Der Kunst-Thread

Ich finde die Frau hat einen ziemlich langen Hals mit einem auffallenden Adamsapfel..... Aber das hier ist nicht der Thread für Transvestiten:lol:
Zum Thema Schattierung: Ich hätte die Schatten der herausragenden Knochen noch verstärkt
Ist aber gelungen das Bild (besonders das Hüfttuch ist gut gemacht !!!)
 
Solon, mMn. müsstest du noch deutlich mehr Kontrast einsetzen. Anatomisch kommt auch immer noch der Comiclook durch, weiß nicht ob das gewollt ist?


Ich hab auch mal wieder ne große Fure (das einfachste wäre, wenn ihr in meinen Showroom auf Digitalartforum.de geht. Da sind die Bilder meistens gleich groß aufm screen und ihr müsst nicht jeden Link einzeln anklicken. Hab mal den Link in meine Signatur übernommen.)


Mein Artbattlebild: (Bin leider ausgeschieden)

Eine Oberkörperstudie

Nasen

Eine Dämonin

Drache/Robodog

Tiere ausm Zoo
 
Wenn du das so auffasst, bitte ;) Ich für meinen Teil kann es nur einfach nicht ab, wenn Leute die selbst zeichnen nur die sparten Comic und Real kennen. Gibt einen schon zu denken.
 
Naja, deine Zeichnung ist eben in einem vereinfachten, leicht stilisierten Stil, welcher in meinen Augen durchaus Teile des Comicstils inne hat.
Sicherlich darfste den gerne benutzen wie du möchtest.
Das Problem ist in meinen Augen, das du dich damit in dem sogannten "Uncanny Valley" befindest. Sprich irgendwo hat deine Zeichnung zwar realistische Züge, irgendwie ist es aber doch nicht ganz "richtig" für das menschliche Gehirn. Lösungen dazu wären weiter vereinfachen und trotzdem eine "richtigere" Anatomie.
Der andere Punkt, der Kontrast, hat auch etwas mit dem Ästetikempfinden zu tun. Mit einer deutlicheren Hell-Dunkel verteilung kann der Blick des Betrachters gelenkt, und das ganze Bild interessanter gemacht werden.
 
Ich möchte mich aber nicht "verbessern" indem ich sogenannte richtigere Züge verwende. Ich mag diese Mischung aus beiden, da es mein eigener Stil ist und meine Zeichnungen sich dadurch vom Rest abheben.
(Was meiner Ansicht nach auch das Problem bei den ganzen Mangakas ist. Der ihre Zeichenstile sehen beinahe alle identisch aus)

Außerdem müsstest du doch mit am besten wissen, dass es nicht von jetzt auf gleich klappt, "anatomisch korrekte Zeichnungen" zu erstellen. Nicht umsonst haben die besten der Besten Zeichner knapp 20 Jahre Zeichnen hinter sich ;)
 
Klar weiß ich, dass es nicht einfach ist und lange dauert. Aber der Weg ist das Ziel (wie poetisch) und wer sich diesem Weg versperrt hat in meinen Augen schon verloren.

Das ist, so denke ich, auch das Problem der Studiengänge in Illustration oder ähnlichem. Es wird immer darauf gepocht, jeder müsse seinen eigenen Stil entwickeln, und dass eben schon bevor er die Grundlagen drin hat. Aber das funktioniert so nicht. Wenn man das erstmal drin hat, ist es noch viel schwerer, die "Grundbausteine" zu erlernen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Naja versperren tut sich eher der der Weg, der sich nur darauf fixiert so real wie Möglich zu arbeiten und keine Fehler zulässt (zulassen will). Aber das ist Ansichtssache. Mir persönlich gefallen Mischgattungen wesentlich besser als diese super perfekten Bilder von denen man denkt es wäre eine Fotographie. Beeindruckend sind sie auf jeden Fall aber im Endeffekt gleicht dann der Stil des einen Künstlers den eines anderen.

