen Abgott und alten Teufel, der zu Meißen sollte erhoben werden", veröffentlicht hatte, wurden die Gebeine Bennos am 16. Juni 1524 feierlich erhoben. Als sich die Reformation in Meißen durchgesetzt hatte, wurde im Jahr 1539 die Tumba Bennos zerstört; ihre Überreste warf man in die Elbe.

Die Gebeine Bennos wurden jedoch geborgen und schließlich 1576 Herzog Albrecht V. übergeben, der sie in der Hofkapelle seiner Residenz aufbewahrte, bis sie am 16. Juni 1580 in die Liebfrauenkirche übertragen wurden. Die Verehrung des heiligen Benno, des Patrons der Stadt München, nahm im Erzbistum München und Freising einen großen Aufschwung, als 1961 Julius Kardinal Döpfner, aus Berlin kommend, die Leitung des Erzbistums übernahm.
Quelle: http://www.kath.net/detail.php?id=14607
 
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ich finde der papst sollte öfters mal nach bayern kommen dadurch hat man schulfrei....
sonst alles in allem mag ich den kerl nicht vorallem weil ich evangelisch bin.
ich meine was machtn der tolles? der letzte papst wollte was gegen aids unternehmen und hat den afrikanern kondome verboten.... wo isn da die logik?

was findest du am papst so toll?


(hoffentlich triffft mich nicht gleich ein päpstlich oder göttlicher blitz :ugly:)
 
Es tut mir ja leid das sagen zu müssen, aber wie kann man einen Menschen so verehren, der das Oberhauptund der Chef der Inquisition ist ?
Denn das ist er der "Heilige Vater"
Vorstand oder was auch immer der Inquisition, die zwar jetzt Glaubenskongregat heißt, aber nichts anderes als die Inquisition ist, nur das sie heutzutage keine Hexen mehr verbrennen können ?

Ich möchte ja niemanden zu nahe treten, aber ich kann das nicht so nachvollziehen was da grad abläuft.
 
Ich hab gesehen, dass die Kirche jemanden im Sold hat, um ander umzubringen ;)


Aber bitte macht für sowas einen anderen Thread auf!
(hier gehts um was anderes!)
 
Ich finde es auch nervig, wie der Papst in Deutschland hoch gehyped wird. Gut, er ist ein hohes Tier mit einer eigenen Anrede: "Eure Heiligkeit". Aber sonst ist er auch nur ein Mensch. Und wenn der Papst ein Italiener wäre, hätte kein Hahn danach gekräht.

Cherubion
 
doch schon hätten hähne danach gekräht.....
schröder hat ja den alten papst (pavian der III oder so) auch besucht und der steuberboy auch.....
vermutlich sehen es die kath als irgendein zeichen von gott das es ein deutscher wurde und geben deshalb frei tage wenn der mal gucken kommt

ich wusste gar net das man den mit eure heilgkeit ansprechen muss.... was passiert wenn ichs nicht tu?
 
...Hey ich will euch ja in Eurer Antipapst-Rede nicht unterbrechen, allerdings macht der Papst schon etwas.
Er hat ziemliche Macht und so ist z.B. damals der Golf-Krieg von ihm (wie auch immer) beendet worden, sagt man. Ok, es war nicht gerade Benedikt XVI, sondern Johannes Paul... - aber der Krieg war vorbei.
Man sollte diesen Mann- als Institution - nicht unterschätzen, gerade weil er DEUTSCHER ist, einigermaßen jung und einen brilliant scharfen Verstand hat. Er ist eine Leitfigur für viele Jugendliche, die sich an sonst nichts mehr ein Vorbild nehmen können; er repräsentiert das, was manchem Politiker fehlt, nämlich den Mut DAS auszusprechen und durchzusetzen, was man denkt...
Mal ehrlich, wo findet man das heute noch???
 
