Diskussion Books of the Lost Gods

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Ich mache sehr gerne mit und melde mich dafür schon mal, bin gespannt, was uns alle so erwartet.
 
Okay. Ihr seid alle drei dabei. Strengt schon mal die Muse an. Thread und Schablonen für Sterblichen und Gott kommen morgen Vormittag bis Mittag. :)
 
Vielleicht mag ja einer von euch schonmal seine grobe Idee hier reinschreiben, was den Charakter/Gott angeht, mit dem er antreten will? Bei so einer doch recht kleinen Gruppe mit relativ komplexer Charaktererschaffung, bei der es auch nach Möglichkeit (und so rein logisch) wenige Überschneidungen was die Kräfte angeht geben sollte finde ich bietet es sich an, wenn wir uns ein wenig abstimmen. Es muss auch vorab nicht der Charakter selbst diskutiert werden, sondern eben primär seine göttlichen Talente.
Ist aber nur so ein Gedanke von mir. Was haltet ihr davon?
 
Das halte ich auch für sehr gut, denn es wäre in diesem Fall schon ziemlich schade, wenn man sich etwas mit viel Liebe ausdenkt und diese Idee wirklich mag und dann doch den Kürzeren zieht, weil jemand anderes schneller war.

Allerdings muss ich sagen, dass ich noch kurz brauche, bis ich mir genau gefasstere Gedanken dazu verschafft habe, denn ich hab ja auch noch das HoS momentan auf der "Denk-Liste" und außerdem noch andere kreative "Pläne" die ich nebenher genauer ausführen möchte. :)
Da würde ich dann nämlich sagen, ich guck erstmal, dass ich mir Ordnung in meinen Plänen schaffe und ihr könntet ja schon in etwa sicherstellen, was ihr haben mögt, damit es da nicht zu irgendwas Doppeltem kommen kann. Ich schließ mich dem dann noch früh genug an
 
Ich schließ mich der Idee an, gerade wo wir so wenige sind macht es mehr Sinn sich vernünftig abzusprechen :)
Mein Hauptaugenmerk lag bisher auf dem eigentlichen Charakter, als Gottheit habe ich lediglich Entwürfe nebenbei gemacht. Die beiden Szenarien die mir bis jetzt am besten gefallen haben, waren entweder ein Gott der Gerechtigkeit/Justiz oder ein Gott des Sterbens/des Todes. Gerade bei letzterem würde ich die Talente und Gaben aber erstmal so gering wie möglich halten um das ganze nicht zu übermächtig zu machen. Wie genau das aussieht muss ich noch gucken, vorausgesetzt die Idee ist dem SL kein Dorn im Auge :D
Beim Ersteren dachte ich vielleicht zunächst an einen gesteigerten und mitunter übertriebenen Gerechtigkeitssinn meines sonst eher neutralen Chars der sich mit der Zeit (und eventuellen Gegebenheiten bei den man auf Tempel, Jünger etc. trifft) nur noch weiter verstärkt.
Das waren die Ideen bis jetzt. Wie schon gesagt, ich hab mich hauptsächlich mit meinem eigentlichen Charakter beschäftigt und wollte was die Gottheit angeht auch erst einmal abwarten was ihr sonst noch so habt :)
 
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Ich schreibe hier nur mal kurz was ich mit Jad schon besprochen habe: Ich habe das hier im Blick aber muss erst besser abschätzen können wie viel Zeitaufwand das ist. Mit etwas Glück (oder Pech :p) habt ihr mich dann auch als Mitspieler an der Backe. Aber wie gesagt, keine Versprechungen.
 
Die beiden Szenarien die mir bis jetzt am besten gefallen haben, waren entweder ein Gott der Gerechtigkeit/Justiz oder ein Gott des Sterbens/des Todes. Gerade bei letzterem würde ich die Talente und Gaben aber erstmal so gering wie möglich halten um das ganze nicht zu übermächtig zu machen. Wie genau das aussieht muss ich noch gucken, vorausgesetzt die Idee ist dem SL kein Dorn im Auge :D

Nein keineswegs. Ihr habt da realtiv freie Hand.
 