Das ist meine Sicht der Dinge. Wenn du unbedingt sowas magst, bitte. Dann solltest du aber noch fleißig üben. Ich vermisse dabei aber die Individualität. Ich akzeptiere jede Art von Zeichenstil, egal ob er mir gefällt oder nicht. Denn jeder muss selber einschätzen, was ihm am besten gefällt. So wie ich das sehe hat man ert die Grundlagen fürs Zeichnen und Malen geschafft, wenn man seinen eigenen Stil hat, der Wiedererkennungswert hat.
Aus diesen Grund kann ich nicht verstehen, dass ausgerechnet ein anderer Zeichner diese Akzeptanz nicht aufbringen kann (oder will, k.A), sondern versucht jedes Bild sofort in eine Sparte zu schieben.
 
Dass die Realistische Malerei die einzig gute sei hab ich nie gesagt. Die Palette an Stilen sollte natürlich möglichst groß sein um für jedes einelne Bild und für jede Aufgabe einen genau darauf zugeschnittenen Stil wählen zu können.
Die Frage ist hier aber wie definiert sich ein Stil bzw. gibt es gewisse Punkte die jeder Stil mitbringen sollte? Und das kann ich für mich ganz klar mit ja beantworten. Es gibt gewisse Kriterien die einfach weniger mit dem Stil, als vielmehr mit dem natürlichen Empfinden des Menschen zu tun haben. Und eine zwar Menschenähnliche, aber anatomisch trotzdem von Fehlern geplagte Figur wird eher negativ vom Gehirn aufgefasst.
Das von mir das Bild aufkommt, ich würde andere Stile nicht akzeptieren rührt vielleicht daher, dass ich einfach das verschenkte Potenzial sehe. Man könnte mMn. viel mehr rausholen.
 
Wenn anatomische Fehler sich negativ auswirken, warum sind dann Mangas oder surreale Bilder so beliebt? Wie ich das sehe, betrachtest du das momentan aus deiner Sicht. Wegen mir, kann ja sein. Das ist deine eigene Meinung dazu und gut.
Was mich im Moment aber noch stört ist, dass du sofortige Perfektion vorraussetzt, die selber aber nicht einmal mitbringst. Mir persönlich macht das nichts aus, ich weiß wo meine Schwächen liegen. Aber du solltest dich beim Beurteilen mal am bisherigen Gesamtkönnen des Zeichners orientieren. Ein Anfänger gleich damit zu belöffeln, dass die Farbgebung nicht realistisch ist, hilft nicht weiter ;)
[Aber das nur am Rand. Ist mir nur an deinen Beiträgen aufgefallen]
 
Man sollte aber unterscheiden zwischen Anatomischen Fehlern und Vereinfachung bzw. Stilisierung. Und selbstverständlich ist mein Gesülze hier keine objektive, allgemeingültige Formel. Dazu bin ich als einelner gar nicht im Stande. Allerdings bin ich es Leid, nach jeder Aussage irgendeine einschränkende Floskel aufzusagen.
Dass ich harsche Kritk übe kommt daher, das ich diese auch zu meinen Bildern haben möchte, da ich, im Gegensatz zu dir, nicht immer genau weiß wo meine Schwächen liegen. Das mag dann manchmal etwas zu negativ klingen, aber es nützt, (meiner Meinung nach ;-)) eben doch mehr.
Wie sollte denn deiner Meinung nach Kritik gegenüber einem Anfänger aussehen, wenn ihm schon nicht klar seine Fehler aufzeigen?
 
Fehler aufweisen ist völlig okay. Hinweise geben, wie es besser sein könnte auch. Solange das aber in einem angemessenen Ton bleibt. Kein Scherz, ich habe es schon erlebt dass jemanden einfach "Sieht beschissen aus" hingeknallt wurde. Was ich nur nicht befürworten kann, sind sofortige Vergleiche mit der Realität. Sowas schreckt ab. Ich habs damals, als ich angefangen hab (lol, vor 2 Jahren >.<) am eigenen Leib zu spüren bekommen. Außerdem sollte im selben Zusammenhang auch erwähnt werden, was positiv am Bild erscheint.
Ich glaube es war Rabiator, der gemeint hat man solle Neulinge nicht nur durch Kritik abschrecken. (auch wenn seine Ansicht darüber etwas verquer war o_O)
 
Aber wie soll man den auf Fehler hinweisen ohne mit der Realität zu vergleichen.
Das ist doch unser einziger Anhaltspunkt um zwischen, überspitzt gesagt, falsch und richtig zu differenzieren. Natürlich gibt es auch die Stilisierung (Bald bin ich dieses Wort aber Leid :lol:) die trotzdem richtig wirken. Aber auch nur, wenn sie trotzdem irgendwie plausibel wirken. Noch ein weiterer Punkt ist die abstrakte Kunst, welche Objekte beinhaltet, welche es so nie gibt. Hier hat das Gehirn also keinen Vergleich, und es erscheint damit nicht "falsch".


