Ich erdreiste mich einfach mal und mache für die Diskussion zum Bermudadreieck aus dem Thread "Der Mensch - Tier oder nicht?" hier einen neuen Thread auf. Hier die bisherigen Posts zu dem Thema:
Mich würden deine Statistiken, die beweisen, dass es im Bermudadreieck wirklich so viele Unfälle gibt, interessieren. Ich lasse mich gerne überzeugen. Dass alle Unfälle im Bermudadreieck ungeklärt sind, wage ich zu bezweifeln. Zum Flight 19 gibt es hier eine sehr aufschlussreiche Website. Unter anderem steht hier auch, dass von den 14 Piloten 13 noch in Ausbildung waren. Der Ausbilder hatte Probleme mit seinem Kompass und hatte sich deswegen verirrt. Punkte, die diese These unterstützen, finden sich auf dieser Website. Dass auf eienr Website schlecht recherchiert ist, glaube ich. Wenn aber auf dreien ähnliche Argumente stehen, werde ich skeptisch. Aber ich lasse mich gerne vom Gegenteil überzeugen...
Ganz zufrieden bin ich mit den jetzigen Theorien auch nicht, aber sie liefern ein paar gute Ansätze und ich sehe keinen Grund, warum man beim Bermudadreieck irgendetwas übernatürliches vermuten sollte. Ich bin mir sicher, dass sich die Sache irgendwann wissenschaftlich so erklären lässt, dass keine Zweifel mehr auftreten, aber bisher ist der Fortschritt leider nicht so weit.
Silverstar schrieb:Jetzt muss ich doch noch was hier reinspammen was wieder off-topic ist aber ich hab damit angefangen und bin selber schuld:
Die Methan-Blasen-Theorie zum Bermuda-Dreieck ist der absolut größte Müll den ich je gehört habe. Verschwinden dadurch vielleicht Flugzeuge?! Und bleiben dadurch NIE Wrackteile zurück? Von keinem der schon weit über hunderten von Flugzeugen und Schiffen wurde auch nur ein einziges Wrackteil gefunden, dafür aber absolut menschenverlassene Schiffe, auf denen nur - sofern vorhanden - die Tiere an Bord zurückgelassen wurden! Außerdem ist's doch komisch dass noch nie jemand auch nur eine einzige derartige Methanblase gesehen hat, aber immer noch konstant jeden Monat regelmäßig Schiffe und Flugzeuge verschwinden (auch wenn das nicht bekannt gemacht wird, da fragt keiner groß nach und wer fragt wird von der zuständigen amerikanischen Behörde schon irgendwie vertröstet, im "hauptsache wir müssen nichts erklären was wir nicht erklären können"-Style), darunter waren auch schon Forschungsmissionen, auch welche die eben diese Methanblasen untersuchen sollten. By the way sind auch schon viele davongekommen, ohne auch nur die geringsten Anzeichen von Methanblasen gesehen zu haben... schon kooooomisch, hm? Von der berüchtigten aber weniger bekannten Saragossa-See in Japan, die exakt auf der selben Position auf der Erdhalbkugel liegt, nur auf der anderen Seite, in der sich aber exakt die selben Phänomene wie im Bermuda-Dreieck abspielen (und in der es weder potentielle Erdspalten die Methangas spucken könnten, noch eine dazugehörige Theorie gibt) fang ich gar nicht erst an.
Jetzt aber wirklich back to topic.
Ich konnt nur nicht schon wieder was von dieser besch****nen propagierten ach-sag-ma-mal-irgendwas-damit-die-Leute-Ruh-geben-und-beruhigt-sind-auch-wenn-wir-noch-so'n-schmarrn-verzapfen-Theorie hören...
Mephadin schrieb:Silverstar, lies dir mal diesen Artikel bei Wikipedia zu dem Thema durch. Die Argumente klangen für mich überzeugend. Ich zitiere nur den letzten Satz: Insgesamt ist festzustellen, dass in diesem Bereich des Atlantischen Ozeans nicht mehr unerklärliche Unfälle mit Flugzeugen oder Schiffen geschehen als an jeder anderen Stelle der großen Ozeane mit vergleichbarem Verkehrsaufkommen.
SkoomaSüchtling schrieb:hm Toller link aber wo bitte sind dann die Wrackteile der Schiffe und Flugzeuge? Kannste das Erklären? ich wette nein.
Mephadin schrieb:Steht auch auf der Seite: "Durch die schnelle Strömung des Golfstroms ist es durchaus möglich, dass Wrackteile innerhalb eines sehr kurzen Zeitraums weit verstreut oder abgetrieben werden. Später sind diese dann auf den Meeresgrund gesunken und von Treibsand bedeckt worden."
SkoomaSüchtling schrieb:hm Dir ist schon klar, dass die Suchmannschaften nicht ganz blöd sind und vom Golfstrom wissen und auch entsprechend suchen? Ich mein wenn die das nicht berücksichtigen WÜRDEN wärn sie extrem schlecht ausgebildet.