So es ist vollbracht. Hat doch länger gedauert als erwartet. Doch nun sind die Threads geöffnet. Das Regelwerk steht, die Schablonen sind bereit. Wenn ihr wollt dann könnt ihr schon loslegen mit Steckbriefen und Artikeln. :)

Ich werde in nächster Zeit ebenfalls einige Artikel posten (siehe Fahrplan).


Bitte lest euch zuerst die Regeln im Lexikon durch bevor ihr irgendwas macht, damit es später keine Überraschungen gibt. Fragen jederzeit.


Hier schon mal die Urfassung zweier Artikel:


Tyo (grobe Beschreibung)



Geographie: Tyo liegt mitten in der Welt Naoruun, durchdrungen von Gebirgen, saftigen Wiesen und Feldern, Flüssen und Wäldern. Nur Ödland und Sümpfe gibt es vereinzelt in diesen Landen.
Es grenzt im Süden an das Mephalenische Meer, welches oft auch mit Mephalenenenmeer abgekürzt wird. Dadurch ist der Seehandel und das sprichwörtliche Tor zur Welt offen.


Bevölkerung: Die Wälder, Gebirge und Wiesenlande beherbergen verschiedene Kulturen. Dennoch haben sie eins gemeinsam. Sie sind allesamt Menschen. Andere Völker sind höchstens den Tyoanern bekannt die oft über die Grenzen des Königreiches hinaus reisen. Doch trotz der anatomischen Gleichheit unterscheiden sich die verschiedenen Bewohner von Gebiet zu Gebiet.

Hoch-Tyoaner: Der Hoch-Tyoaner, bewohnt das Gebiet in und um die Hauptstadt Ferodans Tor. Sie halten sich selbst für das Beste was das Reich zu bieten hat und selbst der niedrigste Tagelöhner hat einen gewisse Erhabenheit bei seinem bescheidenen, ärmlichen Leben. Hoch-Tyoaner sind nicht sehr reisefreudig und bleiben bei allem was sie tun gern unter sich. Dem Adel wird besonders viel Respekt entgegengebracht. Ob dieses Verhalten die Nähe zum königlichen Hof ausgelöst hat, oder allgemein in einer sehr gesetzestreuen Lebensweise begründet liegt, bleiben sie dem Neugierigen schuldig. Dennoch kann ihr Verhalten nicht über die Fakten und Statistiken der Probleme hinwegtäuschen. Auch unter den Hoch-Tyoanern gibt es Bettler, Banditen und Diebe und wenn man in den schmutziges Gassen lange genug sucht, wird man auch Schmuggler, Mörder und Taugenichts ausmachen können. Zur Kultur der Hoch-Tyoanern gehört, harte Arbeit und deftige, meist prunkvolle Feste. Unter der ständigen Präsenz der Prachtwehr - dem Sitz des Königs und des Hofstaats haben sich die Hoch-Tyoaner gut entwickelt und leben in einer hohen Bevölkerungsdichte ihr Leben, wo sie es immer wieder schaffen ihre Nase ein Stückchen höher zu tragen als ein Zugereister. Dabei vergessen sie nie ihre Bodenständigkeit und Herkunft und sind stets auf beides stolz, sowohl innerlich als auch nach außen.

