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Dieser Artikel handelt vom historischen Königreich Skingrad. Für weitere Bedeutungen, siehe Skingrad. |
| Königreich Skingrad | |
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| Banner und Wappen des Königreiches Skingrad (heute das der Stadt und der Grafschaft) | |
| Der Staat | |
| Existenz von/bis | erstes Jahrtausend der Ersten Ära |
| Voriger Staat | Königreich Colovia [1] |
| Nachfolgerstaat | Grafschaft Skingrad |
| Staatsform | Königreich |
| Staatsoberhaupt | König von Skingrad |
| Hauptstadt | Skingrad |
| Fläche | unbekannt |
| Währung | unbekannt |
| Sprache | Cyrodiilisch (Colovianisch) |
| Vorherrschende Rasse |
Kaiservolk |
| Datei:Karte Skingrad.jpg Lage von Skingrad und der heutigen Grafschaft Skingrad[2] | |
Das Königreich Skingrad war ein während der Ersten Ära existierender, eigenständiger Staat im heutigen Südwestcyrodiil.
Geschichte
Über die Anfänge dieses colovianischen Königreiches ist nahezu überhaupt nichts bekannt. Es ging wohl, wie sein Nachbar Kvatch aus dem Königreich Colovia hervor und wurde während der Ersten Ära ein eigenständiges Königreich[1].
Das Königreich lieferte sich alsbald erbitterte Kämpfe mit seinem westlichen Nachbarn, dem Königreich Kvatch. Hierbei ging es wohl vorallem um Land, aber wohl auch um Macht und Ruhm. Erst im Jahre 1Ä 472, unter der Herrschaft von König Mhorus Larich von Skingrad, konnte endlich Frieden geschlossen werden. Mhorus, welcher Jahre zuvor, genauer im Jahre 1Ä 461, Ehrengast bei der Krönung von Kaiser Gorieus in der Kaiserstadt gewesen war, vereinbarte mit König Justinius von Kvatch einen Friedensvertrag, welcher mit der Hochzeit von Prinz Rislav Larich von Skingrad und Prinzessin Belene von Kvatch noch im selben Jahr besiegelt wurde.
Im Jahre 1Ä 478 starben König Mhorus und nahezu die gesamte Familie Larich aufgrund einer schrecklichen Epedemie in Cyrodiil. Nur Rislav, welcher in Kvatch am Hofe von Justinius verweilte, und sein in der Kaiserstadt lebender, älterer Bruder Dorald waren noch übrig. Dorald, ein bekennender Anhänger Marukhs, wurde daraufhin König von Skingrad, doch war seine erste (und letztenendes einzige) Amtshandlung die Bekanntgebung, das Königreich Skingrad an das Alessianische Kaiserreich anzugliedern. Dies konnte und wollte Rislav nicht zulassen, und mit der Hilfe seines Schwiegervaters Justinius und der Kavallerie des Königreiches Kvatch machten sich er und seine Frau Belene auf den Weg nach Skingrad, um Doralds Pläne zu durchkreuzen.
Nachdem es ihnen gelungen war, Doralds Wachen zu besiegen, stellte Rislav seinen Bruder im Schloss und enthauptete ihn. Dabei soll er gesagt haben: "Ihr seid nicht mein Bruder!" Noch mit der blutigen Axt in der Hand wurde Rislav schließlich zum König von Skingrad ausgerufen, und als dieser machte er als allererstes die geplante Angliederung Skingrads an das Kaiserreich rückgängig.
Als Imperator Gorieus in der Kaiserstadt von der Thronübernahme Rislavs und dessen Weigerung, sich dem Imperium anzuschließen, hörte, reiste der erboste Kaiser augenblicklich mit der gefürchteten und gewaltigen Alessianischen Armee nach Skingrad. Was er nicht ahnte: Rislav erwartete ihn dort bereits. Als nämlich die Armee nebst Kaiser dort eintrafen, wurden sie vom schlauen König von Skingrad in einen Hinterhalt gelockt und von skingrader Bogenschützen attackiert. Der wütende Gorieus verfolgte daraufhin mit der Alessianischen Armee den scheinbar fliehenden Rislav in das heute als Kaiserliches Reservat bezeichnete Gebiet nördlich von Skingrad und Kvatch. Dort jedoch warteten bereits die Truppen Justinius' und gemeinsam mit Rislav und seinen Männern wurde die Alessianische Armee in der später als Schlacht von Colovia genannten Schlacht besiegt. Der geschlagene Gorieus konnte sich mit den Resten seiner Armee ins Tal von Niben retten, doch die Hegemonie der Alessianer war gebrochen. Zu Rislavs Ehren wurde ihm im Nordteil von Skingrad ein Denkmal gesetzt, welches ihn mit den zwei wichtigsten Garanten für seinen Sieg in der Schlacht von Colovia zeigte: seinem schnellen Pferd und seinem dressierten Falken.
Danach schweigen die Quellen wieder genauso, wie über die Anfänge dieses Königreiches. Da es heute jedoch als Grafschaft Skingrad Teil der kaiserichen Provinz Cyrodiil und somit des Kaiserreiches von Tamriel ist, muss es eines Tages doch noch irgendwie Teil eines Kaiserreiches geworden sein. Ob dies aber noch zu alessianischer Zeit oder erst zur Zeit des Kaiserreich Cyrodiil geschah ist nicht bekannt.
Diplomatische Beziehungen
Die diplomatischen Beziehungen des Königreiches Skingrad zu seinen unmittelbaren Nachbaren zur Zeit der Königsfamilie Larich von Skingrad:
- zum Königreich Kvatch: bis 1Ä 472 feindlich; ab 1Ä 472: Bündnis
- zum Alessianischen Imperium: bis 1Ä 478 neutral; ab 1Ä 478: feindlich
- zu Anvil & Chorrol sowie anderen cyrodiilischen Städten: unbekannt
- zu Elsweyr und Valenwald: unbekannt
Bekannte skingrader Könige der Larrich-Dynastie
- Mhorus Larich (* ???, † 1Ä 478)
- Dorald Larich (* ???, † 1Ä 478)
- Rislav Larich (* 1Ä 448, † ???)
Anmerkungen
- ↑ 1,0 1,1 in einigen Quellen wird von einem einzigen Königreich Colovia geredet. Im Buch Rislav der Rechtschaffene jedoch wird von verschiedenen colovianischen Königreichen gesprochen. Eine mögliche Erklärung wäre, dass vor der Zeit Rislavs (Mitte/Ende 4. Jahrhundert der ersten Ära) ein einziges, geeintes Königreich Colovia existierte hatte und dieses vor dem 4. Jahrhundert der ersten Ära in die einzelnen Königreiche zerfallen war. Quellenbelege gibt es bis dato nicht.
- ↑ in Ermangelung einer offiziellen, detailreichen Karte des Königreiches wurde eine Karte der heutigen Grafschaft Skingrad verwendet.