SilverStar schrieb:@ Baal Lukor: Hast recht, eigener Thread tät sich wirklich zum diskutieren darüber rentieren find ich, könnte man ja mal extra aufteilen (Admin...? Winken ).
@ SkoomaSüchtling: Richtig so, das wird irgendwie in dem Wikipedia-Arktikel ziemlich gut übergangen...
@ Mephadin:
Insgesamt ist festzustellen, dass in diesem Bereich des Atlantischen Ozeans nicht mehr unerklärliche Unfälle mit Flugzeugen oder Schiffen geschehen als an jeder anderen Stelle der großen Ozeane mit vergleichbarem Verkehrsaufkommen.
--> Purer Schwachsinn. Gibt genügend Statistiken die klar dagegen weisen. Davon mal abgesehen wirst du nirgendwo auf der Welt an einer ähnlich "unfallträchtigen" Stelle der Erde beim Flug- und Schiffsverkehr eine 100%ige Aktenrate an "Ursache gänzlich unklar" finden.
Zu dem Wiki: Bei den Schiffen mag es ja noch massig mögliche andere Theorien geben. Aber was Flugzeuge angeht... ich bin was die Fliegerei angeht sehr gut bewandert, ich fliege schon seit 7 Jahren professionell im Simulator und besitze umfangreiches Hintergrundwissen dazu. Das Fliegen über offenem Wasser war anno 1920 schwierig, da kein künstlicher Horizont vorhanden war, der einem die Lage der Maschine zum Rest der Welt bei schlechten Sichtbedingungen angezeigt hat. Doch seit dem 2WK, als also die Flugzeugverschwindungen begannen, gibt es längst alles, was zum absolut sicheren Blindflug nötig ist. Zum Thema Flugstunden: In etwa 5/6 der Piloten die im Bermuda-Dreieck verschollen sind, waren ausgezeichnete erfahrene Piloten. Der erste Fall von Verschwinden, eine komplette Staffel von TBM Avenger Maschinen der Marine, bestand aus 14 Mann, davon war keiner unerfahren. Und es ist doch schon ETWAS unwahrscheinlich dass 7 Maschinen gleichzeitig am gleichen Fleck zur gleichen Zeit abstürzen ohne auch nur wenigstens eine Öllache zu hinterlassen, die meilenweit zu sehen ist (wie ein späterer Testcrash mit einer Maschine dieses Typs bewies). Zur Ausbildung bei der Navy (und jedes Piloten, auch Privatpiloten btw.) gehört ein Blindflugtraining, bei dem das komplette Cockpit schwarz abgedunkelt wird und die Maschine nur nach den Instrumenten geflogen wird, wer das nicht besteht ist raus. Und wer seine Maschine unter solchen Bedingungen fliegen kann, kanns auch im schlimmsten Gasnebel. Und der kann nicht die Kompasse kreiseln lassen, das ist nirgendwo sonst auf der Erde außer über dem exakten 0-Punkt von N- und S-Pol möglich. Es wurde ja auch behauptet die Piloten wären außerhalb des UKW-Funkempfangbereiches gewesen. Falsch. Alle Piloten hatten bis min. eine halbe Stunde vor ihrem Verschwinden noch Funkkontakt zur Flugsicherung / dem Tower und haben nie Probleme gemeldet. In dem vorhin genannten Fall mit den Avengers konnte der Stützpunkt alle Maschinen noch klar und deutlich bis zum plötzlichen Verschwinden gehört werden, nur konnten sie die Maschinen nicht mehr erreichen. Und die UKW-Sendeanlagen haben eine wesentlich größere Reichweite als nur die poplige Entfernung zwischen Miami und den Bahamas...
Ergo: Der Autor des Wiki-Beitrags hat nicht im geringsten recherchiert!!
Mich würden deine Statistiken, die beweisen, dass es im Bermudadreieck wirklich so viele Unfälle gibt, interessieren. Ich lasse mich gerne überzeugen. Dass alle Unfälle im Bermudadreieck ungeklärt sind, wage ich zu bezweifeln. Zum Flight 19 gibt es hier eine sehr aufschlussreiche Website. Unter anderem steht hier auch, dass von den 14 Piloten 13 noch in Ausbildung waren. Der Ausbilder hatte Probleme mit seinem Kompass und hatte sich deswegen verirrt. Punkte, die diese These unterstützen, finden sich auf dieser Website. Dass auf eienr Website schlecht recherchiert ist, glaube ich. Wenn aber auf dreien ähnliche Argumente stehen, werde ich skeptisch. Aber ich lasse mich gerne vom Gegenteil überzeugen...
Ganz zufrieden bin ich mit den jetzigen Theorien auch nicht, aber sie liefern ein paar gute Ansätze und ich sehe keinen Grund, warum man beim Bermudadreieck irgendetwas übernatürliches vermuten sollte. Ich bin mir sicher, dass sich die Sache irgendwann wissenschaftlich so erklären lässt, dass keine Zweifel mehr auftreten, aber bisher ist der Fortschritt leider nicht so weit.