@ Andi98: Mal ganz höflich...Besser keine Witze dadrüber machen
Und ich wollte mich nochmal zu Wort melden: In der aktuellen Ausgabe vom "Spiegel" habe ich einen Artikel zu diesem Thema gefunden und ich muss sagen, dass er konstruktiv und fair ist. Es wird nicht auf den ach so bösen "Killerspielen" rumgehackt, das Magazin beruft sich nur auf 100%ig erwiesene Tatsachen. Ein paar Zitate:
(...)Grundsätzlich gilt bei Computerspielen: Eltern sollten sich über den Markt informieren, es gibt Spiele, die Kreativität, logisches Denken und Sprachkompetenz fördern.(...)
Ich würde doch mal stark annehmen, dass Oblivion durch seine Einfallsreichen Quests mit mehreren Lösungswegen dazugehört!
Jonas, 16, und Laszlo, auch 16, liefern außerdem gute Argumente:
(...)PC-Spiele, ob nun Killerspiele oder nicht, sind jedenfalls nicht Schuld, wenn jemand ausrastet. Sicher, es ist nicht egal, womit man seinen Kopf möbliert.(...) Er wünscht sich, dass Lehrer sich mehr mit Spielen befassen, häufig hätten die "einfach überhaupt keine Ahnung" und würden die gesamte Computerspieleindustrie in Bausch und Bogen ablehnen. "Die veruruteilen sämtliche elektronischen Neuerungen und tun gern so, als ginge die Kultur des Abendlandes unter", sagt er.
Das klingt doch gar nicht mal so falsch, oder? Außer uns Spielern selbst weiß eigentlich kaum jemand in unserem Umfeld, was wir tatsächlich spielen, und deshalb weiß auch kaum jemand, dass solche Spiele nicht daran Schuld sind. Meine Eltern wissen zum Beispiel nicht genau, worum es in Oblivion geht, da sie mir in meiner gesamten Zeit mit dem Spiel vielleicht insgesamt eine halbe Stunde zugeschaut haben! Und jetzt kommt noch was wichtiges:
(...)Seine Bekannte Jana, 16, hat einen Notendurchschnitt von 1,8. Sie skatet und joggt, spielt Klarinette und reitet. Am Computer recherchiert sie für die Schule, schreibt E-Mails oder telefoniert über das Internet mit der Software "Skype" kostenlos mit ihrer Freundin auf Hawaii. Jana findet, bei den "Sims", ihrem Lieblingsspiel, lerne sie Verantwortung und umsichtiges Planen.(...)
Das zeigt, dass Spiele auch eine positive Wirkung haben können! Und jetzt die Meinung eines Medienpädagogen:
(...)Auch Medienpädagoge Stefan Aufenanger sieht ein didaktisches Potenzial bei Videospielen. Ein komplexes Spiel mit ausgefeilten Handlungssträngen fordere den Spieler intellektuell heraus, er müsse unter Zeitdruck Risiken abwägen, Entscheidungen treffen, Strategien entwickeln oder Mitspieler führen.(...)
Tadaaa...Da haben wirs doch! Und jetzt zählt mir mal einer alle Eigenchaften auf, die NICHT zu denen von Oblivion gehören!
Allerdings muss man fairerweise einwerfen, dass Fernsehen und Computer auch unter Umständen eine schädliche Wirkung haben können...
In einem Test wies man kleine Kinder an, einen Menschen zu malen. Kinder, die täglich bis zu einer Stunde fernsahen, malten detaillierte Bilder von Menschen mit Kleidern, die lachten, herumrannten etc. Kinder, die am Tag mehr als drei Stunden fernsahen, brachten nur grinsende, knubbelige Strichmännchen zustande. Es hat also doch Auswirkungen auf die Kreativität, jedoch kommt es
1.: Auf Computer oder Fernsehen an; Fernsehen ist passiv, man sitzt nur da und kuckt. Am Computer trägt man aktiv zum Geschehen bei.
2.: Darauf an, WAS man spielt. Selbst Counterstrike verstärkt Werte wie Teamwork und Koordinationsfähigkeit! Ich nehme mir jetzt mal das Beispiel Oblivion heraus: Kreative Quests mit kreativen Lösungswegen, schnelle Reaktionen etc.
Ich hoffe, dieser Beitrag war hilfreich! Schönen Tag noch!^^