Wo ich dir Recht geben muss, ist die Tatsache, dass man sowohl Pro als auch Contra aufweisen sollte. Da muss ich gestehen dass die Faulheit den Kampf in meinem Kopf zu oft gewinnt.
 
Mit der Realität vergleichen ist etwas anderes als sie sofort zu verlangen ;) Zeichnen braucht Übung, viel Übung.

BTW finde ich, dass wir uns im Kreise drehen. Deshalb schlage ich vor es dabei zu belassen und dass wir beide einfach die Vorlieben und Stile des anderen akzeptieren (was ich btw schon tu, von daher ~) und dabei nicht vergessen dass wir selber kaum besser als ein feuchter Husten zeichnen.
Viele scheinen ihre eigenen Fähigkeiten ja zu vergessen, wenn sie andere kritiseren o_O
 
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Verlangen tu ich hier gar nichts.
Aber ich nehm deinen Vorschlag mit Freuden an. :lol:

Aber man braucht doch selbst nicht besonders gut oder besser sein, um andere zu kritisieren.

Sonst dürften ja nur wenige Leute z.B. die Blockbuster kritisieren. ;)
 
Die Kunst zu Streiten beherrscht ihr aber beide schon ziemlich gut und anatomisch korrekt!!!:lol::p

Ist immer schwierig jemanden auf "Fehler" oder besser gesagt Verbesserungsmöglichkeiten hinzuweisen, ohne gleich an seinem Stolz zu kratzen, aber von so etwas sollte man sich als Künstler so gut wie möglich frei machen. Klar hat jeder lieber ein tolles Erfolgserlebnis, wenn er nach stundenlanger Arbeit sein Werk präsentiert, aber gerade die Kritik, wenn auch oftmals unglücklich formuliert, ist es die einen künstlerisch weiter bringt.

Da ich einige Jahre auf einer Grafik-Design-Schule war kann ich davon einLiedchen singen. Unser damaliger Lehrer, ein wahrer Könner übrigens, ist sogar manchmal zu uns hingekommen und hat uns ganz trocken gesagt, wir sollen unser aktuelles Bild abbrechen und wieder von Neuem anfangen, weil irgendetwas nicht stimmte. Ich hätte ihn damals jedesmal dafür erwürgen können, aber ich habe mit der Zeit gemerkt, wie ich immer besser wurde und anfängliche Fehler nicht mehr so leicht passierten.

Zum Thema eigener Stil gibt es verschiedene Meinungen, meine ist, dass man ersteinmal alles anatomisch und perspektivisch gut zeichnen können sollte und auch farblich originalgetreu darstellen und wenn man das beherrsch kann man sich Gedanken um einen eigenen Stil machen, wenn er sich bis dahin nicht schon automatisch entwickelt hat. Man muß halt immer wissen, was man für Ziele hat, zeichnet man nur aus Freude an der Beschäftigung oder will man irgendwann einmal einen gewissen Grad an Professionalität erreichen.

Letzteres ist sehr anstrengend und dauert wie schon richtig gesagt viele Jahre. Aber man kann auch ohne dass alles handwerklich perfekt ist sehr schöne und ausdrucksstarke Bilder produzieren. Da ich ja von euch Beiden Kunstwerke kenne, sowohl ältere als auch neuere, kann ich auf jeden Fall sage, dass sich da einiges getan hat und es immer besser geworden ist was die Technik angeht und ob man damit zufrieden ist oder noch eine Stufe besser werden will, das muss letztendlich jeder für sich selbst entscheiden.