… weitere folgen durch Spieler, oder SL


Politik: Tyo wurde schon immer von einem König regiert. Dieser Titel wird von König zu Kind weitergegeben. Dabei wird der Sohn nicht automatisch bevorzugt. Es gibt eine reine historische Beweise, dass auch von König zu Tochter, oder von Königin zu Sohn der Titel vererbt wird. Neben dem König gibt es eine Reihe von Hochadligen, welche große Landstriche unter ihrer Herrschaft haben. Im Falle, dass der König, vorschnell, oder Kinderlos stirbt würde eine Versammlung dieses Hochadels einberufen aus denen ein König mit einfacher Mehrheit bestimmt wird. Bis es Soweit ist übernimmt der Kanzler, der engste Vertraute und oberste Verwalter am Hof die Geschäfte. Dieser ist für Banalitäten, Organisation und einfache Entscheidungen zuständig. Der Kanzler wird für 10 Jahre direkt vom König berufen. Unter dem Hochadel übernimmt der einfache (manchmal auch niedrige) Adel die Verwaltung von kleinen Landstrichen, die meist innerhalb von Einflussbereichen des Hochadels liegen.


Währung: In Tyo hat sich über die Jahrhunderte der tyoanische Taler (oder einfach Taler) durchgesetzt. Dieser wird mit TT abgekürzt. Unter ihm liegt der tyoanische Groschen (TG).
Das Verhältnis zwischen beiden Münzen liegt bei: 1TT = 100 TG




Ferodans Tor

An den Stromschnellen des Ferodan gebaut erstreckt sich die Hauptstadt des Königreichs und ist mit Abstand die größte und prächtigste Stadt Umgeben von mächtigen Mauern die in der langen Geschichte der Stadt nur sehr selten überwunden wurde. Zur Gründung vor 3100 Jahren noch ein kleiner Handelsposten an dem eine Brücke über den Ferodan gebaut wurde, wuchs das mäßig befestigte Lager bis zu seiner jetzigen imposanten Größe und auch heute wird in Ferodans Tor noch allerhand gebaut, umgestaltet und repariert. Die Stadt ist in sieben Viertel eingeteilt und jedes einzelne fällt durch ihre eigene Architektur und Geschichte auf:

Torviertel: Das Gebiet um das imposante Stadttor ist Heimat von vielen kleinen täglichen Märkten, Handwerksläden und kleineren Wohnhäusern die auf den ersten Blick Kreuz und Quer neben und übereinander gebaut erscheinen. Treppen führen von einer Etage zur Nächsten und sogar die eine oder andere Brücke aus Stein ist zu entdecken. Weiterhin hat die Stadtwache hier eine ihrer drei Wachhäuser. Die mächtigen Mauern (an manchen Stellen bis zu 20 Metern) werden von einem Ebenso Torhaus durchbrochen. Riesige Ketten deren Glieder fast die Größe eines Mannes messen, halten das Fallgitter und das große Eiserne Stadttor offen. Beides kann nur durch Winden und Kurbeln bewegt werden. Man braucht alleine zwei Mann pro Kurbel und zwei Kurbeln pro Torhälfte um Selbige zu schließen. Gleiches gilt für das Fallgitter, wobei hier jede Kurbel gleichzeitig besetzt sein muss. Aus diesem Grund gibt es eine eigene Einheit in der Stadtwache die nichts anders tut als das Stadttor zu bewachen, zu bedienen und zu warten. Bei voller Besetzung zählt sie 20 Mann und ein Hauptmann. Bei den seltenen versuchen die Stadt zu stürmen hat diese Einheit stets das Tor gehalten und noch nie ist ein Angreifer durch diesen Weg in die Stadt gelangt. Das hat der Torwache ein gewisses Prestige eingebracht. Da die Stadtwache jeden aufnimmt der Willens ist, wollen viele junge Burschen und manche Mädchen ihren Weg in die Torwache finden. So auch die aktuelle Hauptmännin Isabel Meri. In diesem Viertel geborgen, ist sie ein gutes Beispiel für was Ferodans Tor steht. An das Torviertel schließt sich das Weißbergviertel und das Marktviertel an.

