PAPST BENEDIKT XVI ZU GAST IN BAYERN
Ich denke, euch dürfte nicht entgangen sein, dass Benedikt XVI gestern in München (Bayern ==> für unsere Langschläfer :lol angekommen ist.
Ich wollte eigentlich auch hin, aber der Bus war schon voll :?
(Naja, so hab ich den heutigen Tag auf nem einmalig schönen Berg verbracht und mir's dann im Glotz-O-Phon angeschaut :-D )
Meine Mum und noch viele andere von hier waren dort und sehr begeistert.
Der Bruder eines Freundes, der Pfarrer werden will, durfte sogar zum Papst
Allein schon die 250 000 Pilger sprechen für sich
Was das mit seinem Geburtshaus werden sollte... :nana:
Ich hoffe, ich bin nicht der einzige, der diesen Thread besucht (jetzt wo Shape & Skampi nicht da sind)
Hab ich was vergessen :huh: ?
Ich denke, euch dürfte nicht entgangen sein, dass Benedikt XVI gestern in München (Bayern ==> für unsere Langschläfer :lol angekommen ist.
Ich wollte eigentlich auch hin, aber der Bus war schon voll :?
(Naja, so hab ich den heutigen Tag auf nem einmalig schönen Berg verbracht und mir's dann im Glotz-O-Phon angeschaut :-D )
Meine Mum und noch viele andere von hier waren dort und sehr begeistert.
Der Bruder eines Freundes, der Pfarrer werden will, durfte sogar zum Papst
Allein schon die 250 000 Pilger sprechen für sich
Was das mit seinem Geburtshaus werden sollte... :nana:
Ich hoffe, ich bin nicht der einzige, der diesen Thread besucht (jetzt wo Shape & Skampi nicht da sind)
Hab ich was vergessen :huh: ?
Quelle: http://www.kath.net/detail.php?id=14607Der Vatikan veröffentlichte ein detailliertes Programm, in dem alle Orte genau beschrieben werden, die der Papst besuchen wird.
Vatikan (www.kath.net) „Wer glaubt, ist nie allein“, lautet das Motto zum Papstbesuch in Bayern vom 9. bis 14. September. Das Büro für Liturgische Feiern mit dem Heiligen Vater veröffentlichte am Dienstag ein Dokument, in dem der tiefere Sinn dieses Mottos erläutert und eine Einführung zur Pastoralreise Benedikt XVI. gegeben wird.
Das Motto besage: „Jeder einzelne Getaufte ist in die große Gemeinschaft der Glaubenden aufgenommen und verkörpert zusammen mit ihnen Kirche“. Gleichzeitig werden auf „die Gemeinschaft des Einzelnen mit Gott“ hingewiesen sowie auf „die große Gemeinschaft der Heiligen“.
Wir dokumentieren im Folgenden den Abschnitt über die Stationen der Reise des Papstes:
Die Stationen der Apostolischen Reise
Die Reise führt Papst Benedikt XVI. in die drei südbayerischen Bistümer, in denen er vor seiner Berufung nach Rom gelebt und gewirkt hat. Mit dem Bistum Passau verbindet ihn sein Geburtsort Marktl am Inn, wo er in der Pfarrkirche St. Oswald bereits am Tag seiner Geburt, dem 16. April 1927, getauft wurde.
Bereits um das Jahr 300 bekannten sich römische Bewohner dieser Gegend zum Glauben an Jesus Christus. Dafür stehen der ehemalige Kanzleivorstand Florian (gest. 4. Mai 304), der in Rätien missionierende Wanderbischof Valentin (5. Jahrhundert) sowie der heilige Mönch Severin (gest. 18 Januar 482), der als Staatsmann und religiöser Führer der durch Germanen bedrängten romanischen Bevölkerung zu Hilfe kam.
Der Besuch des Papstes im Bistum Passau gilt vor allem dem Marienwallfahrtsort Altötting, zu dem Benedikt XVI. seit seiner Kindheit eine besondere Beziehung hat; er selbst hat dies einmal so beschrieben: "Ich habe das Glück, ganz in der Nähe von Altötting geboren zu sein. So gehören die gemeinsamen Wallfahrten mit meinen Eltern und Geschwistern an den Gnadenort zu meinen frühesten und schönsten Erinnerungen." Mit Altötting ist untrennbar auch der Name des heiligen Bruder Konrad von Parzham verbunden (gest. 18. April 1894).
Die nächsten wichtigen Stationen im Leben von Papst Benedikt liegen im Erzbistum München und Freising. Nach den Gymnasialjahren in Traunstein trat Joseph Ratzinger in das Priesterseminar Freising ein, um an der dortigen Philosophisch-Theologischen Hochschule sein Studium zu beginnen. Zwei Jahre später wechselte er nach München ins Herzogliche Georgianum und setzte sein Studium an der Katholisch-Theologischen Fakultät der Universität München fort.
