Moesrstar
Hausvetter
Und in meinen Augen ist an dem Wunsch eines gesunden Menschen ohne Erbkrankheiten nichts schlimmes.
100%Signend
Und in meinen Augen ist an dem Wunsch eines gesunden Menschen ohne Erbkrankheiten nichts schlimmes.
[...] auch typisch deutschen Nachwuchs, ohne Fehl und Tadel.
Hrhr, arische Kinder. Auch nicht schlecht. :3Geld wird am Ende alles regeln, auch typisch deutschen Nachwuchs, ohne Fehl und Tadel.
Geld wird am Ende alles regeln, auch typisch deutschen Nachwuchs, ohne Fehl und Tadel.
Hrhr, arische Kinder. Auch nicht schlecht. :3
Was für ein Unsinn.Geld wird am Ende alles regeln, auch typisch deutschen Nachwuchs, ohne Fehl und Tadel.
Hättest du gestern die Bundestagssitzung hättest du sowas gewiß nicht geschrieben. Diese Sitzung lief ohne Partei/Fraktionsbindung ab. Jeder der Palamentarier mußte seine Entscheidung fällen, wie er es mit seinen Gewissen vereinbaren kann. Zum zB war eine Frau van der Leyen dafür, jedoch Frau Merkel dagegen. Also lass es, mich in eine Ecke stellen zu wollen, wobei genau solche Bedenken von allen Parlamentarieren, ob rechts oder links geäußert wurden.Ist hier etwa jemand Linksradikal ? Klingt nämlich wie ein Vorwurft, dass die Deutschen immernoch so denken würden ?
Ich empfinde das nicht als Unsinn, schließlich siehst du es in einigen Punkten genauso.Was für ein Unsinn.
Es ist aber ein Unterschied ob das auf natürlichen Weg (zB Europäer mit einer Asiatin, Zucht bei Tieren und Pflanzen, wobei man immer das beste, resistenteste, anpassungsfähigste Exemplar) verwendet oder ob man diesen langwierigen natürlichen Prozess mit der Retorte verkürzt.denn genau genommen betreibt der Mensch schon seit Jahrtausenden durch Kreuzung von Arten,
Bei PID stelle ich mir die Frage, ob es mich überhaupt gegeben hätte, wäre es 60/61 schön möglich gewesen. Mütterlich seits wird dort schon seit Generationen, Magen- und Darmkrebs weiter vererbt, ich habs leider auch.Es geht darum, dass man bei künstlicher Befruchtung verhindern will, dass zukünftigen Eltern, die es ohnehin verdammt schwer im Leben haben, weil sie auf normalem Weg eventuell gar keine Kinder haben können (sei es, weil sie infertil sind oder Risikogruppen angehören, bei denen sich Erbkrankheiten bestimmter Art mit erhöhter Wahrscheinlichkeit ausbilden werden), nicht noch mehr Schmerz zugemutet wird. Du sagst, du hast ein behindertes Kind. Ich kenne die Umstände nicht (will sie auch nicht wissen), z.B. ob du es vor der Geburt wußtest, oder ob die Behinderung nachträglich aufgetreten ist. Ich gehe davon aus, du wußtest nichts davon... jetzt stelle Dir bitte einfach mal vor, du weisst, dass du Träger von Genfaktoren bist, die eine schlimme Krankheit, Mißbildung oder werweisswas verursachen und dein erstes Kind ist vielleicht aufgrund deiner damaligen Unwissenheit daran gestorben... durch Fehlgeburt oder vielleicht auch erst später. Das ist im Grunde egal, sowas ist wohl das schlimmste, was Eltern passieren kann. Du hast einen Sohn, Du müßtest also wissen, was ich meine. Und nun stell dir mal vor, wie es wohl wäre, wenn Du die ganze Zeit bangen mußt, ob Dein Kind (dank deiner eigenen Lage) überhaupt lebensfähig ist oder ob dieses Leben durch die potentiell auftretende Krankheit nicht am Ende ein extrem grausames oder schlimmstenfalls menschenunwürdiges Schicksal ist. Das ist der originäre Sinn der PID. Genau das zu verhindern. Das finde ich alles andere als menschenunwürdig, im Grunde ist es das genaue Gegenteil.