Marktviertel: Hier haben die meisten Händler ihren Sitz und daneben findet der Wochenmarkt hier Stadt wo nicht nur Händler aus der Umgebung, sondern aus ganz Tyo ihre Waren feil bieten. Das Marktviertel besticht durch die Sauberkeit und Ordnung. Viele sehen es als Herz und Spiegelbild von Ferodans Tor an und nicht selten wurden hier viele wichtige Entscheidungen dem Volk mitgeteilt. Die Häuser stehen hier in Reih' und Glied von meist hellen grauen Steinen die immer mal wieder eine Balkon oder eine Dachterrasse schmückt und selbst die Ladenschilder werden jeden morgen geputzt. Neben den Steuern werden hier die Haupteinkünfte von Ferodans Tor erwirtschaftet und auch wenn die Häuser nicht mit denen des Funkelviertels mithalten kann, so bringt es mit dem Erwerb von Eigentum im Marktviertel zu allerlei Ansehen in der Stadt. Der Blick auf die Prachtwehr ist von hier sehr gut möglich genau 12 Uhr mittags bringt die Sonne ein Farbspiel auf den Marktplatz. Durch einige Prismen auf der Spitze des Burgfrieds wird ein Mosaik auf den Boden inmitten des Platzes geworfen. Dieses bewirkt die Darstellung der herrschaftlichen Krone des Königs. Es wurde vor 238 Jahren zur Krönung von König Feistan II. (auch der Schöne genannt) am Burgfried angebracht und war angeblich eine Auftragsarbeit durch Feistan II. selbst. Die offizielle Erklärung lautet jedoch, dass dies des Geschenk des Volkes an ihren Monarchen war. Jedes Jahr zur Sommersonnenwende wird auch das Monarchenfest gefeiert. Bei dem dieses Mosaik länger als an jedem anderen Tag zu sehen ist. Das Marktviertel schließt an das Torviertel, das Weißbergviertel, das Wisperviertel, das Flussviertel und die Prachtwehr an.

Weißbergviertel: In diesem Stadtteil liegt das eigentliche Geschick der Stadt konzentriert, denn hier ist die Heimat der Handwerker und Tüchtigen. Wohnhäuser sind hier meist klein, liegen im zweiten Stock und selten findet man eine Behausung, welches keine Werkstatt, Schmiede, Schneiderei, Schusterei oder Bäckerei unter sich hat. Die Bewohner dieses Viertels stehen mit dem Hahn morgens auf und gehen selten spät zu Bett, denn der Alltag verlangt ihnen meist ihre ganze Kraft ab. Es ist selten dass man hier einen Arbeiter findet der sein Tagewerk nicht versteht und ein ehrlicher, tüchtiger Geist wird nirgends so schnell Freundschaften in Ferodans Tor schließen können, wie hier. Auch die reicheren Tagelöhner haben hier ihre ärmlichen Behausungen, wenn sie es aus dem Torviertel schaffen. Seinen Namen bekam das Weißbergviertel von den Bergen an Rohmaterialien die mit Karren Überland und Flößen Überwasser für die Handwerker herangeschafft werden. Auch viele Lagerhäuser sind hier gebaut worden, wo sich nicht selten, Berge von Papier, Stein, Stoffen, Erz und auch andere Mineralien ansammeln. In der Zeit vor dem Monarchenfest ist es hier besonders geschäftig, da der König traditionell zu jedem Fest angemeldete Handwerker für ein Jahr zum königlichen Lieferanten auf seinem Gebiet macht. Dies wird sowohl vertraglich beschlossen und der Handwerker darf ein Jahr das königliche Siegel nutzen. Diese Prestige hat so manchem Tüchtigen schon Ruhm und Reichtum gebracht. Dafür muss der König mit einem Werkstück beeindruckt werden. So hämmert, hobelt, sägt, kocht, bäckt und schneidert es für wenige Tage im Jahr ein kleines bisschen mehr als sonst. Das Weißbergviertel grenzt an das Torviertel, das Marktviertel und das Flussviertel an.