Im Dom zu Freising wurde Joseph Ratzinger am 29. Juni 1951 zusammen mit 43 weiteren Diakonen zum Priester geweiht. An der Freisinger Hochschule begann er 1952 seine Lehrtätigkeit und wurde 1954 Dozent für Dogmatik und Fundamentaltheologie.
Um 724 kam Korbinian als Wanderbischof aus Arpajon bei Paris nach Freising und predigte in Altbayern den christlichen Glauben. Etwa um die gleiche Zeit wirkten in dieser Gegend als Glaubensboten auch Emmeram (gest. um 700), Rupert (gest. um 720), Alto (gest. um 760), Marinus und Anianus (gest. um die Mitte des 8. Jahrhunderts). Korbinian (gest. um 730), dessen Gebeine in der Krypta des Freisinger Doms verehrt werden, gilt als der geistliche Vater des alten Bistums Freising, seit 1821 des Erzbistums München und Freising.
Unter den Bischöfen des Mittelalters ragt der selige Otto von Freising (gest. 22. September 1158) hervor. Er gehörte dem Zisterzienserorden an und gilt als der größte Geschichtsschreiber des hohen Mittelalters. Er wirkte als Seelsorger, förderte die pastorale Betreuung des Volkes und reformierte die Priesterausbildung.
Die Apostolische Reise führt Papst Benedikt XVI. auch in das Bistum Regensburg, wo er an der dortigen Universität von 1969-1977 Dogmatik und Dogmengeschichte lehrte. Das älteste Zeugnis christlichen Glaubens im Bistum Regensburg ist ein Grabstein, der um das Jahr 400 zum Gedenken an eine gewisse Sarmannina errichtet worden war. Römische Soldaten und Zivilisten hatten das Christentum über die Alpen nach Norden gebracht.
Die aus dem Frankenreich stammenden Wanderbischöfe Erhard und Emmeram wirkten um 700 als Glaubensboten im Gebiet des späteren Bistums Regensburg. Im Jahr 739 errichtete der heilige Bonifatius die Bistümer Passau, Freising und Regensburg, die er dem Erzbistum Salzburg unterstellte. Der erste Oberhirte Regensburgs, Abtbischof Gaubald (gest. 23. Dezember um 761), wurde von ihm geweiht.
In späterer Zeit waren die Heiligen Wolfgang (gest. 31. Oktober 994) und Albert der Große (gest. 15. November 1280) die bedeutendsten Bischöfe des Bistums Regensburg.
Sein Besuch in Bayern führt Papst Benedikt XVI. vor allem auch in die bayerische Landeshauptstadt München, die Stätte seines Wirkens als Erzbischof. Im Liebfrauendom zu München wurde er als Nachfolger der Kardinäle Franziskus von Bettinger (gest. 1917), Michael von Faulhaber (gest. 1952), Joseph Wendel (gest. 1960) und Julius Döpfner (gest. 1976) am 28. Mai 1977 zum Bischof geweiht. Einen Monat später, am 27. Juni 1977, erhob ihn Papst Paul VI. zum Kardinal.
Das alte Bistum Freising hatte mit dem Zusammenbruch der alten Reichskirche 1803 zu bestehen aufgehört. Nach dem Tod des letzten Fürstbischofs Joseph Konrad von Schroffenberg (1789- 803) blieb die Diözese 18 Jahre ohne Oberhirten. 1821 trat das neue Erzbistum von München und Freising die Nachfolge des alten Bistums Freising an.
Die Pfarr- und Stiftskirche zu Unserer Lieben Frau, zweitälteste Pfarrkirche Münchens (geweiht 1494), wurde die Kathedrale des neuen Erzbistums – der Dom zu Freising wurde am 25. Januar 1983 zur Konkathedrale erhoben.
Bereits seit dem Jahr 1580 beherbergt der Liebfrauendom die Reliquien des heiligen Bischofs Benno, der von 1066-1106 das Bistum Meißen geleitet hat und im Dom seiner Bischofsstadt beigesetzt wurde. Am 31. Mai 1523 wurde er vom deutschen Papst Hadrian VI. heilig gesprochen.
Nachdem Martin Luther seine Schrift "Wider den neuen Abgott und alten Teufel, der zu Meißen sollte erhoben werden", veröffentlicht hatte, wurden die Gebeine Bennos am 16. Juni 1524 feierlich erhoben. Als sich die Reformation in Meißen durchgesetzt hatte, wurde im Jahr 1539 die Tumba Bennos zerstört; ihre Überreste warf man in die Elbe.
Die Gebeine Bennos wurden jedoch geborgen und schließlich 1576 Herzog Albrecht V. übergeben, der sie in der Hofkapelle seiner Residenz aufbewahrte, bis sie am 16. Juni 1580 in die Liebfrauenkirche übertragen wurden. Die Verehrung des heiligen Benno, des Patrons der Stadt München, nahm im Erzbistum München und Freising einen großen Aufschwung, als 1961 Julius Kardinal Döpfner, aus Berlin kommend, die Leitung des Erzbistums übernahm.
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