Ja ich habe es gewußt und bereue die Entscheidung, für ihn, bis heute nicht.Du sagst, du hast ein behindertes Kind. Ich kenne die Umstände nicht (will sie auch nicht wissen), z.B. ob du es vor der Geburt wußtest, oder ob die Behinderung nachträglich aufgetreten ist.
Mhh, £exa hat das doch treffend erklärt. Aber scheinbar nicht treffend genug.
Die PID ist in erster Linie gedacht, für Eltern die genetisch schwer vorbelastet sind.
Es geht darum, dass man bei künstlicher Befruchtung verhindern will, dass zukünftigen Eltern, die es ohnehin verdammt schwer im Leben haben, weil sie auf normalem Weg eventuell gar keine Kinder haben können (sei es, weil sie infertil sind oder Risikogruppen angehören, bei denen sich Erbkrankheiten bestimmter Art mit erhöhter Wahrscheinlichkeit ausbilden werden),
Und genau das ist der Punkt. Wenn Eltern kein behindertes Kind wollen, dann ist das ein Grund, ihm das Leben zu verweigern? Es sollte immer noch um die Kinder gehen, denn ich denke (und sehe) dass auch behinderte Kinder glücklich sein können.oder wenns die Eltern tatsächlich nicht verkraften würden.
Dazu muss definiert werden, ab wann es denn "Leben" ist? Es geht hier wohl kaum darum, eine Existenz auszulöschen.Wenn Eltern kein behindertes Kind wollen, dann ist das ein Grund, ihm das Leben zu verweigern?
Aber ein Leben ohne Behinderung ist viel leichter und lebenswerter (nicht durch andere beurteilt, sondern selbst empfunden). Oder warum empfindet man den Verlust einer Gliedmaße als schlimm? Altersdemenz? Immunkrankheiten?Es sollte immer noch um die Kinder gehen, denn ich denke (und sehe) dass auch behinderte Kinder glücklich sein können.
Kein Mensch pfuscht am menschlichen Erbmaterial herum. Alle Embryonen sind auf natürliche Art und Weise entstanden (Zwar nicht im weiblichen Körper aber durch die künstliche Befruchtung einer weiblichen Eizelle mit männlichem Genom)Es ist aber ein Unterschied ob das auf natürlichen Weg (zB Europäer mit einer Asiatin, Zucht bei Tieren und Pflanzen, wobei man immer das beste, resistenteste, anpassungsfähigste Exemplar) verwendet oder ob man diesen langwierigen natürlichen Prozess mit der Retorte verkürzt.
[...]
Was ich nicht verstehen kann, ein große Geheule, sobald es um genmanipuliertes Gemüse, Getreide etc. geht, aber wenn, am menschlichen Erbgut rum gespielt wird ist es völlig normal?
Werden die nicht vernichtet? Und nein, ich sehe befruchtete Eizellen nicht als schützenswertes menschliches Leben an. Da ist Abtreibung imho wesentlich fragwürdiger.Bei solchen einen erzeugten Embryonen, muß man die DNS studieren bzw,. erforschen, es soll ja kein "Ausschuß" eingepflanzt werden. Was wird zB mit den übershüssigen 7 Embryonen, die bei der Auswahl von den 8 (acht sind zur Auswahl einer Einpflanzung notwendig)auf der Strecke bleiben.
Was wird wenn nach einer gewissen Zeit, die Embryonenbanken gefüllt sind. Du kannst mir nicht erzählen, daß es dann nicht genügend "pfiffige" Leute oder das Militär gibt, die daraus Kapital schlagen werden. Allein auf diese Fragen, wurdn gestern keine Antworten gegeben.
Schön für dich. Es wird ja niemand gezwungen, bei künstlicher Befruchtung eine PID machen zu lassen. Aber es gibt halt auch Eltern die mit der Belastung, die ein schwer behindertes Kind darstellt, nicht so gut umgehen können wie du.Ja ich habe es gewußt und bereue die Entscheidung, für ihn, bis heute nicht.