Wisperviertel: Hier hat sich der geballte Glaube der Stadt versammelt. Allerlei Gottheiten und Götzen wird hier gehuldigt und, jeder Glaube will einen der spärlichen freien Platz ergattern um eine Stätte der Huldigung zu errichten. Priester, Novizen, und andere Theologen haben hier ihr Heim und leben in göttlicher Ehrfurcht nach ihren Regeln. Nirgendwo ist der Glaube stärker in Ferodans Tor spürbar und selbst in ganz Tyo ist es schwer einen Ort auszumachen wo mehr geballter Glaube anzutreffen ist. Tatsächlich entstehen aber auch hier die meisten Sekten, Quacksalber und Okulisten und selten ist jemand dabei der es ernst meint und sich nicht nur am Geldbeutel des Volkes bereichern will. Überall dringt das Flüstern und der Singsang der Gebete auf die Straße (daher auch der Name). An kirchlichen Festtagen ist dieses Viertel gut gefüllt und wenn es dazu kommt, dass mehre Pilger und Anhänger der verschiedenen Glaubensrichtungen zur selben Zeit eintreffen, passiert es schon mal dass das Wisperviertel besser besucht ist, als an diesem Tag das Marktviertel. Das Neben der Prachtwehr ist das Wisperviertel mit Abstand der älteste Stadtteil von Ferodans Tor und oft wurde ein Gebäude auf den Ruinen eines anderen gebaut. Dennoch haben es die Architekten irgendwie geschafft ein relativ einheitliches Bild dieser Straßen zu erbauen. Mächtige Säulen, Feuerschalen und Bogengänge zieren überall in diesem Stadtteil die Straßen und selten wurde etwas nicht im Namen eines Gottes errichtet. Das Wisperviertel schließt an das Marktviertel an.

Flussviertel: Benannt nach seiner Lage verbindet dieses Viertel die beiden Ufer des Ferodan miteinander. Im Schatten der Prachtwehr, hat dieses Viertel einen zweifelhaften Ruf. Ist es doch die beste Gelegenheit für Bettler und Banditen einen reichen Bürger aus dem Funkelviertel zu erwischen, wenn er beim König vorgeladen wird. Auch das berühmteste Hurenhaus 'Zum sündigen Pfand' steht hier, genau auf der breiten befestigten Brücke dieses Stadtteils. Es ist bestritten ob in diesem oder im Torviertel mehr Armut herrscht, aber in letzter Zeit wird dieser Titel mehr dem Flussviertel zugeschrieben. Es gibt von jedem etwas hier: Läden, Handwerker, einige kleine Tempel und manche sagen, das Flussviertel ist das kleine ärmliche Spiegelbild von allen anderen Vierteln. So sind wohl die Tavernen und Gasthäuser hier die einzige beständige Größe die erwähnenswert ist – neben dem sündigen Pfand versteht sich. Das Flussviertel schließt an das Marktviertel und das Münzenviertel an.

Münzenviertel: Der Verwaltungsapparat von Ferodans Tor und nicht selten auch von ganz Tyo in königlichen Angelegenheiten. Hier wird Bürokratie und Penibilität großgeschrieben. Eine Horde von Verwaltern, Adligen und Richtern kümmert sich um den möglichst reibungslosen Fortgang des Reiches. Viele Bewohner dieses Stadtteils sagen selbst von sich, dass sie das Schmiermittel der Monarchie sind, welches hin und wieder ins Stocken gerät, wenn der König mal wieder eine neue Idee zu einem Gesetz oder einem Erlass hat. Auch die Rechtsprechung und Vollstreckung wird hier abgehalten. So endete das Leben so manchen Armen Tropfs an einem Galgen, Rad, oder Scheiterhaufen auf den Plätzen dieses Viertels. Doch meistens wechseln nur Münzen den Besitzer. Bußfelder, Steuern, oder Schmiergelder. Alles kam schon vor und jeder Laden im Weißbergviertel, jeder Stand auf dem Marktviertel und jeder Tempel im Wisperviertel ist hier vermerkt und archiviert, im Optimalfall mit einem königlichen Siegel darunter, oder einem großen Geldbeutel obendrauf. Das Münzenviertel schließt an das Flussviertel und das Funkelviertel an.