Ich persönlich orientiere mich immer an den Profis. Selbst wenn ich autodidaktisch nie dahinkommen werde und nur die Hälfte von dem schaffe was die machen, bringt mich das schon einen enormen Schritt weiter. Und kleiner Tip: Man sollte nie die Qualität seiner eigenen Werke mit denen anderer messen, sondern vielmehr vergleichen, wie gut man vor sagen wir ein paar Monaten war und wieviel man sich selbst in der Zwischenzeit verbessert hat!!!;)

Sry für die lange Rede, aber ich beobachte solche Situationen wie hier jetzt immer wieder, auch in anderen Foren und wollte mal nach langer Zeit auch mal meinen Senf dazu abgeben!!!:)


Greets, TheDaywalker!!!;)
 
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Seh ich auch so. Aber passiert in diesem Forum ja öfter, dass eine Diskussion als Zank und Streit ausgelegt wird ;)
Im Übrigen finde ich es schade dass dieser Thread heute nur durch unseren Meinungsaustausch gefüllt wurde und nicht durch Bilder und Kommentaren zu diesen. Es ist echt so, dass alles was nicht die Begriffe Blender, 3D, Moddeling etc inne hat kaum beachtung findet, gar ignoriert wird. Traurig, finde ich. Zumal ich es überhaupt nicht abkann, wenn man Bilder einfach übergeht. Aus diesem Grund:
Ich hab auch mal wieder ne große Fure (das einfachste wäre, wenn ihr in meinen Showroom auf Digitalartforum.de geht. Da sind die Bilder meistens gleich groß aufm screen und ihr müsst nicht jeden Link einzeln anklicken. Hab mal den Link in meine Signatur übernommen.)


Mein Artbattlebild: (Bin leider ausgeschieden)

Eine Oberkörperstudie

Nasen

Eine Dämonin

Drache/Robodog

Tiere ausm Zoo


Bild 1: Ich finde dieses große....was auch immer gut coloriert, kann aber wie gesagt nicht erkennen was es darstellen soll o_O Die Arme des kleinen gelben Männchen wirken, als gäbe es keine Armbeuge bzw keinen Ellenbogen. Der rechte Daumen wirkt gebrochen und die Taile ist im Verhälltnis zu den Schultern zu schmal und die Hüfte dann wieder zu breit (auch wenn es eine Frau sein sollte). Am Faltenwurf slltest du noch arbeiten. Speziell dass die Falten besonders am Gürtel besser passen. Momentan wirken sie wahllos platziert.

Bild 2: Es wirkt mehr wie eine Abzeichenübung, als eine Studie. Irgendwie verkrampft, ich weiß auch nicht. Die Muskeln sehen mehr aus, wie neben einander palatziert, anstatt in einander übergehend. Und - ui ist der winzig - der Schwanz ist ein wenig zu weit (von uns aus) rechts platziert. Dazu kommt, dass der Nackenbereich inklusive der Übergang zu den Schultern wulstig wirkt o_O besonders (von uns aus) rechts. Auf der linken Seite sieht es so aus als ob der Arm gar nicht damit zusammenhängen würde.

Bild 3: Die Nasen gefallen mir, die sind gut geworden. Die Gesichter dann oben... Wirkt wie ne Karikatur von Michael Schuhmacher >.<

Beim vierten Bild wirkt das Gesicht zerknautscht. Die Schatten sind etwas zu heftig und ihr rechtes Auge ist anders als das linke...
Ihre Beine finde ich auch seltsam. Die sind unterschiedlich dick und ihre rechte Hüfte ist einfach zu breit o_O Wenn sie angewinkelt stehen soll, müsste die andere Seite automatisch runter gehen. Naja und das Geknäul an ihrer rechten Schulter ist irgendwie völlig undurchsichtig. Im Übrigen könnte sie mit diesen Flügeln nicht fliegen, nur gleiten. Und - oh gott - mit der Oberweite tut mir ihr Rücken Leid ^^

Der nachfolgende Drache ist hübsch, das Ding unten erkenne ich nicht wirklich >.< Ich hätte die Rundungen an Kopf und Hörnern mehr betont. Mit nem Knetbaren Radiergummi kriegt man auch die unschönen Bleistiftlinien weg, ohne dabei das grau an sich zu entfernen.

Zum Schluss die Tiere: Naja man erkennt was es sein soll... Aber die Schnauzen von Giraffen sind nicht so rund sondern mehr an Nüstern und den Lippen gewöbt. BTW fällt mir auf dass dieses Antilopentier, sowie die Giraffe Mandelförmige Augen haben. Aus der Perspektive müssten sie aber sein wie beim Zebra.

Mein neustes Werk verstöst leider gegen die Forenregeln :roll:
 
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