250.000, dass sind fast soviele Einwohner wie unsere Stadt hat, verrueckt.
13km weiter..... einen langen Weg haette ich nicht. ;)

Ich selbst bin zwar kein Anhaenger der Kirche aber man soll jedem ja seinen freien Willen lassen was er mit genau diesem anstellen moechte.
Kann es zwar teilweise nicht verstehen warum man zum glauben etwas braucht was sich manivestieren laesst aber was solls.

Im Grunde glaubt ja jeder an etwas, nicht gerade an einen Gott aber wenn man ehrlich ist.
Wenn ich boese waere wuerde ich sagen das Menschen die etwas wie Gott brauchen zu wenig eigene Fantasie besitzen. :D
Aber ich bin ja nicht so.

Zu verstehen ist es wenn es sich im gesunden Masse aeussert. Neigt es aber schon zu Fanatismus ist es das nicht mehr.
Und das ist leicht der Fall bei solchen Ereignissen.
Einer der Punkte die ich nicht im Zusammenhang mit dem "Glauben" der Menschen teilweise begreife.
 
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Ladyfalk schrieb:
Er hat ziemliche Macht und so ist z.B. damals der Golf-Krieg von ihm (wie auch immer) beendet worden, sagt man. Ok, es war nicht gerade Benedikt XVI, sondern Johannes Paul...

Ich glaub du überschätzt da ein bissel den Einfluss des Papstes - klar der hat gesagt: "Krieg is böse!" (oder so ähnlich), aber das haben viele andere auch gesagt. Dem Papst da einen Einfluss auf die US-Regierung zuzuschreiben is ein bissel hochgegriffen, zumal meines Wissens keiner von denen Katholik is(waren alle nix oder Protestant - aber is ja auch egal).
 
Von mir aus kann er auch aufn Mond fliegen...interessiert mich net

Ich finde es auch nervig, wie der Papst in Deutschland hoch gehyped wird. Gut, er ist ein hohes Tier mit einer eigenen Anrede: "Eure Heiligkeit". Aber sonst ist er auch nur ein Mensch. Und wenn der Papst ein Italiener wäre, hätte kein Hahn danach gekräht.

Cherubion

dito

Wen kümmerts ob der nun da ist oder nicht von mir aus brauch es denn auch nicht geben, verändert mein leben auch nicht. Macht hat er heutzutage auch nicht mehr, was will der überhaupt in Bayern? Warum nur Bayern? Es gibt so viele Menschen die ärmer dran sind und wo er gerne seine moralische Unterstützung geben kann.
 
Ich glaub du überschätzt da ein bissel den Einfluss des Papstes - klar der hat gesagt: "Krieg is böse!" (oder so ähnlich), aber das haben viele andere auch gesagt. Dem Papst da einen Einfluss auf die US-Regierung zuzuschreiben is ein bissel hochgegriffen, zumal meines Wissens keiner von denen Katholik is(waren alle nix oder Protestant - aber is ja auch egal).


Ich glaube da unterschätzt du die Macht des Papstes ein bissel...
Ich rede hier nicht von Worten, sondern vielleicht von einigen Milliönchen...
Aber is ja auch egal.

Ich sag ja nicht das die Welt durch ihn besser wird, nur das man etwas braucht, woran man sich festhalten kann. Und wer sagt das Gott nicht reine Fantasy ist...
 
mich interessierts auch wenig habs nich so mit Religionen und dem Glauben an Gott, genau versteh ich auch nicht warum alle den papst aufeinmal in alle Wolken jubeln nur weils ein Deutscher ist, beim besuch des alten Papst hats ja auch kaum jemanden interessiert (naja auf jedenfall nicht so viele wie jetzt) aber gut jeder ist ja selbst für das verantwortlich was er tut und wen er bejubbelt und wen nicht^^
 
Papstbesuch in Deutschland: Neues Gammelfleisch entdeckt :Bad:
Der Typ ist wie alle seine Vorgänger einfach nur ein Dummschwätzer, der den allergrößten Mist noch in ein intellektuell klingendes Gebrabbel verpacken kann. Das zeigt zwar dass er bis zu einem gewissen Grad was im Kopf hat, aber das meiste ist trotzdem Grütze -.-