Ich würde diese Frage gern ausklammern, denn man sie weiterführt kommt man auf eine hochgradig philosophische und absolut spekulative Diskussion, die denke ich zu weit führen würde. Denn wenn ich rein hypothetisch durch PID ausgeschlossen worden wäre, inwiefern wäre das schlimm, da ja statt meiner ein anderes Kind geboren worden wäre. Niemand würde sich an mich erinnern, niemand würde mich vermissen und ich wurde nicht soweit ausgebildet, dass ich irgendetwas empfinden hätte können...Ich kenn hier keinen persönlich, aber es sollte mal überlegt werden, ob der eine oder andere überhaupt unter uns wäre, wenn es zu seiner Geburt schon PID gegeben hätte und sich seine/ihre Eltern nicht für etwas andeers entschieden hätten, wenn die Gelegenheit dafür da gewesen werden.
Von den Eltern? Bei einseitiger Unfruchtbarkeit durch Gendeffekte von einem Elternteil und einem/einer Spender/in. Wie es bei der künstlichen Befruchtung halt Gang und Gäbe ist.Von wem sollen überhaupt die Embryonen kommen?
Vor der Erfindung des Autos konnte man Kutsche fahren...Bisher konnte man Kinder adoptieren.
Es sollen nur gesunden Embryonen verpflanzt werden. Da muß sich auch mit deren Genen befaßt werden (um daß zu wissen) und der Schritt zum Reinpfuschen in die DNS, ist da nicht mehr groß (bei Tieren gehts ja auch schon).Kein Mensch pfuscht am menschlichen Erbmaterial herum. Alle Embryonen sind auf natürliche Art und Weise entstanden (Zwar nicht im weiblichen Körper aber durch die künstliche Befruchtung einer weiblichen Eizelle mit männlichem Genom)
Es handelt sich aber nicht um befruchtete Eizellen, sondern um einige Wochen alte Embryonen. Die Schwangerschaft ist auch um einiges kürzer. Ob die Überflüssigen vernichtet werden, da blieb man einer Antwort schuldig. Diese Embryonen werden aber in Retorte "gezüchtet", nicht in einen Mutterleib.Werden die nicht vernichtet? Und nein, ich sehe befruchtete Eizellen nicht als schützenswertes menschliches Leben an. Da ist Abtreibung imho wesentlich fragwürdiger.
Ja gut, ich bin aber nunmal da.Ich würde diese Frage gern ausklammern, denn man sie weiterführt kommt man auf eine hochgradig philosophische und absolut spekulative Diskussion, die denke ich zu weit führen würde. Denn wenn ich rein hypothetisch durch PID ausgeschlossen worden wäre, inwiefern wäre das schlimm, da ja statt meiner ein anderes Kind geboren worden wäre. Niemand würde sich an mich erinnern, niemand würde mich vermissen und ich wurde nicht soweit ausgebildet, dass ich irgendetwas empfinden hätte können...
Mit der heutigen Bundestagssitzung (ich hab sie verfolgt), hat der Bundestag, meines Errachtens den Weg dajür freigemacht, da Kinder(Eizelzellen)zukünftig, je nachdem, was sie mal für ihre Eltern werden sollen, käuflich sein werden (wie im Supermarkt eine Packung Mager- oder Sahnequark).
Du glaubst ernsthaft, dass das niemand Missbrauchen würde?
Ich kann davon ausgehen, dass Menschen, die ihr Kind wegen eines Down-Syndroms abtreiben lassen von dir auch als Kindermörder angesehen werden?Der PID würde ich nur in Ausnahmefällen zustimmen, in denen eine Geburt und ein über das Babyalter herausgehendes Leben nicht möglich ist. Einen Embryo aber z.B. wegen Down-Syndrom zu vernichten, finde ich ist das gleiche, wie ihn erst nach der Geburt zu vergasen.
In einer Welt, in der sowas möglich sein sollte, würde ich nicht leben wollen. Sowas finde ich einfach abartig. Wie würde wohl die Evolution weiter verlaufen, wenn alle Kinder "perfekt" wären?
Zugegeben, ich kenne mich in dem Bereich nicht genug aus, um diese Behauptung wiederlegen oder affirmieren zu können, jedoch stellt sich ja die Frage, ab wann ein ungeboerenes Kind lebt. Ab dem Tag, an dem es den Mutterleib verlässt? Erst ab dem Moment des Austretens? Einen Monat vorher? Zwei? Direkt nach der Befruchtung der Eizelle?Einen Embryo aber z.B. wegen Down-Syndrom zu vernichten, finde ich ist das gleiche, wie ihn erst nach der Geburt zu vergasen.