Funkelviertel: Wer gut gewirtschaftet hat, sehr reicht geerbt, oder aber eng verwandt mit dem Hohen Adel ist, der hat ein Haus im Funkelviertel. Nirgends gibt es mehr Pracht zu bewundern und nimmt man allen Reichtum zusammen kann wohl nur die Prachtwehr ernsthaft dagegen halten. Privatlehrer, Dienstboden und Mägde gehen hier ein uns aus und sind wohl die einzigen die hier zu Fuß gehen. Tür an Tür übertrifft ein Grundstück das nächste und obwohl es das kleinste Viertel in Ferodans Tor ist, kommt es praktisch nie vor, dass ein neues Gebäude kleiner ist als ein älteres, und ein neuer Garten fast immer prächtiger als jeder Andere im Umkreis. Prunk und Etikette sind hier Trumpf. Das so viel Reichtum allerhand Gesindel anzieht ist ein offenes Gehemins und so steht hier ebenfalls eine von drei Wachhäusern der Stadtwache. Böse Zungen behaupten allerlei Gerüchte warum das Funkelviertel auf der anderen Uferseite des Ferodan liegt und nicht unmittelbar neben der Prachtwehr, aber selbst die Adligen sind sich darüber uneins. Auf den Festen die hier fast in jeder Nacht irgendwo gefeiert wird der neueste Klatsch und Tratsch ausgetauscht. Ein Sprichwort besagt, dass in der Woche in der im Funkelviertel weniger als vier Bälle gegeben werden Tyo untergehen wird. Die Gutbetuchten hüllen sich in Schweigen ob es dazu schon einmal kam. Das Funkelviertel grenzt an das Münzenviertel an.

Prachtwehr: Die Prachtwehr ist der Sitz des Königs von Tyo. Seit jeher hat der König von hier über das Land regiert und die Geschicke gelenkt. Neben den privaten Gemächern der königlichen Familie und allerlei Annehmlichkeiten die dazu gehören, beherbergt die Prachtwehr auch den Lichttrichtersaal, Plenum und Versammlungsort aller einflussreichen Adligen Tyos. Einmal im Monat kommen sie hier zusammen um über wichtige Entscheidungen zu beraten. Dieser Saal hat seinen Namen, weil er wie ein Amphitheater Stufenförmig angeordnet ist und ein das Dach ein Spiegelbild der Stufen ist. In diese sind große Scheiben eingelassen durch welche, die Sonne je nach Stand mal mehr mal weniger fällt und so dem König, dessen Thron gegenüber, erhöht steht anzeigt, welche Stunde es hat. Der Lichtrichtersaal bietet dem König zudem die Chance einen schnellen Überblick über die aktuellen Stände seiner Adligen zu gewinnen, da jeder hier seinen festen Platz hat, je höher im Stand, desto höher sein Sitz. Man geht vom Eingang Stufen zu seinem Platz hinab. Nur der König, umrundet vom Eingang das Plenum halb und geht einige Stufen nach oben.
Was der Lichttrichtersaal in seiner Kompaktheit darbietet, stellt der Thronsaal in ganzer Weitläufigkeit dar. Der Reichverzierte Marmor, der auf dem Fußboden verlegt ist, stellt noch die harmloseste Zurschaustellung von Macht dar. Zudem ist der Thronsaal, dessen Thron aus weißem Metall besteht und Prachtschimmerthron genannt wird, der größte Ballsaal, von denen die Prachtwehr ganze drei besitzt. Auch ein eigener Garten nennt die Prachtwehr ihr eigen. Dort Stehen neben Staturen kleine Pavillons von allen Göttern und sogar ein kleiner Nebenarm des Ferodan wird durch die Gärten geleitet. Neben Gebäude für Diener und Hofstaat steht hier auch das Haupthaus der Stadtwache. Seit ein König auf dem Prachtschimmerthron sitzt hat noch nie eine fremde Macht die Prachtwehr erobert und die Könige Tyos tun alles dabei es dabei bleibt. Die Prachtwehr schließt an das Marktviertel an.
 
