Wie ihr euch denken könnte würde das ganze Illegal sein wenn es veröffentlicht werden würde.
Was für ein Blödsinn. Ich erschrecke mich immer wieder, wie viel Untertanenmentalität Anfang des 21. JHs föhliche Widerauferstehung feiert, wenn wir nicht aufpassen, um per vorauseilendem Gehorsam gegenüber jedem Volldeppen, der ein Gewerbe betreibt, durch normative Kräfte Zustände einzuführen wie im Reich.
Illegal ist die Umkehrung von legal. Die Vokabel 'legal' scheint kaum noch jemand zu begreifen. Wir gehen traurigen Zeiten entgegen, wenn das so weitergeht. Muß man jeden Blödsinn nachplappern, den durchgeknallte Größenwahnsinnige wie beispielsweise diese Privatdeppen von Bethesda im Koksrausch in die Welt krakeelen?
Es gibt sowas wie europäische Rechtsprinzipien, die sich über Jahrhunderte entwickelt haben, und auf denen unsere gesamte Gesellschaft aufbaut. Die sind quasi unänderbar. Dazu gehört die Unantastbarkeit des Privateigentums ebenso wie die grundlegende Freiheit, zu erstellen, was immer man erstellen kann.
Eigentum bedeutet, daß die alleinige Verfügungsgewalt eines vormaligen Besitzers nach dem Verkauf endet. Was ich mit meinem Eigentum mache, schreibt mir niemand vor! Nicht mal der deutsche Bundestag (täte er es, bliebe dies unwirksam, weil das GG ihn wirksam bindet).
Ob ich mir ein Auto kaufe, um es nach Belieben umzulackieren, oder ein Spiel, um es auf eine beliebige Engine zu portieren, ist allein meine Sache. Ob ich ein Werkzeug baue, mit dem man umlackieren kann, oder ein Werkzeug, mit dem man portieren kann, ebenfalls.
Wenn ich Lust habe, zerlege, analysiere, ändere ich Software nach meinen Vorstellungen wie es mir passt. Ich habe sie gekauft, und es geht den Produzenten einen Kehricht an. Ich habe das legale Recht, ihm auf die Finger zu hauen, wenn er versucht, mich in der Wahrnehmung meines Verfügungsrechts zu behindern.
Kein deutsches (vermutlich kein europäisches) Gericht würde wagen, dieser Argumentation zu widersprechen. Ich betone: Selbst wenn korrupte Chaoten im Bundestag abweichende Auffassungen per Gesetzestext veröffentlichen. Die sind dann schlichtweg unwirksam. Softwarekäufer sind i.d.R. nur zu faul, den Gang nach Karlsruhe anzutreten, um sich ihre unantastbaren Rechte noch mal höchstrichterlich bestätigen zu lassen.
Bethesda hat einen Anspruch darauf, daß keine Verbreitung der Originalinhalte stattfindet. Mehr aber auch nicht. Alles andere (wie wir es im Fall von Morroblivion erleben) ist ein krimineller und aggressiver Akt durchgeknallter Privatiers, die sich anmaßen, Nötigungen zu versuchen, weil sie infolge wirtschaftlicher Erfolge persönlichem Größenwahn erlegen sind wie ein Schäferhund, der sich den Wohnzimmertisch eroberte, und jetzt knurrt, um ihn zu verteidigen. Ein paar Hiebe mit der flachen Hand lehren ihn Mores. Softwareunternehmen behaupten viel, wenn der Tag lang ist. Es hat halt keinerlei Fundament.