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Hui, das ist ja richtig schön ausgestaltet, gefällt mir. Ich nehme an, es wird sich in dieser Stadt eine ganze Menge abspielen.

Achja, ich weiß nicht wies euch geht, aber ich hab wirklich Schwierigkeiten mit der Erstellung meines Charakters, vor allem was den göttlichen Funken angeht.
Ich hatte zunächst über eine klassische Elementar-Gottheit nachgedacht, weil ich ein großer Fan von Feuerzaubern und dergleichen bin, ist mir unterm Strich dann aber vielleicht doch ein wenig zu langweilig.
Die nächste Idee wäre mehr so etwas Nocturnal-mäßiges, was vielleicht mit der Fähigkeit eines Schattenschrittes einhergehen könnte.
Oder was mit Licht...

Vielleicht wird ja einer von euch aus meinem Sermon schlau. :0
 
Nun, es ist gut möglich, dass viel von der Story in Teilen des Landes spielen, die noch erdacht werden - sehr gerne von euch. Ihr könnt auch gerne mit dem Adelssystem anfangen, bzw. einem Teil davon. :)

@Luke
Was deinen Charakter angeht: Wie wäre es z.B. mit einem Gott der Schmerzen, oder des Verrats und der Lüge, "Der Schwindler" als Beinamen vielleicht? ;)

Ich finde es einfacher mir Götter auszudenken wenn ich zuerst an den Bereich der Gesellschaft denke wofür sie stehen sollen und darauf dann die anderen Dinge aufbaue.
 
@Jad: Schön, was du für Adjektive mit mir assoziierst! :p
Allerdings hab ich gerade sowas Ähnliches im Auge, nämlich die Beschützerin der Ausgestoßenen spärlich verehrte Gottheit der Bettler und Kriminellen. Primärfähigkeit ist tatsächlich der Schattenschritt. Wird auch zugunsten meines nächste Woche vollendeten Semesters noch ein wenig dauern, bis alles ausformuliert ist, aber dann dürfte ich mit einem Steckbrief soweit sein.
Meine aktuelle Frage wäre noch, ob wir bei der Definierung der Fähigkeiten auch zukünftige Stufenaufstiege direkt im ersten Steckbrief berücksichtigen sollen, oder ob das erst im Laufe des Plays hinzugefügt werden soll, ich mache mir dazu nämlich gerade schon Gedanken, weiß aber eben nicht, ob ich das alles sofort preisgeben soll.
 
Ja durchaus. Der Steckbrief soll vollständig sein. Es könnte z.B. sein dass ich als NPC einen anderen Jünger eures Gottes einbaue, der eine Stufe höher wäre als ihr. Außerdem gibt es dann nicht hinterher Unstimmigkeiten wenn es zum Stufenaufstieg kommt. Bin auf jeden Fall auf eure Charaktere und Götter gespannt. :)
 
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Ich bin gerade in der Endphase der Erstellung. Nach vielem hin und her habe ich mein altes Charakterkonzept noch einmal überarbeitet und bin damit nun auch vollstens zufrieden. Als Gott habe ich mich jetzt für den Totengott entschieden, derzeit arbeite ich da aber noch die Details aus. Ich schätze mal heute im Laufe des Tages befänden sich meine Char-Bögen in einem Zustand in dem man sie vorstellen könnte :D
 
Das freut mich. Ich weiß nicht ob euch so bewusst ist, dass ich die Artikel zu Tyo und Feridodans Tor hier nicht ohne Grund in diesen Thread gepostet habe. Beide stehen zur Diskussion. Sie sollen keinesfalls als "friss oder stirb" vorgesetzt gesehen werden. Vielleicht verlange ich euch da etwas viel Zeit ab. Ich würde mich auch freuen wenn wir noch ein zwei Schreiber bekommen würden. ^^
 
Meine Erstellung muss noch ein bisschen warten, wenns um die Gottheit geht, hatte ich mir aber schon eine Göttin der Natur oder Tierwelt überlegt.
Aber auch eine Göttin der Fruchtbarkeit wie z.B. Epona wäre eine schöne Inspiration.
 
@McSnacklepott
Sowohl Charakter als auch Gott sind detailliert ausgearbeitet. Ich überlege gerade ob ich das Muster des Steckbriefs für Götter noch um den Punkt "Erscheinung" erweitere. Ich vermute so hat man ein besseres Bild von einem Gott.

Bei der Gesellschaftsschicht hast du dich bestimmt vertan. Als Wirt wäre es in der 2. Schicht. Die 4. wären niedriger Adel. :)

Auch eine Frage zu den Stärken von Grom in Verbindung zu den Fähigkeiten hätte ich: Du beschreibst Alterungsprozesse in Verbindung mit stärkeren Funken von Zulin. Ist das nicht entgegengesetzt zu der körperlichen Stärke von Grom?
 
Huch, bei der Schicht hab ich mich tatsächlich nur geirrt. Ich dachte es fängt von unten mit 5 an, deswegen 4. Schicht :D
Danke für den Hinweis ^^

Und zur Fähigkeit/Stärke: Es war von mir schon gewollt das Alter als stetigen Nachteil von Grom und einem Jünger generell einzubringen. Wenn das Abenteuer beginnt wird er noch bei seiner derzeit vollen Körperkraft sein, je weiter es jedoch geht und je mehr Stufen er aufsteigt, desto weniger kann er sich noch auf seinen Körper verlassen. Ich dachte es wäre für mich als Schreiber vielleicht ganz interessant einen Charakter zu spielen, der sich im Laufe des RPGs andere Stärken suchen muss als das was er schon seit Jahren beherrscht, eben weil ihn zunehmend seine angestammten Kräfte verlassen.
Oder möchtest du als Fähigkeiten der Charaktere auch wirklich Talente die sie das gesamte RPG über beibehalten können? In dem Fall wird Grombart noch etwas ergänzt, die Fähigkeiten der Jünger würde ich nämlich schon gerne so beibehalten :)

Und den Punkt "Erscheinung" kannst du in die Schablone gerne hinzunehmen :)

Ich hätte übrigens auch eine Idee für ein Gebiet in Tyo: Das im Charbogen erwähnte Dunkelmoor. Darf ich dazu nen Entwurf erstellen? :D
 
Oder möchtest du als Fähigkeiten der Charaktere auch wirklich Talente die sie das gesamte RPG über beibehalten können?
Nein, alles gut. Ich wollte dich nur darauf hinweisen. Wenn du dir das zutraust, dann mach das.

Ich hätte übrigens auch eine Idee für ein Gebiet in Tyo: Das im Charbogen erwähnte Dunkelmoor. Darf ich dazu nen Entwurf erstellen?
Sehr gerne. Darauf hatte ich sogar gehofft. Apropos ich habe ganz vergessen anzugeben wo Eure Charaktere herkommen, bzw. In deinem Fall wo das Wirtshaus steht.


Ich werde die Punkte in beiden Steckbriefen ergänzen. :)
 
Wie sieht es mit den Steckis aus? Von Tear und Luke habe seit einer knappen Woche leider nichts mehr gehört und bei McSnacklepott fehlen noch die beiden neuen Punkte. :)

... vielleicht möchte auch noch jmd. anderes mitmachen. ;)
 
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